DE240230C - - Google Patents

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DE240230C
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Germany
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gas
toy
water
cartridge
cavity
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H23/00Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
    • A63H23/02Boats; Sailing boats
    • A63H23/04Self-propelled boats, ships or submarines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 240230 KLASSE 77 f. GRUPPE
Dr. PAUL HUNAEUS in HANNOVER-LINDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tauchspielzeug, das mit einem leicht auswechselbaren Behälter versehen ist, welcher eine zur Entwicklung von Gas geeignete Substanz enthält, derart, daß das sich entwickelnde Gas den gesunkenen Körper zum Ansteigen veranlaßt.
Von bisher bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Spielzeugkörper mit einem nur nach unten offenen Gassammeiraum versehen ist in Verbindung mit einer Einrichtung, durch welche die Gleichgewichtslage des Tauchspielzeugs am Ende der Auftriebbewegung, nachdem das Gas infolge Beiseitekippens des Spielzeugkörpers enwichen ist, zwar wieder hergestellt wird; bei der aber die Gleichgewichtslage, nicht so stabil sein darf, daß der Tauchkörper durch die Gasentwicklung im Gasraum ungestört bleibt. Zu diesem Zwecke füllt der auswechselbare Behälter, welcher die gasentwickelnde Substanz enthält, den nach unten offenen Schacht des im übrigen vollständig mit Wasser gefüllten Spielzeugkörpers nur zum Teil aus, unter Freilassung eines unter dem Behälter befindlichen Gassammeiraumes, derart, daß am Ende der Auftriebsbewegung durch die über die Wasseroberfläche sich erhebenden Teile in Verbindung mit dem unten befindlichen Gassammelraum ein Beiseitekippen und ein selbsttätiges Entweichen des Gases aus dem Gassammelraum erfolgt. Auf diese Weise ist der Körper während der Aufwärtsbewegung im labilen Gleichgewicht und kippt oben infolge der auftretenden Schwankungen zur Seite.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt veranschaulicht.
Der Spielzeugkörper hat beispielsweise die Form eines aus Zelluloid gefertigten Unterseebootes, dessen ganzer Hohlraum sich durch Vermittlung der in der Wandung vorgesehenen Wassereinlaßöffnungen a mit Wasser füllen kann. Es ist lediglich oben im mittleren Teil eine kleine dicht verschlossene Luftkammer b vorgesehen, welche dazu bestimmt ist, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, also eine. Schräglage des Spielzeugs zu verhindern. An diese kleine Kammer b schließt sich nach unten hin ein lediglich unten offener Einbau c an, der zur Aufnahme der an sich bekannten auswechselbaren Patrone d dient. Diese Patrone stellt einen mit Brausepulver gefüllten, oben und unten durch Korkscheibe verschlossenen Hohlzylinder dar, in dessen Wandüngen kleine Bohrungen zur Vermittlung des Wasserzutrittes bzw. Gasaustrittes vorgesehen sind.1
Diese Patrone paßt in den Einbau c hinein, hat jedoch eine geringere Höhe als dieser, so daß unterhalb der Patrone ein kleiner, unten offener Hohlraum f bestehen bleibt. Man kann auch den Mantel der Patrone nach unten hin über den unteren Rand des Einbaues c hinaus verlängern, so daß dieser verlängerte Patronenmantel unmittelbar den Gassammelraum bildet. Man kann die Patrone entweder so stramm einpassen, daß sie sich
selbst durch Reibung festhält, oder man kann sie auch in ihrer richtigen Lage mittels zwischengefügter Klemmfedern o. dgl. sichern.
Am unteren Ende des durch den Einbau c gebildeten Patronenaufnahmeschachtes kann . man einen beschwerten Rand g vorsehen, falls das Gesamtgewicht des Spielzeuges an sich nicht zum Niedersinken genügt. Das Beschwergewicht g kann natürlich auch an irgendeiner anderen Stelle des Tauchkörpers angebracht werden, je nach der Form und Art des Tauchkörpers, jedoch stets in der Weise, daß durch die Beschwerung die Wirkung des Gleichgewichtsbehälters b nicht aufgehoben wird.
Wird ein solches Tauchspielzeug in das Wasser gebracht, so füllen sich die sämtlichen Hohlräume, mit Ausnahme des kleinen Balanzierhohlraumes b, mit Wasser. Um ein vollständiges Eindringen des Wassers zu erreichen,
. legt man den Körper vorher in Wasser auf die Seite. Er wird alsdann niedersinken, wobei allmählich durch das Eindringen des Wassers in die Patrone Gasentwicklung stattfindet. Das entwickelte Gas drängt das in dem Einbau c befindliche Wasser zurück und füllt allmählich den unter der Patrone befindlichen Hohlraum an. Ist dieser Hohlraum mit Gas angefüllt, so wird der Auftrieb des Spielzeugkörpers bewirkt. Dadurch, daß am Ende des Aufsteigens die oberen Teile des Spielzeugkörpers etwas über die Wasseroberfläche emporgehoben werden und das auftreibende Gas sich im Unterteil des Spielzeugkörpers befindet, tritt ein Kippmoment ein, wodurch der Körper etwas auf die Seite gelegt wird, was zur Folge hat, daß das Gas den Hohlraum f verläßt und durch Emporsteigen entweicht. Der Spielzeugkörper, welchem infolgedessen der Auftrieb entzogen ist, beginnt wiederum zu sinken und wiederholt das beschriebene Spiel so lange, bis der Inhalt der Patrone erschöpft ist.
Infolge des außerordentlich geringen Gewichtes ist nur eine verhältnismäßig kleine Patrone und eine geringe Gasentwicklung erforderlich. Nach angestellten Versuchen kann ein solches Tauchspielzeug mit einer einzigen Patrone stundenlang wirksam bleiben.
Ein besonderer Vorteil ist auch die Einfachheit der gesamten Anordnung.
Natürlich kann der Spielzeugkörper, dessen Material vorzugsweise Zelluloid ist, die verschiedensten Formen aufweisen (Menschen-, Tierfiguren o. dgl.).

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch ε:
    ι. Tauchspielzeug mit leicht auswechselbarem Behälter, der die zur Entwicklung des die Hebung bewirkenden Gases geeignete Substanz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in den vollständig mit Wässer gefüllten Hohlraum des Spielzeugkörpers ein lediglich nach unten offener Schacht (c) eingebaut ist, in welchen ein die gasentwickelnde Substanz enthaltender Behälter (d) unter Freilassung eines darunter befindlichen Gassammeiraumes (f) auswechselbar eingesetzt ist, derart, daß am Ende der Auftriebbewegung durch die über die Wasseroberfläche sich erhebenden Teile in Verbindung mit dem unten befindlichen Gassammeiraum (f) ein Beiseitekippen und ein selbsttätiges Entweichen des Gases aus dem Gassammeiraum stattfindet.
  2. 2. Tauchspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Patronenschachtes (c) ein kleiner Lufthohl- - raum (b) zur Erhaltung des Gleichgewichtes vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2712710A (en) * 1955-02-17 1955-07-12 Kellog Co Toy submarine
US2791062A (en) * 1955-06-06 1957-05-07 Kellog Co Toy diver

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2712710A (en) * 1955-02-17 1955-07-12 Kellog Co Toy submarine
US2791062A (en) * 1955-06-06 1957-05-07 Kellog Co Toy diver

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