DE239452C - - Google Patents

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DE239452C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
    • F24F11/0001Control or safety arrangements for ventilation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
/-Λ* 239452'-. KLASSE 36 rf. GRUPPE
GUSTAV BOLT in BERLIN.
geöffnet wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche den Zweck hat, wenn bei geöffneter Luftklappe oder einem geöffneten Fenster o. dgl. die Tür geöffnet wird, die Klappe zu schließen. Zu diesem Zweck bzw. für Feuerungsanlagen, bei denen' beim Öffnen der Feuertür ein gleichzeitiges Offenstehen des Rauchkanals verhindert werden soll, ist es bereits bekannt, durch die Betätigung der Türklinke ein selbsttätiges Schließen der Fenster oder des Rauchkanals zu bewirken. Gemäß der Erfindung wird nun erreicht, daß ein selbsttätiges Wiederöffnen der Fenster bzw. des Rauchkanals stattfindet, aber erst dann, wenn die Tür vollständig geschlossen ist.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführung des Erfindungsgedankens dar, und zwar ist Fig. ι ein Grundriß des Zimmers mit der Anlage, Fig. 2 eine Ansicht der Tür mit angebrachter Vorrichtung.
An der Tür α des Raumes ist in bekannter Weise an der Klinke c eine Zugschnur b angebracht, welche über eine Rolle nach dem Mitnehmer c1 führt. Letzterer ist um den Punkt d schwingbar und wird durch eine Feder d1 entgegen dem Zug der Schnur b bewegt. Ein Bolzen trägt an seinem oberen Ende lose drehbar eine Scheibe f. Um diese Scheibe ist eine Kette oder ein Seil g geschlungen, das nach dem Fenster führt und dieses öffnet. An dem Fenster selbst ist eine Vorrichtung angebracht, welche dieses beim Nachlassen des Seiles g selbsttätig schließt.
Die Seilscheibe f ist mit einem Gesperre versehen, welches aus einer Knaggenscheibe f besteht, mit welcher um dieselbe Achse r drehbar ein Sperrad q verbunden ist. Gegen die Zähne des Sperrades legt sich die Sperrklinke q1.
So lange die Tür geschlossen ist, liegt der Mitnehmer c1 vor einem der Knaggen der Scheibe ft und verhindert eine Drehung derselben in der Richtung des Seilzuges g; das geöffnete Fenster kann sich infolgedessen, so lange die Tür geschlossen bleibt, nicht von selbst schließen. Wird beim Öffnen der Tür die Türklinke c niedergedrückt, so daß durch das Seil b der Mitnehmer c1 die Knaggenscheibe p freigibt, so findet infolge der Wirkung der Fensterschließ vorrichtung ό unter Vermittlung des Seiles g ein selbsttätiges Schließen des Fensters statt, und zwar wird das Fenster geschlossen, noch bevor die Tür geöffnet wird, durch die bloße Betätigung der Klinke. Sobald die Klinke c wieder freigegeben wird, wird der Mitnehmer c1 durch die Feder d1 wieder in Eingriff mit dem Knaggenräd gebracht, und beim Schließen der Tür nimmt er die nächstliegende Knagge mit und bewirkt dadurch ein Aufwickeln des Seiles g auf die Seilscheibe f, wodurch sich das Fenster wieder öffnet.
Um nun zu, verhindern, daß beim langsamen Schließen der Tür. eine Zeit vorhanden ist, in welcher diese halb geöffnet ist oder offen in halb geöffneter Lage stehen bleibt und gleichzeitig auch das Fenster teilweise
geöffnet ist, so daß ein freier Luftdurchzug möglich wäre, ist gemäß der Erfindung in das Zugmittel g ein nachgiebiger Teil eingeschaltet, der bei der Schließbewegung der Tür das Aufwickeln des Seiles g auf die Seilscheibe f gestattet, ohne aber zugleich das Fenster zu öffnen; die Öffnung des Fensters erfolgt vielmehr erst, wenn die Tür vollständig geschlossen ist.
ίο Der nachgiebige Teil besteht aus einer auf Druck bzw. Zug beanspruchten Feder 3, an deren Stelle indessen auch ein Luftzylinder, Gummizug ο. dgl. treten kann. Die Feder 3 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in einen Zylinder 4 untergebracht, dessen eines Ende an das nach dem Fenster führende Seilende g angeschlossen ist, während das andere Ende des Zylinders 4 sich bei geöffneter Tür gegen das zu einem Anschlag ausgebildete Ende 5 eines um den Bolzen e drehbaren zweiarmigen Hebels 6 stützt.
Durch die Feder 3 geht eine Kolbenstange 7, gegen welche sich die Feder mit dem einen Ende legt, während das andere Federende auf dem Deckel des Zylinders aufliegt. Die Stange 7 ist an ihrem freien Ende mit dem nach der Seilscheibe f gehenden Seilende g verbunden. Der rechtsseitige Arm des Hebels 6 ragt unter der Wirkung einer Feder 11 mit einer Nase 12 über die Abschlußfläche der Tür hinweg, so daß ein an der Tür vorgesehener Anschlag beim Schließen der Tür gegen die Nase 12 des Hebels 6 trifft und dadurch den letzteren gegen den Druck der Feder 11 zurückdreht. Hierbei wird der linksseitige Arm des Hebels 6 gleichfalls gedreht, so daß der Anschlag 5 dieses Armes den Zylinder 4 freigibt.
Es wird hierbei erreicht, daß die Öffnung des Fensters erst wieder stattfindet, wenn die Tür, und zwar durch bloßes Andrücken ohne Bewegung der Klinke, ganz geschlossen ist, denn während der Schließbewegung der Tür wird nur die Feder 3 gespannt werden, da der Zylinder 4 durch den Anschlag 5 zurückgehalten wird, und erst wenn durch das gänzliche Schließen der Hebel 6 gedreht wird und der Anschlag 5 den Zylinder freigibt, vermag die Feder sich auszudehnen und den Zylinder in der Richtung nach der Tür zu mitzunehmen, wobei sie das Seil g hinter sich herzieht und das Fenster öffnet.
Die Einrichtung läßt sich auch für andere Zwecke, bei denen das gleichzeitige Offenstehen zweier Öffnungen eines Raumes vermieden Werden soll, verwenden, z. B. bei Feuerungsanlagen oder Kesselanlagen, um beim öffnen der Feuertür ein Schließen des Rauchkanals hervorzubringen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU CH:
    Lüftungsanlage, bei der eine offen stehende Luftklappe, Fenster o. dgl. vor dem öffnen der Tür des zu lüftenden Raumes geschlossen und durch die Schließbewegung der Tür geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seilzug (g) zur Luftklappe ein nachgiebiges Zwischenglied (3, 4, 7) eingeschaltet ist, welches bei geöffneter Tür auf einen Anschlag (5, 6) trifft, der beim Schließen durch die Tür aus dem Wege geräumt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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