DE2400976A1 - Entlackungsmittel - Google Patents
EntlackungsmittelInfo
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Description
METALLGESELLSCHAFT Frankfurt/M., den 4.1.74
Aktiengesellschaft . . DrBr/MSchu
Prov. -Nr. 7263 M
Entlackungsmittel
Die Erfindung betrifft verbesserte Lackabbeizmittel auf Basis von wäßrigen
alkalischen Lösungen.
Es ist bekannt, zum Entfernen von Lacküberzügen wäßrige Lösungen
starker Alkalien zu verwenden. Zur Verbesserung und Beschleunigung der Entlackung sind die verschiedensten Zusatzmittel empfohlen worden.
US-PS 3 615 827 schlägt ein alkalisches Lackabbeizmittel vor, das ein Polyalkylenglykol und Äthylenglykolmonophenyläther enthält. In den
US-PSS 3 663 447, 3 663 476 und 3 671 465 sind Abbeizmittel offenbart,
die Amin-Verbindungen als Zusatz für Glykol- oder Phenol-Systeme enthalten.
Phenolische Verbindungen sind jedoch häufig aus Umweltgründen unerwünscht.
Es wurde nun gefunden, daß die Wirksamkeit einer wäßrigen alkalischen
Lösung zum Entfernen des Lackes von Metalloberflächen erheblich verbessert wird, wenn die Lösung als Beschleuniger ein synergistisch wirkendes
Gemisch von Amin-Verbindungen enthält. Das Beschleuniger gemisch enthält vorzugsweise als erstes Amin ein Alkanolamin der Formel
R1^N-R'-OH,
worin R' eine Alkylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen ist und R.. und R
unabhängig voneinander H, Alkyl, Aryl und Alkanol sein können, sowie
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eine synergistische Menge einer anderen zweiten Amin- Verbindung aus
der Gruppe von Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Melamin,
2-(2-Aminoäthoxy)-äthanol, o-Phenylendiamin, 3-Methoxypropylamin,
Phenyldiäthanolamin und Äthoxypropylamin.
Als Amine der vorgenannten Formel kommen beispielsweise Phenyläthanolamin,
Phenyldiäthanolamin, o-Tolyläthanolamin, m-Tolyldi~
äthanolamin, Benzyläthanolamin, Benzyl diäthanolamin, t-Butyldiäthanolamin
und Mono-, Di- und Triisopropanolamin in Betracht.
Besonders geeignet hat sich Phenyldiäthanolamin im Gemisch mit Mono-,
Di- oder Triäthanolamin oder Diglykolamin erwiesen.
Das Mol-Verhältnis der Amine, welches wirksam ist, ist nicht einheitlich
und hängt von der verwendeten bestimmten Kombination ab, und bei einer bestimmten Kombination kann es sein, daß nicht alle Mol-Verhältnisse
wirksam sind. Im allgemeinen, liegt das Mol-Verhältnis zweckmäßig
zwischen etwa 0. 3 und 3.0 zu 1.
Die erfindungsgemäße wäßrige Entlackungslösung kann zweckmäßig aus
einem Konzentrat hergestellt werden,, welches das oder die anorgani-.
sehen alkalischen Mittel und den erfiLndungsgeinäßen Beschleuniger enthält.
Als alkalische anorganische Mittel kommen, wie üblich, insbesondere
Alkalihydroxide in Betracht, die mindestens den. Haüptanteil
des alkalischen Mittels ausmachen sollten. Vorzugsweise wird mindestens 70% Alkalihydroxid verwendet. Wenn erwünscht, kennen auch andere
alkalische Verbindungen mit verwendet werden, z. B. Alkalicarbonate, Alkalisilikate, Alkaliphosphate usw.
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Ein zur Herstellung der Lösung geeignetes Konzentrat enthält zweckmäßig
50 - 97 Gew. % der anorganischen alkalischen Komponente und ·
3-50 Gew„% des Beschleunigers.
