DE238434C - - Google Patents

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DE238434C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns
    • D06C2700/135Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Verfahren zum Befeuchten von Garnen und anderen Gütern bekannt geworden, nach welchen das zu befeuchtende Gut abwechselnd einem feuchtkühlen und einem feuchtwarmen Luftstrom ausgesetzt wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen und Verfahren dieser Art findet die Arbeit derart statt, daß die beiden Luftströme in ein und denselben Kammern zur Einwirkung auf das Gut gelangen, womit aber der Nachteil verhältnismäßig bedeutender Wärmeverluste und der ebenfalls als Nachteil anzusehende Umstand verbunden ist, daß man für die betreffende Arbeit eine immerhin erhebliche Zeit aufwenden muß.
Demgegenüber besitzen das Verfahren und die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung den Vorteil, daß die vorerwähnten, bei den bekannten Verfahren unvermeidlichen Wärmeverluste vermieden werden und die Befeuchtungsdauer auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Die Erfindung selbst besteht darin, daß das Gut zunächst in einem Schacht, einem Kanal, einer Kammer o. dgl. einem durch diese Kammer o. dgl. strömenden, mittels zerstäubten Wassers befeuchteten Kaltluftstrom ausgesetzt wird und hierauf in einen zweiten Schacht o. dgl. gelangt, durch welchen dauernd ein heißer, mittels Dampfes mit Wasser gesättigter Heißluftstrom bewegt wird, wobei also das Gut nacheinander in zwei von verschiedenen Luftströmen durchströmte Schächte o. dgl. gebracht wird, von denen der erstere eine starke Abkühlung des Gutes bewirkt, derart, daß die Feuchtigkeit des zweiten, heißen Feuchtluftstromes in dem zweiten Schacht sich in sachgemäßer Weise auf das Gut niederschlägt. Die beiden Kammern, in welche das Gut nacheinander gelangt, werden also dauernd von denselben Luftströmen durchzogen, indem durch den ersten Schacht bzw. die erste Kammer dauernd ein kalter, durch den zweiten Schacht aber dauernd ein heißer Feuchtluftstrom hindurchzieht. Da bei dem Erfindungsgegenstande jeder der beiden Luftströme, in welche das Gut hineingebracht wird, immerwährend durch dieselbe Kammer hindurchströmt, da also die Wände des einen Schachtes stets angenähert auf der gleichen kühlen Temperatur, die Wände des anderen Schachtes dauernd auf gleichmäßig warmer Temperatur gehalten werden, so werden die bei dem bekannten Verfahren unvermeidlichen Wärmeverluste vollständig vermieden, und fernerhin wird dadurch einerseits ein rascheres Abkühlen und andererseits ein schnelleres und besseres Durchfeuchten, also eine Herabsetzung der gesamten Arbeitsdauer erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer für die Ausübung des neuen Verfahrens dienenden Vorrichtung schematisch dargestellt.
Hierbei sind α und b zwei hintereinanderliegende Schächte, durch welche das zu befeuchtende Gut der Reihe nach hindurchgeführt wird. Der eine Schacht a, in welchen das zu
befeuchtende Gut zunächst gelangt, ist mit einem Ventilator c verbunden, der dauernd einen kalten, durch zerstäubtes Wasser befeuchteten Luftstromkreis durch eine Kammer α hindurchbläst. Zum Anreichern des dauernd durch den Kanal bzw. Schacht o. dgl. a kreisenden kalten Luftstromes mit Wasser ist in der Leitung d oder aber unmittelbar unterhalb des Schachtes α eine Spritzdüseneinrichtung e vorgesehen. Durch den anderen Schacht b, in welchen das Gut, nachdem es in dem ersten Schacht α stark abgekühlt worden ist, gelangt, wird mittels eines Ventilators o. dgl. g und einer Leitung f dauernd ein heißer Luftstrom geführt, der infolge Dampfzuleitung mit Wasser gesättigt wird. Hierbei gibt nun der heiße Feuchtluftstrom seine Feuchtigkeit in denkbar günstigster Weise und in schnellster Zeit an das im kalten Zustande eingebrachte Gut ab. Die beiden Schächte α und b stehen durch einen verschließbaren Kanal h derart miteinander in Verbindung, daß die für die Aufnahme des zu befeuchtenden Gutes dienenden Tragvorrichtungen aus dem ersten Schacht α in den j anderen Schacht b herübergeführt werden können, wobei die in dem Kanal h vorgesehene Tür sich aber sofort schließt, nachdem das Überführen der betreffenden Horde o. dgl. stattgefunden hat, so daß die beiden Luftströme sich nicht miteinander mischen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Befeuchten von Garnen und ähnlichen Gütern mittels abwechselnden Durchtreibens kalter und warmer gesättigter Feuchtluft, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut zunächst in einem Schacht, einem Kanal, einer Kammer 0. dgl. einem durch diesen strömenden, mittels zerstäubten Wassers befeuchteten Kaltluftstrom ausgesetzt wird und hierauf in einen zweiten Schacht o. dgl. gelangt, durch welchen ein heißer, mittels Dampfes mit Wasser gesättigter Heißluftstrom bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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