DE236553C - - Google Patents

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DE236553C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236553 KLASSE 21/. GRUPPE
aus schwerschmelzbaren, spröden Metallen, Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1910 ab.
Es ist bekannt, Metalle, die mechanisch schwer verarbeitet werden können, mit anderen Metallen zu legieren, um ihnen die für die Ausführung von Walz- oder Ziehprozessen erforderliche Zähigkeit und Dehnbarkeit zu verleihen. Als geeignete Hilfs- oder Zusatzmetalle sind beispielsweise für Wolfram die Metalle Kupfer, Eisen und besonders Nickel vorgeschlagen worden.
ίο Werden Drähte aus solchen Legierungen zur Herstellung von Leuchtkörpern für elektrische Glühlampen verwendet, so ist es notwendig, das Hilfsmetall nachträglich wieder zu entfernen. Dies kann in der Weise geschehen, daß das Hilfsmetall aus dem Draht entweder vor der Verlegung auf das Fadentraggestell entfernt wird oder nachdem der Draht auf das Traggestell aufgebracht wurde.
Das erste Verfahren hat den Vorteil, daß die Entfernung des Hilfsmetalles in großen Mengen des Drahtes auf einmal vorgenommen werden kann, und den Nachteil, daß das Material nach der Entfernung leicht zerbrechlich und spröde geworden ist und sich für die weitere Verarbeitung wenig eignet.
Das zweite bekannte Verfahren hat den Vorteil, daß das Drahtmaterial in einem biegsamen Zustande auf das Traggestell aufgebracht werden kann, und den Nachteil, daß die Entfernung des Hilfsmetalles Einzelarbeit ist, und daß außerdem eine besondere Behandlung der Traggestelle zur Entfernung der auf. das Traggestell niedergeschlagenen Hilfsmetallschichten notwendig ist.
Die Nachteile dieser bekannten Methoden werden durch das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren vermieden. Bei demselben werden zunächst Legierungen aus schwerschmelzbaren, für Leuchtkörper geeigneten Metallen, wie Wolfram, mit Hilfsmetallen, wie Nickel, in bekannter Weise hergestellt. Diese Legierungen, die einen zur mechanischen Verarbeitung zu dünnen Drähten ausreichenden und daher relativ hohen Gehalt an Hilfsmetallen besitzen, werden in bekannter Weise zu Drähten verarbeitet. Hierauf wird aus diesen Drähten durch eine Erhitzung von angemessener Dauer der größte Teil des Hilfsmetalles entfernt und nur ein geringer Teil des Hilfsmetalles (bis zu ι Prozent) darin belassen. Der so behandelte Draht hat einen großen Teil seiner Zähigkeit und Dehnbarkeit eingebüßt, und zwar so weit, daß er nicht mehr gezogen werden könnte. Ebensowenig wäre es möglich gewesen, einen Draht durch direktes Ziehen aus Legierungen mit einem so geringen Gehalt an Hilfsmetallen herzustellen. Hingegen besitzen diese Drähte noch ausreichende Biegsamkeit, um auf ein Traggestell aufgebracht werden zu können und die Herstellung der hierbei nötigen Biegungen oder Knickungen zu gestatten. Andererseits ist der Hilfsmet allgeh alt aber so gering geworden, daß es nicht nötig ist, ihn durch eine besondere Operation zu entfernen, vielmehr werden die Lampen aus diesen, noch etwas Hilfsmetall enthaltenden Drähten so hergestellt, als ob das Hilfsmetall gar nicht vorhanden wäre, denn die geringen Mengen des Hilfsmetalles, welche in dem Leuchtkörper noch vorhanden sind und aus ihm während des Gebrauches austreten, beeinflussen die Qualität der Lampe nicht. Sie bedingen weder eine
wesentliche Beeinträchtigung der Lichtwirkung, noch sonstige Schäden oder Schönheitsfehler. Es ist hervorzuheben, daß das Verfahren besonders gut für die Herstellung von Lampen mit sehr dünnen Glühfäden von Y4 Ampere Betriebsstromstärke und noch weniger geeignet ist. ...-■'

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung elektrischer Glühlampen mit Glühfäden aus schwerschmelzbaren, spröden Metallen, bei welchem duktile Legierungen dieser Metalle mit leichter schmelzbaren oder zerstäubbaren Hilfsmetallen zu Drähten verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Draht vor seiner Verlegung auf dem endgültigen Fadentraggestell ein so großer Teil des Hilfsmetalles ausgetrieben wird, daß er infolge seines geringen Restgehaltes an Hilfsmetallen gerade noch genügend biegsam bleibt, um auf das Traggestell aufgebracht werden zu können.
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