DE19533844C2 - Rundstrickmaschine - Google Patents
RundstrickmaschineInfo
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- DE19533844C2 DE19533844C2 DE1995133844 DE19533844A DE19533844C2 DE 19533844 C2 DE19533844 C2 DE 19533844C2 DE 1995133844 DE1995133844 DE 1995133844 DE 19533844 A DE19533844 A DE 19533844A DE 19533844 C2 DE19533844 C2 DE 19533844C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine um
fassend ein Maschinengestell mit einer von einem Un
tergestell getragenen Grundplatte und einem sich über
der Grundplatte erhebenden Kopfteil, einen von der
Grundplatte koaxial zu einer Maschinenachse getrage
nen und demontierbaren Nadelzylinder, ein an dem
Kopfteil gehaltenes Ripplagergehäuse, an welchem eine
relativ zur Grundplatte mittels einer Verstelleinrichtung
zwischen einer oberen und einer unteren Stellung hö
henverstellbare Rippschloßeinheit gehalten ist, und eins
an der Rippschloßeinheit mit einer Mitnehmerwelle um
die Maschinenachse drehbar gelagerte und zusammen
mit der Rippschloßeinheit höhenverstellbare Rippschei
be, in der unteren und der oberen Stellung durch eine
obere Öffnung des Nadelzylinders in einen Innenraum
desselben eingreift.
Derartige Rundstrickmaschinen sind beispielsweise
aus der DE 23 25 788 A1 bekannt.
Bei diesen Rundstrickmaschinen besteht das Problem,
daß bei Auswechseln des Nadelzylinders die Ripp
schloßeinheit und die mit dieser höhenverstellbare
Rippscheibe über die obere, durch die Verstelleinrich
tung mögliche Stellung hinaus angehoben werden muß,
um den Nadelzylinder quer zur Maschinenachse aus der
Rundstrickmaschine herausbewegen zu können.
Aus diesem Grund wird in der EP 0 413 608 A1 eine
Rundstrickmaschine beschrieben, bei welcher die Ver
stelleinrichtung so ausgebildet ist, daß in der oberen
Stellung die Rippscheibe nicht mehr in die obere Öff
nung des Nadelzylinders eingreift sondern oberhalb
desselben steht, so daß dieser quer zur Maschinenachse
aus der Rundstrickmaschine herausbewegbar ist.
Eine derartige Konstruktion hat jedoch den großen
Nachteil, daß die Rundstrickmaschine selbst insgesamt
sehr hoch ist, oder zumindest deutlich höher als eine
Maschine gemäß der DE 23 25 788 A1, da die Höhenver
stellung über einen weit größeren Weg erfolgen muß.
Ausgebend von der DE 23 25 788 A1 liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine
der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß ein
einfaches Entfernen des Nadelzylinders möglich ist, oh
ne daß die Maschine eine größere Bauhöhe erhält.
Diese Aufgabe wird bei einer Rundstrickmaschine
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß die Rippscheibe einen Rippscheiben
körper und eine vom Rippscheibenkörper getragene
Nadelscheibe umfaßt, welche lösbar miteinander ver
bunden sind, daß der Rippscheibenkörper in einer Funk
tionsstellung lösbar mit der Mitnehmerwelle verbunden
ist und daß der Rippscheibenkörper nach Lösen der
Verbindung mit der Mitnehmerwelle und der Nadel
scheibe von diesen weg aus seiner Funktionsstellung
heraus durch den Innenraum des Nadelzylinders hin
durch in Richtung des Untergestells bewegbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung geht somit einen an
deren Weg als die EP 0 413 608 A1. Bei der erfindungs
gemäßen Lösung wird die bislang bekannte Bauhöhe
der Rundstrickmaschine beibehalten und ein Bewegen
des Nadelzylinders quer zur Maschinenachse dadurch
ermöglicht, daß die Rippscheibe teilbar ist und der Ripp
scheibenkörper seinerseits durch den Nadelzylinder
hindurch in Richtung des Untergestells bewegbar ist, so
daß der Nadelzylinder ohne Kollision mit dem Ripp
scheibenkörper quer zur Maschinenachse aus seiner
Funktionsstellung herausbewegbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat ferner den Vorteil,
daß bei der Konzeption des Rippscheibenkörpers selbst
keinerlei Rücksicht auf dessen Bauhöhe in Richtung der
Maschinenachse genommen werden muß, da der Ripp
scheibenkörper nicht über den Nadelzylinder angeho
ben werden muß und somit nicht die Forderung besteht,
den Rippscheibenkörper möglichst flach zu bauen, um
den Verstellweg gering und somit die Bauhöhe der
Rundstrickmaschine niedrig zu halten. Vielmehr kann
der Rippscheibenkörper ausschließlich im Hinblick auf
die bei diesem zu stellenden Forderungen hinsichtlich
der Verbindungssteifigkeit konzipiert werden.
Rein prinzipiell wäre es möglich, den Rippscheiben
körper soweit abzusenken, bis dieser auf dem Boden
aufliegt, auf welchem die Rundstrickmaschine mit dem
Untergestell aufsteht.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Ripp
scheibenkörper in einer Demontagestellung unterhalb
einer durch eine Stützfläche des Nadelzylinders defi
nierten Ebene am Maschinengestell positionierbar ist,
da eine derartige Positionierung ausreicht, um den Na
delzylinder kollisionsfrei entfernen zu können.
Um den Rippscheibenkörper durch einen Innenraum
des Nadelzylinders hindurch in Richtung des Unterge
stells bewegen zu können, ist vorzugsweise der Ripp
scheibenkörper so ausgebildet, daß er eine Außenkon
tur aufweist, welche kleiner als die den Innenraum be
grenzende Innenkontur des Nadelzylinders ist.
Um ferner den Rippscheibenkörper auch noch durch
einen an der Grundplatte gehaltenen Nadelzylinderträ
ger oder zumindest teilweise hindurch in Richtung des
Untergestells bewegen zu können, ist es ferner vorteil
haft, wenn der Rippscheibenkörper eine Außenkontur
aufweist, welche kleiner als eine einen Durchlaufbereich
für Gestrick begrenzende Innenkontur eines Nadelzy
linderträgers ist, so daß auch hier ein kollisionsfreies
Bewegen des Rippscheibenkörpers möglich ist.
Um eine möglichst einfache und servicefreundliche
Demontage und Montage des Rippscheibenkörpers zu
gewährleisten ist vorzugsweise vorgesehen, daß Verbin
dungselemente, beispielsweise Schrauben, zur Verbin
dung des Rippscheibenkörpers mit der Mitnehmerwelle
von einer dem Untergestell zugewandten Seite des
Rippscheibenkörpers her zugänglich sind also von der
Seite, in Richtung welcher der Rippscheibenkörper be
wegbar sein soll.
Ferner ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn Verbindungs
elemente zur Verbindung des Rippscheibenkörpers mit
der Nadelscheibe von einer dem Untergestell zuge
wandten Seite des Rippscheibenkörpers her zugänglich
ist, so daß auch diese Verbindung leicht lösbar ist.
Schließlich ist es ebenfalls noch vorteilhaft, wenn Ver
bindungselemente zur Verbindung des Nadelzylinder
trägers mit dem Nadelzylinder von einer dem Unterge
stell zugewandten Seite des Nadelzylinderträgers her
zugänglich sind, um ebenfalls eine möglichst große Ser
vicefreundlichkeit beim Lösen der Verbindungselemen
te zu schaffen.
Im Zusammenhang mit der vorstehenden Beschrei
bung der einzelnen Ausführungsformen der erfindungs
gemäßen Lösung wurde nicht angegeben, wie weit der
Rippscheibenkörper in Richtung des Untergestells be
wegbar sein soll und wie der Rippscheibenkörper am
Maschinengestell positionierbar sein soll. So sieht eine
besonders zweckmäßige Lösung vor, daß der Ripp
scheibenkörper in der Demontagestellung auf unterhalb
des Nadelzylinders beigeordneten Auflagen am Maschi
nengestell auflegbar ist, da damit eine sichere und für
die weitere Montage vorteilhafte Position des Ripp
scheibenkörpers vorgegeben ist.
Vorzugsweise ist dabei der Rippscheibenkörper auf
den Auflagen koaxial zur Maschinenachse positioniert,
so daß für eine Montage keine erneute Ausrichtung
erforderlich ist, sondern der Rippscheibenkörper in der
Stellung, in welcher er auf den Auflagen abgelegt wird,
wieder in Richtung der Mitnehmerwelle bewegt und mit
dieser verbunden werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht dabei vor,
daß die Auflagen an einem den Nadelzylinder tragenden
Nadelzylinderträger angeordnet sind, so daß der Ripp
scheibenkörper in möglichst geringem Abstand unter
halb der durch die Stützfläche des Nadelzylinders defi
nierten Ebene an dem Maschinengestell positionierbar
ist und keine unnötige Bewegung des Rippscheibenkör
pers erforderlich ist.
Die Auflagen selbst sind vorteilhafterweise so ausge
bildet, daß sie in einen Durchlaufbereich für ein Ge
strick im Nadelzylinderträger hineinragen, um den
Rippscheibenkörper zu halten, andererseits sind die
Auflagen aber aus einem Durchlaufbereich für das Ge
strick entfernbar, um ein Stören der Auflagen beim Her
stellen eines Gestricks mit der erfindungsgemäßen
Rundstrickmaschine zu vermeiden.
Hinsichtlich der Möglichkeiten, den Nadelzylinder
aus der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine her
auszubewegen, wurden bislang keine näheren Angaben
gemacht. So sieht ein besonders zweckmäßiges Ausfüh
rungsbeispiel vor, daß der Nadelzylinder in eine De
montagestellung bringbar ist, in welcher er über eine
Oberfläche einer Zylinderschloßplatte quer zur Maschi
nenachse bewegbar ist. Das heißt, daß der Nadelzylin
der vorzugsweise in der Demontagestellung so steht,
daß dessen Stützfläche soweit angehoben ist, daß sie
über die Oberfläche der Zylinderschloßplatte quer zur
Maschinenachse bewegbar ist.
Um den Nadelzylinder möglichst geringfügig anhe
ben zu müssen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Nadelzylinder eine ungefähr in Höhe der Oberfläche
der Zylinderschloßplatte liegende Stützfläche aufweist,
mit welcher er in der Funktionsstellung auf dem Nadel
zylinderträger ruht. Damit ist lediglich ein geringfügiges
Anheben des Nadelzylinders erforderlich, um die Stütz
fläche desselben über die Oberfläche der Zylinder
schloßplatte hinweg bewegen zu können.
Besonders vorteilhaft ist dies dadurch möglich, daß
der Nadelzylinder in seiner Demontagestellung mit sei
ner Stützfläche auf Gleitschienen auflegbar ist, um den
gesamten Nadelzylinder auf diesen Gleitschienen quer
zu der Maschinenachse aus der Rundstrickmaschine
herausbewegen zu können.
Die Gleitschienen können grundsätzlich überall am
Maschinengestell abgestützt sein. Besonders zweckmä
ßig ist es allerdings wenn die Gleitschienen auf der Zy
linderschloßplatte auflegbar sind.
Dabei ist es günstig, um ein Verrutschen der Gleit
schienen zu vermeiden, wenn die Gleitschienen am Ma
schinengestell, beispielsweise an der Zylinderschloß
platte, fixierbar sind.
Da sich das Kopfteil üblicherweise mittels Säulen an
dem Untergestell abstützt, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß das Kopfteil mit sich seitlich des Nadelzylinders
erstreckenden Tragsäulen auf dem Untergestell abge
stützt ist, von welchen mindestens zwei einander be
nachbarte Tragsäulen einen Abstand voneinander auf
weisen, der größer ist als ein Durchmesser des Nadelzy
linders, so daß der Nadelzylinder zwischen diesen bei
den Tragsäulen aus der Rundstrickmaschine herausbe
wegbar ist.
Im Zusammenhang mit der detaillierten Beschrei
bung der erfindungsgemäßen Lösung im Rahmen der
bisherigen Ausführungsformen wurde nichts darüber
ausgesagt, wie die Nadelscheibe während der Bewe
gung des Nadelzylinders quer zur Maschinenachse posi
tioniert sein soll. Beispielsweise wäre es denkbar, die
Nadelscheibe gemeinsam mit der Rippschloßeinheit an
zuheben, wobei in diesem Fall wiederum die obere Stel
lung der Verstelleinrichtung so liegen muß, daß die Na
delscheibe über der Öffnung des Nadelzylinders liegt.
Um jedoch die Bauhöhe möglichst gering zu halten,
ist es vorteilhaft, wenn die Nadelscheibe in einer De
montagestellung durch den Nadelzylinder abstützbar
ist. Insbesondere ist dies vorteilhaft, wenn die Nadel
scheibe aufgrund ihres Durchmessers nicht durch den
Nadelzylinder hindurchbewegbar ist.
Bei dieser Lösung besteht somit die Möglichkeit, die
Nadelscheibe gemeinsam mit dem Nadelzylinder quer
zur Maschinenachse aus der Rundstrickmaschine her
auszubewegen.
Besonders zweckmäßig ist es bei der erfindungsge
mäßen Lösung, wenn die Mitnehmerwelle in ihrer obe
ren Stellung, insbesondere mit ihrem dem Rippschei
benkörper zugewandten Endbereich, sich ausschließlich
oberhalb einer Trennebene erstreckt.
Ferner ist es ebenfalls zweckmäßig, wenn die Ripp
schloßeinheit in der oberen Stellung sich ausschließlich
oberhalb der Trennebene erstreckt.
Um ferner eine Kollision zwischen der in der Demon
tagestellung von dem Nadelzylinder abgestützten Na
delscheibe und der Mitnehmerwelle oder der Ripp
schloßeinheit zu vermeiden ist es ferner günstig, wenn
die Nadelscheibe in ihrer Demontagestellung, insbeson
dere mit ihrer der Rippschloßeinheit zugewandten
Oberseite sich ausschließlich unterhalb der Trennebene
erstreckt.
Insbesondere ist es günstig, wenn die Nadelscheibe in
ihrer Demontagestellung und in der Demontagestellung
des diese stützenden Nadelzylinders, in welcher dieser
beispielsweise auf den Gleitschienen aufliegt, sich aus
schließlich unterhalb der Trennebene erstreckt.
Im Zusammenhang mit der Erläuterung der bisheri
gen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lö
sung wurde lediglich von der Tatsache ausgegangen,
daß der Rippscheibenkörper durch den Innenraum des
Nadelzylinders hindurchbewegbar ist. Da der Ripp
scheibenkörper in der Regel sehr schwer ist, wäre es für
eine Serviceperson äußerst aufwendig, teilweise sogar
gefährlich, den Rippscheibenkörper einerseits zu halten,
und andererseits die Verbindung zwischen diesem und
der Mitnehmerwelle zu lösen.
Aus diesem Grund ist vorteilhafterweise vorgesehen,
daß die Mitnehmerwelle Aufnahmen für eine Montage
vorrichtung für den Rippscheibenkörper aufweist, mit
welcher der Rippscheibenkörper von seiner Funktions
stellung in Richtung des Untergestells, vorzugsweise in
die Demontagestellung, bewegbar ist.
Zweckmäßigerweise sind dabei die Aufnahmen für
die Montagevorrichtung identisch mit Bohrungen von
Schrauben, welche zur Fixierung des Rippscheibenkör
pers an der Mitnehmerwelle dienen.
Prinzipiell könnte die Montagevorrichtung in unter
schiedlicher Art und Weise ausgebildet sein. Eine beson
ders vorteilhafte Lösung sieht dabei vor, daß die Monta
gevorrichtung als Hubvorrichtung ausgebildet ist, mit
welcher der Rippscheibenkörper zwischen seiner Funk
tionsstellung und seiner Demontagestellung bewegbar
ist.
Rein theoretisch könnte die Hubvorrichtung bei
spielsweise als hydraulische Vorrichtung ausgebildet
sein. Eine besonders einfache und auch einfach zu hand
habende Lösung sieht vor, daß die Montagevorrichtung
eine Hubspindel aufweist, mit welcher ein am Ripp
scheibenkörper angreifendes Hubelement bewegbar ist.
Um beim Bewegen des schweren Rippscheibenkör
pers von der Funktionsstellung in die Demontagestel
lung ein seitliches Ausweichen desselben zu vermeiden
und somit insbesondere damit bedingte Beschädigungen
desselben oder der Rundstrickmaschine oder Verlet
zungen des Servicepersonals zu vermeiden, ist vorzugs
weise vorgesehen, daß die Montagevorrichtung Füh
rungen aufweist, längs welcher der Rippscheibenkörper
zwischen der Funktionsstellung und der Demontages
tellung bewegbar ist.
Hinsichtlich der Ausbildung des Rippscheibenkörpers
selbst wurden im Zusammenhang mit den bisherigen
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung
keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteil
haftes Ausführungsbeispiel vor, daß der Rippscheiben
körper eine Tragplatte und diese Tragplatte versteifen
de, vorzugsweise quer zu dieser verlaufende Rippen
aufweist. Eine derartige Lösung ist äußerst vorteilhaft
hinsichtlich der Verwindungssteifigkeit der Rippschei
be, die erforderlich ist, um die Nadelscheibe möglichst
präzise relativ zu den Rippschlössern zu führen. Diese
Lösung hat jedoch den Nachteil der großen Bauhöhe
des Rippscheibenkörpers, der jedoch bei der erfin
dungsgemäßen Lösung keine Einschränkung hinsicht
lich der Bauhöhe der Rundstrickmaschine bei gleichzei
tiger einfacher Auswechselbarkeit des Nadelzylinders
darstellt.
Eine besonders verwindungssteife Konstruktion des
Rippscheibenkörpers sieht vor, daß dieser radial zur
Maschinenachse verlaufende Radialrippen und minde
stens einen konzentrisch zur Maschinenachse und um
diese herumverlaufenden Rippenring aufweist. Beson
ders steif ist die Konstruktion, wenn mehrere in unter
schiedlichen radialen Abständen um die Maschinenach
se herumverlaufende Rippenringe vorgesehen sind.
Die eingangs genannte Aufgabe wird bei einer Rund
strickmaschine des eingangs beschriebenen Art erfin
dungsgemäß alternativ oder ergänzend zur vorstehend
beschriebenen Lösung dadurch gelöst, daß eine Verbin
dung zwischen der Mitnehmerwelle und einer Nadel
scheibe der Rippscheibe lösbar ist und nach Lösen der
Verbindung die Nadelscheibe in einer Demontagestel
lung gemeinsam mit dem in Demontagestellung stehen
den Nadelzylinder quer zur Maschinenachse bewegbar
ist.
Der Vorteil auch dieser Lösung ist darin zu sehen, daß
einerseits eine einfache Demontage des Nadelzylinders
möglich ist, wobei entgegen der EP 0 413 608 A1 die
Rippscheibe mit der Nadelscheibe nicht aus dem Nadel
zylinder herausgehoben wird, sondern Nadelzylinder
und Nadelscheibe, vorzugsweise in der oberen Stellung
der Rippschloßeinheit, kollisionsfrei mit den übrigen
Maschinenelementen, insbesondere der Mitnehmerwel
le und der Rippschloßeinheit, gemeinsam quer zur Ma
schinenachse aus der Maschine heraus bewegt werden.
Dabei kann - insbesondere bei kleinen Maschinen -
der Rippscheibenkörper mit der Nadelscheibe verbun
den bleiben, so daß die gesamte Rippscheibe, umfassend
den Rippscheibenkörper und die Nadelscheibe, gemein
sam mit dem Nadelzylinder quer zur Maschinenachse
bewegbar ist.
Ferner hat die erfindungsgemäße Lösung in gleicher
Weise wie die vorstehend beschriebene Lösung den
Vorteil, daß bei der Konzeption des Rippscheibenkör
pers selbst keinerlei Rücksicht auf dessen Bauhöhe in
Richtung der Maschinenachse genommen werden muß,
da der Rippscheibenkörper nicht über den Nadelzylin
der angehoben werden muß und somit nicht die Forde
rung besteht, den Rippscheibenkörper möglichst flach
zu bauen. Selbst wenn die gesamte Rippscheibe mit dem
Nadelzylinder zusammen aus der Maschine herausbe
wegt wird, ist durch die Höhe des Nadelzylinders ein
genügend großer Bauraum für die erforderliche stabile
Ausbildung des Rippscheibenkörpers vorgesehen.
Es ist zwar möglich, die Nadelscheibe und den Nadel
zylinder gemeinsam ohne gegenseitige Abstützung quer
zur Maschinenachse zu bewegen, vorteilhafter ist je
doch eine Lösung, bei welcher die Nadelscheibe durch
den Nadelzylinder abgestützt wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung,
bei welcher die gesamte Rippscheibe vom Nadelzylin
der abgestützt wird, kann entweder ein stützendes Be
aufschlagen der Rippscheibe über den Rippscheiben
körper oder über die Nadelscheibe erfolgen, so daß ent
weder eine mittelbare oder unmittelbare Abstützung
der Nadelscheibe durch den Nadelzylinder vorliegt.
Insbesondere bei großen Rundstrickmaschinen ist
vorgesehen, daß die Verbindung zwischen der Nadel
scheibe und dem Rippscheibenkörper lösbar und somit
lediglich die Nadelscheibe selbst an dem Nadelzylinder
abstützbar ist, während der Rippscheibenkörper ge
trennt von der Nadelscheibe eine eigene Abstützung
erfährt. Diese Abstützung könnte beispielsweise auch
noch durch separate Stützelemente innerhalb des Na
delzylinders erfolgen, so daß ausgehend von der De
montagestellung der Nadelscheibe der Rippscheiben
körper von der Nadelscheibe gelöst weiter in den Na
delzylinder absenkbar ist und dort, beispielsweise durch
Halteelemente, fixierbar ist und somit bei Demontage
des Nadelzylinders und Herausbewegen des Nadelzy
linders aus der Maschine ebenfalls der Nadelzylinder
mit Nadelscheibe und Rippscheibenkörper, allerdings
mit von der Nadelscheibe getrenntem Rippscheiben
körper, herausbewegbar sind.
Es ist jedoch noch vorteilhafter, wenn der Rippschei
benkörper durch den Nadelzylinder hindurchbewegbar
und unabhängig vom Nadelzylinder in der Rundstrick
maschine abstützbar ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen dieser ergänzenden
oder alternativen Lösung der eingangs genannten Auf
gabe umfassen auch noch Merkmale der zuerst be
schriebenen erfindungsgemäßen Lösung, so daß diesbe
züglich auf die Ausführungen zu den einzelnen Merk
malen der zuerst beschriebenen erfindungsgemäßen
Lösung Bezug genommen wird.
Die eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsge
mäß nicht nur durch eine Rundstrickmaschine mit
Merkmalen gemäß den vorstehend beschriebenen Aus
führungsformen gelöst, sondern auch durch ein Verfah
ren zum Demontieren eines Nadelzylinders einer Rund
strickmaschine, umfassend ein Maschinengestell mit ei
ner von einem Untergestell getragenen Grundplatte
und einem sich über der Grundplatte erhebenden Kopf
teil, einen von der Grundplatte koaxial zu einer Maschi
nenachse getragenen und demontierbaren Nadelzylin
der, ein an dem Kopfteil gehaltenes Ripplagergehäuse,
an welchem eine relativ zur Grundplatte mittels einer
Verstelleinrichtung zwischen einer oberen und einer un
teren Stellung höhenverstellbare Rippschloßeinheit ge
halten ist und eine an der Rippschloßeinheit mit einer
Mitnehmerwelle um die Maschinenachse drehbar gela
gerte und zusammen mit der Rippschloßeinheit höhen
verstellbare Rippscheibe, welche in der unteren und der
oberen Stellung durch eine Öffnung des Nadelzylinders
in diesen eingreift, wobei bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Rippscheibe durch Lösen einer Verbin
dung von der Mitnehmerwelle getrennt wird, die Ripp
scheibe durch Lösen einer Verbindung in einen Ripp
scheibenkörper und eine Nadelscheibe getrennt wird
und nach dem Lösen der Verbindungen der Rippschei
benkörper aus seiner Funktionsstellung heraus nach un
ten in Richtung des Untergestells abgesenkt wird.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
dieselben wie bei der erfindungsgemäßen Rundstrick
maschine.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach dem Lösen
der Verbindung zwischen dem Rippscheibenkörper und
der Nadelscheibe diese in einer Demontagestellung an
dem Nadelzylinder abgestützt wird, so daß zur Demon
tage der Nadelzylinder und die Nadelscheibe gemein
sam aus der Rundstrickmaschine heraus bewegbar sind.
Eine zweckmäßige Vorgehensweise zum Überführen
des Nadelzylinders von der Funktionsstellung in die De
montagestellung sieht vor, daß hierzu die Rippscheibe
mit der Verstelleinrichtung in die obere Stellung bewegt
wird, um einen ausreichenden Raum für das Anheben
des Nadelzylinders in die Demontagestellung zu erhal
ten.
Ferner ist es, um ein Herunterfallen der Rippscheibe
beim Lösen der Verbindung zwischen der Rippscheibe
und der Mitnehmerwelle zu vermeiden vorteilhaft,
wenn die Rippscheibe zum Lösen der Verbindung mit
der Mitnehmerwelle zusätzlich gestützt wird.
Außerdem ist es zum Abstützen der Nadelscheibe
vorteilhaft, wenn die Rippscheibe nach dem Lösen der
Verbindung mit der Mitnehmerwelle soweit abgesenkt
wird, bis die Nadelscheibe in ihrer Demontagestellung
steht, in welcher sie sich an dem Nadelzylinder abstützt.
Ausgehend von dieser Stellung des Rippscheibenkör
pers ist bei gelöster Verbindung zwischen diesem und
der Nadelscheibe ein weiteres Absenken des Rippschei
benkörpers möglich, wobei der Rippscheibenkörper in
eine Demontagestellung abgesenkt wird, in welcher er
unterhalb des Nadelzylinders, insbesondere unterhalb
einer durch eine Stützfläche des Nadelzylinders defi
nierten Ebene steht.
Bei dem Überführen des Nadelzylinders von der
Funktionsstellung in die Demontagestellung ist es be
sonders vorteilhaft, wenn der Nadelzylinder aus seiner
Funktionsstellung in eine Demontagestellung angeho
ben wird, wobei es prinzipiell möglich ist, dieses Anhe
ben des Nadelzylinders vor dem Abstützen der Nadel
scheibe auf diesem vorzunehmen oder nach Abstützen
der Nadelscheibe an dem Nadelzylinder.
Zum Entfernen des Nadelzylinders ist dann vorzugs
weise vorgesehen, daß dieser mit der von diesem ge
stützten Nadelscheibe quer zur Maschinenachse be
wegt wird, wobei dies vorzugsweise auf Gleitschienen
erfolgt.
Neben dem vor stehend beschriebenen Verfahren
wird die eingangs genannte Aufgabe aber ebenfalls
noch durch ein Verfahren zum Demontieren eines Na
delzylinders einer Rundstrickmaschine, umfassend ein
Maschinengestell mit einer von einem Untergestell ge
tragenen Grundplatte und einem sich über der Grund
platte erhebenden Kopfteil, einen von der Grundplatte
koaxial zu einer Maschinenachse getragenen und de
montierbaren Nadelzylinder, ein an dem Kopfteil gehal
tenes Ripplagergehäuse, an welchem eine relativ zur
Grundplatte mittels einer Verstelleinrichtung zwischen
einer oberen und einer unteren Stellung höhenverstell
bare Rippschloßeinheit gehalten ist, und eine an der
Rippschloßeinheit mit einer Mitnehmerwelle um die
Maschinenachse drehbar gelagerte und zusammen mit
der Rippschloßeinheit höhenverstellbare Rippscheibe,
welche in der unteren und oberen Stellung durch eine
obere Öffnung des Nadelzylinders in diesen eingreift,
gelöst, wobei bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
eine Verbindung zwischen der Mitnehmerwelle und ei
ner Nadelscheibe der Rippscheibe gelöst wird und die
gelöste Nadelscheibe in einer Demontagestellung ge
meinsam mit dem in einer Demontagestellung stehen
den Nadelzylinder quer zur Maschinenachse bewegt
wird.
Der Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist
ebenfalls darin zu sehen, daß es keinen großen Verstell
weg für die Höhenverstellung der Rippscheibe erfor
dert und außerdem auf die Ausbildung der Rippscheibe
keine Rücksicht genommen werden muß, um den Na
delzylinder mit der Nadelscheibe gemeinsam und kolli
sionsfrei mit den übrigen Maschinenelementen, insbe
sondere der Mitnehmerwelle und der Rippschloßeinheit
und vorzugsweise in der oberen Stellung derselben,
quer zur Maschinenachse zu bewegen.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Nadel
scheibe und den Nadelzylinder ohne gegenseitige Ab
stützung gemeinsam quer zur Maschinenachse zu bewe
gen. Noch einfacher ist jedoch eine Ausführungsform
des Verfahrens, wenn dabei die Nadelscheibe von dem
Nadelzylinder abgestützt wird, so daß der Nadelzylin
der die Nadelscheibe trägt und nur der Nadelzylinder
bewegt und gestützt werden muß.
Bei kleiner Rundstrickmaschinen ist vorzugsweise
hierzu vorgesehen, die gesamte Rippscheibe am Nadel
zylinder abzustützen, wobei die Nadelscheibe entweder
mittelbar über den Rippscheibenkörper oder unmittel
bar selbst abgestützt wird.
Bei großen Rundstrickmaschinen ist vorzugsweise
vorgesehen, nur die Nadelscheibe am Nadelzylinder ab
zustützen und den Rippscheibenkörper von der Nadel
scheibe zu trennen.
Weitere Ausführungsformen dieser Lösung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens umfassen daher auch Merk
male des erstgenannten erfindungsgemäßen Verfah
rens, so daß auf deren Beschreibung im vorstehenden
Bezug genommen wird.
Die Erfindung ist
nachfolgend an
einem
Ausführungsbeispiel beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungs
gemäße Rundstrickmaschine, umfassend Kopfteil,
Grundplatte und einen Teil des Untergestells;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt ähnlich Fig. 1 mit mon
tierter Montagevorrichtung;
Fig. 3 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
einer Abstützung der Nadelscheibe auf dem Nadelzylin
der;
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 bei bereits aus der
Funktionsstellung heraus bewegter Rippscheibe, wobei
eine Nadelscheibe derselben bereits in der Demonta
gestellung an den Nadelzylinder abgestützt ist;
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 bei in Demontages
tellung stehender Nadelscheibe und in Demontagestel
lung stehendem Rippscheibenkörper mit noch montier
ter Montagevorrichtung und
Fig. 6 eine vergrößerte ausschnittsweise Darstellung
der Abstützung des Rippscheibenkörpers in der De
montagestellung und der Abstützung des Nadelzylin
ders auf Gleitschienen in der Demontagestellung sowie
der Abstützung der Nadelscheibe auf dem Nadelzylin
der in Demontagestellung.
Ein in Fig. 1 im Vertikalschnitt in Teilen dargestelltes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rund
strickmaschine umfaßt ein Maschinengestell 10 mit ei
nem Untergestell 12, welches eine Grundplatte 14 trägt.
Auf der Grundplatte 14 stützt sich ein als Ganzes mit 16
bezeichnetes Kopfteil mit Tragsäulen 18 ab.
Die Tragsäulen 18 tragen dabei ein als Ganzes mit 20
bezeichnetes Ripplagergehäuse, welches sich über der
Grundplatte 14 erstreckt und eine Führungshülse 22
bildet, welche eine relativ zur Grundplatte 14 in Rich
tung einer Maschinenachse 26 höhenverstellbare Lager
büchse 24 einer als Ganzes mit 30 bezeichneten Ripp
schloßeinheit führt. Die Lagerbüchse 24 erstreckt sich
dabei konzentrisch zur Maschinenachse 26 und trägt an
ihrem der Grundplatte 14 zugewandten Ende eine Ripp
schloßplatte 32, an welcher radial außenliegend
Rippschlösser 34 angeordnet sind.
Die gesamte die Rippschlösser 34, die Rippschloß
platte 32 und die Lagerbüchse 24 umfassende Ripp
schloßeinheit 30 ist relativ zur Maschinenachse 26 un
verdrehbar in der Führungshülse 22 des Ripplagerge
häuses 20 gelagert, jedoch parallel zur Maschinenachse
26 mit einer als Ganzes mit 36 bezeichneten Verstellein
richtung zwischen einer unteren, der Grundplatte 14
nächstliegenden Stellung und einer oberen, von der
Grundplatte 14 maximal entfernt liegenden Stellung po
sitionierbar. Die Verstelleinrichtung 36 umfaßt hierzu
ein an einem oberen Ende 38 der Lagerbüchse 24 ange
ordnetes Außengewinde, in welches ein Innengewinde
eines Stellrings 40 eingreift, der seinerseits in Richtung
der Maschinenachse 26 unverschiebbar an der Füh
rungshülse 22 abgestützt ist. Der Stellring 40 ist mit
einer Außenverzahnung versehen, in welche eine Au
ßenverzahnung eines Einstellritzels 42 eingreift, das sei
nerseits drehbar in dem Ripplagergehäuse 20 gelagert
und mittels eines Handrades 44 manuell drehbar ist.
Je nach Verdrehung des Stellrings 40 wird somit
durch das in das Außengewinde am oberen Ende 38
eingreifende Innengewinde des Stellrings 40 die Lager
hülse 24 und somit die gesamte Rippschloßeinheit 30
gegenüber der Grundplatte 14 angehoben oder abge
senkt.
An der Lagerhülse 24 ist durch zwei im Abstand von
einander angeordnete Drehlager 46, 48 in Richtung der
Maschinenachse 26 unverschieblich, jedoch gegenüber
dieser drehbar, eine Mitnehmerwelle 50 gelagert, wel
che an ihrem oberen, im Ripplagergehäuse 20 liegenden
Ende 52 mit einem Antriebsrad 54 verbunden ist und an
ihrem unteren, der Grundplatte 14 zugewandten Ende
einen einstöckig angeformten Halteflansch 56 trägt.
An dem Halteflansch 56 ist eine als Ganzes mit 60
bezeichnete Rippscheibe lösbar, beispielsweise mittels
Schrauben 58, gehalten, welche sich in radialer Richtung
zur Maschinenachse 26 erstreckt. Die Rippscheibe 60
umfaßt ihrerseits einen Rippscheibenkörper 62, welcher
einen auf einer unteren Flanschfläche 64 des Halteflan
sches 56 mit einer oberen Flanschfläche 66 anlegbaren
Tragflansch 68 aufweist, der seinerseits noch mit einem
Zentrierwulst 70 den Halteflansch 56 an seiner Außen
umfangsfläche 72 umgreift.
Ferner umfaßt der Rippscheibenkörper 62 eine an
dem Tragflansch 68 einstückig angeformte und der
Rippschloßplatte 32 zugewandt angeordnete obere
Tragplatte 74, welche durch unterhalb derselben, das
heißt dem Untergestell 12 zugewandt, angeordnete
ringförmig um die Maschinenachse 26 mit unterschiedli
chen Radien verlaufende Rippenringe 76, 78 und 80 und
jeweils zwischen einander benachbarten Rippenringen
76 und 78 bzw. 78 und 80 verlaufende radial zur Maschi
nenachse 26 angeordnete Radialrippen 82 bzw. 84 ver
steift ist, um den gesamten Rippscheibenkörper 62 mög
lichst verwindungssteif auszubilden.
Der Rippscheibenkörper 62 ist seinerseits mit einer
gegenüber dem Tragflansch 68 radial außenliegenden
Stützfläche 86 versehen, auf welcher eine als Ganzes mit
90 bezeichnete Nadelscheibe aufliegt, die ihrerseits
noch durch einen Zentrierring 92 des Rippscheibenkör
pers 62, welcher an einer zylindrischen Innenfläche 94
der Nadelscheibe anliegt, zentriert ist.
Die auf der Stützfläche 86 aufliegende Nadelscheibe
ist dabei ihrerseits vorzugsweise mittels Schrauben 96
lösbar mit dem Rippscheibenkörper 62 verbindbar.
An der Grundplatte 14 ist ein als Ganzes mit 100
bezeichneter Nadelzylinderträger mittels eines Drehla
gers 102 konzentrisch zur Maschinenachse 26 drehbar
gelagert. Dieser Nadelzylinderträger ist mit einem sich
in Richtung des Kopfteils 16 erstreckende Tragring 104
versehen, welcher eine dem Kopfteil 16 zugewandte
Auflagefläche 106 aufweist. Auf dieser Auflagefläche
106 liegt ein als Ganzes mit 110 bezeichneter Nadelzy
linder mit seiner untersten Stützfläche 112 auf. Der Na
delzylinder 110 ist dabei lösbar mit dem Nadelzylinder
träger 100 verbunden, und zwar vorzugsweise mittels
Schrauben 114, welche den Tragring 104 durchgreifen
und von Seiten der Stützfläche 112 her in den Nadelzy
linder 110 eindringen.
An einer Außenumfangsfläche 116 des Nadelzylin
ders 110 liegen als Ganzes mit 120 bezeichnete Zylin
derschlösser an, die ihrerseits auf einer Zylinderschloß
platte 122 lösbar montierbar sind, wobei die Zylinder
schloßplatte 122 den Tragring 104 des Nadelzylinderträ
gers 100 radial außen umgebend angeordnet und auf der
Grundplatte 14 aufliegend montiert ist. Die Zylinder
schloßplatte 122 weist vorzugsweise eine Oberfläche
124 auf, welche in einer senkrecht zur Maschinenachse
26 verlaufenden Ebene 126 liegt. Vorzugsweise ist die
Auflagefläche 106 des Tragrings 104 im wesentlichen
ebenfalls in Richtung der Maschinenachse 26 in Höhe
der Ebene 126 angeordnet.
Zur Demontage der als Ganzes mit 60 bezeichneten
Rippscheibe sind beispielsweise drei im Winkelabstand
von 120° angeordnete Schrauben 58, welche den Trag
flansch 68 mit dem Halteflansch 56 verbinden, herauszu
schrauben und anstelle derselben drei Führungsstäbe
130, welche an ihren oberen Enden 132 mit einem Ge
winde versehen sind, in den Halteflansch 56 einzu
schrauben. Die drei Führungsstäbe 130 sind Teil einer
als Ganzes mit 140 bezeichneten Montagevorrichtung,
welche zusätzlich zu den Führungsstäben 130 eine an
den Enden 132 gegenüberliegenden unteren Enden 134
angeordnete und in axialer Richtung der Führungsstäbe
136 unverschieblich mit diesen verbundene Grundtra
verse 136 aufweisen, an welcher eine vorzugsweise ko
axial zur Maschinenachse 26 verlaufende Hubspindel
138 drehbar gelagert ist, so daß sich die Hubspindel 138
parallel zu den Führungsstäben 130 und diese somit
auch parallel zu der Maschinenachse 26 erstrecken. Die
Hubspindel 138 stützt sich axial unverschieblich auf der
Quertraverse 136 ab und ist vorzugsweise noch mit ei
ner Handkurbel 132 drehbar.
An einer auf der Hubspindel laufenden Spindelmutter
144 ist eine sich radial zur Hubspindel 138 erstreckende
Stütztraverse 146 gehalten, welche gemeinsam mit der
Spindelmutter 144 durch Drehen der Hubspindel 138 in
Richtung der Maschinenachse 26 bewegbar ist. Die
Stütztraverse 146 erstreckt sich dabei in radialer Rich
tung zur Hubspindel 138 soweit nach außen, daß deren
äußere Endbereiche 148 an dem Rippscheibenkörper 62
zum Abstützen desselben, beispielsweise im Bereich
von dessen Tragflansch 68 anlegbar sind.
Zum Lösen des Rippscheibenkörpers 62 von dem
Halteflansch 56 der Mitnehmerwelle 50 wird durch Dre
hen der Hubspindel 38 die Stütztraverse 146 soweit
nach oben in Richtung des Rippscheibenkörpers 62 be
wegt, bis die Stütztraverse 146 den Rippscheibenkörper
62 in seiner an dem Halteflansch 56 der Mitnehmerwelle
50 anliegenden Funktionsstellung fixiert. In dieser Funk
tionsstellung sind sämtliche Schrauben 58 herausnehm
bar, ohne daß sich der Rippscheibenkörper 62 aus seiner
Funktionsstellung entfernt.
Durch Drehen der Hubspindel 138 ist dann der durch
die Stütztraverse 146 gestützte Rippscheibenkörper
ausgehend von seiner Funktionsstellung in Richtung des
Untergestells absenkbar.
Beim Absenken des Rippscheibenkörpers 62 ist aller
dings zu beachten, daß die Nadelscheibe 90 nicht durch
eine obere Öffnung 150 des Nadelzylinders 110 hin
durch in einen Innenraum 152 radial innerhalb des Na
delzylinders 110 hineinbewegbar ist, da deren radial au
ßenliegende Bereiche mit den die Öffnung 150 begren
zenden Bereichen des Nadelzylinders 110 kollidieren.
Bei kleinen Rundstrickmaschinen ist daher erfin
dungsgemäß vorgesehen, die Rippscheibe 60 als eine
Einheit auf dem Nadelzylinder 110 abzustützen, wobei
die Nadelscheibe 90 der Rippscheibe 60 mit einer dem
Nadelzylinder 110 zugewandten konischen Fläche 160
eines radial außenliegenden Bereichs 158 auf dem Na
delzylinder 110 im Bereich seiner Öffnung 150 aufsetz
bar ist.
Bei großen Rundstrickmaschinen ist die Nadelscheibe
90 lösbar mit dem Rippscheibenkörper 62 verbunden, so
daß durch Lösen der Schrauben 96 eine Trennung zwi
schen der Nadelscheibe 90 und dem Rippscheibenkör
per 62 möglich ist. Zur Demontage des Nadelzylinders
110 ist dabei, wie in Fig. 3 dargestellt, die Nadelscheibe
90 auf dem Nadelzylinder 110 abstützbar.
Zur Verhinderung von Beschädigungen der Nadel
scheibe 90 und des Nadelzylinders 110 beim Abstützen
der Nadelscheibe 90 an dem Nadelzylinder 110 ist vor
zugsweise zwischen diesen eine Schutzpolsterung 154
einlegbar ist, welche zweckmäßigerweise als Schutzring
156 für die Nadelscheibe ausgebildet und einen radial
außenliegenden Bereich 158 der Nadelscheibe 90 im
Querschnitt V-förmig übergreifend ausgebildet ist, wo
bei ein eine dem Nadelzylinder zugewandte konische
untere Fläche 160 übergreifender Bereich des Schutz
rings 156 die Schutzpolsterung 154 bildet, welche dann
ihrerseits auf dem Nadelzylinder 110 im Bereich der
Öffnung 150 anlegbar ist.
Die Demontage des Nadelzylinders 110 zusammen
mit der sich an diesem abstützenden Nadelscheibe 90
kann prinzipiell in unterschiedlicher Art und Weise er
folgen.
Bei einer Variante eines erfindungsgemäßen Verfah
rens der Demontage werden mit der Verstelleinrichtung
36 die Rippschloßeinheit 30 und die mit dieser gemein
sam höhenverstellbare Rippscheibe 60 in die obere Stel
lung gebracht. Selbst in dieser oberen Stellung ragt der
Rippscheibenkörper 62 selbst, insbesondere aufgrund
der Ausbildung desselben mit den Rippenringen 76 bis
80 und der Radialrippen 82 bis 84 zur stabilen Abstüt
zung der Nadelscheibe 90, durch die Öffnung 150 in den
Innenraum 152 des Nadelzylinders 110 hinein. Aller
dings liegt die Nadelscheibe 90 mit ihrem radial außen
liegenden Bereich 158 in nennenswertem Abstand von
der Öffnung 150, so daß in dieser oberen Stellung der
Rippscheibe 60 der Nadelzylinder 110 durch Lösen der
Schrauben 114 von dem Nadelzylinderträger 100 gelöst
werden kann.
Ferner wird der sich mit der Stützfläche 112 auf der
Auflagefläche 106 abstützende Nadelzylinder 110 bei
spielsweise durch Druckschrauben von dem Nadelzylin
derträger 100 abgehoben, so daß zwischen der Stützflä
che 112 und der Auflagefläche 106 ein Zwischenraum
verbleibt, in welchen, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Paar
von Gleitschienen 162 einlegbar ist, welche sich parallel
zueinander erstrecken und auf der Oberfläche 124 der
Zylinderschloßplatten 122 auflegbar sind.
Die Gleitschienen 162 sind vorzugsweise an dem Ma
schinengestell, beispielsweise durch Schrauben, fixier
bar.
Der nach wie vor in seiner Funktionsstellung stehen
de Nadelzylinder 110, der allerdings nicht mehr mit der
Stützfläche 112 auf der Auflagefläche 106 aufliegt, ist
nunmehr soweit absenkbar, daß er mit seiner Stützflä
che 112 auf den Gleitschienen 162 aufliegt.
Nach dem Positionieren des Nadelzylinders 110 auf
dem Paar von Gleitschienen 162 wird die Montagevor
richtung 140 durch Einschrauben der Führungsstäbe
130 montiert und nach Fixieren des Rippscheibenkör
pers 62 mittels der Stütztraverse 146 in seiner Funk
tionsstellung können alle Schrauben 58 gelöst werden.
Dann liegt der Rippscheibenkörper 62 in seiner Funk
tionsstellung nur auf der Stütztraverse 146 auf. Gleich
zeitig können die die Nadelscheibe 90 am Rippscheiben
körper 62 fixierenden Schrauben 96 gelöst werden, wo
bei die Nadelscheibe 90 nach wie vor auf der Stützfläche
86 des Rippscheibenkörpers aufliegt und durch den
Zentrierring 92 zentriert zu diesem positioniert ist.
Durch Drehen der Hubspindel 138 ist nun ein langsa
mes Absenken der gesamten Rippscheibe 60 und somit
auch der Nadelscheibe 90 möglich, so lange, bis die Na
delscheibe 90 sich in ihrer Demontagestellung auf dem
Nadelzylinder 110 über die Schutzpolsterung 154 ab
stützt.
In dieser Demontagestellung der Nadelscheibe 90 lie
gen sowohl die Nadelscheibe 90 als auch der Rippschei
benkörper 62, auf dessen Stützflächen 86 die Nadel
scheibe 90 noch aufliegt, unterhalb einer Trennebene
170, wobei die Trennebene 170, welche senkrecht zur
Maschinenachse 26 verläuft, hinsichtlich ihrer Position
in Richtung der Maschinenachse 26 beispielsweise
durch die unteren Flanschfläche 64 des Halteflansches
56 definiert ist, und wobei ferner sich auch die Ripp
schloßeinheit 30 ausschließlich oberhalb der Trennebe
ne 170 erstreckt.
Aufgrund der gelösten Verbindung zwischen der Na
delscheibe 90 und dem Rippscheibenkörper 62 ist der
Rippscheibenkörper 62 ausgehend von der Demonta
gestellung der Nadelscheibe 90 noch weiter mittels der
Montagevorrichtung 140 absenkbar, wobei der Ripp
scheibenkörper 62 durch den Innenraum 152 des Nadel
zylinders 112 hindurch nach unten in Richtung des Un
tergestells bewegbar ist bis in eine in Fig. 5 und Fig. 6
dargestellte untere Montagestellung, in welcher der
Rippscheibenkörper 62 auf an dem Nadelzylinderträger
100 montierten Haltelaschen 180 auflegbar ist, welche
beispielsweise mittels Schrauben an dem Nadelzylinder
träger 100 fixierbar sind und radial nach innen über den
Tragring 104 überstehen, um den Rippscheibenkörper
62 auf seiner Außenseite, beispielsweise im Bereich des
äußeren Rippenrings 80, abzustützen. In dieser Demon
tagestellung des Rippscheibenkörpers 62 liegt dieser
ausschließlich unterhalb der Ebene 126, deren Lage in
Richtung der Maschinenachse 26 durch die Oberfläche
124 der Zylinderschloßplatte 122 vorgegeben ist.
Nach Demontage der Montagevorrichtung ist dann
der Nadelzylinder 110 auf den Gleitschienen 162 glei
tend quer zur Maschinenachse bewegbar, ohne daß der
Nadelring 90 mit Teilen der Rippschloßeinheit 30 oder
der Mitnehmerwelle 50 mit dem Halteflansch 56 kolli
diert. Ferner ist auch keinerlei Kollision des Nadelzylin
ders 110 mit dem ausschließlich unterhalb der Ebene
126 liegenden Rippscheibenkörper 62 möglich.
In umgekehrter Weise sind der Nadelzylinder 110 und
die sich auf diesem abstützende Nadelscheibe 90 wieder
in ihre konzentrisch zur Maschinenachse 26 liegende
Position bringbar. In dieser Position erfolgt dann wie
derum mittels der Montagevorrichtung 140 ein Anhe
ben des Rippscheibenkörpers 62 aus seiner in Fig. 5
dargestellten Demontagestellung bis zur Demontages
tellung der Nadelscheibe 90 und dann weiter gemein
sam mit dieser ein Anheben bis in die Funktionsstellung,
in welcher mittels der Schrauben 58 die Verbindung
zwischen dem Rippscheibenkörper 62 und dem Halte
flansch 56 und mittels der Schrauben 96 die Verbindung
zwischen der Nadelscheibe 90 und dem Rippscheiben
körper 62 herstellbar ist.
Nach Demontieren der Montagevorrichtung 140 er
folgt wieder ein Anheben des Nadelzylinders 110, ein
Entfernen der Gleitschienen 162 und ein Absenken des
Nadelzylinders 110 in seine Funktionsstellung.
Außerdem sind vorzugsweise auch die Haltelaschen
180 entfernbar, um innerhalb des Nadelzylinderträgers
100 einen Durchlaufbereich 182 für das herzustellende
Gestrick freizugeben.
Claims (35)
1. Rundstrickmaschine umfassend ein Maschinen
gestell mit einer von einem Untergestell getrage
nen Grundplatte und einem sich über der Grund
platte erhebenden Kopfteil, einen von der Grund
platte koaxial zu einer Maschinenachse getragenen
und demontierbaren Nadelzylinder, ein an dem
Kopfteil gehaltenes Ripplagergehäuse, an welchem
eine relativ zur Grundplatte mittels einer Verstell
einrichtung zwischen einer oberen und einer unte
ren Stellung höhenverstellbare Rippschloßeinheit
gehalten ist, und eine an der Rippschloßeinheit mit
einer Mitnehmerwelle um die Maschinenachse
drehbar gelagerte und zusammen mit der Ripp
schloßeinheit höhenverstellbare Rippscheibe, wel
che in der unteren und der oberen Stellung durch
eine obere Öffnung des Nadelzylinders in einen In
nenraum desselben eingreift, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rippscheibe (60) einen Rippschei
benkörper (62) und eine vom Rippscheibenkörper
(62) getragene Nadelscheibe (90) umfaßt, welche
lösbar miteinander verbunden sind, daß der Ripp
scheibenkörper (62) in einer Funktionsstellung lös
bar mit der Mitnehmerwelle (50) verbunden ist und
daß der Rippscheibenkörper (62) nach Lösen der
Verbindung mit der Mitnehmerwelle (50) und der
Nadelscheibe (90) von diesen weg aus seiner Funk
tionsstellung heraus durch den Innenraum (152) des
Nadelzylinders (110) hindurch in Richtung des Un
tergestells (12) bewegbar ist.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rippscheibenkörper (62)
in einer Demontagestellung unterhalb einer durch
eine Stützfläche (112) des Nadelzylinders (110) defi
nierten Ebene (126) am Maschinengestell (10) posi
tionierbar ist.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rippscheibenkörper (62)
in der Demontagestellung auf unterhalb des Nadel
zylinders (110) angeordneten Auflagen (180) auf
legbar ist.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagen (180) an einem
den Nadelzylinder (110) tragenden Nadelzylinder
träger (100) angeordnet sind.
5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Auflagen (180) aus
einem Durchlaufbereich (182) für ein Gestrick ent
fernbar sind.
6. Rundstrickmaschine nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nadelzylinder (110) in eine Demontagestellung
bringbar ist, in welcher er über eine Oberfläche
(124) einer Zylinderschloßplatte (122) quer zur Ma
schinenachse (26) bewegbar ist.
7. Rundstrickmaschine nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nadelzylinder (110) eine ungefähr in Höhe der
Oberfläche (124) der Zylinderschloßplatte (122) lie
gende Stützfläche (112) aufweist, mit welcher er auf
einem Nadelzylinderträger (110) ruht.
8. Rundstrickmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nadelzylinder (110) in sei
ner Demontagestellung mit seiner Stützfläche (112)
auf Gleitschienen (162) auflegbar ist.
9. Rundstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (162) auf der
Zylinderschloßplatte (112) auflegbar sind.
10. Rundstrickmaschine nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopfteil (16) mit sich seitlich des Nadelzylin
ders (110) erstreckenden Tragsäulen (18) auf dem
Untergestell (12) abgestützt ist, welche einen Ab
stand voneinander aufweisen, der größer ist als ein
Durchmesser des Nadelzylinders (110).
11. Rundstrickmaschine nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadelscheibe (90) in einer Demontagestellung
durch den Nadelzylinder (110) abstützbar ist.
12. Rundstrickmaschine nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmerwelle (50) in der oberen Stellung sich
ausschließlich oberhalb einer Trennebene (170) er
streckt.
13. Rundstrickmaschine nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippschloßeinheit (30) in der oberen Stellung
sich ausschließlich oberhalb der Trennebene (170)
erstreckt.
14. Rundstrickmaschine nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelscheibe (90)
in ihrer Demontagestellung sich ausschließlich un
terhalb der Trennebene (170) erstreckt.
15. Rundstrickmaschine nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nadelscheibe (90) in ihrer
Demontagestellung und in der Demontagestellung
des diese stützenden Nadelzylinders (110) sich aus
schließlich unterhalb der Trennebene (170) er
streckt.
16. Rundstrickmaschine nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmerwelle (50) Aufnahmen für eine Mon
tagevorrichtung (140) für den Rippscheibenkörper
(62) aufweist.
17. Rundstrickmaschine nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (140)
als Hubvorrichtung ausgebildet ist, mit welcher der
Rippscheibenkörper (62) zwischen seiner Funk
tionsstellung und einer Demontagestellung beweg
bar ist.
18. Rundstrickmaschine nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrich
tung (140) eine Hubspindel (138) aufweist, mit wel
cher ein am Rippscheibenkörper (62) angreifendes
Hubelement (146) bewegbar ist.
19. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche
16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Monta
gevorrichtung (140) Führungen (130) aufweist,
längs welcher der Rippscheibenkörper (62) zwi
schen der Funktionsstellung und der Demontages
tellung geführt bewegbar ist.
20. Rundstrickmaschine umfassend ein Maschinen
gestell mit einer von einem Untergestell getrage
nen Grundplatte und einem sich über der Grund
platte erhebenden Kopfteil, einen von der Grund
platte koaxial zu einer Maschinenachse getragenen
und demontierbaren Nadelzylinder, ein an dem
Kopfteil gehaltenes Ripplagergehäuse, an welchem
eine relativ zur Grundplatte mittels einer Verstell
einrichtung zwischen einer oberen und einer unte
ren Stellung höhenverstellbare Rippschloßeinheit
gehalten ist, und eine an der Rippschloßeinheit mit
einer Mitnehmerwelle um die Maschinenachse
drehbar gelagerte und zusammen mit der Ripp
schloßeinheit höhenverstellbare Rippscheibe, wel
che in der unteren und der oberen Stellung durch
eine obere Öffnung des Nadelzylinders in einen In
nenraum desselben eingreift, dadurch gekennzeich
net, daß eine Verbindung zwischen der Mitnehmer
welle (50) und einer Nadelscheibe (90) der Ripp
scheibe (60) lösbar ist und nach Lösen der Verbin
dung die Nadelscheibe (90) in einer Demontages
tellung gemeinsam mit dem in einer Demontages
tellung stehenden Nadelzylinder (110) quer zur Ma
schinenachse (26) bewegbar ist.
21. Rundstrickmaschine nach Anspruch 20 dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippscheibe (60) in einer
Demontagestellung am Nadelzylinder (110) ab
stützbar ist.
22. Rundstrickmaschine nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nadelscheibe (90) in einer
Demontagestellung am Nadelzylinder (110) ab
stützbar ist.
23. Rundstrickmaschine nach Anspruch 20 dadurch
gekennzeichnet, daß diese nach einen der Ansprü
che 1 bis 19 ausgebildet ist.
24. Verfahren zum Demontieren eines Nadelzylin
ders einer Rundstrickmaschine, umfassend ein Ma
schinengestell mit einer von einem Untergestell ge
tragenen Grundplatte und einem sich über der
Grundplatte erhebenden Kopfteil, einen von der
Grundplatte koaxial zu einer Maschinenachse ge
tragenen und demontierbaren Nadelzylinder, ein
an dem Kopfteil gehaltenes Ripplagergehäuse, an
welchem eine relativ zur Grundplatte mittels einer
Verstelleinrichtung zwischen einer oberen und ei
ner unteren Stellung höhenverstellbare Ripp
schloßeinheit gehalten ist, und eine an der Ripp
schloßeinheit mit einer Mitnehmerwelle um die
Maschinenachse drehbar gelagerte und zusammen
mit der Rippschloßeinheit höhenverstellbare Ripp
scheibe, welche in der unteren und der oberen Stel
lung durch eine obere Öffnung des Nadelzylinders
in diesen eingreift dadurch gekennzeichnet, daß die
Rippscheibe durch Lösen einer Verbindung von
der Mitnehmerwelle getrennt wird, daß die Ripp
scheibe durch Lösen einer Verbindung in einen
Rippscheibenkörper und eine Nadelscheibe ge
trennt wird und daß nach dem Lösen der Verbin
dungen der Rippscheibenkörper aus seiner Funk
tionsstellung heraus nach unten in Richtung des
Untergestells abgesenkt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Lösen der Verbindung zwi
schen dem Rippscheibenkörper und der Nadel
scheibe diese in einer Demontagestellung an dem
Nadelzylinder abgestützt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Überführen des Nadelzy
linders von der Funktionsstellung in die Demonta
gestellung die Rippscheibe mit der Verstelleinrich
tung in die obere Stellung bewegt wird.
27. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche
24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ripp
scheibe zum Lösen der Verbindung mit der Mit
nehmerwelle zusätzlich gestützt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rippscheibe nach dem Lösen der
Verbindung mit der Mitnehmerwelle soweit abge
senkt wird, bis die Nadelscheibe in ihrer Demonta
gestellung steht.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rippscheiben
körper in eine Demontagestellung abgesenkt wird,
in welcher er unterhalb des Nadelzylinders steht.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelzylinder
aus seiner Funktionsstellung in eine Demontages
tellung angehoben wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nadelzylinder mit der von diesem
gestützten Nadelscheibe quer zur Maschinenachse
bewegt wird.
32. Verfahren zum Demontieren eines Nadelzylin
ders einer Rundstrickmaschine, umfassend ein Ma
schinengestell mit einer von einem Untergestell ge
tragenen Grundplatte und einem sich über der
Grundplatte erhebenden Kopfteil, einen von der
Grundplatte koaxial zu einer Maschinenachse ge
tragenen und demontierbaren Nadelzylinder, ein
an dem Kopfteil gehaltenes Ripplagergehäuse, an
welchem eine relativ zur Grundplatte mittels einer
Verstelleinrichtung zwischen einer oberen und ei
ner unteren Stellung höhenverstellbare Ripp
schloßeinheit gehalten ist, und eine an der Ripp
schloßeinheit mit einer Mitnehmerwelle um die
Maschinenachse drehbar gelagerte und zusammen
mit der Rippschloßeinheit höhenverstellbare Ripp
scheibe, welche in der unteren und der oberen Stel
lung durch eine obere Öffnung des Nadelzylinders
in diesen eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne Verbindung zwischen der Mitnehmerwelle und
einer Nadelscheibe der Rippscheibe gelöst wird,
daß die gelöste Nadelscheibe in einer Demontages
tellung gemeinsam mit dem in einer Demontages
tellung stehenden Nadelzylinder quer zur Maschi
nenachse bewegt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nadelscheibe in ihrer Demonta
gestellung von dem Nadelzylinder gestützt wird
und die Nadelscheibe von dem Nadelzylinder ge
stützt gemeinsam mit diesem quer zur Maschinen
achse bewegt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Mit
nehmerwelle und Nadelscheibe bei konzentrisch
zur Maschinenachse stehendem Nadelzylinder ge
löst wird.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses nach einem der
Ansprüche 24 bis 31 ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133844 DE19533844C2 (de) | 1995-09-13 | 1995-09-13 | Rundstrickmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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