DE363401C - Tierfalle mit mehreren aus Blech durch Stanzen hergestellten, ueber einem Wasserbehaelter angeordneten Wippen - Google Patents
Tierfalle mit mehreren aus Blech durch Stanzen hergestellten, ueber einem Wasserbehaelter angeordneten WippenInfo
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- DE363401C DE363401C DEA36173D DEA0036173D DE363401C DE 363401 C DE363401 C DE 363401C DE A36173 D DEA36173 D DE A36173D DE A0036173 D DEA0036173 D DE A0036173D DE 363401 C DE363401 C DE 363401C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/02—Collecting-traps
- A01M23/12—Collecting-traps with devices for throwing the animal to a collecting chamber
Landscapes
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- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tierfalle einer an sich bekannten Art, bei welcher über einem
Wasserbehälter in der Nähe eines Köderträgers mehrere Wippen oder Fallklappen so
angeordnet sind, daß das dem Köder sich nähern'de Tier veranlaßt wird, die Wippe oder
Fallklappe zu betreten, so daß diese nach unten ausweicht und das Tier in das Wassergefäß
hgrabfällt.
to Von den bisher bekannt gewordenen Fallen
dieser Art zeichnet sich die neue durch besonders eigenartige und für einfache Massenherstellung
geeignete Ausbildung des mit den Fallöffnungen und Wippen versehenen Bodens sowie der Wippen selbst aus. Die Ausbildung
des Bodens ist ferner derart, daß mehrere mit Wippen versehene Zellen geschaffen
werden, die derart ausgebildet sind, daß ein Tier, welches jenen Boden betreten hat, schwerlich wieder entweichen kann, ohne
eine der Wippen zu betreten. Sowohl der Boden als auch die Wippen sind aus Blech gestanzt,
und zwar besteht der Boden aus einer einzigen Blechplatte. Aus der Blechplatte sind
eigenartig geformte Lappen herausgeschnitten und aufgerichtet, derart, daß· die so entstandenen
Öffnungen die Fallöffnungen bilden und die seitlich aufgebogenen Lappen die Begrenzungswände
der Zellen darstellen, während andere aufgebogene Lappen die Lager- -zapfen für die Wippen oder Fallklapperuabgeben.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die neue Falle nach Linie A-B der
Abb. 3;
Abb. 2 ist eine Seitenansicht,
Abb. 3 ein Grundriß;
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. S durch den Boden der Falle;
Abb. s ist ein Grundriß zu Abb. 4 in verschiedenen Zeitpunkten der Fertigstellung des
Bodens;
Abb. 6 zeigt eine Fallklappe im Grundriß.
Den Boden der Falle bildet eine Blechplatte von im wesentlichen kreisrundem Querschnitt.
Diese Blechplatte α kann auf ein beliebiges Wassergefäß b gesetzt werden, das so gestaltet
oder dessen Oberfläche in bekannter Weise so hergerichtet ist, daß die in der Falle
zu fangenden Tiere, Mäuse, Ratten o. dgl., leicht an der Wand hinaufklettern können.
Am Rande der Blechplatte α abgebogene Lappen c können den oberen Rand des Wassergefäßes
übergreifen und dadurch die Falle auf dem Gefäß einigermaßen sichern.
Aus der Blechplatte α sind die Fallöffnun-
063401
gen in der aus Abb. 5 rechts unten ersichtlichen Weise ausgeschnitten. Durch die
Schnitte sind im wesentlichen je zwei flügelartige Lappen d und1 ein rechteckiger Lappen
e gebildet, die, wie besonders aus Abb. 4 ersichtlich ist, nach oben aufgerichtet werden,
und von denen die flügelartigen Lappen d alsdann die Seitenwände der vier Zellen bilden,
in denen sich die Fallöffnungen f befinden. Durch weitere Ausschnitte sind spitze Lappen
g ausgeschnitten, die in abgebogenem Zustand als Stacheln wirken, um das Zurückweichen
des zu fangenden Tieres zu verhindern. Weitere im wesentlichen rechtwinklige Lappen h, die um i8o° in die Ebene der Zellenwände
d umgelegt werden, dienen dazu, einen an sich bekannten kegelstumpfförmigen
Deckelring i auf jenen Zellenseitenwänden festzuhalten. Dieser Deckelring i ist, wie bekannt,
mit Köderhaken k ausgestattet, die zweckmäßig ebenfalls aus seiner Wand ausgeschnitten
und nach innen abgebogen sind, derart, daß sie in die zugehörigen Zellen hineinragen
(vgl. Abb. i).
