DE2400054A1 - Waschmaschine, insbesondere haushaltswaschmaschine, mit wasch- und schleudergang - Google Patents

Waschmaschine, insbesondere haushaltswaschmaschine, mit wasch- und schleudergang

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DE2400054A1
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    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/48Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
    • F16H15/56Gearings providing a discontinuous or stepped range of gear ratios
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
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Description

PATENTANWALT
WOLFGANG SCHULZ-DÖRLAM
INGENIEUR DIPLOME
D-8000 MÜNCHEN 80
MAUERKIRCHERSTRASSE
TELEFON (089) 98 19 79
.I.B. MEI S.p.A.
Viale del Lavoro 1 I 19 3 DT
ASTI (Italien)
Waschmaschine, insbesondere Haushaltswaschmaschine, mit Wasch- und Schleudergang
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine, insbesondere eine Haushaltswaschmaschine, mit Wasch- und Schleudergang mit einer von einem Motor über ein zweigängiges Umlauf-Wechselgetriebe angetriebenen Wasch- und Schleudertrommel, wobei das Übersetzungsverhältnis des Getriebes in einem Gang 1:1 beträgt.
Bei derartigen Waschmaschinen weist die Trommel am Umfang Öffnungen auf, durch die hindurch im Schleudergang überschüssige Flüssigkeit abgeschleudert werden kann. Im Waschgang soll die Trommel üblicherweise mit einer Drehgeschwindigkeit in der Größenordnung von 50 U/min umlaufen. Für den
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Schleudergang ist dagegen das Erreichen einer hohen Drehgeschwindigkeit erwünscht. Hohe Schleuderdrehzahlen in der Größenordnung von 800 bis 100 U/min sind nämlich zweckmäßig, um nach Beendigung des Schleuderns möglichst weitgehend vorgetrocknete Wäsche zu erhalten. Diese kann dann in kurzer Zeit beispielsweise in einer Wäschetrockenmaschine so weitgehend getrocknet werden, daß der verbleibende Feuchtigkeitsgehalt einen für das anschließende Plätten geeignete^Wert erreicht. Bekanntermaßen weisen derartige Wäschetrockner aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs hohe Betriebskosten auf, woraus sich die Notwendigkeit ergibt, die Behandlungsdauer im Wäschetrockner zu verkürzen und hierzu hohe Drehgeschwindigkeiten beim vorangehenden Schleudern zu wählen.
Meistens werden Haushaltswaschmaschinen mit einem polumschaltbaren Elektromotor ausgerüstet. Die Umschaltung von Wasch- auf Schleudergang erfolgt dann ausschließ lieh durch elektrische Umschaltung der verwendeten Polpaarzahl. Die Konstruktion eines geeigneten Elektromotors ist jedoch aufwendig, und ein solcher Motor hat einen hohen Raumbedarf. Dabei ist es mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln nicht möglich, die oben genannten, hohen Schleuderdrehzahlen zu erreichen.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, zum Antrieb einer Waschmaschine einen Gleichstrommotor zu verwenden, wobei zur Regelung von dessen Drehzahl eine entsprechende elektronische Regeleinrichtung vorgesehen ist. Die Regeleinrichtung bedingt insbesondere wegen der erforderlichen elektronischen Stellglieder einen hohen Bauaufwand.
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Schließlich wurde auch bereits eine Waschmaschine der eingangs genannten Art vorgeschlagen. Diese weist einen polumschaltbaren Induktionsmotor und das genannte zweigängige Umlauf-Wechselgetriebe auf. Dabei ist das Getriebe in bekannter Weise als Zahnrad-Umlaufgetriebe ausgebildet. Der Getriebegang mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1 wird zusammen mit der hohen Drehgeschwindigkeit des Motors im Schleudergang verwendet. Der zweite Getriebegang bewirkt eine Untersetzung, d.h. beijgegebener Motordrehzahl ist bei diesem Getriebegang die Drehzahl der Trommel geringer. Dieser Getriebegang wird zusammen mit der niedrigen Drehgeschwindigkeit des Motors im Waschgang verwendet.
Da der Schleudervorgang bei einer Waschmaschine nur eine geringe Dauer in der Größenordnung von 5 % gegenüber der Gesamtdauer des Wasch- und Schleudervorgangs hat, wird bei der vorgenannten Lösung der Getriebegang mit dem übersetzungsverhältnis 1:1 im Vergleich zur Gebrauchs-Lebensdauer der Waschmaschine kaum benutzt. Dagegen wird beim Gebrauch überwiegend im Waschgang mit demjenigen Getriebegang gearbeitet, der eine Untersetzung bewirkt. Hierbei arbeiten praktisch sämtliche Teile des Getriebes und sind einer entsprechenden Abnutzung unterworfen. Es ist daher erforderlich, alle diese Getriebeteile robust und damit aufwendig derartig zu dimensionieren, daß sie einen Betrieb über praktisch die gesanrte gewünschte Lebensdauer aushalten. Hieraus ergibt sich ein großer Bauaufwand für das Getriebe, der in der Praxis verhindert hat, daß sich die genannte Lösung durchsetzen konnte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine der eingangs genannten Art in konstruktiv einfacher Weise so auszubilden, daß eine gegenüber der Waschdrehgeschwindigkeit wesentlich höhere Schleuderdrehgeschwindigkeit der Trommel erreicht wird, ohne daß hierbei eine starke Abnutzung des Getriebes erfolgt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Waschmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der erste Getriebegang mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1 in einem Waschgang verwendet ist und daß der zweite Getriebegang ein höheres Übersetzungsverhältnis aufweist und in einem Schleudergang verwendet ist.
Bei der Waschmaschine gemäß der Erfindung arbeitet das Getriebe im Waschgang und damit während des größten Anteils der Betriebsdauer mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1. Bei dieser direkten Übertragung der Motordrehzahl zum Getriebeausgang sind bei einem Umlauf-Wechselgetriebe die meisten Getriebeteile, insbesondere die empfindlichen Planetenräder, unbewegt. Die Abnützung dieser empfindlichen Teile ist nur auf den Gebrauch des zweiten Getriebegangs im Schleudergang beschränkt. Hierdurch kann der Bauaufwand für diese Teile stark herabgesetzt werden. Ij Gemäß einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß das Getriebe eine in einem ortsfesten Teil gelagerte Antriebswelle, je einen auf der Antriebswelle drehbar gelagerten Antriebsteil und Abtriebsteil, eine zwischen Antriebsteil und Abtriebsteil auf der Antriebswelle drehfest gehaltene Nabe, mindestens zwei von der Nabe getragene, sich von ihr radial nach außen erstreckende, in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnete Wellenzapfen, auf den Wellenzapfen drehbar gelagerte Planetenräder, die jeweils
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im wesentlichen schlupflos auf dem Antriebsteil und dem Abtriebsteil abrollbar sind, sowie eine Kupplungsvorrichtung umfaßt, die in einer ersten Stellung den Antriebsteil drehfest mit dem Abtriebsteil kuppelt und die in einer zweiten Stellung den Antriebsteil vom Abtriebsteil entkuppelt und den Antriebsteil zur Verhinderung einer Drehung gegenüber dem ortsfesten Teil festsetzt. Hierbei wird dem Abtriebsteil bei - eingekuppeltem Antriebsteil eine der Motordrehgeschwindigkeit gleiche Drehgeschwindigkeit erteilt, während in der zweiten, entkuppelten und festgesetzten Stellung des Antriebsteils die Abtriebsgeschwindigkeit des Abtriebteils entsprechend dem höheren Übersetzungsverhältnis des zweiten Getriebegangs höher als die Motordrehgeschwindigkeit ist. Der Abtriebsteil kann direkt oder in sonstiger üblicher Weise, beispielsweise über einen Keilriementrieb, mit der Trommel verbunden sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der das Getriebe und eine Kupplungsvorrichtung eines Ausführungsbeispiels einer Waschmaschine im Schnitt dargestellt ist.
Der Motor 1 bildet mit seinem Gehäuse einen bezüglich des Getriebes 2 ortsfesten Teil der Waschmaschine. Der Motor ist als polumschaltbarer Induktionsmotor ausgebildet und dient zum Antrieb der nicht dargestellten Trommel der Maschine.Das Getriebe 2 ist an den Motor 1 angebaut, so daß die Antriebswelle 3 des Getriebes 2 von einer Verlängerung der Motorwelle gebildet ist. Die Antriebswelle 3 ist mittels eines Schildlagers 4 im ortsfesten Motor 1 gelagert.
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Das Getriebe 2 umfaßt einen scheibenförmigen Antriebsteil 5, der mittels eines Lagers 6 drehbar auf der Antriebswelle 3 gelagert ist. Weiter weist das Getriebe 2 einen becherförmigen, zweckmäßig aus Aluminium bestehenden Abtriebsteil 7 auf, der einen annähernd zylindrischen Mantelteil 7a und einen sich axial nach außen erstreckenden Nabenfortsatz 7b umfaßt. Der Nabenfortsatz 7b trägt ein Keilriemen-Laufrad 8, von dem aus über einen nicht gezeigten Keilriemen die ebenfalls nicht gezeigte Trommel antreibbar ist. Der Abtriebsteil 7 ist mittels Lagern 10, 11 drehbar auf der Antriebswelle 3 gelagert. Das freie Ende des Mantelteils 7a des Abtriebteils 7 trägt einen verdickten Rand 9, der eine konische Reibfläche 9a aufweist.
Zwischen dem Antriebsteil 5 und dem Abtriebsteil 7 laufen drei Planetenräder 12, die jeweils mittels eines Lagers auf einem von einer Nabe 15 getragenen, sich radial nach außen erstreckenden Wellenzapfen 14 drehbar gelagert sind. Die Nabe 15 ist auf der Antriebswelle 3 mittels eines Keils 16 drehfest und vorzugsweise axial verschiebbar gehalten. Obwohl bei· dem Ausführungsbexspxel je drei Zapfen lh und Planetenräder 12 vorgesehen sind, die in Winkelabstanden von 120° angeordnet sind, können bei anderen Ausführungsformen auch zwei oder mehr als drei Zapfen und Planetenräder vorgesehen sein, die in gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
Die Planetenräder 12 bestehen jeweils aus einer Nabe, die mit einer Umfangsnut versehen ist, sowie aus einem in die Umfangsnut eingelassenen Ring 17. Der Ring 17 besteht aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten, bei-
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spielsweise aus Gummi.
Antriebsteil 5 und Abtriebsteil 7 sind durch die Lager 6, 10 auf der Antriebswelle 3 gegen eine axiale Verschiebung voneinander fort gehalten und in einem solchen gegenseitigen Abstand angeordnet, daß sie unter einer Vorspannung an den Planetenrädern 12 anliegen, die von deren Ringen 17 elastisch aufgenommen wird. Hierdurch liegen die Außenflächen der Ringe 17 aller Planetenräder 12 sowohl auf einer kreisringförmigen Laufbahn 19, die auf dem Antriebsteil 5 gebildet ist, als auch auf einer kreisringförmigen Laufbahn 18 an, die am Abtriebsteil 7 gebildet ist. Diese Laufbahnen 18, 19 von gleichem Durchmesser dienen zusammen · mit den Planetenrädern 12 zur kinematischen Kopplung von Antriebsteil 5 und Abtriebsteil 7 in der Weise, daß bei vom Abtriebsteil 7 entkuppeltem und gegenüber dem Motor 1 festgesetztem Antriebsteil 5 die von der Antriebswelle 3 in Umlauf gesetzten Planetenräder 12 auf der stillstehenden Laufbahn 19 abrollen und die Laufbahn 18 und damit den Abtriebsteil 7 in eine gegenüber der Antriebswelle 3 höhere Drehgeschwindigkeit versetzen.
Außerhalb des Antriebsteils 5 ist koaxial zu diesem ein becherförmiger Kuppelteil 20 angeordnet, der aus einem ferromagnetischen Material besteht. Der Kuppelteil 20 umfaßt einen zylindrischen Mantel 20a, an dessen freies Ende ein konischer Flanschring 20c anschließt, sowie einen ebenen, kreisringförmigen Boden 2Qd, dessen Innenöffnung an ihrem Umfang mit axialen Eingriffsnuten versehen ist. Der Antriebsteil 5 erstreckt sich mit einem axialen Fortsatz 5a, der an seinem Außenumfang ebenfalls mit Eingriffsnuten versehen ist, in die öffnung des Bodens 20b hinein, so daß Antriebsteil 5 und Kuppelteil 20 .drehfest und axial verschiebbar miteinander in
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Eingriff stehen. Dieser Eingriff ist in der Zeichnung bei 25 angedeutet.
