DE3701719A1 - Korrosionsschutzmittel, enthaltend mischungen mit amidsaeuren - Google Patents
Korrosionsschutzmittel, enthaltend mischungen mit amidsaeurenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft synergistische Mischungen von Salzen von Amidsäuren
mit gegebenenfalls Trialylphosphaten und/oder Salzen von
Alkenylbernsteinsäuren und/oder Salzen der Benzoesäure und deren
Verwendung als wasserhärtestabile, schaumarmem, mikrobiozide, untoxische
und umweltfreundliche Korrosionsinhibitoren in wäßrigen Systemen.
In technischen Prozessen, die sich in Gegenwart von Wasser abspielen,
stellt sich immer das Problem des Korrosionsschutzes, wenn
korrosionsgefährdete Metalle, wie Eisen, Aluminium, Zink, Kupfer oder
deren Legierungen, beispielsweise durch Reinigungsprozesse, Kühlwasser,
Kühlschmierstoffe, Hydraulikflüssigkeiten und anderen funktionellen
Lösungen und Emulsionen betroffen sind.
Häufig tritt bei solchen Verfahren und der Anwendung von
Korrosionsschutzmitteln das Problem einer zu starken Schaumbildung auf,
beispielsweise bei Emulsionen durch die verwendeten Emulgatoren und bei
Lösungen durch Korrosionsschutzmitteln mit Tensideigenschaften. So sind
oft zusätzliche Schaumdämpfer notwendig, die neue Probleme ergeben:
Sie stören häufig die technischen Prozesse und sie beeinträchtigen in
vielen Fällen die Korrosionsschutzwirkung. In Umlaufanlagen werden sie oft
herausfiltriert, wenn wasserunlösliche Schaumdämpfer verwendet werden.
Außerdem stehen die Anforderungen an die Arbeitssicherheit und
Umweltverträglichkeit weithin im Gegensatz zu denen an die hohe
Korrosionsschutzwirkung bei geringen Einsatzmengen, d. h., daß es
wünschenswert ist, mit möglichst geringen Mengen auszukommen. In der Regel
wird heute versucht, mit Korrosionsschutzmitteln auf der Basis von Nitrit,
Borsäure und ihren Estern, Boraten, p-tert.-Butylbenzoesäure und teilweise
Zink-Salzen diese Anforderungen zu erfüllen.
Nitrit ist aber toxisch, wasserverschmutzend und kann mit den häufig für
Korrosionsschutz verwendeten Aminen cancerogene Nitrosamine bilden.
Bor-Verbindungen sind mäßig toxisch, unter bestimmten Bedingungen
pflanzengiftig, wasserverschmutzend und können Stahloberflächen ungünstig
verändern, p-tert.-Butylbenzoesäure ist im Tierversuch als chronisch
toxisch erkannt worden. Zinksalze belasten Gewässer, Klärschlamm und
Sedimente.
Mit den in der Praxis verwendeten Korrosionsinhibitoren lassen sich häufig
die gewünschten niederen Anwendungsmengen nicht erreichen.
Ein weiteres Problem bei den technischen Anwendungen wäßriger Lösungen ist
der häufig auftretende Befall mit Mikroorganismen. Dies kann zum Abbau der
Wirkstoffe, zu angenehmen Gerüchen, zu toxischen Gasen, zum Verringern des
Querschnitts oder Zusetzen von Rohrleitungen, zu unerwünschten Belägen, zu
gesundheitlicher Gefährdung des Bedienungspersonals und zu mikrobieller
Korrosion führen.
Üblicherweise wird dieser Gefahr durch den Zusatz von Bioziden vorgebeugt
oder Biozide werden bei Bedarf zudosiert oder in regelmäßigen Abständen
als Schockbehandlung eingesetzt. Diese hochwirksamen Biozide,
beispielsweise Phenole, chlorierte Phenole, Heterocyclen, chlorierte
Heterocyclen, Glutardialdehyd, fettlösliche Amine und formaldehydabgebende
Kondensate gefährden die Gesundheit des Bedienungspersonals, wenn es mit
diesen in Berührung kommt, und müssen teilsweise auch als umweltschädlich
eingestuft werden. Die Gefährdung geht von der akuten oder chronischen
toxischen Wirkung, häufig auftretend aber von der sensibilisierenden
(allergisierenden) Wirkung aus, die diese Biozide in der Regel haben.
Besonders krass tritt dieses Problem bei Kühlschmierstoffen in der
Metallbearbeitung auf, wo das Bedienungspersonal in engem Kontakt mit den
Flüssigkeiten arbeitet.
Es wurde bereits versucht, dieses Problem durch weit weniger wirksame
Biozide zu lösen, die als Korrosionsschutzmittel ohnehin mit höheren
Konzentrationen eingesetzt werden. Die hierfür eingesetzten
Bor-Verbindungen und die p-tert.-Butylbenzoesäure bieten aber aus den
obengenannten Gründen keine echte Lösung des Problems, das sie zu toxisch
sind. Die Benzoesäure dagegen ist im alkalischen Bereich im allgemeinen zu
schwach wirksam.
