DE236614C - - Google Patents

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DE236614C
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furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 236614 KLASSE 24c. GRUPPE
HENNING FLODIN & CO: in STOCKHOLM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Ofen zur Behandlung von Massen, wie Erz, chemische Produkte usw., mittels eines in den kreisförmigen Ofenraum tangential oder annähernd tangential eingeleiteten heißen Luft- oder Gasstromes, welcher eine in den Ofenraum eingeführte pulverförmige Beschickung chemisch beeinflußt. Die Erfindung bezweckt, durch Verbrennung von Kohle oder Gas die
ίο Temperatur des in den Ofenraum eintretenden Luft- oder Gasstromes zu erhöhen, wodurch die Reaktions- und Schmelztemperatur an der Einströmungsstelle des Luft- oder Gasstromes, an welcher die durch die tangentiale Einströmung herbeigeführte Schleuderung am größten ist, gesichert wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt durch eine Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform,
Fig. 4 einen Querschnitt zu Fig. 3.
In Fig. ι und 2 bezeichnet 1 den runden Ofenraum, welcher von oben nach unten sich verjüngt und am oberen Teil mit einem erweiterten Teil 2 versehen ist. In der Ofenmauer dieses erweiterten Teiles 2 ist ein ringförmiger Kanal 3 angeordnet, welcher durch tangential gerichtete Kanäle oder Düsen 4 mit der Erweiterung 2 in Verbindung steht. Außerdem ist der Kanal 3 mit einer Kohlen- oder Gasfeuerung 5 verbunden, welche der zur Beeinflussung der Vorgänge im Ofen bestimmte, durch Heizvorrichtungen erhitzte Luft- oder Gasstrom durchströmt, nachdem er in die Feuerung durch die Rohrleitung 6 eingeleitet worden ist. In der Verbindungsleitung 7 zwischen der Feuerung 5 und dem ringförmigen Kanal 3 kann, z. B. durch eine Förderschnecke 8, Kohlenpulver durch Rohr 9 eingeführt werden, welches unmittelbar direkt entzündet wird und im Ringkanal 3 verbrennt. Oder man kann in dem Kanal 3 oder in der Leitung 7 Kohlenoxyd oder ein anderes brennbares Gas durch Rohr 10 einleiten, wodurch die Temperatur der einströmenden Luft oder des Gases erhöht wird. Betreffs der genannten Erhitzungsvorrichtungen 5, 7 und 10 für die im Ofen einströmende Luft bzw. das Gas darf noch angeführt werden, daß die Feuerung 5 zweckmäßig zur ersten Erhitzung des Ofenraumes 1 beim Ingangsetzen des Ofens verwendet werden kann, wogegen die Kohlenpulvereinführung bei 7 oder der Gaseinlaß bei 10 zweckmäßig während des Ofenbetriebes in Verwendung gebracht werden kann.
Die pulverige Beschickung des Ofens wird zentral durch die öffnung 11 eingeführt und kommt in den Bereich der durch die Düsen 4 tangential einströmenden heißen Luft bzw. des Gases. Hierdurch wird eine Schleuderung der Beschickung im erweiterten Teile 2,
herbeigeführt, wobei letztere mit der heißen Luft oder dem Gase innig gemischt wird und die chemischen Vorgänge sich vollenden.
Infolge der Erweiterung des oberen Ofenraumes erhalten die Beschickung und das Gas genügende Zeit zur Schleuderung und zum Mischen, wodurch die Vorgänge praktisch ausschließlich in diesem erweiterten Teil 2 des Ofens vor sich gehen, welcher infolge der Anordnung des Kanals 3 den heißesten Teil des Ofens bildet. Die Teile der Beschickung, welche flüssig werden oder schmelzen, wie Bergart, Metall, chemische Produkte o. dgl., haften zunächst an der Wandung bei 2 und fließen zum Ofenboden, von welchem dieselben durch den Abstich 12 abgezapft werden, während die erzeugten Gase, Oxyd und Metalldämpfe unten durch den tangentilen Ablaß 13 abgelassen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 verjüngt sich der Ofenraum 1 konisch von oben nach unten ohne einen besonderen erweiterten Teil wie in Fig. i. Der Kanal 3 ist nicht im Mauerwerk, sondern außerhalb der Ofenwandung angeordnet, und die Offnung 11 zur Einführung der pulverigen Beschickung ist nicht zentral, sondern in der Höhe der Seitenwand des Ofens angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ofen zur Behandlung von Material durch einen in den Ofenraum tangential oder annähernd tangential eingeführten Luft- oder Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß in oder außerhalb der Ofenwand, nahe der Einführungsstelle für die Beschickung, ein ringförmiger, mit dem Innern des Ofenraumes in Verbindung stehender Kanal (3) angeordnet ist, in den gepulverte Kohle oder brennbares Gas, oder andere Stoffe eingeführt werden, die innerhalb des Kanals verbrannt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969416C (de) * 1950-07-30 1958-05-29 Bayer Ag Feuerung fuer gasfoermige, fluessige oder staubfoermige Stoffe, bei welchen die Feuergase im ersten Zug von oben nach unten stroemen
DE973604C (de) * 1953-04-03 1960-04-07 Loesche Hartzerkleinerungs U Z Schachtofen zum Brennen von Zement, zementaehnlichen Stoffen und Kalk
DE974985C (de) * 1943-09-16 1961-06-22 Babcock & Wilcox Co Verfahren zur Erhitzung eines fluessigen oder gasfoermigen Mittels mit Hilfe eines Stromes eines feuerfesten, Waerme uebertragenden, festen Materiales

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974985C (de) * 1943-09-16 1961-06-22 Babcock & Wilcox Co Verfahren zur Erhitzung eines fluessigen oder gasfoermigen Mittels mit Hilfe eines Stromes eines feuerfesten, Waerme uebertragenden, festen Materiales
DE969416C (de) * 1950-07-30 1958-05-29 Bayer Ag Feuerung fuer gasfoermige, fluessige oder staubfoermige Stoffe, bei welchen die Feuergase im ersten Zug von oben nach unten stroemen
DE973604C (de) * 1953-04-03 1960-04-07 Loesche Hartzerkleinerungs U Z Schachtofen zum Brennen von Zement, zementaehnlichen Stoffen und Kalk

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