DE2400669A1

DE2400669A1 - Hammermuehle mit geblaese

Info

Publication number: DE2400669A1
Application number: DE2400669A
Authority: DE
Inventors: Helmut Hommel
Original assignee: LEY MASCHF W
Current assignee: LEY MASCHF W
Priority date: 1974-01-08
Filing date: 1974-01-08
Publication date: 1975-07-10

Description

Hammermühle mit Gebläse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hammermühle mit Gebläse und mit einer Regulier-Vorrichtung für von oben zugeführtes Mahlgut, die eine im wesentlichen senkrechte Hinderniswand zum Ausscheiden von Fremdkörpern aufweist.
Bei Hammermühlen dieser Art ist es üblich, dass der vom Gebläse erzeugte Saugstrom das Mahlgut über eine Regulier-Vorrichtung und einen Zuführkanal zentral in die Mahlkammer ansaugt. Das Einsaugen von schweren Fremdkörpern, also z. B. Teilen aus Metall oder Stein, wird dabei dadurch verhindert, dass im waagerechten Teil der Regulier-Vorrichtung eine Hinderniswand eingebaut ist, über welche hinweg das normalerweise aus Getreidekörnern bestehende Mahlgut angesaugt wird. Die schwereren Teile bleiben vor der Hinderniswand liegen.
Derartige Hammermühlen lassen sich bei beschränkten Raumverhältnissen oft nicht einbauen, weil sie in der Höhe zuviel Platz erfordern, da oberhalb der eigentlichen Mühle nicht nur die Regulier-Vorrichtung sondern auch noch Behälter für das Getreide vorgesehen werden müssen. Letztere werden dann als Kompromiss häufig viel zu klein bemessen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Hammermühle der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass sie in der Höhe geringe Abmessungen aufweist, ohne dass ihre sichere Funktion dadurch beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Hinderniswand als Befestigungsfläche zum Anbringen des Gehäuses der Regulier-Vorrichtung am Mühlengehäuse ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird die Regulier-Vorrichtung nicht oberhalb des Mühlengehäuses sondern an seiner Seiten wand befestigt, wodurch in der Höhe kostbarer Raum eingespart wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine Hammermühle mit einer erfindungsgemäss angebauten Regulier-Vorrichtung zeigt.
In einem Mühlengehäuse 1 sind umlaufende Schlaghämmer, ein die Mahl kammer umfassendes Sieb sowie Gebläse-Flügel, welche das Sieb umfassen, ( hier nicht sichtbar ) eingebaut. Die rotierenden Organe, also Schlaghämmer und Gebläseflügel werden von einem Motor 2 angetrieben.
Die Gebläse-Flügel erzeugen einen Saugstrom, durch welchen das Mahlgut über die Regulier-Vorrichtung ( = Gehäuse 3 ) und den Zuführ-Kanal 4 zentral in das Mühlen-Gehäuse eingesaugt wird. Die Mahlgut-Regulierung erfolgt pneumatisch, d. h. der Saugstrom beeinflusst die zuzuführende Mahlgutmenge. Diese Beeinflussung der Menge kann auf verschiedene Art erfolgen, im vorliegenden'Fall z. B. mit Hilfe von Schieber und Klappe.
Am Gehäuse 3 der Regulier-Vorrichtung ist eine Wand vorgesehen, die eine Doppel-Funktion hat. Sie dient einmal als Befestigungsfläche zum Anschrauben des Gehäuses 3 der Regulier-Vorrichtung an das Mühlengehäuse 1 und zum anderen als Hinderniswand 3a zum Zurückhalten von Fremdkörpern, deren Volumen-Gewicht grösser ist als das des Mahl gutes.

Claims

Patentanspruch :

Hammermühle mit Gebläse und mit einer Regulier-Vorrichtung für von oben zugeführtes Mahlgut, die eine im wesentlichen senkrechte Hinderniswand zum Ausscheiden von Fremdkörpern aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinderniswand (3a) als Befestigungsfläche zum Anbringen des Gehäuses (3) der Regulier-Vorrichtung am Mühlengehäuse (1) ausgebildet ist.