Aus der EP-B1-2 780, der EP-B1-31 924 und US-A-44 73 491 sind beispielsweise
Amidsäuren zur Verwendung als Korrosionsschutzmittel bekannt, die selbst
eine gewisse mikrobiozide Wirkung aufweisen. Diese ist für die praktische
Anwendung jedoch nicht immer ausreichend. Außerdem sind diese Verbindungen
zum Teil noch zu stark schäumend bei ihrer Anwendung, beispielsweise bei
der praktischen Anwendung in Kühlschmierstoffen.
Als wasserhärtestabile, schaumarme Korrosionsinhibitoren sind
beispielsweise Sulfonamidocarbonsäuren gemäß der DE-C2 12 98 672 und der
EP-B1 0 29 529 bekannt. Optimal wirken sie allerdings nur in Mischungen mit
Borverbindungen, wie z. B. aus der DE-C2-28 40 112 hervorgeht. Auf die
Nachteile der Borverbindungen wurde bereits oben eingegangen.
Gute Korrosionsschutzwerte ohne Zusätze von Bor, Nitrit oder Zink bei
weitgehender Schaumfreiheit erreichen beispielsweise die
Bernsteinsäurederivate gemäß der DE-A-29 43 963. Diese sind allerdings
wasserhärteempfindlich, d. h. sie bilden Ausfällungen in hartem Wasser, was
sie für viele Anwendungsfälle unbrauchbar macht und große Probleme
verursachen kann.
Aus diesem Stand der Technik geht hervor, daß optimale Lösungen noch nicht
aufgezeigt werden konnten:
Das Ziel der Erfindung besteht darin, Korrosionsschutzmittel aufzuzeigen,
die mindestens vier der fünf folgenden Anforderungen erfüllen, wobei bei
der restlichen Anforderung zumindest mäßige Eigenschaften erfüllt werden
sollen:
- 1. Klar oder semi-transparent in Wasser löslich
- 2. Keine Ausfällungen mit den härtebildenden Salzen des Wassers
- 3. Hoher Korrosionsschutz entsprechend den bekannten Korrosionsschutzmitteln in Kombination mit Borsäureverbindungen gemäß EP-B1 0 29 529 und der DE-B-28 40 112.
- 4. Schaumarme oder völlig schaumfreie wäßrige Lösungen, auch bei Verwendung von enthärtendem Wasser.
- 5. Mikrobiozide Wirkung, mindestens entsprechend der reinen Verbindungen gemäß EP-B1-2 780, EP-B1-31 924 und US-A-44 73 491.
Dieses Ziel konnte überraschend durch spezielle Mischungen erreicht
werden, die als Korrosionsschutzmittel bereits verwendete Amidsäure mit
Entschäumern und/oder anderen Korrosionsschutzmitteln enthalten.
Gegenstand der Erfindung sind Korrosionsschutzmittel, enthaltend eine
Mischung aus
- A wenigstens einer Verbindung der Formel (1)
in derR¹ein geradkettiger Alkylrest mit 8 bis 12 C-Atomen oder ein
verzweigter Alkylrest mit 8 bis 12 C-Atomen und mit einer längsten
geraden Kette von 6 bis 8 C-Atomen,
R²ein H-Atom, Phenyl oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, der
durch die Reste
wobei für R⁴ ein H-Atom oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen
und
für n eine Zahl von 1 bis 4 stehen, substituiert sein kann, und
R³den Rest -CH = CH- oder ein mono- oder bicyclisches ungesättigtes
oder gesättigtes aliphatisches Ringsystem mit jeweils 5 oder
6 C-Atomen im Ring, wobei die beiden in der Formel 1 enthaltenen
-CO-Gruppen benachbart angeordnet sind,bedeuten,
in Form eines Alkalimetall-, Amonium- oder Alkanolaminsalzes, mit gegebenenfalls - B wenigstens einem Trialkylphosphat der Formel (2) in der die Reste R¹ gleich oder verschieden sind und Alkylreste mit 2 bis 18 C-Atome, bevorzugt 2 bis 8 C-Atomen, bedeuten, und/oder mit
- C wenigstens einer C₈- bis C₉-Alkenylbersteinsäure gemäß DE-A1-29 43 963 in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder Alkanolaminsalzes und/oder mit
- D wenigstens einem Alkalimetall-, Ammonium- oder Alkanolaminsalzes der
Benzoesäure,
wobei die Verbindungen
A in einer Menge von 10 bis 99,
B in einer Menge von 0 oder 1 bis 10,
C in einer Menge von 0 oder 10 bis 70 und
D in einer Menge von 0 oder 10 bis 70Massenteilen pro 100 Massenteile Gesamtmenge (d. h. Gew.-%) vorhanden sind, und die zusätzlich, bezogen auf die Gesamtmenge, 0 bis 60, bevorzugt 2 bis 10, Massenteile Wasser und/oder ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel enthalten, und die Verwendung dieser Mischungen als wasserhärtestabile, schaumarme, mikrobiozide, untoxische und umweltfreundliche Korrosionsinhibitoren in wäßrigen Systemen.
Die erfindungsgemäßen Mischungen, zweckmäßig verdünnt mit wäßrigen
Flüssigkeiten, sind hervorragend geeignet für rostschützende Reiniger und
Prüfflüssigkeiten, für Kühlschmierstoffe, Kühlwasserzusätze,
Hydraulikflüssigkeiten, Kühlerschutzmittel oder allgemein als
Korrosionsschutzzusatz.
