DE239556C - - Google Patents

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DE239556C
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air bath
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—'Ja 239556-KLASSE 30/. GRUPPE
PAUL LEVYN in LICHTENBERG b. BERLIN.
Licht- oder Luftbadekasten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Licht- oder Luftbadekasten und besteht darin, das diese Kasten derart unterteilt sind, daß gleichzeitig mehrere Personen unabhängig voneinander behandelt werden können. Dadurch wird eine ergiebigere Ausnutzung dieser teuren Kasten erreicht.
Die Einrichtung kann in der Weise getroffen sein, daß der Kasten durch ausziehbare Bälge in ίο getrennte, mit den erforderlichen Licht- oder Heizquellen ausgestattete Kammern geteilt ist, die nach Bedarf von der Innenseite des Kastens oder von außen zum Zwecke des Behandeins verschiedener Körperteile verschiedener Personen zugängig sind.
Die Rückwand des Kastens ist als Schiebetür ausgebildet, vor der im Innern des Kastens die Balgkammern angeordnet sind.
Damit die im Innern der Kammern befindao liehen Licht- oder Heizquellen, beispielsweise elektrische Glühlampen, das Zusammenlegen der Bälge nicht hindern, sind sie derart drehbar angeordnet, daß sie sich beim Zusammenlegen des Balges selbsttätig gegen die eine der Stirnwände der Balgkammern legen; beim Auseinanderziehen des Balges dagegen gehen sie selbsttätig in ihre wirksame Lage über.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt eines zur Behandlung zweier Personen dienenden Kastens,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt von Fig. 1,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt einer der herausgenommenen Balgkammern in zusammengelegtem Zustande,
Fig. 4 eine Ansicht des Kastens nach Öffnen der vorderen Türen.
Der Kasten 1 ist mit einem rostartig durchbrochenen Boden 2 ausgestattet, auf dem Schienen 3 angeordnet sind. Der Stuhl 4, auf welchem die eine der zu behandelnden Personen Platz nimmt, ist mit umlegbaren Vorderbeinen 5 ausgestattet und wird mittels der Rollen 6, welche auf den Schienen 3 laufen, in den Kasten 1 hineingeschoben.
Der Stuhl 4 ist mit einem rostartig oder sonstwie durchbrochenen Sitz 7 ausgestattet, unter welchem elektrische Heizlampen 8 angeordnet sind, mittels deren die Luft stark erhitzt wird, wenn der Patient außer der Licht- auch eine Heißluftbehandlung erfahren soll.
Der Kasten ist in üblicher Weise durch die für die Aufnahme des Halses ausgeschnittenen Deckelplatten 10 (Fig. 4) und die Türen 38 und 39 verschließbar (Fig. 1). Im Innern des Kastens sind die Lichtlampen 11 und, falls notwendig, die zur Heißluftbehandlung dienenden Lampen 31 angebracht, welch letztere an drehbaren Armen 32 aufgehängt sind, die mittels der Daumenschrauben 33 (Fig. 1) in verschiedener Höhe, entsprechend dem zu behandelnden Körperteile, eingestellt werden können.
Die Rückwand des Kastens ist durch Schiebetüren 12 verschlossen, die zwischen Schienen 14 aufgehängt sind und durch Handgriffe 13 hin und her geschoben werden kön-
nen. Vor der Tür 12 sind zwei Bälge 16 und 35 übereinander angeordnet, welche besondere Kammern bilden, so daß die Behandlung einer oder mehrerer Personen unabhängig von der im Kasten sitzenden erfolgen kann. Der Balg
16 ist auf der einen Seite bei 15 an der Rückwand des Kastens, auf der anderen Seite an einem Rahmen 17 befestigt, der mittels der Rollen 18 in !einem Schlitz 20 von an dem Kasten angebrachten Schienen 19 aufgegehängt ist, so daß die Balgkammer bequem und leicht auseinandergezogen bzw. zusammengeschoben werden kann.
Außerhalb der Kammern befinden sich Nürnberger Scheren 21, die bei 22 drehbar an der Gehäusewand befestigt sind, während die anderen Enden mittels Stifte in Schlitzen 23 des Rahmens 17 geführt sind.
Die in den Balgkammern befindlichen Lampen 24 sind nun so angeordnet, daß sie sich beim Zusammenschieben des Balges gegen den Rahmen 17 anlegen, dagegen beim Auseinanderziehen in eine wagerechte, für die beabsichtigte Wirkung möglichst passende Lage gelangt. Zu diesem Zwecke sind die Lampen an den Fassungen oder Trägern 26 befestigt, die mittels der Scharniere 25 an dem Rahmen
17 drehbar aufgehängt sind. An den Trägern 26 sind Stifte 27 (Fig. 2 und 4) angeordnet, die sich in Schlitzen 29 des Rahmens 17 führen. An die Stifte 27 greifen Gelenke 28 an, deren andere Enden mit einem der Arme der Nürnberger Schere 21 verbunden sind. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß, wenn der Balg 16 auseinandergezogen wird, das Gelenk 28 die Lampen 24 aus der senkrechten Außergebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung bringt. Beim Zusammenschieben des Balges ist die Wirkung eine entgegengesetzte, die Lampen 24 legen sich gegen den Rahmen 17 an, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
An den Rahmen der Bälge 16, 35 sind vor
entsprechenden Öffnungen Stoffhüllen 30, 36, 37 angeordnet, welche gestatten, Arme oder Beine in die Balgkammern 16 bzw. 35 einzuführen und besonders behandeln zu lassen. Zum Auflegen der Arme oder Beine sind einstellbare, mit Asbest gepolsterte Halter 42 herausnehmbar angeordnet. . ' , ,
Vor der Rückwand des Kastens ist ein in der Höhe verstellbarer Sitz 34 angeordnet, auf welchem ein zweiter Patient Platz nimmt, der durch die in der Kammer 16 angeordneten Lampen 24, also unabhängig von dem innerhalb des Kastens befindlichen Patienten, behandelt wird. Eine Hülle 40 dient zum Einhüllen des Körpers.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Licht- oder Luftbadekasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten derart unterteilt ist, daß gleichzeitig mehrere Personen unabhängig, voneinander behandelt werden können.
2. Licht- oder Luftbadekasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten durch ausziehbare Bälge (16, 35) in getrennte, mit den erforderlichen Licht- oder Heizquellen ausgestattete Kammern geteilt ist, die nach Bedarf von innen oder außen zum Zwecke des Behandeins verschiedener Körperteile verschiedener Personen zugängig sind.
3. Licht- oder Luftbädekasten nach Ansprach ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Kastens als Schiebetür (12) ausgebildet ist Und vor dieser im Innern des Kastens die Balgkammern (16, 35) angeordnet sind. '
4. Licht- oder Luftbadekasten nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Balgkämmern (16, 35) befindlichen Licht- und Heizquellen (elektrischen Glühbirnen 24) derart drehbar angeordnet sind, daß sie selbsttätig sich beim Zusammenschieben des Balges gegen den Rahmen legen, beim Auseinanderziehen dagegen in ihre wirksame Lage gedreht werden. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE239556C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2420254A (en) * 1944-11-04 1947-05-06 Lind Rudolf Emil Physiotherapy cabinet
US2508846A (en) * 1947-04-30 1950-05-23 Franeis T Wallin Artificial respirator
DE2912196A1 (de) * 1979-03-28 1980-11-20 Holger Dr Phil Lueder Einrichtung zur homogenen strahlungsklimatisierung eines raumes, insbesondere auch eines tepidariums und/oder einer liege behufs schneller arteriolaerern entspannung, erhoehter durchblutung der koerperschale, schnellerer erholung von stress und behebung von kreislaufstoerungen
DE3810195A1 (de) * 1988-03-25 1989-10-05 Hubert Lehmann Anordnung fuer infrarot-waermestrahler
EP1038550A3 (de) * 1999-03-22 2002-03-13 SEVRI - Saunabau Fritz Seebauer Wärmekabine

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