Falls andere für wäßrige alkalische Lackabbeizmittel übliche Komponen
ten mit verwendet werden sollen,, können sie in das Konzentrat mit eingebracht
werden. So kann das Konzentrat 2.3, Gluconsäure oder deren
wasserlösliche und/oder wasserdispergierbare Salze und Derivate, v/ie
Alkaligluconate und insbesondere Natriumgluconat., Gluconodeltalacton.
und dergleichen enthalten. Die Mengen hieraus können bis zu 10 Gew. yO
des Mittels betragen, vorzugsweise 2-7 Gew.%.
Auch Netzmittel können mit verwendet werden, die in stark alkalischen
Lösungen wirksam sind. Ihre Menge kann gegebenenfalls ebenfalls bis
zu 10 Gew.% des Mittels betragen. Ausgezeichnete Ergebnisse wurdenz.B.
bei Verwendung vonNetzmitteln vom Phosphatester-1^p erhalten.
Zur Herstellung der wäßrigen Behandlungslösung kann das Konzentrat
In ausreichender Menge in Wasser gelöst werden, um die für die Ablösung
des betreffenden Lackfilms gewünschte Alkalinität zu erhalten, * jedoch vorzugsweise in Mengen- die die maximale Löslichkeit des Beschleunigers
in der Lösung nicht überschreiten. Es wurde diesbezüglich festgestellt, daß die Löslichkeit des Beschleunigers umgekehrt proportional
zu der Alkalinität der Eniäackungslösung ist, so daß bei niedrigeren
Alkalinitäten mehr Beschleuniger in der Entlackungslösung gelöst werden kann. Üblicherweise enthält die erfindungsgemäße Entlackungslösung
das Konzentrat in Mengen im Bereich von etwa 60 Ms etwa 600 vorzugsweise von etwa 120 bis 360 g/1.
- 4 409830/1005
Wenn der Beschleuniger nicht mit dem anorganischen alkalischen Mittel
vereinigt wird, kann er natürlich der wäßrigen alkalischen Entlackungslößung
in den erforderlichen Mengen auch getrennt zugesetzt werden. Vorzugsweise enthält die wäßrige alkalische Entlackungslösung etwa
120 bis 240 g/l des alkalischen Mittels und den Beschleuniger in einer Menge bis zu 10 Vol. % der Entlackungslösung.
Bei seiner Anwendung wird das erfindungsgemäSe Enüackungsmittel mit
dem Gegenstand, von dem der Lack- oder ein äinlicher Schutz- oder Dekxjrations-Überzug
entfernt werden soll, genügend lange in Berührung gebracht. Die für die Bewirkung einer wesentlichen Ablösung des Lackes
von der Oberfläche erforderliche Berührungszeit hangt von der Art und
Dicke des zu entfernenden Lacküberzuges ab. Bei manchen Lacken können Berührungszeiten von wenigen Minuten, z.B. 2-3 Minuten,ausreichend
sein, während bei anderen und schwierig zu entfernenden Lacken wesentlich längere Berührungszeiten, z.B. 30 Minuten oder mehr, notwendig
sein können. Es ist daher nicht.möglich, spezifische Behandlungszeiten
anzugeben. Die Berührungszeit soll ausreichend sein, um eine wesentliche Ablösung des Lackes von der Oberfläche zu bewirken. Es
ist nicht erforderlich, die zu entlackende Oberfläche so lange mit der Behandlungslösung
in Berührung zu halten, bis eine vollständige Entfernung des Lackfilmes. von der Oberfläche bewirkt ist. Es ist im allgemeinen ausreichend,
wenn eine Ablockerung des LackfHmes von der Oberfläche bewirkt
ist, so daß er durch Bürsten, Hochdruckwasserstrahl oder dergleichen entfernt werden kann. Im allgemeinen empfiehlt es sich, die .Entlackungslösung
im Tauchverfahren anzuwenden, da hierbei eine gründliche und dauernde Benetzung des Oberflächenfilms stattfindet und wenig oder
keine Verluste an Entlackungslösung auftreten. In manchen Fällen jedoch,
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insbesondere -wenn wenig schwierig zu entfernende Filme behandelt werden
sollen, die normalerweise nur kurze Berührungszeiten erfordern, können auch andere Anwendungstechniken, wie Spritzen, Fluten oder derglei- '
chen, benutzt werden.
