DE237063C - - Google Patents

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DE237063C
DE237063C DENDAT237063D DE237063DA DE237063C DE 237063 C DE237063 C DE 237063C DE NDAT237063 D DENDAT237063 D DE NDAT237063D DE 237063D A DE237063D A DE 237063DA DE 237063 C DE237063 C DE 237063C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/34Glass-blowing moulds not otherwise provided for

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 237063 KLASSE 32 a. GRUPPE
LUDWIG GROTE in ERKNER b. BERLIN.
Glasblasmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Glasblasmaschine mit mehreren Sätzen Kopfformen, Vorformen und. Fertigformen, deren jeder aus einer geteilten Fertigform sowie aus einer (um eine wagerechte Achse drehbaren) geteilten Vorform und geteilter Kopfform besteht. Bei solchen Maschinen hat man bereits die Fertigformhälften auf je einer von zwei aneinandergelenkten Platten befestigt, an welchen der Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Form angreift. Die Er-/ findung ist dadurch gekennzeichnet, daß die j Fertigformhälften zum Zwecke ihrer genauen j Einstellung in die Mittelachse der Kopfform 15) zunächst auf zwei Unterlagsplatten aufgej schraubt sind, die an den Gelenkplattenhälften mittels in Schlitzen seitlich verschiebbarer und feststellbarer Schrauben und seitlicher Stell-' schrauben genau einstellbar gehalten werden. Hierbei sind die Gelenkplattenhälften um wage-"-" rechte Zapfen drehbar.
Zum Schließen der Fertigformhälften ist in bekannter Weise in der Mittelachse der Fertigform ein Druckluftzylinder angebracht. Nach vorliegender Erfindung wirkt der Druckkolben unmittelbar auf die Formhälften, indem zwei Kolbenstangen gelenkig einerseits mit dem Kolben, andererseits mit den Gelenkplatten verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι zeigt die Anordnung der Fertigform und die Anordnung des Luftdruckzylinders zum Betriebe derselben, zum Teil im Schnitt.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß der die Fertigformhälften und die Unterlagsplattenhälften tragenden Gelenkplattenhälften bei abgenommener Fertigform und abgenommener Unterlagsplatte.
Fig. 3 zeigt die eine Hälfte der Unterlageplatten und ihre Befestigung mit der entsprechenden Gelenkplattenhälfte in einer Ansicht auf die innere Kante.
Fig. 4 und 5 zeigen die Fertigformhälften in einer Ansicht, teilweise im Schnitt, und in einem Grundriß, zum Teil geschnitten.
Der Luftdruckzylinder 1, der den Kolben 2 enthält, empfängt durch die Bohrung 3 die Preßluft, die den Kolben 2 in die Höhe' treibt. An den mittelständigen Scharnieraugen 4 des Kolbens 2 greifen zwei Lenker 5, 5 an, deren andere Enden mit den Scharnierzapfen 6, 6 der Gelenkplattenhälften 7, 7 verbunden sind. Die Gelenkplattenhälften 7, 7 sind um einen in der Berührungsebene der Fertigformhälften liegenden Scharnierbolzen 8 drehbar, der in entsprechend hohen Augen 9 einer Platte 10 gelagert ist, die auf dem Arbeitstisch 11 aufgeschraubt ist. Die Gelenkplattenhälften 7 tragen Unterlagsplattenhälften 12, welche mittels Schrauben 13 irf Schlitzen 14 der Gelenkplattenhälften 7 feststellbar sind. Die genaue Einstellung der Unterlagsplattenhälften 12 auf den Gelenkplattenhälften 7 erfolgt durch Stellschrauben x, welche in Augen 15 der Gelenkplattenhälften 7 sitzen und ,.sich gegen die Seitenwandung der Unterlagsplattenhälften 12 legen. Es können so, da die_Schrauben 13 > in den Schlitzen 14 Spielraum haben ""die Unter- > lagsplattenhälften mit Hilfe der Schrauben H 70 ί
gegenüber den Gelenkplattenhälften verschoben, genau eingestellt und durch die Schrauben 13 festgestellt werden. Au|_den Unterlagsplattenhälften 12 sind nun ^lie Fertigformhälften 16 duixh~J3chrauben _I7 befestigt. Die Anwendung der Unterlagsplattenhälften und ihre Verstellung gegenüber den Gelenkplattenhälften ermöglicht also eine Veränderung der Lage der Fertigformhälften; dies zu dem Zwecke, die Fertigformhälften so einzustellen, daß die Ϊ Mittelachse der Kopfformen und des an der i'Kopfform hängenden Külbels genau in der ' Teilungsebene und Längsachse der Fertigformen liegt. Da nun der Zylinder 1 mit seinem Kolben 2 an der Unterseite des Tisches 11 ungefähr in der Mittelachse der Fertigform angeordnet ist und der Antrieb der Gelenkplattenhälften 7 von dem Kolben 2 mittels der Stangen 5 unmittelbar erfolgt, wird das Schließen der Fertigformen bei Eintreten von Druckluft in den' unteren Teil des Zylinders 1 herbeigeführt, ohne daß durch seitliche Kräfte einseitige Belastungen eintreten. Das öffnen der Fertigformen nach ihrem Schließen behufs Herausnahme der geblasenen Flaschen erfolgt dadurch, daß der untere, unterhalb des Kolbens 2 befindliche Raum des Druckluftzylinders mit der atmosphärischen Luft in Verbindung gebracht wird, worauf die Formhälften infolge des Gewichtes des Kolbens und des Gewichtes der Stange 5 der Gelenkplattenhälften 7, der Unterlagsplattenhälften 12 und der Fertigformhälften 16 sich öffnen.
Stifte 20 in der einen Hälfte der Fertigform, die in entsprechende Löcher 21 in der anderen Hälfte der Fertigform eingreifen und vorteilhaft in den beiden Formhälften gegenständig angebracht sind, bewirken das genaue Zusammenpassen der beiden Formhälften und tragen wesentlich zur Herstellung von Flaschen ohne Naht bei.
Der Stempel 22 zum Tragen der in die Fertigformhälften 16 eingreifenden Bodenform wird in üblicher Weise in die Fertigformhälften eingesetzt und erforderlichenfalls durch irgendwelche Mittel in die Höhe getrieben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Glasblasmaschine mit mehreren Sätzen Kopfformen, Vorformen und Fertigformen, deren jeder aus einer geteilten Fertigform sowie aus an einer mit wagerechter Achse angeordneten, geteilten Vorform und geteilter Kopfform besteht, und bei welcher die Fertigformhälften auf je einer von zwei zusammengelenkten Platten befestigt sind,
an denen der Mechanismus zum öffnen und Schließen der Form angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigformhälften zu dem Zwecke ihrer genauen Einstellung in die Mittelachse der Kopfform auf zwei Unterlagsplattenhälften (12) aufgeschraubt sind, die an den Gelenkplattenhälften (7) mittels in Schlitze (14) verschiebbaren und feststellbaren Schrauben und von der Seite wirkenden Stellschrauben (x) genau einstellbar gehalten werden, wobei die Gelenkplattenhälften (7) um mittlere Zapfen (8) drehbar sind.
2. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Fertigformhälften durch einen in der senkrechten Mittelachse der Fertigform unter dem Arbeitstische angeordneten Druckluftzylinder bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkplattenhälften (7) durch zwei Kolbenstange (5) gelenkig mit dem Kolben (2) des Druciduftzylinders (1) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6284213B1 (en) * 1998-08-05 2001-09-04 Enichem S.P.A. Catalyst, process for the production of hydrogen peroxide and its use in oxidation processes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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