DE2365966B2 - Hilfslösevorrichtung für die Federspeicherbremse eines kombinierten Druckmittel-Federspeicherbremszylinders - Google Patents
Hilfslösevorrichtung für die Federspeicherbremse eines kombinierten Druckmittel-FederspeicherbremszylindersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/08—Brake cylinders other than ultimate actuators
- B60T17/085—Spring loaded brake actuators
- B60T17/086—Spring loaded brake actuators with emergency release device
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Description
und der schrägen Anschlagfläche des Federspeicherkolbens verhindert hierbei eine Kontaktkorrosion an
den Berührungsstellen. Die Lösevorrichtung ist somit auch immer dann betriebsbereit, wenn sie lange nicht
betätigt wurde.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines schematischen Längsschnittes dun_h ein Ausführungsbeispiel
eines Radbremszylinders näher erläutert.
Der in der Figur gezeigte Bremszylinder weist einen ersten Kolben 5 für die Betriebsbremsung auf, der
über durch gehäusefeste Bohrungen zuführbares Druckmittel zur Bremsbetätigung vorschiebbar ist.
Ferner weist der Radbremszylinder einen zweiten, von einer Feder 3 belasteten Kolben 2 auf. Beide Kolben
5 und 2 sind an einem gehäusefesten Zylinderkörper Ib geführt, und zwar der Kolben 5 in der Zylinderbohrung
und der Kolben 2 auf dem äußeren 2'ylinderumfang. Der Kolben 2 hat vor sich einen
Druckraum 4, in den Druckmittel zum Zurückschiehen des Kolbens 2 gegen die Kraft der Feder 3 dient.
Der Radbremszylinder hat ferner eine Bremslöseeinrichtung 12. Diese umfaßt ein Bauteil in Gestalt
eines ringförmigen Druckstücks 22, das in eine Gewindebohrung 21 am einen Ende des Kolbens 2 eingeschraubt
ist und zwei entgegengesetzt kegelsturnpfförmige Flächen 23 und 24 aufweist.
Eine Schubstange 25 bildet ein Kraftübertragungsglied, das an seinem inneren Ende einstückig oder fest
verbunden mit einem Kolbenteil 7 des ersten Kolbens 5 ist. Mit ihrem äußeren Ende ist die Schubstange
25 in der Bohrung des Druckstücks 22 auf genommen. Im äußeren Ende der Schubstange 25 ist eine Blindbohrung
26 ausgebildet, in der ein Kolben 27 mit einem kegelstumpf- oder keilförmigen Teil 28 aufgenommen
ist. In mit Zwischenabstand in Umfangsrichtung in der Wand der Blindbohrung 26 ausgebildeten
Aussparungen ist eine Mehrzahl von Kugeln 29 angeordnet, die von einer zylindrischen Hülse 31 in Anlage
am kegelstumpfförmigen Teil 28 des Lösekolbens
27 gehalten sind. Die Hülse 31 ist von einer Verschlußkappe 32 in Lage gehalten, die in das äußere,
offene Ende der Blindbohrung 26 eingeschraubt ist. Der Kolben 27 ist von einer Schraubendruckfeder 33
ri in Eingriff mit den Kugeln 29 gedrängt und weist einen
läng'ichen Schaft 34 auf, der durch die Verschlußkappe
32 nach außen ragt.
Wird der Druckraum 4 zum Betätigen der Feststellbremse oder infolge eines Druckausfalls vom
ίο Druckmitteldruck entlastet, werden der Kolben 2 und
das Druckstück 22 durch die Vorspannkraft der Feder 11 nach links bewegt. Die kegelstumpfförmige Fläche
23 des Druckstücks 22 klemmt durch Keilwirkung die Kugeln 29 fest und bewegt die Schubstange 25 und
r> den ersten Kolben 5 zum Betätigen der Bremse nach links. Bei normalem Betrieb der Not- oder Feststellbremse
erfolgt das Lösen der Bremse durch erneutes Einspeisen von Druckmittel in die Kammer 4, wodurch
der Kolben 2 gegen die Vorspannkraft der Feder 11 bewegt wird. Bei Druckstörung oder Druckausfall
wird die Bremse gelöst, indem man den Schaft 34 des Kolbens 27 gegen die Vorspannkraft der Feder
33 nach innen drückt. Dadurch können die Kugeln 29 sich radial nach innen aus dem Eingriff mit der
Fläche 23 des Druckstücks 22 bewegen, so daß die Schubstange 25 und damit der erste Kolben 5 sich zum
Lösen der Bremse nach rechts bewegen können.
Die kegelstumpfförmige Fläche 24 ermöglicht bei erneuter Unterdrucksetzung nach Druckausfall die
jn selbsttätige Rückführung des zweiten Kolbens 2 in
seine normale Stellung. Im gelösten Zustand befindet sich das Druckstück 22 links von den Kugeln 29. Sobald
jedoch der Druckraum 4 mit Druck beaufschlagt wird, bewegt sich der Kolben 2 nach rechts und die
;5 kegelige Fläche 24 des Druckstücks 22 drängt die Kugeln
29 radial nach innen gegen den keilförmigen Teil
28 des Kolbens 27, um die Feder 33 zusammenzudrücken. Auf diese Weise kann das Druckstück 22
über die Kugeln hinweg in seine gezeichnete Stellung gehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hilfslösevorrichtung für die Federspeicherbremse
eines kombinierten Druckmittel-Feder- ■"· speicherbremszylinders für Radbremsen von
Fahrzeugen, mit einem normalerweise durch Druckmitteldruck lösbaren Federspeicherkolben,
dessen Bremskraft auf ein mit dem Betriebsbremskolben betätigbares Kraftübertragungsglied ι»
übertragbar ist, wobei die Hilfslösevorrichtung für die Federspeicherbremse zwischen dem Federspeicherkolben
und dem Kraftübertragungsglied in Form von radial beweglichen Sperrelementen angeordnet ist, die radial aus Schlitzen von einem ι
> der beiden Teile vorragen und mit einer Anschlagfläche am anderen Teil zusammenwirken und die
durch Axialverschieben eines koaxial zum Kxaftübertragungsglied angeordneten Betätigungsglieds - zum Lösen der Bremse vom Federspei- -'<>
cherkolben — radial in Schlitzen versenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Sperrelemente (29) in radialen Öffnungen des Kraftübertragungsglieds (25) geführt
sind und das Betätigungsglied (27) radial in- -' > nerhalb der Sperrelemente angeordnet ist;
b) die Anschlagfläche (23) am Federspeicherkolben (2) eine Schrägfläche darstellt, die die
Sperrelemente (29) bei Wirksamwerden des Federspeicherkolbens (2) radial nach innen i»
vorspannt.
2. Hilfslösevorrichtung nach Anspruch 1, mit einem durch eine Feder vorgespannten, in einer
Blindbohrung des Kraftübertragungsglieds angeordneten Betätigungsgiied und mit als Kugeln ir)
ausgebildeten Sperrelementen, die in Umfangsrichtung mit Zwischenabstand angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (27) über eine kegelstumpfförmige Fläche (28) an
den Sperrelementen (29) angreift und daß diese to in der Wand der Blindbohrung (26) von einer
Hülse (31) gehalten sind, die das Kraftübertragungsglied (25) umschließt und mit kleinerem
Durchmesser als die Kugeln aufweisenden Aussparungen für die Kugeln versehen ist.
3. Hilfslösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche
(23) an einer am Federspeicherkolben (2) befestigten Hülse (22) ausgebildet ist.
4. Hilfslösevorrichtung nach Anspruch 3, da- w durch gekennzeichnet, daß an der Hülse (22) eine
zweite Schrägfläche (24) vorgesehen ist, die beim erneuten Spannen des Federspeicherkolbens (2)
nach vorheriger Betätigung der Hilfslösevorrichtung ein selbsttätiges Versenken der Sperrelemente
(29) mit nachfolgendem Verriegeln in Bereitschaftsstellung bewirkt.
5. Hilfslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrelemente (29) in bezug auf die Anschlagflä- t>o ehe (23) des Federspeicherkolbens (2) so am
Kraftübertragungsglied angeordnet sind, daß bei normaler Lösestellung der Federspeicher- und der
Betriebsbremse ein Spielabstand zwischen den Sperrelementen (29) und der Anschlagfläche (23) b5
vorhanden ist.
Die Erfindung betrifft eine Hilfslösevorrichtung für die Federspeicherbremse eines kombinierten Druckmittel-Federspeicherbremszylinders
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es ist ein Radbremszylinder dieser Art bekannt (DE-AS 1555116). Hierbei sind die beweglichen
Sperrelemente in Schlitzen einer mit dem zweiten Kolben verbundenen Hülse getragen und werden mittels
eines auf diese Hülse geschobenen Betätigungsgliedes in eine Vertiefung des Kraftübertragungsgliedes
gedrückt. Bei Ausfall des auf den zweiten Kolben wirkenden Druckmitteldrucks nehmen die Sperrelemente
das Kraftübertragungsglied über ein Ende der Vertiefung mit. Zum Lösen muß das Betätigungsglied
gegen die Federkraft so verschoben werden, daß die Sperrelemente aus der Vertiefung austreten können
und damit das Kraftübertragungsglied freigeben.
Bei einem anderen bekannten Radbremszylinder (DE-GM 1 043 767), bei dem der Betriebsbremsdruck
durch eine Speicherfeder aufgebracht wird, sind die beweglichen Sperrelemente in Form von Kugeln im
Kraftübertragungsglied vorgesehen und durch Federn radial nach innen an das radial innerhalb angeordnete
Betätigungsglied der Bremslöseeinrichtung gedrückt. Zur Freigabe der Bremslöseeinrichtung ist das in einer
zentralen Bohrung des Bremskraftübertragungsgliedes angeordnete Betätigungsglied in der Axialrichtung
verschiebbar, um die Sperrelemente spielfrei in eine Nu; am Betätigungsglied unter der Wirkung der
Federn einrasten zu lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radbremszylinder der beschriebenen Art mit einer
andersartigen Bremslöseeinrichtung auszustatten, die radial mit geringerem Platzbedarf baut, besonders
einfach zu betätigen und immer betriebsbereit ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale a) und b) des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Die Merkmalsgruppe a) ist bei einem einfachen Federspeicherbremszylinder
nach dem oben beschriebenen DE-GM 1943767 bereits bekannt.
Bei Kombibremszylindern nach der Erfindung ist das Betätigungsglied zentral radial innerhalb des
Kraftübertragungsgliedes angeordnet und baut radial deshalb sehr eng. Dies ermöglicht eine Bauweise des
Radbremszylinders, bei dem die beiden Kolben ineinandergeschachtelt und beide unabhängig voneinander
an einem gehäusefesten Zylinderkörper geführt sind. Das Betätigungsglied läßt sich wie ein Druckknopf
betätigen, was zu einem besonders einfachen und schnellen Betätigen und damit Lösen des Kraftübertragungsgliedes
führt. Radial wirkende Federn zum Betätigen der Sperrelemente sind dabei entbehrlich,
was gleichzeitig den radialen Platzbedarf klein hält. Außerdem bewirken die schrägen Anschlagflächen
am Federspeicherkolben unter Wirkung der Speicherfeder eine starke Vorspannung der Sperrelemente
radial nach innen, so daß beim Verschieben des Betätigungsgliedes ein schnelles Lösen der Federspeicherbremse
möglich ist.
Gemäß einer von mehreren vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Sperrelemente in bezug auf die Anschlagfläche des Federspeicherkolbens so am Kraftübertragungsglied
angeordnet sind, daß bei normaler Lösestellung der Federspeicher- und der Betriebsbremse ein Spielabstand
zwischen den Sperrelementen und der Anschlagfläche vorhanden ist.
Der Spielabstand zwischen den Sperrelcmenten
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DE19732363268 Expired DE2363268C3 (de) | 1972-12-19 | 1973-12-19 | Kombinierter Druckmittel-Federspeicherbremszylinder für eine Fahrzeugradbremse |
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AU6325973A (en) | 1975-06-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |