DE239570C - - Google Patents

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DE239570C
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knives
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/02Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes equipped with templates, e.g. for sweeping operation
    • B22C13/04Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes equipped with templates, e.g. for sweeping operation with rotary templates, e.g. arranged on a pillar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- Ja 239570 KLASSE 31c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 173203 vom 26. Februar 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1911 ab. Längste Dauer: 25. Februar 1920.
Das Patent 173203 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlräumen in Formmasse durch Einschneiden mittels messerartiger Modellteile. Bei der zur Ausführung des Verfahrens bestimmten Vorrichtung wird ein von einer Drehscheibe getragenes Messer bei der Drehung der Drehscheibe mittels einer feststehenden Kurvenführung zwischen dem Fußstück und einer Kappe des Modells in die Formmasse hineingetrieben, um das Modell herumgeführt und aus der Formmasse zurückgezogen. Es wird dann in der Formmasse ein sich mit seiner Innenfläche dem Modellmantel anschließender Ringhohlraum erzeugt.
Diese Vorrichtung läßt die Erzeugung dieses Ringhohlraums nur in einer einzigen bestimmten Höhenlage zum Modell zu. In vielen Fällen muß aber die Höhenlage anders sein; beispielsweise ist bei gußeisernen Töpfen, bei deren Herstellung der RingIicSrarIml'cIeirF^ormteil für den an der Außenseite des Topfes befindlichen flanschartigen Rand bildet, die Höhenlage des letzteren zum Topf verschieden.
Je nach der Art und dem Verwendungszweck des Topfes muß der Rand nahe dem Boden, in der Mitte seiner Höhe oder nahe der Oberkante des Topfes sitzen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patents 173203 . bildenden Vorrichtung, die es ermöglicht, den Ringhohlraum in einer von mehreren Höhenj lagen zum Modell zu erzeugen. Der mit der Erfindung beabsichtigte Zweck soll auf zwei verschiedenen Wegen erreicht werden; bei dem einen ist das den Ringraum durch sein Eindringen und seine Bewegung in der Formmasse bewirkende Messer mehrfach und in entsprechenden Höhenabständen und eine Schaltvorrichtung vorgesehen, durch die jedes der Messer für sich allein mit der gemeinsamen Antriebsvorrichtung in Verbindung gebracht werden, kann. Bei dem anderen Wege wird eine andere Höhenlage des Ringraums durch ein oder mehrere verschieden hohe Modellansatzstücke bewirkt, durch welche der das Messer enthaltende Modellteil in der Modellachse so verlegt werden kann, daß der Abstand des Messers von der Abschlußfläche des Modells geändert wird.
Die entsprechenden beiden Ausführungsformen der Vorrichtung sind auf. der Zeichnung veranschaulicht; das dargestellte Modell ist der Herstellung von Topfen entsprechend gestaltet.
Das Modell der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht aus dem Fußstück b, der Kappe c und .den voneinander und von dem Fußstück oder der Kappe durch Scheiben e getrennten Zwischenstücken 1 und 2; samtliehe Teile werden durch den mittleren Bolzen d undrehbar zusammengehalten und auf der
Wendeplatte oder Modellplatte α befestigt. Jede der drei Scheiben e stellt einen um die Achse des Modells drehbaren Ring dar, der mittels eines Randansatzes von den betreffenden Modellteilen b, c, i, 2. seitlich gehalten wird, und jede trägt ein in eine Aussparung eingelassenes, radial verschiebbares Messer i. In der Oberseite der Modellteile δ, ι und 2 befindet sich je eine mit einer Ausweichung versehene konzentrische Nut i, in welche der als Rolle ausgebildete Zapfen k des ihr zugehörigen Messers I eingreift.
Zur Ermöglichung der Drehung der Scheiben e ist jede an ihrem Innenrand mit einer Verzahnung versehen, und an einer parallel zum Bolzen d gelagerten, durch eine Handkurbel drehbaren Welle 3 ist ein Zahnrad 4 mittels einer langen, bis an die Modellplatte α reichenden Büchse 5 auf der Welle 3 derart verschiebbar und feststellbar, daß es beliebig mit einem der drei Zahnkränze in Eingriff gebracht werden kann.