• *
Die Entlackungslösung wird normalerweise bei erhöhter Temperatur von
über 50 C und vorzugsweise in der Nähe ihres Kochpunktes angewendet.
Temperaturen von etwa 90 bis 100 °C sind zweckmäßig.
Nachdem der Lackfilm durch die Berührung mit der Entlackungslösung von
den behandelten Oberflächen wesentlich gelockert und dann von den Oberflächen entfernt worden ist, sei es durch weitere Berührung mit der Entlackungslösung
oder durch anderweitige Entfernung des locker anhaftenden Films, sind die Oberflächen in einem Zustand, daß sie mit einem neuen
Schutzüberzug versehen werden können. Im allgemeinen wird es jedoch bevorzugt, daß die behandelten Oberflächen mit Wasser gespült werden, um
alle Entiackungsüüssigkeit zu entfernen.
Die erfindungsgemäße Entlackungslösung ergibt ausgezeichnete Ergebnisse
bei der Entfernung oder wesentlichen Lockerung beliebiger Lack- und Anstrichfilme von Metalloberflächen. Sie ist jedoch besonders wirksam
für die Entfernung von Überzügen, die als Schichtbildungskomponenten
Acryl-, Epoxy-, Vinyl- oder Alkydharze enthalten, die mit alkalischen
EnÜackungsmitteln bisher, wenn überhaupt, nur mit großer Schwierig-•keit
entfernt werden konnten.
- 6 409830/1005
2400376
Die folgenden Beispiele zeigen die Entlackungswirksamkeit der erfindungs
gemäßen Behandlungslösung. In allen Fällen wurden die Probestahlbleche zunächst mit einer Phosphatierungslösung zur Bildung eines Eisenphosphatüberzuges
behandelt. Danach wurden die Bleche mit einein Lack auf Acrylharz-Bdsis (Duracron 200 - Marke der Fa. PPG Industries)
lackiert. Lacke auf Acrylharz-Basis gehören zu den für die Entlackung
widerstandsfähigsten Lacken» Die Lackdicke war gleichmäßig bei allen Blechen etwa 28 bis 38 ,u. Die lackierten Bleche wurden dann bei einer "
Temperatur zwischen 90 bis 100 C mit der Abbeizlösung behandelt,
und die Zeit für vollständige Entlackung wurde ermittelt.
Mit Lösungen von 180 g/l Natriumhydroxid und 5 Vol. % der folgenden
Amine wurde zunächst die Abbeizwirksamkeit der Einzelkomponenten bestimmt (Tab. 1).
- 7 -409830/1005
Amin- Verbindung | Phenyldiäthanolamin | Entlackungszeit (Min^ | |
TabeUe 1 | "Erste" Amine | Phenyläthanolamin | |
A) | ο- Tolyldiäthanolamin | 7.63 | |
B) | m - Tolyl äthanolamin | 8.17 | |
G) | N - Benzyldiäthanolamin | 13.67 | |
D) | N - Benzyläthanolamin | 15.52 | |
E) | t-Butyldiäthanolamin | 12.81 | |
F) | Triisopropanolamin | 12.12 | |
G) | Diisopropanolamin | 12.17 | |
H) | Monoisopropanolamin | 19.IT | |
D | "Zweite" Amine | +NE30 | |
J) | +NE30 | ||
Diäthanolamin Monoäthanolamin o-Phenylendiamin
Melamin
N -Amino äthylpipera zin 2- (2-Aminoäthoxy) - äthanol
2-Amino-2-äthyl~l, 3-propandiol
3 -Methoxypropylamin Triäthanolamin Triisopropanolamin Diisopropanolamin
Monoisopropanolamin Äthoxyäthoxypropylamin ("1NE = kein Effekt in 30 Minuten)
30
+NE30 19.25
"1ISiE
NE
+NE
4NE
+NE
+NE
4NE
+NE
+NE30 19.17
30 30 30 30 30
NE
30 30 30
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Die in Tabelle 1 als "erste" Amine angegebenen Verbindungen (mit den Buchstaben A bis J bezeichnet) wurden dann mit verschiedenen
der "zweiten" Amine kombiniert, um festzustellen, ob die EnÜackungs·
zeiten unter die der einzelnen Amine verbessert werden können. Die jeweiligen Kombinationen und verwendeten Mol-Verhältnisse sowie die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. 5 Vol. % des Amin-Gemisches als Beschleuniger wurden jeweils der 180 g/l
Natriumhydroxid enthaltenden Grundlösung zugesetzt.
Ein Vergleich der Ergebnisse der Tabellen 1 und 2 zeigt, daß die Kombinationen zu besseren Ergebnissen führen als sie aufgrund der
Einzelergebnisse der Komponenten erwartet werden konnten.
- 9 _ 409830/1005
Tabelle | 409830 | 2 | EnÜackun gs zeit (Min.) |
Beschleuniger-Gemisch aus erstem Amin/zweitem Amin |
Mol-Verhältnis von erstem/ zweitem Amin |
6:45 | |
A/Diäthanolamin | 2/1 | 6.75 | |
A/Mono äthanolamin | i/i | 4.88 | |
A/ 2 -Phenylendiamin | i/i | 5.56 | |
A/ 2 - Phenylendiamin | 2/1 | 7.44 | |
A/Melamin | 1.5/1 | 6.90 | |
A/2- (2- Aminoäthoxy)-äthanol | 2/1 | 6.90 | |
A/ 2 - (2 - Aminoäthoxy) -äthanol | 2/1 | 7.33 | |
A/ 3 -Methoxypr opylamin | i/i | 6.67 | |
A/3 -Methoxypr opylamin | 1/2 | 5.10 | |
A/ Tr iäthanolamin | 3/1 | 7.25 | |
B/ 2 - Phenylendiamin | -2/1 | 8.17 | |
B/2-(2-Aminoäthoxy)-äthanol | i/i | 8.00 | |
B/ 3 -Methoxypropylamin | i/i | 12.08 | |
C/ Triäthanolamin | 3/1 | 7.81 | |
C/Diäthanolamin | 2/1 | 13.50 | |
C/Monoäthanolamin | i/i | 13.50 | |
C/2- (2- Aminoäthoxy) -äthanol | i/i | 10.00 | |
D /Monäthanolamin | i/i | 15.38 | |
D / 2-Phenylendiamin | 2/1 | 14.25 | |
D/2- (2-Aminoäthoxy)~äthanol | i/i | 8.75 | |
E /Triäthanolamin | 3/1 | 8.33 | |
E/Diäthanolamin | 2/1 | 8.50 | |
E / Mono äthanolamin | i/i | - 10 - | |
/1005 | |||
F/Diäthanolamin | 2/1 | 11.75 | - 11 |
F/Mono äthanolamin | l/i | 10.94 | - Patentansprüche - |
F/2 -Phenylendiamin | 2/1 | 11.92 | |
F/Melamin | 3/1 | 9.67 | |
F/N - Aminoäthylpiperazin | 2/1 | 10. 92 | |
F/2- (2-Aminoäthoxy) -äthanol | i/i | 10.58 | |
F/2-Amino-2-äthyl-l, 3-propandiol | i/i | 9.92 | |
F / 3 - Me thoxypr opylamin | i/i | 11.83 | |
G / 2 - Phenylendiamin | i/i | 6.25 | |
G/ 2 -Phenylendiamin | 2/1 | 7.31 | |
G/Melamin | 3/1 | 10.92 | |
G/Melamin | 1.5/1 | 10.25 | |
G/N - Aminoäthylpiperazin | i/i | 11.75 | |
G/2- (2-Aminoäthoxy) -äthanol | i/i | 10.37 | |
H/Phenyldiäthanolamin | 0.33/1 | 6.25 | |
H/Äthoxyäthoxypropylamin | 0.67/1 | 8.67 | |
H /Äthoxy ätiioxypr opylamin | 0.33/1 | 6.67 | |
H /Äthoxy äthoxypr opylamin | 2/1 | 12.50 | |
I/Phenyldiäthanolamin | 0.5/1 | 6.58 | |
I/Diäthanolamin | 2/1 | 28.13 | |
I/Äthoxyäthoxypropylamin | 0.5/1 | 15.75 | |
I/Äthoxyäthoxypropylamin | 2/1 | 9.67 | |
J/Phenyldiäthanolamin | i/i | 6.69 | |
J/Phenyldiäthanolamin | 2/1 | 6.50 | |
J/Äthoxyäthoxypropylamin | i/i | 10.50 | |
J/Äthoxyäthoxypropylamin | 2/1 | 13.83 | |
409830/ | 1005 |
Claims (6)
1. Wäßriges alkalisches Mittel zum Entfernen von Lacküberzügen von
Metalloberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Beschleuniger ein synergistisch wirkendes Gemisch von Amin-Verbindungen
enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Beschleuniger-Gemisch als erstes Amin ein Alkanolamin der Formel
1.
_ R'-ÖH,
worin R' eine Alkylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen ist und R1 und
R unabhängig voneinander H, Alkyl, Aryl und Alkanol sein können,
sowie eine synergistische Menge einer anderen zweiten Amin-Verbindung
aus der Gruppe von Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin,
Melamin, 2-(2-Aminoäthoxy)-äthanol, o-Phenylendiamin, 3-Methoxypropylamin, Phenyldiäthanolamin und Äthoxypropylamin
enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beschleuniger-Gemisch als erstes Amin Phenyldiäthanolamin und als zweites Amin Mono-, Di- oder Triäthanolamin oder
Diglykolamin enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mol-Verhältnis von erstem Amin zu zweitem Amin (0. 3 bis 3. 0)
zu 1 beträgt.
- 12 -
409830/1006
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es 0.15 - 20 Gew.% Beschleuniger enthält.
6. Konzentrat zur Herstellung eines Mittels nach Anspruch 1 bis 5 durch Verdünnung mit Wasser, dadurch gekennzeichnet,
daß es 3 - 50 Gew.% Beschleuniger in Form eines synergistisch wirkenden Amin-Gemisches, 50-97 Gew. % anorganische
alkalische Verbindung, vorzugsweise überwiegend Alkalihydroxid, und gegebenenfalls einen minimalen Anteil Wasser enthält.
409830/1005
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32427873A | 1973-01-17 | 1973-01-17 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0021149A1 (de) * | 1979-06-26 | 1981-01-07 | International Business Machines Corporation | Reinigungszusammensetzung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung derselben |
Families Citing this family (1)
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- 1974-01-04 FR FR7400345A patent/FR2213972A1/fr active Granted
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- 1974-01-10 DE DE19742400976 patent/DE2400976A1/de active Pending
- 1974-01-17 IT IT1950574A patent/IT1003424B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021149A1 (de) * | 1979-06-26 | 1981-01-07 | International Business Machines Corporation | Reinigungszusammensetzung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung derselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1003424B (it) | 1976-06-10 |
BE809476A (fr) | 1974-05-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |