DE878796C - Einrichtung zur Bestrahlung von Stoffen, insbesondere mit Ultraviolettstrahlen - Google Patents

Einrichtung zur Bestrahlung von Stoffen, insbesondere mit Ultraviolettstrahlen

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DE878796C
DE878796C DES6562D DES0006562D DE878796C DE 878796 C DE878796 C DE 878796C DE S6562 D DES6562 D DE S6562D DE S0006562 D DES0006562 D DE S0006562D DE 878796 C DE878796 C DE 878796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ultraviolet rays
treatment room
mechanical means
treatment
irradiating materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES6562D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Keutner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE878796C publication Critical patent/DE878796C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/12Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electromagnetic waves
    • B01J19/122Incoherent waves
    • B01J19/123Ultraviolet light

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bestrahlung von Stoffen, insbesondere mit Ultraviolettstrahlen Zusatz zum Patent 562297 Das Patent 862297 betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Stoffen mit Ultraviolettstrahlen in einem, z. B. aus einer Rohrleitung mit für Ultraviolettstrahlen weitgehend durchlässigen Begrenzungen bestehenden Behandlungsraum, das sich dadurch auszeichnet, daß die äußere Begrenzung des Behandlunglsraumes zur Beseitigung oder zur Verhinderung eines, den Durchgang der Ultraviolettstrahlen behindernden Niederschlages mit einem Gasstrom bespült wird.
  • Diese Maßnahme kann in der Weise durchgeführt werden, daß die äußeren Begrenzungen des Behandlungsraumes der Einwirkung einer strömenden oder auch ruhenden Gasatmosphäre geeigneter Konditionierung ausgesetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes des Patents 862 297, wodurch es ermöglicht wird, die Wirkung des Verfahrens Idieser Erfindung noch zu steigern und zu beschleunigen.
  • Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zur Bestrahlung von Stoffen, insbesondere mit Ultraviolettstrahlen nach dem Patent 862297 und zeichnet sich dadurch aus, daß zur Beseitigung eines den Durchgang der Strahlen behindernden Niederschlages auf der äußeren Begrenzung des Behandlungsraumes mechanische Mittel, z. B. Bürsten, vorgesehen sind. Auf diese Weise wird es möglich gemacht, sowohl in ruhender al-s auch in stromendel Gasatmosphäre alle auf den Begrenzungen des Behandlungsraumes der Bestrahlungseinrichtung sich bildenden Niederschläge, sowohl in flüssiger als auch in fester Form, restlos und in kürzester Zeit zu entfernen.
  • Es ist zwar schon eine Einrichtung zur Bestrahlung organischer Nahrungs- und Genußmittel mittels Ultraviolettstrahlen bekannt, bei der die Strahlungsquellen und etwa vorhandene Strahlungsreflektoren zum Reinigen ihrer. Oberflächen mit besonderen Reinigungsvorrichtungen ausgerüstet sind, deren Betätigungsmittel sich vorzugsweise außerhalb des Bestrahlungsraumes befinden. Bei dieser bekannten Maßnahme handelt es sich aber um die Beseitigung von Staubniederschlägen, die sich durch das an den Strahlungsquellen offen vorbeigeführte und in dem gleichen Raum befindliche Gut, wie z. B. Getreide, auf den Lampe,n absetzen.
  • Es handelt sich also hierbei um die'" Vdrhi'ne'rung einer unerwünschten unmittelbaren Einwirkung des Gutes auf die Strahlungsquellen, wie es' insbesondere durch eine rein mechanische Verschmutzung dieser durch den vom Gut ausgehenden Staub, der an die Lampen herankommen-kann, der-Fall ist. -Beim Gegenstand der Erfindung besteht 'diese Möglichkeit nicht, da sich das zu behandelnde Gut ja in einem von den Lampen vollständig getrennten besonderen Behälter befindet und die Lampen weder -mittel- noch unmittelbar nachteilig beeinflussen kann.
  • Außerdem handelt es sich-bei der neuen Maßnahme -auch darum,-entStandene "NiedersChräge auf den Begrenzungen des Behandlungsbehälters für das Gut und nicht auf denen der Strahlungsquellen bzw. deren Zusatzeinrichtungen zu entfernen.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens' eignen -sich besonders bürsten- oder wischerähnliche Vorrichtungen, die mechanisch von Hand oder auch selbsttätig in Bewegung gesetzt werden können Dabei ist es möglich, diese Vorrichtungen so auszubilden, daß sie entweder nur den Teil der Oberfläche des Behälters, der für den Durchgang der Strahlen in Frage kommt, oder auch den ganzen Umfang der Behälterbegrenzungen bestreichen.
  • Vor allem die letzte Maßnahme gestatte z. B. bei rohrförmig ausgebildeten und gewendelten Guts behältern gleichzeitig eine leichte Führung und Halterung der ReinigungsmitteL Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung ist-in Fig. I und 2 der Zeichnung im Aufriß und Grundriß dargestellt, und zwar an einem Gerät zur Ultraviolettbestrahlung von Flüssigkeiten im Durchl,aufverfaEren - Zur Flüssigkeitsleitung sind vier stabförmig Rohre I -aus für Ultraviolettstrahlung durchlässigen Stoff, beispielsweise aus Quarz, vorgesehen, die an ihren Enden in der -aus Fig. 1 ersichtlichen Weise durch Verbindungsstü-cke 3 flüssigkeitsleitend miteinander verbunden -sind. Sie werden beispielsweise in'der 'd'úrch Pfeile -gekennzeichneten Richtung von der zu bestrahlenden Flüssigkeit - durchlaufen. Ferner sind drei stabförmige Strahlungslampen 2 parallel zu den Flüssigkeitsrohren vorgesehen. Die Teile I bis 3 sind von einem zylindrischen Gehäuse 4 umgeben, dessen vordere Mantelhälfte in Fig. I zur Übersichtlichkeit fortgelassen ist. Die Fassungen der Strahlungslampen 2 sind an den Zwischenböden 5 befestigt.
  • Erfindungsgemäß ist auf jedes Flüssigkeitsrohr ein Wischer 6 aufgesetzt. Die Wischer sind durch die sternförmig angeordneten Arme 7 miteinander verbunden. In der Verlängerung eines der Arme ist ein Ausleger 8 angebracht, der durch einen Schlitz -des Gehäuses 4 herausragt, und an dessen freiem Ende ein rohrförmiger Handgriff g vorgesehen ist.
  • Der Handgriff g ist auf einem Führungsstab Io verschiebbar angeordnet, so daß die Wischer 6 mittels des Handgriffes längs des Führungsstabes auf und ab geschoben werden können.
  • Die bauliche Ausbildung der Wischer ist in Fig. 3 und 4 in größerem Maßstab im geschnittenen Aufriß und im Grundriß gezeigt. Der Wischer besteht aus einem t,opfförmigen Gehäuse II, das mit einem Deckel 12 abgeschlossen ist. Der Deckel ist an dem Gehäuse mittels eines Bajonettverschlusses 13 gesichert. Das Gehäuse ist mit einem flüssigkeitsaufsaugenden Stoff I4,'beispielsweise einem geeigneten Faserstoff, angefüllt, der sich an das Rohr I dicht anschmiegt. Der Boden des Gehäuses und der Deckel haben einen runden Ausschnitt von solcher Größe, daß sie d'as Rohr I nicht berühren.
  • Die Bedienungsweise der Einrichtung ist folgende: Im Ruhezustand befinden sich die Wischer in ihrer oberen und unteren Endstellung. Sie liegen hierbei in gleicher Höhe mit den Lampenfassungen, so daß sie die Bestrahlung der Flüssigkeitsrohre nicht hindern. Zur Beseitigung eines sich auf den Flüssigkeitsrohren bildenden Niederschlages brauchen die Wischer lediglich ein- oder mehrmals längs derRohre -entlang geschoben zu werden. Die von den Wischern a.ufgenommene Feuchtigkeit kann während der Ruhepausen des Gerätes verdunsten. Ein gelegentliches Auswechseln der Wischerfüllung 14 ist durch Öffnen des Deckels 12 leicht' möglich. An dem Schlitz des Gehäuses 4, durch den der Ausleger 8 hindurchragt, ist die Gehäusewandung senkrecht abgebogen, wodurch in einfacher Weise verhindert ist, daß die Strahlung dr Lampen aus dem Gehäuse heraustreten kann.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Einrichtung zur Behandlung von Stoffen, insbesondere mit Ultraviolettstrahlen, nach Patent -862297, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung eines den Durchgang der Strahlen behindernden Niederschlages auf der .äußeren Begrenzung des Behandlungsraumes mechanische Mittel vorgesehen sind.
  2. 2; Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Mittel bürsten- oder wischerförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Mittel zur Reinigung der Begrenzung des Behandlungsraumes selbsttätig oder von Hand bewegbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen des Behandlungsraumes gleichzeitig zur Halterung und Führung der mechanischenReinigungsmittel ausgebildet sind.
DES6562D 1943-06-01 1943-06-01 Einrichtung zur Bestrahlung von Stoffen, insbesondere mit Ultraviolettstrahlen Expired DE878796C (de)

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DE (1) DE878796C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335546A1 (de) * 1993-10-19 1995-04-20 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4335546A1 (de) * 1993-10-19 1995-04-20 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten

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