Im einzelnen lassen sich die gefundenen überraschenden Effekte
beispielsweise wie folgt charakterisieren:
Die Verbindungen B sind bekannte Entschäumer. Völlig überraschend ist die
Verbesserung der Rostschutzwirkung der Verbindungen A in Mischungen mit B.
Die Verbindungen A und Verbindungen C sind bekannte Rostschutzmittel.
Rostschutzmittel verschiedener Struktur, beispielsweise Borsäureester oder
Alkyl- oder Arylsulfonamidocarbonsäuren sind schon mehrfach als
Synergisten beschrieben worden, d. h. das in ihren Mischungen sich die
rostschützende Wirkung verstärken kann. Völlig überraschend ist aber das
Verschwinden der Wasserhärteempfindlichkeit der Verbindungen C in
Mischungen mit Verbindungen A.
Bei den Mischungen von Verbindungen A mit B als auch von A mit C war nicht
vorhersehbar, daß die mikrobiozide Wirkung gleich bleibt und nicht mit
geringer werdenden Menge von A abnimmt.
Die Verbindungen D sind für sich allein unbefriedigende
Korrosionsschutzmittel. Bei Mischungen von Verbindungen A mit
Verbindungen D ist überraschend, daß sich die korrosionsschützende Wirkung
nicht mit steigendem Anteil von D vermindert, sondern auch bei höheren
Anteilen D auf dem Niveau von A bleibt oder sogar noch gesteigert wird.
Diese Effekte werden in den anwendungstechnischen Prüfungen belegt. Es
wird darauf hingewiesen, daß sich bei Mischungen mehrerer Komponenten
diese überraschenden Effekte auch kombinieren lassen.
Wie oben beschrieben, enthalten die erfindungsgemäßen Mischungen
mindestens einen Bestandteil A und wenigstens einen der Bestandteile B, C
oder D. Es können auch die sich ergebenden Dreiermischungen und auch
Mischungen mit allen vier Bestandteilen verwendet werden, d. h. neben A die
Bestandteile B und C oder neben A die Bestandteile C und D oder neben A
die Bestandteile B und D oder neben A die Bestandteile B, C und D.
Bevorzugte Mischungen gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die ganz
besonders bevorzugten Mischungen enthalten die Bestandteile A und C oder A
und D oder A, C und D in etwa gleichen Mengen und dazu etwa 2 Teile B.
Ebenso besonders bevorzugt ist die Mischung aus etwa 97 Teilen A und
3 Teilen B.
Bevorzugte mit Wasser mischbare Lösungsmittel sind Glykole, wie
Ethylenglykol, Propylenglykol, Polyethylenglykole mit MG von 200 bis 600,
Polypropylenglykole mit MG von 200-1000, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol
sowie Ethylenglykol-mono- und -dibutylether.
Der Zusatz eines Lösemittels dient dazu, die erfindungsgemäßen Mischungen
in flüssiger Form und gut handhabbar zu halten.
Die oben erwähnten Mischungen sind Konzentrate, aus denen die üblichen
Mittel, bzw. Formulierungen, die in der Regel noch Konzentrate darstellen,
hergestellt werden. Bei der praktischen Anwendung werden diese noch weiter
verdünnt, in der Regel auf 0,05 bis 15, bevorzugt 1 bis 5 Massenteile auf
100 Massenteile in den verwendeten wäßrigen Flüssigkeiten.
Bei der Herstellung dieser üblichen Formulierungen können außerdem die
üblichen Zusätze verwendet werden:
Übliche Zusätze sind beispielsweise Tenside (Netzmittel), wie
Fettalkoholethoxylate, Dispergiermittel, wie Salze von polymeren
Carbonsäuren, Emulgatoren, wie Alkyl- oder Alkylarylsulfonate,
Solubilisatoren, wie Propylenglykole oder Cumolsulfonsäure-Na-Salz,
Polyglykole, wie Polyethylen- oder Polypropylenglykol oder
Polyethylenglykol-Polypropylenglykol-Blockcopolymere, Entschäumer, wie
z. B. Fettalkoholpropoxylat, Verdicker, wie Polyacrylamide, Flüssighalter
für den Antrocknungsrückstand, wie Glykole und Glykolether,
Coemulugatoren, wie Fettsäuresalze, Öle, wie Mineralöle und pflanzliche
Öle, Schmiermittel, wie z. B. Phosphor- und Schwefelverbindungen und
Komplexbildner, wie Ethylendiamintetraessigsäure-Natriumsalz.
Gegebenenfalls können auch weitere Korrosionsschutzmittel in solchen
Formulierungen verwendet werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mischungen erfolgt durch einfaches
Mischen bei Raumtemperatur, ggf. bei Temperaturen bis zu 50°C und ggfs.
und unter Verwendung von Lösemitteln, bis möglichst homogene Mischungen
oder Lösungen, wenn Lösemittel verwendet werden, vorliegen.
Für die praktische Anwendung werden bevorzugt wäßrige Formulierungen
hergestellt. Aus diesem Grunde werden die Verbindung A, C und D in Form
ihrer Alkalimetall, insbesondere der Natrium- und Kaliumsalze, der
Ammoniumsalze oder Alkanolaminsalze verwendet. Als Alkanolamine kommen
beispielsweise in Betracht Mono-, Di- und Triethanolamin, Mono-, Di- und
Triisopropanolamin, Methyl-diethanolamin, Dimethyl-monoethanolamin,
N-Methyl-n-butanolamin, Hydroxipropyl-N-methylpropanolamin,
N,N,N′,N′-tetrakis-(2-hydroxipropyl)-ethylendiamin oder
N,N,N′,N′-tetrakis-(hydroxiethyl)-ethylendiamin.
Bevorzugt werden verwendet die Natriumsalze, Monoethanol-, Diethanol- und
Triethanolaminsalze sowie die Salze von N,N,N′,N′-tetrakis-(2-hydroxipropyl)-ethylendiamin.
Dabei handelt es sich in der Praxis neben den reinen Salzen bevorzugt um
Gemische von Diethanol und Triethanolaminsalzen und von Mono-, Di- und
Triethanolaminsalzen, wie sie bei den technischen Herstellungsverfahren
anfallen. Sie können auch als Mischungen, beispielsweise von je 85 Teilen
Tri- und 15 Teilen Diethanolamin oder als Mischung von 5 Teilen Mono-,
55 Teilen Di- und 40 Teilen Triethanolamin, verwendet werden.
Die verwendeten Mischungskomponenten A bis D sind bekannt. Die
Verbindungen A können beispielsweise der EP-B1-2 780, EP-B1-31 924 oder der
US-A-44 73 491 entnommen werden.
Im folgenden werden Mischungskomponenten beispielhaft aufgezählt. Hierzu
wird nochmals erläutert, das bei den angegebenen Salzen es sich teilweise
um Salzmischungen handelt. Beispielsweise bedeutet Di- und
Triethanolaminsalz die alkalische Einstellung mit einer Mischung aus
85 Teilen Tri- und 15 Teilen Diethanolamin, deren 1 gew.-%ige wäßrige
Lösung einen pH-Wert von ca. 9 aufweist.
Mischungskomponenten A sind beispielsweise:
Mischungskomponenten A sind beispielsweise:
- 1. Na-Salz des Maleinsäure-N-(2-ethylhexyl)monoamids
- 2. Di- und Triethanolaminsalz des Maleinsäure-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 3. Di- und Triethanolaminsalz des Maleinsäure-N-methyl-N-(2-ethylhexyl)monoamids
- 4. Di- und Triethanolaminsalz des Maleinsäure-N-phenyl-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 5. Di- und Triethanolaminsalz des Maleinsäure-N-(isonyl)-monoamids
- 6. Di- und Triethanolaminsalz des Maleinsäure-N-(isododecyl)-monoamids
- 7. Di- und Triethanolaminsalz des Maleinsäure-N-(n-C₉-C₁₁-alkyl/iso-C₉-alkyl)monoamids
- 8. Na-Salz des Phthalsäure-N-(hydroxyethyl)-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 9. Triethanolaminsalz des Phthalsäure-N-(hydroxiethyl)-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 10. Tri- und Diethanolaminsalz des Phthalsäure-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 11. Tri- und Diethanolaminsalz des Phthalsäure-N-(n-C₉-C₁₁-alkyl/iso-C₉-C₁₁-alkyl)monoamids
- 12. Tri- und Diethanolaminsalz des Phthalsäure-N-(isononyl)-monoamids
- 13. Tri- und Diethanolaminsalz des Phthalsäure-N-(methyl)-N-(2-ethylhexyl)monoamids
- 14. Salz aus N,N,N′,N′-tetrakis-(2-hydroxipropyl)ethylendiamin und Phthalsäure-N-(2-ethylhexyl)-monoamid
- 15. Salz aus N,N,N′N′-tetrakis-(2-hydroxiethyl)-ethylendiamin und Phthalsäure-N-(2-ethylhexyl)-monoamid
- 16. Salz aus N,N,N′,N′-tetrakis-(2-hydroxipropyl)-ethylendiamin und Phthalsäure-N-methyl-N-(2-ethylhexyl)-monoamid
- 17. Di- und Triethanolaminsalz des Tetrahydrophthalsäure-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 18. Di- und Triethanolaminsalz des Bicyclo-[2,2,1]-hept-2-en-5,6-dicarbonsäure-N-(2-ethylhexyl)-monoami-ds
- 19. Di- und Triethanolaminsalz des Bicyclo-[2,2,2]-oct-2-en-5,6-dicarbonsäure-N-(2-ethylhexyl)-monoamid-s
- 20. Triethanolaminsalz und Diethanolaminsalz des Phthalsäure-N-[hydroxiethyl)-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 21. Triethanolaminsalz und Diethanolaminsalz des Phthalsäure-N-(hydroxiethyl)-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 22. Triethanolaminsalz des Phthalsäure-N-(cyanoethyl)-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 23. Triethanolaminsalz des Phthalsäure-N-(carbonmethoxiethyl)-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 24. Di- und Triethanolaminsalz des Phthalsäure-N-(hydroxipropyl)-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
- 25. Triethanolaminsalz des Phthalsäure-N-methyl-N-(2-ethylhexyl)-monoamids
Hierzu wird erläutert, daß es sich bei dem Rest Isononyl um
3,5,5-Trimethylhexyl, bei Isododecyl, um ein technisches Gemisch von
Tetramethyloctyl, bei den C₉/₁₁-Alkyl- und -isoalkylresten um ein Gemisch,
wie es beispielsweise bei der Oxosynthese entsteht, handelt.
- 26. Tris-stearyl-phosphat
- 27. Tris-(2-ethylhexyl)-phosphat
- 28. Tris-isobutyl-phosphat
- 29. Na-Salz der Iso-octenylbernsteinsäure (Beispiel 2, neutralisiert mit NaoH)
- 30. Triethanolaminsalz von Isooctenylbernsteinsäure (Beispiel 2, neutralisiert mit Triethanolamin)
- 31. Mono-, Di- und Triethanolaminsalz der Isooctenylbernsteinsäure (Beispiel 2, neutralisiert mit Gemisch aus 5 Teilen Mono-, 55 Teilen Di- und 40 Teilen Triethanolamin)
- 32. Di- und Triethanolaminsalz der Isononenylbernsteinsäure (Beispiel 3, neutralisiert mit 85 Teilen Tri- und 15 Teilen Diethanolamin)
- 33. Salz aus N,N,N′,N′-tetrakis-(2-hydroxipropyl)-ethylendiamin und Isononenylbernsteinsäure (Beispiel 3, entsprechend neutralisiert)
- 34. Na-Benzoat
- 35. K-benzoat
- 36. Triethanolaminsalz der Benzoesäure
- 37. Diethanolaminsalz der Benzoesäure
- 38. Monoethanolaminsalz der Benzoesäure
- 39. Di- und Triisopropanolaminsalz der Benzoesäure
- 40. Salz aus N,N,N′,N′-tetrakis-(2-hydroxipropyl)-ethylendiamin und Benzoesäure
Es wird darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung der oben erwähnten
Salze, insbesondere der Alkanolaminsalze, ein Überschuß an Amin häufig
verwendet wird. Dementsprechend stellen sich in ihren wäßrigen Lösungen
pH-Wert zwischen 7 und 11 ein. Bei den in den Beispielen verwendeten
Mischungen wurde auf einen pH-Wert von ca. 9 jeweils eingestellt.
Bevorzugt verwendete Verbindungen sind
- A: 2, 9, 10, 13, 14, 16, 25,
- B: 28,
- C: 31 sowie
- D: 36, 37 und 38.
In den Beispielen werden jeweils konzentrierte Mischungen hergestellt, die
bei der praktischen Anwendung noch zu verdünnen sind.
89 TeileVerbindung A 13
3 TeileVerbindung B 28
8 TeilePolypropylenglykol, Molmasse 600
97 TeileVerbindung A 2
3 TeileVerbindung B 28
38 TeileVerbindung A 25
33,5 TeileVerbindung C 31
28,5 TeileWasser
48 TeileVerbindung A 13
30 TeileVerbindung C 31
2 TeileVerbindung B 28
6 TeilePolypropylenglykol, Molmasse 600
14 TeileWasser
45 TeileVerbindung A 13
2 TeileVerbindung B 28
47 TeileVerbindung D 37
6 TeilePolypropylenglykol, Molmasse 600
28 TeileVerbindung A 13
22 TeileVerbindung D 37
28 TeileVerbindung C 31
2 TeileVerbindung B 28
6 TeilePolypropylenglykol, Molmasse 600
14 TeileWasser
26 TeileVerbindung A 16
23 TeileVerbindung D 40
1 TeilPolypropylenglykol, Molmasse 600
50 TeileWasser
Tabelle 1 enthält die Versuchsergebnisse zur Wasserlöslichkeit (Aussehen
der 1 gew.-%igen Lösungen in destilliertem Wasser), zur
Wasserhärteempfindlichkeit (Aussehen der 2%igen Lösungen im Wasser mit
einer künstlichen Härte von 3,6 mmol Ca-Ionen/l gem. DIN 51 360) und zum
Schäumverhalten und zur Korrosionsschutzwirkung auf Gußeisen. Zur
Vergleichbarkeit werden der pH-Wert einer 1 gew.-%igen Lösung und der
Wirkstoffgehalt angegeben.
Unter Konzentration an Wirkstoff wird der Gehalt an korrosionsschützenden
Wirkstoffen, wie er sich aus den Gemischen der Beispiele ergibt,
angegeben. In den Vergleichsversuchen werden entsprechend die reinen
100%igen Substanzen oder 80 gew.-%ige Lösungen verwendet.
Die Rostschutzwirkung wird durch den "Grauguß-Filterpapier-Test" nach
DIN 51 360, Teil 2, ähnlich IP 287, bestimmt. Die Lösungen werden dabei in
Wasser mit einer künstlichen Ca/Mg-Härte von 3,6 mmol Ca-Ionen/l gemäß
dieser DIN angesetzt.
Die Bewertungsskala lautet folgendermaßen:
4 = sehr starke Korrosion
3 = starke Korrosion
2 = mäßige Korrosion
1 = geringe Korrosion
0 = keine Korrosion
3 = starke Korrosion
2 = mäßige Korrosion
1 = geringe Korrosion
0 = keine Korrosion
Das Schäumverhalten wurde in Anlehnung an die DIN 53 902 mit der
"Schlagmethode" bestimmt. Ein Stempel mit einer Lochplatte wird in einem
graduierten Zylinder von Hand 30mal in 30 s gleichmäßig auf- und
abgeführt und dann vorsichtig herausgezogen. Es wird eine 3 gew.-%ige
Lösung in destilliertem Wasser bei Raumtemperatur geprüft. Das Volumen des
Schaumes wird in dem graduierten Schaumzylinder nach 1 Minute, nach
5 Minuten und nach 10 Minuten in ml abgelesen.
Tabelle 2 enthält die Ergebnisse eines Test zur Bestimmung der
Mikrobenresistenz. 10 l der zu untersuchenden Lösung werden dabei in der
Apparatur umgepumpt. Die Apparatur besteht aus der Vorratsflasche, der
Pumpe, einer zweiten Flasche mit 10 kg Graugußspänen, einer offenen
Edelstahlwanne, auf der die Lösung noch einmal über Graugußspäne läuft,
und einem Heizfinger. Heizung und Pumpe laufen pro Woche 5 Tage lang je
9 Stunden. Die Lösung wird dann auf 40°C aufgewärmt und mit ca 2 l pro
Minute umgepumpt. Zu Beginn des Tests wird sie mit einer bereits durch
Mikroben befallenen Lösung "angeimpft".
Ein starkes Bakterien- und/oder Pilzwachstum macht sich durch
Dunkelfärbung, pH-Abfall, unangenehmen Geruch und schließlich durch
beginnendes Rosten der Späne bemerkbar. Wenn dies auftritt, wird der
Versuch abgebrochen.
Der Versuch läuft im besten Fall 14 Tage (gute Mikrobenresistenz). Wird er
früher abgebrochen, ist die Mikrobenresistenz eingeschränkt oder
unzureichend.
Die Tabelle 2 enthält die Zahl der Tage bis zum gravierenden
Mikrobenbefall, d. h. Abbruch.
Aus den Versuchsergebnissen der Tabelle 1 geht hervor, daß die
erfindungsgemäßen Mischungen den damit verglichenen Einzelverbindungen
überlegen sind. Im Hinblick auf die erhaltenen Ergebnisse ist besonders
hervorzuheben:
Der Vergleich zwischen den Beispielen 1 und 2 und den Ergebnissen der
darin enthaltenen Einzelverbindungen A2, A13 und B28 zeigt, daß die
Schäumneigung drastisch reduziert ist, die Korrosionsschutzwirkung z. T.
sehr viel besser ist und daß weder Wasserlöslichkeit noch
Wasserhärteempfindlichkeit verschlechtert sind. Der Vergleich der
Ergebnisse von Beispiel 3 mit denen der darin enthaltenen
Einzelverbindungen A25 und C31 zeigt, daß die Korrosionsschutzwirkung
deutlich besser ist, die Schäumneigung deutlich unter dem hohen Niveau von
A25 liegt, die Wasserhärteempfindlichkeit von C31 aufgehoben ist und daß
die Wasserlöslichkeit nicht verschlechtert ist. Der Vergleich der
Ergebnisse von Beispiel 4 mit denen der darin enthaltenen
Einzelverbindungen A13, B28 und C31 zeigt, daß die Korrosionsschutzwirkung
deutlich z. T. sehr viel besser ist, die Schäumneigung praktisch völlig
verschwunden ist, die Wasserlöslichkeit nicht verschlechtert ist und daß
die Wasserhärteempfindlichkeit von C31 aufgehoben ist. Der Vergleich der
Ergebnisse von Beispiel 5 mit denen der darin enthaltenen
Einzelverbindungen A13, B28 und D37 zeigt, daß die Korrosionsschutzwirkung
deutlich z. T. sehr viel besser ist, die Schäumneigung sehr niedrig ist,
die Wasserlöslichkeit nicht verschlechtert ist, und daß die
Wasserhärteempfindlichkeit nicht verschlechtert ist. Der Vergleich der
Ergebnisse von Beispiel 6 mit denen der darin enthaltenen
Einzelverbindungen A13, B28, C31 und D37 zeigt, daß die
Korrosionsschutzwirkung deutlich z. T. sehr viel besser ist, die
Schäumneigung praktisch völlig verschwunden ist, die
Wasserhärteempfindlichkeit von C31 aufgehoben ist und daß die
Wasserlöslichkeit nicht verschlechtert ist.
Der Vergleich der Ergebnisse von Beispiel 7 mit denen der darin
enthaltenen Einzelverbindungen A16 und D40 zeigt, daß die
Korrosionsschutzwirkung gegenüber A16 nicht verschlechtert ist, obwohl D40
kaum Korrosionsschutz aufweist. Berücksichtigt man die um 50%ige
Wirkstoffkonzentration von Beispiel 7, ist die Korrosionsschutzwirkung
sogar verbessert. Die Schäumneigung ist deutlich niedriger als bei A16,
die Wasserlöslichkeit ist nicht verschlechtert und eine
Wasserhärteempfindlichkeit tritt nicht auf.
In den Vergleich wird eine handelsübliche Mischung eines
Borsäure-Diethanolamin- und Monoethanolamin-Esters mit einer
Sulfonamidocarbonsäure gemäß der DE-PS 28 40 112 in Form einer
80 gew.-%igen Lösung in Wasser mit einbezogen.
Aus den Ergebnissen der Tabelle 2 geht hervor, daß Produkte ohne
handelsübliche Biozide, beispielsweise Verbindungen C31, D37 und D40 in
dieser Testapparatur höchstens eine Laufzeit von 5 Tagen erreichen,
Produkte mit Borverbindungen meist von 5 bis 10 Tagen, beispielsweise die
borhaltige Mischung gemäß DE-C2-28 40 112. Nur gut gegen Mikrobenbefall
geschützte Produkte können die volle Laufzeit von 14 Tagen erreichen.
Die erfindungsgemäßen Mischungen und die Vergleichsverbindungen wurden in
Rezepturen getestet, in denen sie, bezogen auf Wirkstoff, mit ca. 50%
enthalten waren, und in einer Einsatzkonzentration von ca. 2,5 Gew.-%
Wirkstoff in der Lösung der Umlaufapparatur. Eine Ausnahme hiervon bilden
Beispiel 2 und Verbindung A 2, die mit 3,5 Gew.-% getestet wurde und
Beispiel 7, das mit 2 Gew.-% getestet wurde.
Die Ergebnisse von Tabelle 2 zeigen: Die gute Biozid-Wirkung von A13 und
A25 wird durch die Verdünnung, wie sie sich in Beispiel 1 und auch
Beispiel 3 ergibt, nicht beeinträchtigt (Beispiel 3 nur 38% Verbindung
A25). Die mäßig gute Biozid-Wirkung von A2 wird durch die Verdünnung in
Beispiel 2 nicht beeinträchtigt. Die gute Bioxid-Wirkung von A16 wird
durch die Verdünnung in Beispiel 7 nicht beeinträchtigt (nur 26%
Verbindung A16 in Beispiel 7), im Gegenteil sogar noch verbessert, obwohl
der zweite Bestandteil D40 in diesem Test fast keine Wirksamkeit aufweist.
Obwohl C31 in diesem Test keine Wirksamkeit aufweist, reichen 38% Zugabe
von A25 in Beispiel 3, um die volle Wirksamkeit zu erreichen.
Insgesamt haben die getesteten Beispiel-Mischungen eine der verglichenen
borhaltigen Mischung überlegene Biozid-Wirkung.
Claims (11)
1. Korrosionsschutzmittel, enthaltend eine Mischung aus
- A wenigstens einer Verbindung der Formel (1)
in derR¹ein geradkettiger Alkylrest mit 8 bis 12 C-Atomen oder
ein verzweigter Alkylrest mit 8 bis 12 C-Atomen und mit einer
längsten geraden Kette von 6 bis 8 C-Atomen,
R²ein H-Atom, Phenyl oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen
der durch die Reste
wobei für R⁴ ein H-Atom oder ein Alkylrest mit 1 bis 4
C-Atomen und für n eine Zahl von 1 bis 4 stehen,
substituiert sein kann, und
R³den Rest -CH = CH- oder ein mono- oder bicyclisches
ungesättigtes oder gesättigtes aliphatisches Ringsystem mit
jeweils 5 oder 6 C-Atomen im Ring, wobei die beiden in der
Formel 1 enthaltenen -CO-Gruppen benachbart angeordnet sind,bedeuten,
in Form eines Alkalimetall-, Amonium- oder Alkanolaminsalzes, mit gegebenenfalls - B wenigstens einem Trialkylphosphat der Formel (2) in der die Reste R₁ gleich oder verschieden sind und Alkylreste mit 2 bis 18 C-Atomen bedeuten, und/oder mit
- C wenigstens einer C₈- bis C₉-Alkenylbernsteinsäure gemäß DE-A1-29 43 963 in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder Alkanolaminsalzes und/oder mit
- D wenigstens einem Alkalimetall-, Ammonium- oder Alkanolaminsalzes
der Benzoesäure und
wobei die Verbindungen
A in einer Menge von 10 bis 99,
B in einer Menge von 0 oder 1 bis 10,
C in einer Menge von 0 oder 10 bis 70 und
D in einer Menge von 0 oder 10 bis 70Massenteilen pro 100 Massenteile Gesamtmenge vorhanden sind und die zusätzlich, bezogen auf die Gesamtmenge, 0 bis 60 Massenteile Wasser und/oder ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel enthalten.
2. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, enthaltend als Bestandteil A
eine oder zwei Verbindungen der Formel (1) in einer Menge von 96 bis
99 Massenteilen und als Bestandteil B ein oder zwei Trialkylphosphate
der Formel (2) in einer Menge von 1 bis 4 Massenteilen pro
100 Massenteile Gesamtmenge und zusätzlich, bezogen auf die
Gesamtmenge, 0 bis 60 Massenteile Wasser und/oder eine mit Wasser
mischbares Lösemittel.
3. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, enthaltend als Bestandteil A
eine oder zwei Verbindungen der Formel (1) in einer Menge von 40 bis
80 Massenteilen und einen Bestandteil C in einer Menge von 20 bis
60 Massenteilen pro 100 Massenteile Gesamtmenge und zusätzlich,
bezogen auf die Gesamtmenge, 0 bis 60 Massenteile Wasser und/oder ein
mit Wasser mischbares Lösemittel.
4. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, enthaltend als Bestandteil A
eine oder zwei Verbindungen der Formel (1) in einer Menge von 40 bis
80 Massenteilen und einen Bestandteil D in einer Menge von 20 bis
60 Massenteilen pro 100 Massenteile Gesamtmenge und zusätzlich,
bezogen auf die Gesamtmenge, 0 bis 60 Massenteile Wasser und/oder ein
mit Wasser mischbares Lösemittel
5. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, enthaltend als Bestandteil A
eine oder zwei Verbindungen der Formel (1) in einer Menge von 26 bis
69 Massenteilen, als Bestandteil B ein oder zwei Trialkylphosphate der
Formel (2) in einer Menge von 1 bis 4 Massenteilen und einen
Bestandteil C in einer Menge von 30 bis 70 Massenteilen pro
100 Massenteile Gesamtmenge und zusätzlich, bezogen auf die
Gesamtmenge, 0 bis 60 Massenteile Wasser und/oder ein mit Wasser
mischbares Lösemittel.
6. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, enthaltend als Bestandteil A
eine oder zwei Verbindungen der Formel (1) in einer Menge von 26 bis
69 Massenteilen, als Bestandteil B ein oder zwei Trialkylphosphate der
Formel (2), in einer Menge von 1 bis 4 Massenteilen und einen
Bestandteil D in einer Menge von 30 bis 70 Massenteilen Gesamtmenge
und zusätzlich, bezogen auf die Gesamtmenge, 0 bis 60 Massenteile
Wasser und/oder ein mit Wasser mischbares Lösemittel.
7. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, enthaltend als Bestandteil A
eine oder zwei Verbindungen der Formel (1) in einer Menge von 20 bis
60 Massenteilen, einen Bestandteil C in einer Menge von 20 bis
55 Massenteilen und einem Bestandteil D in einer Menge von 20 bis
55 Massenteilen pro 100 Massenteile Gesamtmenge und zusätzlich,
bezogen auf die Gesamtmenge, 0 bis 60 Massenteile Wasser und/oder ein
mit Wasser mischbares Lösemittel.
8. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, enthaltend als Bestandteil A
eine oder zwei Verbindungen der Formel (1) in einer Menge von 25 bis
59 Massenteilen, als Bestandteil B ein oder zwei Trialkylphosphate der
Formel (2) in einer Menge von 1 bis 4 Massenteilen, einen
Bestandteil C in einer Menge von 20 bis 54 Massenteilen und einen
Bestandteil D in einer Menge von 20 bis 54 Massenteilen pro
100 Massenteile Gesamtmenge und zusätzlich bezogen auf die Gesamtmenge
0 bis 60 Massenteile Wasser und/oder ein mit Wasser mischbares
Lösemittel.
9. Korrosionsschutzmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, enthaltend
wenigstens eine der Verbindungen der Formel (1), in der R¹ einen
verzweigten Alkylrest mit 8 bis 12 C-Atomen und einer längsten geraden
Kette von 6 bis 8 C-Atomen, R² ein H-Atom oder Methyl und R³ den Rest
-CH = CH- oder ein monocyclisches Ringsystem mit 6 C-Atomen im Ring,
wobei die in der Formel (1) enthalten -CO-Gruppen benachbart
angeordnet sind, bedeuten, in Form eines Alkalimetall-, Ammonium- oder
Alkanolaminsalzes und als Bestandteil B wenigstens ein
Trialkylphosphat der Formel (2), in der die Reste R¹ gleich sind und
Alkylreste mit 2 bis 8 C-Atomen bedeuten.
10. Korrosionsschutzmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, enthaltend,
bezogen auf die Gesamtmenge von 100 Massenteilen, zusätzlich 2 bis
10 Massenteile Wasser und/oder ein mit Wasser mischbares Lösemittel.
11. Verwendung einer in den Ansprüchen 1 bis 10 definierten Mischung als
Korrosionsschutzmittel in wäßrigen Systemen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701719 DE3701719A1 (de) | 1987-01-22 | 1987-01-22 | Korrosionsschutzmittel, enthaltend mischungen mit amidsaeuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701719 DE3701719A1 (de) | 1987-01-22 | 1987-01-22 | Korrosionsschutzmittel, enthaltend mischungen mit amidsaeuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701719A1 true DE3701719A1 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6319265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701719 Withdrawn DE3701719A1 (de) | 1987-01-22 | 1987-01-22 | Korrosionsschutzmittel, enthaltend mischungen mit amidsaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701719A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1987
- 1987-01-22 DE DE19873701719 patent/DE3701719A1/de not_active Withdrawn
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CN112501617A (zh) * | 2020-11-12 | 2021-03-16 | 陕西科技大学 | 一种双疏水链改性l-组氨酸缓蚀剂及其制备方法和应用 |
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