DE2401485A1 - Verfahren zur beschichtung von rasierklingenschneidkanten - Google Patents

Verfahren zur beschichtung von rasierklingenschneidkanten

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DE2401485A1
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terpenoid
derivative
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polymer
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DE19742401485
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Garry Walker
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Wilkinson Sword Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies

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  • Physical Vapour Deposition (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. ALEX STENGER
D-4000 DÜSSELDORF 1 ^ DIPt.-ING. WOLFRAM WATZKE
Malkastenstraße2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeidien: l4 647 ' Datum: 11. Januar 1974
WILKINSON SWORD LIMITED Sword House, Totteridge Road,
High Wycombe, Buckinghamshire, England O L Q 1 Λ 8 K
Verfahren zur Beschichtung von Rasierklingenschneidkanten
Die Erfindung betrifft Rasierklingen und die Behandlung derselben im Verlauf ihrer Herstellung.
Es.ist bekannt, Rasierklingen auf und/oder in der Nähe ihrer Schneidkanten mit einem Überzug zu versehen, durch den die Rasiereigenschaften der Klingen verbessert werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Beschichtung einer Schneidkante von Rasierklingen mit einem Polymer vorgeschlagen, durch das die Rasiereigenschaften der Klinge verbessert werden und bei dem das Polymer in Form eines Gemisches aus dem Polymer mit einem Terpenoid oder einem Terpenoidderivat auf die Schneidkante aufgebracht wird.
Durch die Erfindung wird außerdem ein Verfahren zur Beschichtung einer Schneidkante von Rasierklingen zwecks Verbesserung der Rasiereigenschaften der Klinge bereitgestellt, bei dem ein Gemisch aus einem Perhalokohlenstoffpolymer (engl.:perhalocarbon polymer) und,einem Terpenoid oder einem Terpenoidderivat auf die Klinge aufgebracht wird und die Klinge erhitzt wird, um die Haftung wenigstens eines Teils des Polymers auf der Schneidkante zu bewirken.
Unter den im Rahmen dieser Erfindung verwendeten Begriff "Terpenoid" fallen nicht nur Terpene als solche, sondern ebenfalls von Kohlenwasserstoffen mit der Formel C^H-jg abgeleitete Verbindungen einschließlich entsprechender Verbindungen in offenen Ketten sowie' monozyklischer und di- ',
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TcICfOn(OZIl)SeOSU · Telcgrammadicf te: Dabspate&t · FosUchcddconto ΚΒΙη227β10
zyklischer Art sowie im weiteren Sinne unter anderem auch von Sesquiterpenen C1J-Hp2, abgeleitete Verbindungen und Polyterpene wie z.B. Diterpene C20H-Z2 und Triterpene C^QH^g. ·
Zu den für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendbaren Terpenoide und Derivate derselben gehören Harzsäuren und deren Derivate davon, wie beispielsweise Ester derselben, z.B. Alkylester und substituierte Alkylester. Die Harzsäuren können z.B. in Form von Kolophonium oder eines Derivats desselben, wie polymerisiertes Terpentinharz, z.B. dimersiertes Terpentinharz, hydriertes Terpentinharz oder Ester aus polymerisiertem bzw» hydriertem Terpentinharz vorgesehen werden. Die Terpenoide und deren Derivate werden zweckmäßigerweise als wässerige Emulsionen verwendet, wie sie von der Hercules Powder Company unter der Bezeichnung Dresinol vertrieben werden. Eine derartige Emulsion wird unter dem Namen Dresinol 303 verkauft. Nach Angabe der Hercules Powder Company Limited, London, England, soll es sich hierbei uir eine stabile, lösungsmittelfreie, wässerige anionische Emulsion eines Glyzerinesters aus hydriertem Terpentinharz handeln. Die Emulsion soll einen Peststoffgehalt von 50 % haben, einen pH-Wert von 9 - H besitzen und negativ geladene Teilchen in der Größe von 1-3 Mikron aufweisen. Der in Dresinol 503 verwendete Glyzerinester aus hydriertem Terpentinharz ist ein Peststoff mit einem Erweichungspunkt von 830C (nach der Tropfenmethode von Hercules gemessen), der in schwäch oder mäßig, nicht jedoch in stark wasserstoffgebundenen Lösungsmitteln löslich ist. In Dresinol 303 soll er in Salmiakgeist aufgelöst sein.
Ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Beschichtung von Rasierklingen umfaßt die Zugabe eines Terpenoids oder eines Derivats desselben zu einer Dispersion aus PoIytetrafluoräthylen in Wasser. Bei dieser Dispersion handelt es sich z.B. um das von der Imperial Chemical Industries Ltd., Welwyn Garden City, Herts/England, unter der Bezeichnung
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GPl" verkaufte Produkt (" Fluon11 = ein eingetragenes Warenzeichen). Aus dieser Dispersion lassen sich auf herkömmliche Weise Polymerüberzüge bzw. -beschichtungen herstellen.
Nach der normalen Bearbeitung der Klingen zur Ausbildung der Schneidkante beispielsweise werden die Klingen nach herkömmlichen Verfahren entfettet. Sodann wird auf die Schneidkante eine Suspension von PTFE, PCTFE oder FEP in Wasser aufgesprüht. Wir haben festgestellt, daß ein für die Suspension besonders günstiges Netzmittel das nichtionische Oktylphenoxyäthanol ist, das unter dem eingetragenen Warenzeichen "TRITON XlOO" vertrieben wird. Eine Suspension von PTFE in Wasser mit diesem Netzmittel wird von der I.C.I, als "Fluon GP 1"·verkauft ("Fluon" - eingetragenes Warenzeichen). Der Einfachheit halber können die Klingen übereinandergestapelt werden, da die Beschichtung sich nur über den gehonten Teil der Klinge bis kurz hinter die Schneidkante, beispielsweise 0,25 mm = 1/100 Zoll zu erstrecken braucht.
Um das Wasser zu verdampfen, werden die Klingen entweder vor oder nach dem Aufsprühen auf eine ausreichende Temperatur von beispielsweise 70 bis 80°C erhitzt. Im Anschluß hieran werden die Klingen relativ langsam auf eine Temperatur erhitzt, bei der die Teilchen aus PTFE, PCTFE oder FEP zur Ausbildung eines haftenden Überzugs miteinander verschmelzen.So können z.B. die Klingen in einem Ofen innerhalb von etwa Minuten aus dem Kaltzustand auf eine Temperatur von mindestens 36O°C beispielsweise aber auf 38O bis 400°C erhitzt werden. Sobald die Temperatur der Klingen auf etwa 2700C steigt, ver-' dampft zumindest der größte Teil des .Netzmittels. Um eine Verfärbung der Klingen zu verhindern, kann diese Erhitzung in einer reduzierenden Atmosphäre erfolgen.
Emulsionen des Terpenoids oder eines Derivats desselben können in unterschiedlichen Verhältnissen mit Dispersionen von
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Perhalokohlenstoffpolymeren vermischt werden. Obwohl sich bessere Resultate mit jeder merklichen Zugabe eines Terpenoids oder eines Derivats desselben erzielen lassen, bevorzugen wir bei Dresinol 503 und Pluon GPl die Verwendung von 2 bis 15 % Dresinol 303, obgleich ein Anteil von bis zu Gew.-% möglich ist. Die prozentualen Anteile sind auf den Gesamtfeststoffgehalt im resultierenden Gemisch bezogen.
Obwohl im Vorstehenden auf die Verwendung von Terpenoiden und deren Derivaten in Verbindung mit Perhalokohlenstoffpolymeren Bezug genommen ist, können sie auch als Zusatzstoff für andere Polymerüberzüge für Rasierklingen verwendet werden, von denen viele bereits vorgeschlagen worden sind.
Erfindungsgemäß hergestellte Überzüge sind nicht nur auf herkömmlichen Klingen aus nichtrostendem Stahl von Vorteil, sondern auch bei Klingen aus aushärtbaren austenitischen NiCr-Legierungen sowie bei Klingen mit einer oder mehreren anderen Oberflächenbeschiehtungen, die beispielsweise ein Metall wie Chrom oder Chromlegierungen oder feuerfeste Verbindungen wie Chromnitrid umfassen. Ihre Verwendung ist ebenfalls verteilhaft bei Klingenoberflächen, die aufgrund einer vorhergehenden Herstellungsphase wie z.B. durch die elektrolytische Ausbildung oder Fertigbearbeitung einer Schneidkante, durch Elektropolieren.der Klinge oder durch Aufbringen eines metallischen Überzugs auf die Schneidkante schwer zu beschichten sein mögen.
Es gilt als vorausgesetzt, daß unter den Begriff "Rasierklingen" nicht nur Klingen für die Nassrasur fallen, sondern auch die Scherblätter von Elektrorasierern und anderen Trockenrasierern.
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Claims (1)

  1. ■ - 5- 240H85
    Ansprüche :
    1J Verfahren zur Beschichtung einer Schneidkante einer Rasierklinge mit einem Polymer zwecks Verbesserung der RasLereigenschaften der Klinge,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer in Form eines Gemisches aus dem Polymer mit einem Terpneoid oder einem Terpenoidderivat auf die Schneidkante aufgebracht wird.
    2. Verfahren zur Beschichtung einer Schneidkante einer Rasierklinge zwecks Verbesserung der Rasiereigenschaften der Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus einem Perhalokohlenstoffpolymer und einem Terpenoid oder einem Terpenoidderivat auf die Klinge aufgebracht wird und die Klinge erhitzt wird, um die Haftung wenigstens eines Teils des Polymers auf der Schneidkante zu bewirken.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer Polytetrafluoräthylen ist und die Klinge auf eine Temperatur von mindestens 56O0C erhitzt wird.
    4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch in Form einer wässrigen Emulsion aufgebracht wird.
    5· Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Terpenoid oder dessen Derivat eine Harzsäure oder ein Derivat derselben aufweist.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Terpenoid oder de"ssen Derivat Kolophonium oder ein Derivat desselben aufweist.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ote Terpenoidderivat dimersiertes Terpentinharz, hydriertes Terpentinharz, ein Ester aus polymerisier-
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    ~6~ 240H85
    tem Terpentinharz oder ein Ester aus hydriertem Terpentinharz enthält.
    8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch durch Vermischen einer wässerigen Dispersion aus dem Terpenoid oder einem Derivat desselben mit einer wässerigen Dispersion aus PoIytetrafluoräthylen hergestellt wird.
    9. Verfahren zur Beschichtung einer Schneidkante von Rasierklingen, im wesentlichen wie vorstehend beschrieben.
    It). Rasierklinge mit Beschichtung nach einem Verfahren, wie in den vorhergehenden Ansprüchen beschrieben.
    11. Rasierklinge mit einer Beschichtung auf wenigstens einer Schneidfacette, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einem Polymer, das die Rasur mit der Klinge erleichtert, und einem Terpenoid oder' einem Derivat desselben besteht.
    12. Zusammensetzung aus einer wässerigen Suspension oder Dispersion aus einem die Rasur mit der Rasierklinge erleichternden Polymer und einem Terpenoid oder einem Derivat desselben.
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DE19742401485 1973-01-16 1974-01-12 Verfahren zur beschichtung von rasierklingenschneidkanten Pending DE2401485A1 (de)

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GB1455827A (en) 1976-11-17
ES422294A1 (es) 1976-04-16
JPS49103751A (de) 1974-10-01
IN140493B (de) 1976-11-20

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