DE23850C

DE23850C - Schnalle für Stiefel und andere Gegenstände

Info

Publication number: DE23850C
Application number: DENDAT23850D
Authority: DE
Original assignee: R. BERG in Hamburg

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT

Diese Schnalle ist besonders anwendbar für Gebrauchsgegenstände, welche häufiges Oeffhen und Schliefsen derselben erfordern, beispielsweise für Fufszeug, wo das Aussehen nicht unter häufigem Gebrauch rasch leiden darf. Ferner ist diese Schnalle rasch und leicht zu lösen und zu schliefsen, der Riemen bedarf keiner Durchbohrungen und wird in jeder Stellung von der Schnalle festgehalten.

In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht, Fig. 2 ein Querschnitt derselben. Fig. 3 zeigt einen Stiefel, "mit dieser Verschlufsvqrrichtung versehen, und Fig. 4 und 5 sind Darstellungen der Schnalle im Grundrifs bezw. Querschnitt der offenen Schnalle, Fig. 6 und 7 die gleichen Darstellungen der geschlossenen Schnalle.

Die Schnalle besteht aus einem Rahmen r, Fig. ι und 2, mit einer mittleren durchgehenden Achse e und einer durch Zusammenfalten eines Blechstreifens erzeugten Klammer B, die um die Achse·« drehbar und ungleichschenklig ist. Das kurze Ende s befindet sich unterhalb des Rahmens r, das andere Ende oberhalb desselben. An dem langen Ende der Klammer B wird die Schnalle befestigt, und zwar zweckmäfsig durch eine Schleife 0, die durch eine im langen Ende der Klammer angebrachte Bohrung m hindurchgeht. Der Riemen D hat keine Durchbohrungen; derselbe wird von unten durch den Rahmen r gezogen, wie Fig. 4 und 5 zeigen, dann angezogen, soweit erforderlich, und darauf über die Klammer weg durch die zweite Oeffnung des Rahmens wieder hindurchgesteckt, wie Fig. 6 und 7 zeigen. Sobald nun Zugspannung auf die Schnalle wirkt, drückt das kurze Ende s der Klammer den gebogenen Riemen fest gegen die Kante der vorderen Oeffnung des Rahmens r und hindert das Herausgleiten des Riemens. Je stärker der Zug, um so fester klemmt die Klammer den Riemen.

Paten τ-Anspruch:

Die aus· dem Rahmen r und der um Achse e desselben drehbaren Klammer B bestehende Schnalle, bei welcher der zu befestigende Riemen von dem Vorderende ί der Klammer gegen die Innenkante des Rahmens r festgekniffen wird.