DE2400559B2

DE2400559B2 - Gestell zum transport und lagern von platten, vorzugsweise glastafeln

Info

Publication number: DE2400559B2
Application number: DE19742400559
Authority: DE
Inventors: Peter; Jahn Ernst Dipl.-Ing.; DDR 7290 Torgau; Bauer Stefan DDR 7580 Weißwasser Gentzsch
Original assignee: Wissenschaftlich-Technisches Zentrum Bauglas Torgau, DDR 7290 Torgau
Priority date: 1973-03-07
Filing date: 1974-01-07
Publication date: 1977-12-08
Also published as: DE2400559C3; CS194270B1; BG21471A1; DE2400559A1; DD106992A1

Description

Die Erfindung betrifft ein aus Metall-Leichtprofilen bestehendes Gestell zum Transport und Lagern von Platten, vorzugsweise Glastafeln.

Es sind Transportgestelle bekannt, die aus einem L-förmigen, auf Füßen ruhenden Grundgestell bestehen, wobei die eingestellten Glasplatten mittels Riemen, die Kantenwinkel besitzen, gehalten werden (US-PS 37 09 358). Des weiteren sind Transportgestelle bekannt, an denen stirnseitig Anschlagbalken angeordnet sind (DT-AS 22 07 884). Letztere sind mittels Gewindespindeln verstellbar ausgebildet (DT-AS 11 77 556), wobei eine Rastvorrichtung die stufenweise Grobarretierung des Anschlagbalkens erlaubt (DT-AS 14 86 365). All diese Ausführungsformen der Gestelle sind jedoch nicht geeignet, zu größeren Einheiten zusammengekoppelt zu werden. Fernerhin ist keine Stapelfähigkeit der Gestelle gegeben.

Der Zweck der Erfindung besteht darin, die bekannten Transportgestelle mit effektiveren Gebrauchseigenschaften auszustatten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportverpackung zur Verfügung zu stellen, die zu größeren Einheiten zusammenkoppelbar und stapelfähig ist.

Erfindungsgemäß besteht der Zusammenkoppelmechanismus, der auf einer Seite des Gestells &n drei Ecken angeordnet ist, aus einem kegeligen Paßstück in Form eines Zapfens, der in einer entsprechenden Ausnehmung ruht und derart eine starre Verbindung des Gestells gewährleistet, daß ein überwurfförmiger, in Spanntaschen eingreifender Spannbolzen mit Gewinde beide Paßstücke zu einem festen Formschluß zusammenhält. Im Leerzustand sind die Gestelle, bei denen ίο nun die Seitenanschläge in der Lehne untergebracht sind raumsparend hochkant ineinander stellbar. Die erfindungsgemäße Lehre bezieht sich fernerhin auf die Stapelfähigkeit und Zusammenschraubbarkeit der Gestelle zu A-förmigen Paletten.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine isometrische Gesamtansicht des Gestells F i s. 2 eine Detailvergrößerung des Koppelmechanismus „ . F i g. 3 die Stapelung beladener Gestelle im Kreuzverband. ..... _r .

Für ein Gestell zu große Glastafeln können auf einer aus zwei oder mehreren erfindungsgemäßen Gestellen zusammengekoppelten Einheit untergebracht werden. Die zu diesem Zweck herzustellende starre Verbindung der Gestelle wird durch den Formschluß kegeliger Zapfen 1 in ebenso ausgebildete Ausnehmungen 2 und durch überwurfförmige, in Spanntaschen 3 eingreifende Spannbolzen mit Gewinde 4 gewährleistet. Die durch das Zusammenkoppeln mehrerer Gestelle überflüssig werdenden Seitenanschläge werden über das Ende der Lochleiste 5 mit angehobenem Bolzenpaar 6 hinausgeschoben und in einer in der Lehne befindlichen Arretierungsleiste 7 eingerastet. Ebenso wird beim Rücktransport der leeren Gestelle verfahren, da s.e nach diesem geringfügigen Umbau hochkam zu stellen und raumsparend ineinander stellbar sind. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei, Lehne gegen Lehne ausgerichtete Gestelle mittels Sicherungslasche 8 zu einer A-förmigen Palette zusammenschraubbar Die erfindungsgemäßen Gestelle sind in der Weise zu stapeln, indem mindestens zwei derart aneinander gestellt werden, daß sie sich mit vorderer und hinterer Längsseite berühren und auf die so ausgerichteten Gestelle um 90' gedrehte, ebenso ausgerichtete Gestelle abgesetzt werden und damit ein stabiler Kreuzverband entsteht.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gestell zum Transport und Lagern von Platten, vorzugsweise Glastafeln, mit L-förmigem, auf Füßen ruhendem, mit Halteriemen, Kantenwinkeln und verstellbaren Seitenanschlägen ausgestattetem Grundgestell, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Gestelle mittels kegeliger Paßstücke in Form von Zapfen (I) und Ausnehmungen (2) und in Spanntaschen (3) eingreifender Spannbolzen mit Gewinde (4) zu größeren Einheiten zusammenkoppelbar und zwei. Lehne gegen Lehne ausgerichtete Gestelle mittels Sicherungslaschen (8) zu einer A-förmigen Palette zusammenschraubbar sind.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenanschläge in der Lehne an einer Arretierungsleiste (7) arretierbar sind.

3. Gestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell stapelfähig ist.