Der konische Flanschfortsatz 20c des Kuppelteils 20 weist eine innere, als Reibfläche dienende Oberfläche 21 auf, die der Reibfläche 9a am Abtriebsteil 7 gegenübersteht. Mittels der beiden Reiblächen 9a, 21 sind Antriebsteil 5 und Abtriebsteil 7 nach Art einer Reibkupplung zu kuppeln. Auf einem dem Abtriebsteil 7 zugewandten axialen Fortsatz 5b des Antriebsteils 5 ist innerhalb des Mantels 20a ein Ring 23 verschiebbar gehalten. Dieser weist auf seiner dem Antriebsteil 5 zugewandten Seite Vertiefungen auf, in denen eine größere Anzahl von Schraubenfedern 24 abgestützt ist, deren andere Enden auf einem die Laufbahn 19 umgebenden, äußeren Rand des Antriebsteils 5 abgestützt sind. Der Ring 23 ist so axial in Richtung auf den Afetriebsteil 7 hin belastet. Der Ring 2 3 stützt sich seinerseits in axialer Richtung auf Zähnen 22 ab, die von der Innenseite des Mantels 20a des Kuppelteils 20 radial einwärts ragen. Aufgrund der von den Schraubenfedern 24 ausgeübten Federkraft wird somit der Kuppelteil 20 normalerweise in einer ersten Stellung gehalten, in welcher die Reibflächen 9a, 21 aneinander anliegen und Antriebsteil 5 und Abtriebsteil 7 direkt gekuppelt sind. Sie können daher über die Antriebswelle 3 und die bezüglich Antriebsteil 5 und Abtriebsteil 7 feststehenden Planetenräder 12 gemeinsam mit gleicher Drehgeschwindigkeit wie die Antriebswelle 3 angetrieben werden.
An dem gegenüber dem Getriebe 2 feststehenden Motor 1 ist ein die Antriebswelle 3 koaxial umgebender, als Topfmagnet ausgebildeter Elektromagnet 26 befestigt. Dessen Joch 27
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weist einen innerhalb der Wicklung 28 liegenden zylindrischen Abschnitt, einen außerhalb der Wicklung 28 liegenden zylindrischen Abschnitt und einen diese in radialer Richtung verbindenden, auf der dem Getriebe 2 abgewandten Seite liegenden kreisringförmigen Abschnitt auf, so daß am ebenen, von der ebenen Außenseite des Bodens 20b des' Kuppelteils 20 gebildeten Arbeitsluftspalt ungleichnamige innere und äußere ringförmige Pole gebildet sind. Wird der Elektromagnet 26 erregt, so übt er eine Kraft auf den Kuppelteil 20 aus, wodurch dieser entgegen der von den Schraubenfedern 24 ausgeübten Federkraft aus seiner eingekuppelten ersten Stellung in eine zweite Stellung verschoben wird, in der die Reibflächen 9a, 21 voneinander entfernt sind. Hierdurch wird der Antriebsteil 5 vom Abtriebsteil 7 entkuppelt. Gleichzeitig wird durch die Zugkraft des Elektromagneten 26 der Boden 20 b des Kuppelteils 20 an den Polen des Jochs 27 festgehalten, wodurch der Antriebsteil 5 zur Verhinderung einer Drehung gegenüber dem Motor 1 festgesetzt ist. Bei einer Drehung der Antriebswelle 3 läuft nun der Abtriebsteil 7 mit doppelter Drehgeschwindigkeit gegenüber der Antriebswelle 3 um.
