DE2400640A1 - Verfahren zur herstellung von kontaktstellen auf einem kontakttraeger - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kontaktstellen auf einem kontakttraeger

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DE2400640A1
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contact
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DE2400640A
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English (en)
Inventor
Werner Berginski
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Leopold Kostal GmbH and Co KG
Original Assignee
Leopold Kostal GmbH and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets
    • B21K1/62Making machine elements rivets special rivets, e.g. with electrical contacts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K25/00Uniting components to form integral members, e.g. turbine wheels and shafts, caulks with inserts, with or without shaping of the components

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen auf einem Kontaktträger , Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen aus einem Kontaktwerkstoff auf einem Kontaktträger.
  • Die Kontaktstellen bestehen aus einem Kontaktwerkstoff, insbe-Isondere einem Edelmetall oder einer Edelmetallegierung. Bekannt sind folgende Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen: 1. Verformung eines Kontaktniets mit Kopf-und Schaft, wobei das Ende des Schaftes zu einem Schließkopf umgeformt wird. Insbesondere bei kleinräumigen Kontaktstellen ist dieses Verfahren sehr umständlich, weil die Handhabung von kleinen Nieten, die in eine Nietvorrichtung eingelegt werden müssen und deren Nietschaft in das Nietloch des Kontaktträgers eingefädelt werden muß, sehr umständlich und zeitraubend ist. Handelsübliche Nieten sind nicht immer in den jeweils gewünschten Abmessungen verfügbar, so daß oft nicht die optimale Form einer Kontakt stelle erzielbar ist oder ein unnötig großer Werkstoffverbrauch inkaufgenommen werden muß.
  • 2. Nach einem weiteren Verfahren werden Kontaktplättchen auf denl Kontaktträger aufgeschweißt, insbesondere im Punktschweißverfahren. Auch dieses Verfahren ist sehr arbeitsaufwendig, weil die Kontaktplättchen mn Hand in eine Schweipvorrichtung eingelegt werden müssen. Außerdem streut die Lage der Kontaktstellen stark auf den Kontaktträger, weil der Schweiphalter infolge des Abbrandes ein vergleichsweise gropes Spiel aufweist.
  • 3. Nach einem weiteren Verfahren werden Drahtabschnitte auf den {Kontaktträger aufgeschweißt und nachfolgend in die gewünschte Kopfform gebracht. Dieses Verfahren ist nur bei sehr hohen Stückzahlen wirtschaftlich anwendbar. Denn die Rüstzeiten der entsprechenden Schweißmaschinen sind sehr grob.
  • 4. Nach dem Zwei-Impuls-Kugel-AufschweiPverfahren wird eine Kugel aus Kontaktwerkstoff durch einen ersten Impuls mit dem Kontaktträger verschweißt und durch einen zweiten Impuls in die gewünschte Kopfform gebracht. Bei diesem Verfahren ist die KontroUierbarkeit der metallischen Verbindung im Bereich der |Schweißzone kaum überprüfbar.
  • rufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das in wirtschaftlicher Weise die Erzielung jeder gewünschten 1Kontaktkopfform bei Gewährleistung einer sicheren elektrischen Verbindung mit dem Kontaktträger ermöglicht. Das Volumen des iKontaktwerkstoffes soll so klein gehalten werden, wie es im Hinblick auf die Kontaktanforderungen erforderlich ist. Die Maßhaltigkeit der Kontaktstelle soll feinwerktechnischen Anforderungen genügen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Kugel aus dem Kontaktwerkstoff unter plastischer Verformung in eine Aufnahme des Kontaktträgers eingepreßt wird, wobei das die Kontakt stelle bildende Kugelsegment in die erforderliche Form für die Kontaktfläche gebracht wird.
  • Die Verwendung einer Kugel erlaubt eine sehr einfache Handhabung in den jeweiligen Werkzeugen sowie eine sichere Einführung in die Aufnahme des Kontaktwerkstoffes, weil die Kugel als symmetrischer Körper selbstzentrierende Eigenschaften hat. Jede Einfädelarbeit entfällt. Die Lage der Kontakt stelle läßt sich sehr genau einhalten, weil gegenseitige Verschiebungen von Kugel und Kontaktträger nicht möglich sind. Durch Auswahl einer ,Kugel entsprechender Größe und entsprechenderAusbildung der Formungswerkzeuge läßt sich jede gewünschte Form einer Kontaktstelle erzielen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen an einem plattenförmigen Kontaktträger. Danach ist vorgesehen, daP die Kugel in einen Aufnahmedurchgang, dessen Querabmessung kleiner als der Kugeldurchmesser ist, eingeprept wird und da dabei durch plastische Verformung ein als Kontaktkopf dienender Nietkopf, ein Nietschaft innerhalb des Aufnahmedurchgangs und ein Schliepkopf auf der Gegenseite gebildet wird.