Die Fallklappen m, deren eine in Abb. 6
dargestellt ist, entsprechen in ihrer Umriß- j forrii der Gestalt der Fallöffnungen f und ;
haben einen rechteckigen Ouerschlitz n, mit \ welchem sie auf den entsprechend abgebogenen
Lappen e gesteckt werden, so daß dieser Lappen ihnen als Drehzapfen dient. Zur Aufnahme
eines als Gegengewicht verwendeten Bleiausgusses 0 o. dgl. sind die Klappen tn
mit einer beispielsweise prismatischen Vertiefung/>
versehen, der in der Platte α je eine entsprechende Vertiefung q gegenüberliegen
kann, so daß die Klappen m im Ruhezustand wagerecht liegen können (vgl. Abb. 4 rechte
Hälfte).
Der ringförmige Deckel i kann seinerseits durch eine, ebenfalls kegelstumpfförmige
Kappe s nach oben abgedeckt werden, gegebenenfalls so, daß zwischen der Kappe s und dem
Ringi noch Eintrittsöffnungen frei bleiben. Auch diese Kappe kann mit Abwehrstacheln g
versehen sein, ebenso wie der Ring i. Zur Handhabung der Falle bzw. der Kappe s kann
ein bügeiförmiger Handgriff t dienen. Zum Verbinden der Kappe s mit dem Ring i dient
eine Art Bajonettverschluß, bestehend aus Lappen u, die aus dem Griff t abgebogen sind,
und aus entsprechenden Schlitzen in dem Ringteil i, so daß durch Drehen der Kappe s
die Verbindung hergestellt oder, z. B. zwecks Anbringung der Köder auf den Haken k, gelöst
werden kann.
Die Wirkungsweise der Falle ist die übliche. Betritt ein Tier die Falle, beispielsweise
durch einen der Zwischenräume r zwischen den Zellenseitenwänden d oder entlang
des Pfeiles ν über eine der Fallklappen oder durch den Zwischenraum zwischen Kappe,?
und Ring i entsprechend dem Pfeil w, so wird,
es durch die Stacheln g abgehalten, einen anderen Weg zu wählen als über die Fallklappen
m nach den Köderhaken. Sowie das Tier eine der Fallklappen betritt, klappt diese um,
da das Gewicht des Tieres nicht durch den Bleiausguß 0 ausgeglichen ist, und das Tier
fällt über die glatte Platte gleitend in das in dem Gefäß b befindliche Wasser.
In bekannter Weise können mehrere Tiere gleichzeitig in die Falle gelangen und in das
Wassergefäß fallen. Ferner kehren die Fallklappen wie üblich sofort selbsttätig in die
Ruhestellung zurück.
Für die Herstellung der Falle und deren Preis ist es von besonderer Bedeutung, daß
die Falle aus nur sehr wenigen Haüptteilen besteht, und daß besondere Verbindungsteile
(Schrauben, Niete usw.) oder besondere, teuere und Handarbeit erfordernde Verbindungsweisen
(z. B. Löten, Schweißen usw.) vollständig vermieden sind, vielmehr die einzelnen
Teile, so wie sie aus der Stanze kornmen, durch verhältnismäßig ungeübte Kräfte schnell zusammengefügt werden können.
Claims (4)
1. Tierfalle mit mehreren aus Blech durch Stanzen hergestellten, über einem
Wasserbehälter angeordneten Wippen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer auf das Wassergefäß zu setzenden Blechplatte
Fallöffnungen dadurch gebildet sind, daß entsprechend ausgeschnittene Lappen zu
Zellenwänden und zu Lagerzapfen für die aus Blech gestanzten Wippen aufgebogen sind, auf denen die Wippen mit schlitzförmigen
Durchbrechungen sitzen.
2. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere spitz zugeschnittene
Lappen als Abwehrspitzen aufgerichtet sind, welche das Entweichen der Tiere unter Umgehung der Klappen verhindern.
3. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerichteten Zellenwände
als Träger für einen in bekann- no ter Weise die Fangzeiten oben abdeckenden,
ringförmigen Deckel dienen.
4. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wippen Vertiefungen
zur Aufnahme von Beschwerungsblei o. dgl. eingedrückt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36173D DE363401C (de) | 1921-09-01 | 1921-09-01 | Tierfalle mit mehreren aus Blech durch Stanzen hergestellten, ueber einem Wasserbehaelter angeordneten Wippen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36173D DE363401C (de) | 1921-09-01 | 1921-09-01 | Tierfalle mit mehreren aus Blech durch Stanzen hergestellten, ueber einem Wasserbehaelter angeordneten Wippen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363401C true DE363401C (de) | 1922-11-09 |
Family
ID=6929483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36173D Expired DE363401C (de) | 1921-09-01 | 1921-09-01 | Tierfalle mit mehreren aus Blech durch Stanzen hergestellten, ueber einem Wasserbehaelter angeordneten Wippen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363401C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4241531A (en) * | 1979-02-28 | 1980-12-30 | Nelson Alfred O | Mouse trap |
-
1921
- 1921-09-01 DE DEA36173D patent/DE363401C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4241531A (en) * | 1979-02-28 | 1980-12-30 | Nelson Alfred O | Mouse trap |
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