DE238126C - - Google Patents
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- Publication number
- DE238126C DE238126C DE1909238126D DE238126DA DE238126C DE 238126 C DE238126 C DE 238126C DE 1909238126 D DE1909238126 D DE 1909238126D DE 238126D A DE238126D A DE 238126DA DE 238126 C DE238126 C DE 238126C
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- DE
- Germany
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- axis
- foot
- base
- result
- sleeve
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H1/00—Tops
- A63H1/28—Musical tops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Gyroscopes (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
™ M 238126 KLASSE 77 f. GRUPPE
PLAUT & CO. in DÜSSELDORF.
Gegenstand der Erfindung ist ein mit Zungenstimmen versehener, bei der Drehung verschiedene
selbsttätig wechselnde Töne oder Akkorde spielender Kreisel. Bekannt sind bereits Kreisel, bei denen eine Verstellung
der Stimmeinrichtung dadurch erreicht wird, daß sich die mit der Stimmeinrichtung verbundene
und gegen den Kreisel drehbar angeordnete Achse infolge Reibung des zweckentsprechend
gestalteten Kreiselfußes auf der Unterlage relativ zum Kreisel verstellt. Das Neue besteht darin, daß die Achse in dem
Fuß drehbar gelagert ist und zwischen der Achse und dem Fuß ein oder mehrere bewegliehe
Körper angeordnet sind, die durch die Schlingerbewegung der Achse verschoben werden
und zeitweise ein Mitnehmen des Kreiselfußes seitens der Kreiselachse herbeiführen.
Bei der dargestellten Ausführungsform bildet der Fuß eine unten mit Boden oder Einsatz oder entsprechendem Rand versehene Hülse, die vermittels eines Bundes b oder eines in eine Nut der Achse α eingreifenden Stiftes gehalten wird. In der Hülse befinden sich ein oder mehrere kleine, beweglich gelagerte Körper aus Stahl, Glas, Gummi o. dgl. Wird nun der Kreisel in Umdrehung versetzt, so rotiert die Achse in dem Fuß f, bei der dabei entstehenden Schlingerbewegung werden aber die Körper ab und zu verschoben. Dadurch wird die Achse mehr oder weniger eingeklemmt, und der Fuß wird mehr oder weniger mitgenommen. Infolge der Reibung des Fußes auf der Unterlage wird aber die den Fuß mitnehmende Achse in ihrer Drehbewegung mehr oder weniger verzögert und dadurch im Verhältnis zum rotierenden Kreiselkörper k verschoben. Infolgedessen erhält die Scheibe s gegenüber der Stimmplatte eine andere Stellung, was in bekannter Weise zur Folge hat, daß die Löcher der Scheibe s vor andere Stimmen treten und somit andere Töne zur Wirkung kommen. Die besondere Wirkung des neuen Kreisels gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Hemmung der Achse und damit die Verstellung der Stimmen nur zeitweise und infolge der schlingernden Bewegung der Achse in verschiedenster Wechselfolge auftritt.
Bei der dargestellten Ausführungsform bildet der Fuß eine unten mit Boden oder Einsatz oder entsprechendem Rand versehene Hülse, die vermittels eines Bundes b oder eines in eine Nut der Achse α eingreifenden Stiftes gehalten wird. In der Hülse befinden sich ein oder mehrere kleine, beweglich gelagerte Körper aus Stahl, Glas, Gummi o. dgl. Wird nun der Kreisel in Umdrehung versetzt, so rotiert die Achse in dem Fuß f, bei der dabei entstehenden Schlingerbewegung werden aber die Körper ab und zu verschoben. Dadurch wird die Achse mehr oder weniger eingeklemmt, und der Fuß wird mehr oder weniger mitgenommen. Infolge der Reibung des Fußes auf der Unterlage wird aber die den Fuß mitnehmende Achse in ihrer Drehbewegung mehr oder weniger verzögert und dadurch im Verhältnis zum rotierenden Kreiselkörper k verschoben. Infolgedessen erhält die Scheibe s gegenüber der Stimmplatte eine andere Stellung, was in bekannter Weise zur Folge hat, daß die Löcher der Scheibe s vor andere Stimmen treten und somit andere Töne zur Wirkung kommen. Die besondere Wirkung des neuen Kreisels gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Hemmung der Achse und damit die Verstellung der Stimmen nur zeitweise und infolge der schlingernden Bewegung der Achse in verschiedenster Wechselfolge auftritt.
Statt der kleinen Kugeln könnten auch andere Hemmvorrichtungen angeordnet werden.
So kann z. B. ein verschiebbarer Boden oder Körper in der Hülse angebracht werden,
in der das untere Achsenende gelagert ist und der bei dem Hin- und Herschwenken des Kreisels durch die Spindel verschoben
wird, so daß er infolge der schiefen Lage zur Achse deren Bewegung etwas hemmt. Die
Bremswirkung in der Hülse kann auch noch dadurch vergrößert werden, daß die innere
Hülsenwand einen oder mehrere kleine Ansätze erhält, woran sich die kleinen Körper stoßen
oder anpressen. Die Achse kann rund, drei-, vier- oder mehrkantig sein. Die Achse könnte
gegebenenfalls mit einem Bunde versehen werden, der durch die Hülsendecke gestützt wird,
so daß das untere zwischen die verschiebbaren Körper oder in diese eingreifende Ende nicht
gestützt zu werden braucht.
Die Drehung des Kreisels kann in beliebiger Weise hervorgebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Musikkreisel mit selbsttätig bei der Drehung wechselnden Tönen oder Akkorden, bei dem die Achse des Kreisels infolge Reibung des zweckentsprechend gestalteten Kreiselfußes auf der Unterlage sich gegen den Kreisel verdreht und dadurch die Stimmeinrichtung verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse in , dem Fuß drehbar gelagert ist und zwischen der Achse und dem Fuß ein oder mehrere bewegliche Körper angeordnet sind, die durch die Schlingerbewegung der Achse verschoben werden und zeitweise ein Mitnehmen des Kreiselfußes seitens der Kreiselachse herbeiführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE238126T | 1909-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238126C true DE238126C (de) |
Family
ID=33442523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909238126D Expired - Lifetime DE238126C (de) | 1909-11-08 | 1909-11-08 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238126C (de) |
FR (1) | FR416718A (de) |
GB (1) | GB191013321A (de) |
-
1909
- 1909-11-08 DE DE1909238126D patent/DE238126C/de not_active Expired - Lifetime
-
1910
- 1910-06-01 GB GB191013321D patent/GB191013321A/en not_active Expired
- 1910-06-03 FR FR416718A patent/FR416718A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191013321A (en) | 1911-06-01 |
FR416718A (fr) | 1910-10-27 |
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