DE2366063C2 - Vorrichtung zum Austragen schwerfließender pulverartiger Güter - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen schwerfließender pulverartiger Güter

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DE2366063C2
DE2366063C2 DE19732366063 DE2366063A DE2366063C2 DE 2366063 C2 DE2366063 C2 DE 2366063C2 DE 19732366063 DE19732366063 DE 19732366063 DE 2366063 A DE2366063 A DE 2366063A DE 2366063 C2 DE2366063 C2 DE 2366063C2
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Hans-Georg Dipl.-Ing. 7801 Hochdorf Karpe (Verstorben)
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PETERSOHN GEB KARPE CHRISTA CASCAIS (PORTUGAL)
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PETERSOHN GEB KARPE CHRISTA CASCAIS (PORTUGAL)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/66Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindur j betrifft eine Vorrichtung zum Austragen schwerfließender pulverart'crer Güter aus einem Behälter mit sich in Fließrichtung konisch verjüngendem, schwingbarem Bodente:! und in diesem an einer Achst ingeordneter, sich kegelförmig in Fließrichtung erweiternder Stauhaube, deren Rand mit der Wandung des Bodenteiles einen ringartigen und in seiner Weite veränderlichen Austragsspalt bildet.
Eine derartige Vorrichtung wird durch die US-PS 31 78 068 offenbart; im konisch zulaufenden Austragsende eines mit Vibrationselementen versehenen Bunkers ruht die sich kegelförmig bodenwärts erweiternde Stauhaube auf einer starren Achse, welche aus Montagegründen mit einem die Auftagsöffnung untergreifenden Bügel verschraubt ist.
Diese Vorrichtungen haben in der Praxis erhebliche Mängel gezeigt; der Bodenteil des Behälters oder Silos bildet mit der ihn überlagernden Stauhaube oder Stauwand ein in sich starres, nur einheitlich schwingbares Austragsmaul, welches lediglich gleichgerichtete Schubkräfte zu erzeugen vermag — was beispielsweise die unerwünschte Brückenbildung nicht in ausreichendem Maße verhindern kann. Zudem lagert sich auf der Stauhaube schon nach kurzem Gebrauch ein Rückstandskegel ab, der zum einen das Fließverhalten des Schüttgutes sowie zum anderen die Vibration der Austragsvorrichtung störend beeinflußt. Der Einsatzbereich derartiger — mehr oder minder schwingender — Austragsvorrichtungen ist erheblich beschränkt, denn die bei Versuchen mit bestimmten Schüttgütern ermittelte Maulweite des ringartigen Austragsspaltes bestimmt endgültig die Verwendungsfähigkeit der Vorrichtung für Güter gleichen Schüttverhaltensi bei schwingenden Systemen können diese Grenzen gering' fügig erweitert werden.
Darüber hinaus erfolgt eine Unterbrechung des Schüttgutstromes entweder durch Einsatz besonderer Verschlußofgane oder aber durch jene erwähnte — an sich unerwünschte — Brückenbildung. In einem Falle wird der konstruktive Aufwand vermehrt, im anderen Falle die Betriebssicherheit geschmälert und die Mengenwahl im wesentlichen dem Zufall überlassen.
Als weiterer Nachteil derartiger Verschlußvorrichtungen ist anzusehen, daß sie sich als Einschleuseorgane für geschlossene Kreisläufe, beispielsweise zum Mahlen von Haufwerk in Stickstoffatmosphäre, nicht eignen.
Die GB-PS 12 57 599 offenbart eine Füllvorrichtung
ίο insbesondere für Stahlentgasungsgefäße, die sich konisch verjüngt und eine sich in Fließrichtung erweiternde kegelförmige Stauhaube aufweist, deren Rand mit der Wandung des Bodenteiles ebenfalls einen ringartigen und in seiner Weite veränderlichen Austragsspalt bildet. Bei dieser Füllvorrichtung findet sich zudem noch eine zweite Stauhaube, die unmittelbar vor dem Gefäßeinlauf sitzt Beide Stauhauben werden getrennt durch jeweils eine Kolben-Zylinder-Einheit gehoben bzw. gesenkt.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche den sicheren Austrag schwerfließbarer Güter aus Überdruckkammern und/ oder gashaltigen Gefäßen erlaubt sowie zudem in einer automatischen Förderstraße Verwendung finden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, da3 einander zwei einen Schleusenraum begrenzende Stauhauben zugeordnet und zueinander höhenversetzt sowie gegenläufig zwangsgeführt sind.
Beide Stauhauben sind zueinander zumindest vertikal versetzt und begrenzen so den genannten Schleusenraum. Wird die oben liegende Stauhaube angehoben, fließt das Schüttgut auf die dem zugeordneten Bodenteil anliegende untere Stauhaube, die den Schleusenraum bodenwärts abdichtet, bis die obere Stauhaube ihrerseits dicht auf ihrem Bodenteil sitzt. Nunmehr kann das Schüttgut an der sich öffnenden unteren Stauhaubc nach unten in den diese umgebenden Ring- oder Austragsspalt gleiten.
Als günstig hat es sich zudem erwiesen, die Achsen der Stauhauben in der Vorrichtung ineinander bewegbar zu lagern, wenn diese nicht — nach einem anderen Merkmal der Erfindung — zueinander seitenversetzt angeordnet und ihre Achsen parallel gerichtet sind.