Der erste Getriebegang bei entregtem Elektromagneten 26 und eingekuppelter Reibkupplung, bei dem das Laufrad 8 mit gleicher Drehgeschwindigkeit wie der Motor umläuft, wird zusammen mit einer Einschaltung des Motors 1 bei niedriger Drehgeschwindigkeit, also bei hoher P ο Ip aar zahl,· beim normalen, relativ langsamen Waschgang der Waschmaschine verwendet. Der zweite Getriebegang bei erregtem Elektromagneten 26 und entkuppelter Reibkupplung, wobei das Laufrad 8 mit doppelter Drehgeschwindigkeit gegenüber dem Motor 1 umläuft, wird zusammen mit einer Einschaltung
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des Motors mit hoher Drehgeschwindigkeit, also mit niedriger PoIpaarzahl, im normalen Schleudergang verwendet, bei dem mit höchstmöglicher Drehgeschwindigkeit gearbeitet wird und der nur einen geringen zeitlichen Anteil an einen Wasch- und Schleuderzyklus ausmacht.
Das Vorhandensein des zweigängigen Wechselgetriebes 2 zusammen mit der Polumschaltbarkeit des Elektromotors 1 gestattet es, das Laufrad 8 außer mit der minimalen Drehzahl und der maximalen Drehzahl im normalen Wasch- bzw. im normalen Schleudergang mit zwei weiteren Drehgeschwindigkeiten anzutreiben, die zwischen den vorgenannten Drehgeschwindigkeiten liegen. Die eine dieser zusätzlichen Geschwindigkeiten entspricht dem zweiten Getriebegang bei erregtem Elektromagnet und entkuppelter Reibkupplung sowie der Einschaltung der niedrigen Drehzahl des Elektromotors 1. Diese Drehzahl kann für einen zusätzlichen, schnellen Waschgang verwendet werden. Die zweite zusätzliche Geschwindigkeit entspricht dem ersten Getriebegang bei entregtem Elektromagneten 26 und eingekuppelter Reibkupplung sowie der Einschaltung der hohen Drehzahl des Elektromotors 1. Diese Drehzahl kann für einen zusätzlichen, langsamen Schleudergang eingeschaltet werden, bei dem die Drehgeschwindigkeit der Trommel höher als im schnellen Waschgang und niedriger als im normalen Schleudergang ist.
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Claims (15)

  1. PATENTANWALT
    WOLFGANG SCHULZ-DÖRLAM
    INGENIEUR DIPLOME
    D-8000 MÜNCHEN 80
    MAUERKIRCHERSTRASSE 31
    TELEFON (089) 98 19 79
    I.B. MEI S.p.A. I 193 DT
    ANSPRÜCHE
    Waschmaschine, insbesondere Hau shalt swas chrnas chine, mit Wasch- und Schleudergang, mit einer von einem Kotor über ein zweigängiges Umlauf— Wechselgetriebe angetriebenen Wasch- und Schleudertrommel, wobei das Übersetzungsverhältnis des Getriebes in einem Gang 1:1 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Getriebegang mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1 in einem Waschgang verwendet ist und daß der zweite Getriebegang ein höheres Übersetzungsverhältnis aufweist und in einem Schleudergang verwendet ist.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) in seiner Drehgeschwindigkeit umschaltbar und vorzugsweise als polumsehaltbarer Elektromotor ausgeführt ist.
  3. 3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigere Drehgeschwindigkeit des Motors (1) zusammen mit dem ersten Getriebegang für einen Waschgang einschaltbar ist und daß die höhere Drehgeschwindigkeit des Motors (1)
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    Jl
    zusammen mit dem zweiten Getriebegang für einen Schleudergang einschaltbar ist.
  4. 4. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die niedrigere Drehgeschwindigkeit des Motors (1) zusammen mit dem zweiten Getriebegang für einen zusätzlichen, schnellen Waschgang einschaltbar ist, bei dem die Drehgeschwindigkeit der Trommel höher als im Waschgang ist, und daß die höhere Drehgeschwindigkeit des Motors (1) zusammen mit dem ersten Getriebegang für einen zusätzlichen, langsamen Schleudergang einschaltbar ist, bei dem die Drehgeschwindigkeit der Trommel höher als im schnellen Waschgang und niedriger als im Schleudergang ist.