Die Nuten i bilden jede eine Ausweichung, durch welche die Messer / so geführt werden, daß sie nicht aus dem Modell herausragen. Bei der Drehung der jeweils mit dem Zahnrad 4 gekuppelten Scheibe e wird das ihr zugehörige Messer. I durch den konzentrischen Teil der Nut i aus dem Modell heraus- und um es herumbewegt, wobei es in dem Formsande den ringförmigen Hohlraum erzeugt.
Der Abstand der drei Messer voneinander entspricht den in Betracht kommenden Höhenlagen des zu erzeugenden Ringhohlraums oder des Randes der Töpfe.
Nach der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform besteht das Modell aus einem Fußstück b, einem Zwischenstück 6 und einer Kappe c. Die letztere ist in mehreren und verschieden hohen Stücken vorhanden, so daß durch Wahl einer Kappe von entsprechender Höhe der Abstand des Messers I von der Oberseite der Kappe verschieden groß sein kann, . . was einem verschiedenen Abstand des Topfrandes vom Topfboden entspricht. Damit bei der Änderung des Abstandes des Messers von der Kappenoberseite die gleiche Gesamthöhe des Modells erhalten bleibt, wird um das Fußstück und auf der Modellplatte ein Ring 8 (Fig. 4) befestigt, dessen Höhe so bemessen ist, daß die Entfernung zwischen seiner Oberseite und derjenigen der gewählten höheren Kappe c der beabsichtigten Höhe des Modells entspricht. Die dabei verdeckte Randverstärkung kann durch einen Ring 9 ersetzt werden, der um das Fußstück b herumgelegt wird.
Die nicht dargestellte Einrichtung zur Führung und Bewegung des Messers kann wie beim Hauptpatent eingerichtet sein.
Wegen der bei dieser Ausführungsform infolge der Kegelform des Modells entstehenden, durch ihre Geringfügigkeit aber praktisch unerheblichen Änderung der Durchmesser des Modells an seinen Enden müssen die Durchmesser des Kernmodells oben und unten entsprechend geändert werden können. Zu dem Zweck besteht das Kernmodell, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, aus mehreren Teilen, beispielsweise aus dem Mittelstück 10, dem Kopfstück 11 und dem Fußstück 12; die letzteren beidensind in verschiedenen Höhen vorhanden, so daß durch Zusammenstellen eines bestimmten hohen Kopfstücks und eines diesem entsprechend niedrigen Fußstückes mit dem Mittelstück eine Kernform erzielt werden kann, deren Durchmesser ihres den Kern bestimmenden Innenraums an beiden Enden denen des Modells angemessen ist. .. . .:

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, Hohlräume in Formmasse durch Einschneiden mittels messerartiger Modellierte herzustellen nach dem Patent 173203, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellteile oder Messer (I) in verschieden einstellbarer Höhenlage den Ringhohlraum ausschneiden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fußstück (b) und der Kappe (c) des Modells mehrere entsprechend voneinander abstehende Modellteile oder Messer (I) mit ihrer zugehörigen Drehscheibe unabhängig voneinander mit der Antriebsvorrichtung (3, 4) verbunden und durch diese gedreht werden können.
3. Aüsführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedene Höhenlage des beweglichen Modellteils oder Messers und dessen Antriebseinrichtung durch mehrere verschieden hohe Kappen (c) eingestellt und die durch das Ansetzen einer höheren Kappe entstandene vergrößerte Modellhöhe durch einen um das Fußstück (b) gelegten Ring (8) ausgeglichen wird, dessen Höhe so bemessen ist, daß der Abstand zwischen der Oberseite des letzteren und. derjenigen der gewählten Kappe der beabsichtigten Modell- ■..-. höhe entspricht.. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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