Die erfindungsi emäße Vorrichtung kann sowohl Teil stationärer Behälter, Mischanlagen od. dgl. sein als auch bei Transportbehältnissen. Containern und ähnlichen Gefäßen zur Auslaufregelung dienen. Hierbei hat es sich als besonders günstig erwiesen, die Achsen der Stauhauben gegen die Kraft einer Feder oder eines entsprechenden Speichers zu spannen; der Kraftspeicher hält die Austragsvorrichtung während des Transportes geschlossen und kann während des Öffnens zudem die Schwingungen der Stauhaube unterstützen.
was den Entleerungs- und Mischvorgang zusätzlich begünstigt.
Um den Auftrag zu begünstigen, soll zudem die Achse als Drehstabfeder ausgebildet se<n.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den schematisierten Längsschnitt durch eine Austragsvorrichtung mit zwei zueinander höhenver* setzten Stauorganen sowie
F i g. 2 Aufriß und Querschnitt eines Vergrößerten Details aus F i g. 1 für ein weiteres Ausführungsbeispiel. Unter einem zylinderförmigen Silobehälter E befin^ det sich gemäß F i g. 1 eine Austrägst Und Dösiervor-
richtung B mit zur Längsachse A des Silobehälters E exzentrischer Austragsmündung 1.
Der Silobehälter E verjüngt sich nach unten hin zu einem Austragkonus B1, dessen Austragsöffnung 2 von einer kegelförmig gestalteten Stauhaube 3λ verschlossen werden kann; in der dargestellten Öffnungslage bildet diese Stauhaube 3* mit der Wandung 4 des Austragskonus B\ einen Ringspalt 50, der durch Höhenverstellung der Stauhaube 3λ in seinem Querschnitt verändert werden kann.
Der Austragskonus B\ setzt sich jenseits seiner Austragsöffnung 2 in einem schrägen Förderraum 5 fort, an welchen ein Stauraum 6 anschließt; dieser geht nach unten hin in einen konischen Austragsteil Bi über, dessen Austragsöffnung 2 — wie dargestellt — von einer Stauhaube 3, verschlossen ist Diese begrenzt also zusammen mit der oberen Stauhaube 3a einen vom Förderraum 5 und Stauraum 6 gebildeten Schleusenraum R.
Beide Stauhauben 3 werden durch eine beispielhaft gezeigte Nockenwelle 6Ö und damit verbundene Haubenachsen 7 gegenläufig zwangsgeführt, so daß die Austragsmündung 1 in jedem Falle gegen den Silobehälter £hin verschlossen bleibt
Im Durchdringungsbereich von Haubenachse 7 und Wandung 4 kann ein nicht dargestelltes Hüllrohr vorgesehen sein, welches die Haubenachse 7 umfängt und schützt
Durch Drehung der — gemäß F i g. 2 mittels seitlich auskragender Radialfedern 45 in Nuten 46 des Hüllrohres oder eines Flankenstücks Λ7 geführten und als Drehstahlfeder ausgebildeten — Haubenachse 7 im Uhrzeigersinn kann die Stauhaube 3/, aus der in F i g. 1, oben, dargestellten maximalen Öffnungsstellung abgesenkt werden, bis sie mit dem Haubenraud auf die konische Wandung 4 aufsetzt Ring- bzw. Austragsspalt 50 — und damit Austragsöffnung 2 — ist dann völlig geschlossen, öffnet man diese/n wieder durch Anheben der Stauhaube 3*, so wird das darüber befindliche Schüttgut durch das Förderrohr 5 aus dem Silobehälter E abgezogen — Austragsmenge und Geschwindigkeit können über die Stauhaube 3, und die Schwingungsintensität gesteuert werden. Das Schüttgut S fällt aus dem Silo E und den oberen Austragskonus bzw. das obere Dosierwerk B\ in den nach unten hin verschlossenen Schleusenraum R. Die untere Stauhaube 3, des nachfolgenden Dosierwerkes Bi hebt sich erst, nachdem der Staurcum R durch Senken der oberen Stauhaube 3^ gegen Gasansammlung od. dgl. abpachtet ist
Bei einer nicht dargestellten Ausfütrungsform sind die Stauhauben 3* und 3, koaxial übereinander angebracht; die Achsen 7 durchsetzen dann gemeinsam jenes Hüllrohr, wobei die kürzere Achse 7 die längere Achse 7 rohrar.ig umfängt
Außerdem kann der Austragsmündung 1 eine weitere Austragsmündung einer anderen Austragsvorrichtung zugeordnet sein, so daß beide in eine gemeinsame Entnahmestelle entleeren.
Hierzu 1 BJatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    J. Vorrichtung zum Austragen schwerfließender pulverartiger Güter aus einem Behälter mit sich in Fließrichtung konisch verjüngendem schwingbarem Bodenteil und in diesem an einer Achse angeordneter, sich kegelförmig in Fließrichtung erweiternder Stauhaube, deren Rand mit der Wandung des Bodenteils einen ringartigen und in seiner Weite veränderlichen Austragspalt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß einander zwei einen Schleusenraum (R) begrenzende Stauhauben (3) zugeordnet und zueinander höhenversetzt sowie gegenläufig zwangsgeführt sind.
    Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (7) der Stauhauben (3) in der Vorrichtung (B) ineinander bewegbar gelagert sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, uaß die Stauhauben (3) seitenversetzt angeordnet und ihre Achsen (7) parallel gerichtet sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit Drehschwingbewegungsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) als Drehstabfeder ausgebildet ist.
DE19732366063 1973-01-05 1973-01-05 Vorrichtung zum Austragen schwerfließender pulverartiger Güter Expired DE2366063C2 (de)

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