  • Die Kugel wird also vollständig in einen Niet umgeformt, so daß eine gute elektrische Verbindung mit dem Kontaktträger gewährleistet ist. Man kann nach diesem Verfahren auch Doppelkontakte herstellen, wo sowohl der Nietkopf als auch der Schliepkopf als Kontakt stelle ausgenutzt werden. Durch Änderung der größe des Aufnahmedurchgangs im Kontaktträger und durch Auswahl des Kugeldurchmessers sowie durch entsprechende Ausbildung der 1Formwerkzeuge kann man den Verbrauch an Kontaktwerkstoff so klein halten, wie dies im Hinblick auf die geforderte Kontaktaufgabe zulässig ist.
  • e Erfindung geht von sehr einfach geformten Kontaktteilen, nämlich Kugeln aus. Die spezielle Formung für die erforderliche Fontaktstelle erfolgt erst bei der plastischen Verformung der jeweiligen Kugel. Infolgedessen erlaubt die Erfindung-eine wesentliche Verringerung der Lagerhaltung, weil lediglich Kugeln -ünterschiedlicher Durchmesser bereit gehalten werden müssen.
  • amine bestimmte Kugel kann in eine Vielzahl von Kontaktformen umgeformt werden. Die Mahaltigkeit der Kontaktstelle läpt sich peter feinwerktechnischen Genauigkeitsanforderungen sicherstellen. Das Verfahren kann mit vergleichsweise einfachen Vorrichtungen durchgeführt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verformung der Kugel unter einem elektrischen Stromdurchgang durchgeführt wird.Dadurch läßt sich verhindern, daß insbesondere bei Verwendung von Kugeln aus einem Sinterwerkstoff durch die plastische Verformung die Zusammenhaltkräfte des Werkstoffes überschritten werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 einen Kontaktträger mit Kontaktwerkstoff vor der Durchführung der plastischen Verformung, Fig. 2 eine entsprechende Darstellung nach der Formung der Kontaktstelle und Fig. 3 das Verfahren nach der Erfindung in Anwendung auf einen Kontaktstift.
  • Fig. 1 zeigt einen Kontaktträger 1 mit einem Aufnahmedurchgang 2i Der Kontaktträger ist etwa eine Kontaktfeder. Der Aufnahmedurchgang 2 kann einen runden Querschnitt haben. Eine Kugel 3 aus Kontaktwerkstoff dient zur Herstellung einer Kontaktstelle.
  • Diese Kugel 3 wird in den Aufnahmedurchgang eingelegt. Die Kugel 3 hat einen Durchmesser, der größer als der Durchmesser des Aufnahmedurchgangs ist. Mithilfe von Formwerkzeugen, insibesondere Preßwerkzeugen wie sie in der Niettechnik bekannt sind, wird die Kugel 3 in den Aufnahmedurchgang eingedrückt. Bei Anwendung von Formwerkzeugen mit entsprechenden Aufnahmen bildet sich eine Kontakt stelle nach Fig. 2 aus mit einem Nietkopf 4, einem Nietschaft 5 und einem Schließkopf 6. Die Kontaktstelle 1kann einseitig für die Kontaktgabe benutzt werden. Durch entsprechend Gestaltung des Schließkopfes 6 kann man auch eine Loppelkontaktstelle formen. Die verschiedenen strichpunktierten knien in Fig. 2 deuten Möglichkeiten für Formen der Kontaktstellte an.
  • Ein sicherer elektrischer Ubergang zwischen Kontaktstelle und Kontaktträger ist durch das Verfahren nach der Erfindung ohne Die weiteres gewährleistet. Die Lage der Kontaktstelle ist durch den Aufnahmedurchgang in dem Kontaktträger genau fixiert, so daß sich feinwerktechnische Genauigkeitsanforderungen leicht einhalten lassen.
  • Fig. 3 zeigt einen Kontaktstift 7, dessen Kopf 8 eine Aufnahme 9 besitzt. Eine Kugel 10 wird in die Aufnahme 9 eingelegt und mithilfe entsprechender Werkzeuge durch plastische Preßformung in in die Kontaktstelle 11 umgeformt. Auch hierbei sind selbstverumständlich alle gewünschten Formen von Kontakt stellen möglich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    -Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen aus einem Kontaktwerkstoff auf einem Kontaktträger, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kugel aus dem Kontaktwerkstoff unter plastischer Verformung in eine Aufnahme des Kontaktträgers eingepreßt wird, wobei das die Kontaktstelle bildende Kugelsegment in die erforderliche Form für die Kontaktfläche gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Kontaktstellen an einem plattenförmigen Kontaktträger, dadurch gekennzeichnet, dap die Kugel in einen Aufnahmedurchgang, dessen Querabmessung kleiner als der Kugeldurchmesser ist, eingepreßt wird und daß dabei durch plastische Verformung ein als Kontaktkopf dienender Nietkopf, ein Nietschaft und ein Schließkopf gebildet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dap die Verformung der Kugel unter einem elektrischen Stromdurchgang durchgeführt wird.
DE2400640A 1974-01-08 1974-01-08 Verfahren zur herstellung von kontaktstellen auf einem kontakttraeger Ceased DE2400640A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2611157A1 (fr) * 1987-02-19 1988-08-26 Louyot Comptoir Lyon Alemand Procede et machine pour la fabrication de flans monetaires metalliques avec insert constitue d'une bille qui est sertie dans le flan
DE4035738A1 (de) * 1990-11-09 1992-05-14 Deutsche Nickel Ag Verfahren zur herstellung von zweiteiligen muenzrohlingen und derartiger muenzrohling

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EP0280615A1 (de) * 1987-02-19 1988-08-31 Comptoir Lyon-Alemand - Louyot Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Münzrohlingen mit Einsatz, geformt durch eine im Rohling befestigte Kugel
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