DE238442C - - Google Patents

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DE238442C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/78Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with ozone

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 238442 -KLASSE 85«. GRUPPE
CASIMIR STANISLAS PIESTRAK in PARIS.
strömenden Wasser angesaugt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, besonders von Wasser, unter Verwendung von in der Vorrichtung selbst ozonisierter und ejektorartig von dem nach unten ■ strömenden Wasser angesaugter Luft. Das Neug_ besteht darin, daß zwecks. gleichzeitiger Ausnutzung der im Ozonisator vorhandenen ultravioletten Strahlen zur sterilisierenden Belichtung der Flüssigkeiten der von den inneren der die Elektroden umschließenden, durchsichtigen Rohren gebildete Hohlraum von der zu reinigenden Flüssigkeit durchflossen wird. Die neue Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung im Schnitt teils schematisch dargestellt.
Der Apparat besteht im. wesentlichen aus einem oberen Behälter α und einem unteren Behälter, b, die durch einen mittleren röhren-
ao artigen Teil c miteinander verbunden sind. Letzterer bildet den eigentlichen Ozonisierapparat. Das Ganze besteht aus Glas, Porzellan, emailliertem Metall oder sonstigem geeigneten Material, ist. in passender Weise gelagert und wird von einem Träger und Rahmenwerk<i getragen. Der obere Teil α ist hermetisch bei a1 in den mittleren Teil c eingelassen und bildet im Innern des letzteren noch einen herabhängenden Teil β2, der gleichfalls durch eine abgeschliffene Verbindung bei as in den konischen oberen Teil der zentralen Röhre c8 des genannten mittleren Teiles c des Apparates einpaßt. Diese Anordnung ermöglicht eine rasche und leichte Zusammenstellung und Wiederauseinandernahme der einzelnen Teile des Apparates.
Das Wasser oder die sonstige zu sterilisierende Flüssigkeit wird durch die Düse 1 in den Behälter α eingeführt. Die Düse greift in das obere Ende eines Injektors 2 ein, der in bekannter Weise durch eine Anzahl von trichterförmigen Düsen gebildet wird.
Der untere Teil des Injektors 2 wird durch eine Röhre j gebildet, welche mit der Röhre c konzentrisch ist und von einer zweiten Röhre umschlossen wird. In den ringförmigen Zwischenraum dieser beiden Röhren kann die ozonisierte Luft durch die Löcher /2 eintreten. Die äußere Röhre bildet an ihrem oberen Teil einen sich nach oben erweiternden Trichter /3, dessen oberer Rand etwas über dem Rande des letzten Trichters des Ejektors liegt. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß Feuchtigkeit an den eigentlichen Ozonisierteil c gelangt. Sollte nämlich Wasser aus irgendeiner Ursache in den Raum α10 fließen, so wird sich dieses Wasser ansammeln, bis es über die konischen Teile /3 hinwegfließt, so daß es durch den letzten Trichter der Reihe abgesaugt wird.
Den mittleren Teil der Vorrichtung bildet die äußere Röhre c, in deren Innerem sich konzentrisch angeordnet eine zweite Röhre c1 befindet. Letztere ist an ihrem unteren Rand mit der Röhre c verschmolzen. Auch können diese Teile unter Vermittlung eines Metallstückes 0. dgl. miteinander verkittet sein. Um die Röhre c1 ist eine der Elektroden 0 ge-
wickelt, welche entweder durch einen Aluminiumdraht oder durch Drahtgewebe oder Netzgewebe aus Aluminium oder anderem passendem Metall bestellt und mit der Stromleitung q in Verbindung steht.
In dem Innern der Röhre c1 ist konzentrisch eine dritte Röhre c2 angeordnet, die an ihrem unteren und oberen Ende mit einer vierten konzentrischen Röhre c3 verschmolzen ist. Um
ίο letztere ist die zweite Elektrode p gewickelt, und zwischen ihr und der Röhre c2 ist ein ringförmiger Zwischenraum vorhanden, in dem ein Vakuum aufrecht erhalten wird und sich eine geringe Menge Quecksilber p1 befindet.
Das untere Ende der Elektrode p, welches in derselben Weise wie 0 oder in anderer geeigneter Weise angeordnet ist, taucht in das Quecksilberbad p1 ein, welches mit der Stromleitung r in Verbindung steht. Die Röhre c3 mündet unten in ein Rohr y, das seinerseits in eine unten geschlossene Röhre y1 hineinragt, die konzentrisch ,in dem unteren Teil b des Apparates angeordnet ist. Letzterer besitzt ein gegebenenfalls mit einem Hahn versehenes Auslaßrohr η für das sterilisierte Wasser.
Der Apparat arbeitet wie folgt:
Das durch den Injektor 2 strömende Wasser o. dgl. saugt durch die Zwischenräume 3 des Injektors Ozon oder stark mit Ozon imprägnierte Luft an. Infolge dieser Ansaugung tritt atmosphärische Luft in den zwischen den Röhren c1, c2 befindlichen Ringraum und wird dort durch die Wirkung der elektrischen Entladungen, welche, sofern die Leitungen q und r mit einer passenden Stromquelle verbunden sind, zwischen den Elektroden 0 und p stattfinden, ozonisiert. Die derart mit Ozon gesättigte Luft tritt durch die Öffnungen j8 in den ringförmigen Raum j1 und aus diesem in den oberen Behälter α ein, in dem sie also 4c durch die Flüssigkeit angesaugt und mitgenommen wird. Sie kommt auf diese.Weise in innige Berührung mit der Flüssigkeit und ruft somit eine Reinigung und Sterilisierung der letzteren hervor. Die sterilisierte Flüssigkeit gelangt dann durch die Röhre j nach unten in die innere Röhre c3, in der sie gemäß vorliegender Erfindung von den im Ozonisator entstehenden ultravioletten Strahlen getroffen und dadurch noch weiter sterilisiert wird. Von hier strömt die Flüssigkeit sodann in den unteren Behälter b, wo sie infolge der . zickzackförmigen Bahn, die sie unter dem Einfluß der Scheidewände y1 machen muß, von neuem umgerührt und innig mit dem Ozon gemischt wird, so daß also die Flüssigkeit vollkommen sterilisiert ist, ehe sie zu dem Auslaß η gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten, besonders von Wasser, mittels in . der Vorrichtung selbst ozonisierter Luft, die injektorartig von dem nach unten strömenden Wasser angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausnutzung der im Ozonisator entstehenden ultravioletten Strahlen der nicht von der zu ozonisierenden Luft durchflossene, von dem inneren (c3) der die Elektroden luftdicht umschließenden durchsichtigen Rohre gebildete Hohlraum von der zu reinigenden Flüssigkeit durchflossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0216069A2 (de) * 1985-09-23 1987-04-01 Gerrit Zantinge Verfahren zur Sauerstoffanreicherung von Wasser
US5879724A (en) * 1993-09-20 1999-03-09 Kabushiki Kaisha Kenwood Molding method and apparatus using film as molding
DE10246452B4 (de) * 2002-10-04 2007-12-27 Dinotec Gmbh Wassertechnologie Und Schwimmbadtechnik Reaktionsgefäß zur Aufbereitung von Wasser mit Ozon

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