  5. 5. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (2) eine in einem ortsfesten Teil (1) gelagerte Antriebswelle (3), je einen auf der Antriebswelle (3) drehbar gelagerten Antriebsteil (5) und Abtriebsteil (7), eine zwischen Antriebsteil (5) und Abtriebsteil (7) auf der Antriebswelle (3) drehfest gehaltene Nabe (15), mindestens zwei von der Nabe (15) getragene, sich von ihr radial nach außen erstreckende, in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnete Wellenzapfen (14), auf den Wellenzapfen (14) drehbar gelagerte Planetenräder (12), die jeweils im wesentlichen schlupflos auf dem Antriebsteil (5) und dem Abtriebsteil (7) abrollbar sind, sowie eine Kupplungsvorrichtung (20, 26) umfaßt, die in einer ersten Stellung den Antriebsteil (5) drehfest mit dem Abtriebsteil (7) kuppelt und die in einer zweiten Stellung den Antriebsteil (5) vom Abtriebsteil (7) entkuppelt und den Antriebsteil (5) zur Verhinderung einer Drehung gegenüber dem ortsfesten Teil (1) festsetzt.
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  6. 6. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (12) zumindest an ihrem Umfang aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten bestehen, daß der Antriebsteil (5) und der Abtriebsteil (7) auf einander zugekehrten Stirnseiten in gleichen radialen Höhen kreisringförmige Laufbahnen (18, 19) für die Planetenräder (12) aufweisen und daß Antriebsteil (5) und Abtriebsteil (7) gegen eine Verschiebung voneinander fort gehalten und in solchem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, daß die Laufbahnen (18, 19) jeweils unter einer Vorspannung an den Umfangen der Planetenräder (12) anliegen.
  7. 7. Waschmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (12) jeweils eine Nabe und einen in eine Umfangsnut der Nabe eingelassenen Ring (17) aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten umfassen.
  8. 8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (20, 26) einen am Antriebsteil (5) drehfest und axial verschiebbar gehaltenen Kuppelteil (20) umfaßt, der in einer ersten axialen Stellung den Antriebsteil (5) mit dem AbirLebsteil (7) kuppelt und der in einer zweiten axialen Stellung den Antriebsteil (5) von dem Abtriebsteil (7) entkuppelt und drehfest mit dem ortsfesten Teil (1) verbindet.
  9. 9. Waschmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abt-riebsteil (7) und der Kuppelteil (20) jeweils Reibflächen (9a, 21) aufweisen, die in eingekuppeltem Zustand zusammenwirken.
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  10. 10. Waschmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelteil (20) ständig einer Federkraft unterworfen ist, die ihn axial in Richtung auf seine erste Stellung hin belastet, und daß die Kupplungsvorrichtung (20, 26) eine Antriebsvorrichtung (26) aufweist, mittels derer der Kuppelteil (20) entgegen der Federkraft in seine zweite Stellung verschiebbar ist.
  11. 11. Waschmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft mittels mehrerer, in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeter Schraubenfedern (21) aufgebracht ist, die auf dem Antriebsteil (5) abgestützt sind.
  12. 12. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelteil (20) eine becherförmige Gestalt mit einem den Antriebsteil (5) koaxial umgebenden, zylinderähnlichen Mantel (20a) und einem kreisscheibenähnlichen Boden (20b) aufweist, der in axialer Richtung auf der dem Abtriebsteil (7) abgewandten Seite des Antriebsteife (5) liegt.
  13. 13. Waschmaschine nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (24) mit ihren dem Antriebsteil (5) abgewandten Enden auf einem Ring (23) abgestützt sind, der in axialer Richtung an der Innenseite des Mantels (20a) des Kuppelteils (20) abgestützt ist.
  14. 14. Waschmaschine nach Anspruch 10 oder nach Anspruch 10
    und einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (20, 26) einen die Antriebswelle (3) koaxial umgebenden, an dem ortsfesten Teil (1) befestigten Elektromagneten (26) umfaßt.
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  15. 15. Waschmaschine nach Anspruch 12 oder 13 und nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (26) als Topfmagnet ausgebildet ist, der mit der dem Antriebsteil (5) abgewandten, vorzugsweise
    ebenen Außenseite des aus magnetisierbarem Material bestehenden Bodens (20b) des Kuppelteils (20) zusammenwirkt .
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    Leerseite
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