DE237575C - Sprechmaschinenschalldose mit veraenderlicher schwingungsamplitude der membran - Google Patents

Sprechmaschinenschalldose mit veraenderlicher schwingungsamplitude der membran

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DE237575C
DE237575C DE1909237575D DE237575DA DE237575C DE 237575 C DE237575 C DE 237575C DE 1909237575 D DE1909237575 D DE 1909237575D DE 237575D A DE237575D A DE 237575DA DE 237575 C DE237575 C DE 237575C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237575 KLASSE 42g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Grammophonschalldose, bei welcher die Lagerung des Nadelhalters derart nachgiebig angeordnet ist, daß je nach der Einstellung der Nachgiebigkeit des Stützpunktes des Nadelhalters eine beliebig große Amplitude der Membranschwingungen erzielt werden kann. Dadurch wird es ermöglicht, mittels derselben Schallplatte Schallwiedergaben von verschiedener Lautstärke nach Wunsch auszuführen. Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar sind
Fig. ι und 2 zwei Ausführungsformen derartiger Schalldosen in Seitenansicht.
Die in Fig. ι dargestellte Schalldose besitzt den Nadelhalter ι, der mit der Nadel 2 in üblicher Weise versehen ist. Der Nadelarm ι ist an geeigneter Stelle auf der Spitze 3, die in der Ebene der Membran liegt, gelagert.
Die Spitze 3 befindet sich auf dem einen Ende eines T-förmigen Hebels 4, von dem der eine Schenkel 5 auf einer in der Ebene der Membran liegenden und am Membrangehäuse fest angeordneten Spitze 6 gestützt wird, während der andere Schenkel 7 zwischen zwei gegeneinander wirkenden Federn 8,. deren Spannung nach Belieben eingestellt werden kann, festgehalten wird. Zur Regelung der Spannung der beiden Federn 8 dient die Schraube 9, welche durch eine Öffnung des Schenkels 7 und durch die Federn 8 lose hindurchgeht und in dem Träger 10 geführt wird. Auf der Schraube 9 befindet sich der Bund 11 und zu beiden Seiten des Bundes Gewinde von ungleicher Ganghöhe, und zwar besitzt das nach dem Kopf zu gelegene Ende der Schraube ein Gewinde von doppelt so hoher Steigung wie das andere Ende. Zwischen dem Bund ii, der Schraube und dem Schenkel 7 befindet sich die eine Feder 8, während die andere Feder zwischen dem Schenkel 7 des Hebels 4 und der auf dem steilen Gewinde befindlichen wandernden Mutter 12 eingesetzt ist. Das mit dem Gewinde versehene Ende der Schraube 9 greift bei 13 in ein Muttergewinde des Trägers ein, während bei 14 die Schraube verschiebbar angeordnet ist. Durch den Träger wird gleichzeitig eine Führung der wandernden Mutter 12 herbeigeführt, welche vermittels geeigneter Vorsprünge die Seitenwände des Trägers 10 so umfaßt, daß die Mutter gegen Drehung gesichert wird. ,
Dreht man die Schraube 9 in dem einen Sinne, so verschiebt sich die letztere in dem Muttergewinde des Trägers 10, während die wandernde Mutter gleichzeitig um dasselbe Stück nach der entgegengesetzten Richtung wandert. Auf diese Weise ist die Entfernung von dem Schenkel 7 des Hebels 4 nach dem Bunde 11 und nach der wandernden Mutter 12 bei jeder Spannung der Federn gleich, und es ist ersichtlich, daß der Schenkel 7 des T-förmigen Hebels 4 bei jeder Einstellung der Feder stets in seiner Lage verbleibt.
Wird der Schenkel 7 des Hebels 4 starr festgehalten, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Amplituden der Schwingungen der Nadelspitze und der Membran im Verhältnis zu den Entfernungen der Spitze 3 von der Mitte der Membran und der Nadelspitze stehen werden. Sobald jedoch der Schenkel 7 nicht starr, sondern mittels der Federn 8 nachgiebig
festgehalten wird, wird sowohl der Nadelarm ι um die Spitze 3 als auch der Hebel 4 um die Spitze 3 schwingen. Die Größe der Schwingung des Hebels 4 wird nun von der Spannung der Federn abhängig sein, und zwar wird, je größer die Schwingung des Hebels 4 während der Schwingung des Nadelarmes ist, um so kleiner die Amplitude der Schwingungen der Membran ausfallen. Auf diese Weise kann man die Amplitude der Membran durch Nachstellen der Federn auf jede beliebige Größe von der größten erreichbaren bis zum Nullpunkt bringen, wodurch man dementsprechend eine lautere oder weniger laute Schallwiedergäbe erzielen kann.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung eignet sich insbesondere für Edisonschrift und unterscheidet sich nur insofern von der bereits beschriebenen Vorrichtung, als statt der wandernden Mutter der Bügel elastisch ausgebildet und der Kopf 15 des Bügels mit dem steilen Muttergewinde versehen ist. Wird nun die Schraube gedreht, so wird der Bügel zusammengebogen und die Federn gespannt, wobei der Schenkel 7 des Hebels 4 stets in seiner Lage verbleibt.

Claims (3)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    i. Sprechmaschinenschalldose mit veränderlicher Schwingungsamplitude der Membran, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwingungen vom Phonogrammträger auf die Membran übertragende zweiarmige Hebel sich auf ein elastisch nachgiebiges Lager stützt, dessen Nachgiebigkeit in der Schwingungsrichtung des Nadelarmes mittels Federn beliebig regelbar ist, um dadurch, daß der Übertragungshebel je nach der Einstellung mehr oder weniger mit dem Stützpunkt mitschwingt, die Schwingungsamplitude der Membran durch Veränderung des Übersetzungsverhältnisses im Übertragungshebel verändern zu können.
  2. 2. Schalldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch nachgiebige Stützpunkt des Übertragungshebels durch einen seinerseits drehbar angeordneten Hebel gebildet wird, der dem Einfluß von bezüglich der Spannkraft einstellbaren Federn unterliegt.
  3. 3. Einstellvorrichtung für die Federn der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Bund versehene Schraube (9) Gewinde von ungleicher Steigung im Verhältnis von 1:2 besitzt, wobei das flachere Gewinde in einen unverschiebbaren, am Membrangehäuse befestigten Träger (10) eingreift, während das andere Gewinde mit einer wandernden Mutter versehen ist, die gegen Drehung gesichert wird, so daß die zu beiden Seiten des Lagerhebels (4 bzw. 7) angeordneten Federn zwischen dem Bund der Schrauben und der wandernden Mutter sich befinden und durch Drehen der Schraube jedes beliebige Spannen der Federn herbeigeführt werden kann, ohne die Lage des Lagerhebels zu beeinflussen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909237575D 1909-08-03 1909-08-03 Sprechmaschinenschalldose mit veraenderlicher schwingungsamplitude der membran Expired DE237575C (de)

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