DE523892C - Gluehkathode aus schwer schmelzbarem Metall, insbesondere Wolfram - Google Patents

Gluehkathode aus schwer schmelzbarem Metall, insbesondere Wolfram

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DE523892C
DE523892C DEA37991D DEA0037991D DE523892C DE 523892 C DE523892 C DE 523892C DE A37991 D DEA37991 D DE A37991D DE A0037991 D DEA0037991 D DE A0037991D DE 523892 C DE523892 C DE 523892C
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DE
Germany
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metal
difficult
melt metal
tungsten
cathode made
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Application number
DEA37991D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Friederich
Dr Hans Rukop
Dr Hellmut Richard Simon
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AEG AG
Telefunken AG
Original Assignee
AEG AG
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Glühkathode aus schwer schmelzbarem Metall, insbesondere Wolfram Es ist bekannt, die Glühkathoden elektrischer Entladungsröhren zwecks Erhöhung der Elektronenemission mit einem Oxvdiiberzug zu versehen. Als besonders geeignet erwiesen sich die Oxvde der Alkalierdinetalle, insbesondere die Oxyde des Calciums, Bariums und Strontiums, die meist auf Platin-oder Platiniridiumunterlagen angewandt wurden.
  • Die weitere Entwicklung der Entladungsröhren, insbesondere der Hochvakuumröhren, hat zur Anwendung des sehr viel höher schmelzenden und viel leichter gasfrei zu erhaltenden Wolframdrahtes als Kathode gefiihrt. Es war naheliegend, auch hier Überzüge von Oxyden anzuwenden. Auffallenderweise sind jedoch diese Leberzüge auf Wolfram sehr wenig haltbar, sie zerstäuben viel leichter und haften offenbar sehr schlecht auf der Unterlage, noch schlechter als auf Platin. ldierdurch und durch den Gasaustritt leidet die Konstanz und Lebensdauer dieser Röhren außerordentlich, so daß sie nicht verwendet wurden.
  • Außer reinem Wolfr amdralit sind nun in der Technik auch Wolfraindrähte bekannt, die Zusätze von Oxyden enthalten, insbesondere von Thor dioxyd. Die Menge des Zusatzes beträgt etwa i°/,. Auch diese thoroxj-dlialtigen Drähte. wurden als Kathode verwendet und zunächst kein Unterschied gegenüber reinem Wolfram gefunden. Erst bei geeigneter Behandlung, wobei wahrscheinlich das Thordioxyd zu metallischem Thoriurn reduziert wird, konnte eine erhöhte Elektronenemission erhalten werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, zur Herstellung von Glühkathoden dem Grundstoff aus schwer schmelzbarem ;Metall, z. B. Wolfram, Verbindungen der Erdalkalimetalle und gewisse Metallverbindungen zuzusetzen. Gemäß der Erfindung enthält das aus schwer schmelzbaren Metallen, insbesondere Wolf rarn, bestehende Grundmetall der Glühkathode Zu-Kitze der Erdalkalien in metallischer Form. Diese Zusätze können nach denselben Verfahren wie solche aus Thoriummetall bzw. -Verbindungen einverleibt «-erden. Es hat sich gezeigt, daß man durch solche Zusätze eine Elektronenemission erzielen kann, die diejenige der thorlialtigen Drähte erheblich übersteigt.
  • Die Reduktion der zugesetzten Erdalkaliverbindungen zum Metall kann in der Entladungsröhre erfolgen durch Einbringen reduzierender Gase oder Dämpfe, z. B. Von Kohlen ;vasserstoffen o. dgl. Auch Dämpfe von Natrium, Valium, Magnesium und ähnlichen leicht oxvdierbaren Metallen lassen sich zur Reduktion verwenden. Igel der Herstellung dieser Drähte eine genügende Menge -Oxyd o. °dgl. darin zu behalten, gelingt leicht durch Vermeidung allzu hoher Erhitzungsternperaturen beim Sintern der Ausgangsstäbe, aus welchem die Drähte bzw. Bänder gezogen bzw: gewalzt werden.
  • Im allgemeinen erwies sich als Grundmetall das Wolfram als geeignet, jedoch sind auch andere Metalle, sofern ihr Schmelzpunkt nur die Glühtemperatur der Kathode übersteigt, gut brauchbar, z. B. Molvbdän, Täntal, Nickel, auch Eisen, ferner die Edelmetalle.
  • Es empfiehlt sich zum besseren Hervortreten der Zusätze, die äußere an Zusatz ärmere Schicht des Trägermetalls vor dem Einbringen in das Entladungsrohr wegzubeizen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCTit:: i. Glühkathode aus schwer schmelzbarem Metall, insbesondere Wolfram, dem Stoffe zur Erhöhung der Elektronenemission zugesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode diese Zusätze aus Erdalkalien in metallischer Form enthält.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Glühkathoden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem schwer schmelzbaren Metall Verbindungen der Erdalkalimetalle zugesetzt und darauf, z. B. durch Glühen in Kohlenwasserstoff zu Metall reduziert werden:
  3. 3. Glühkathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die äußere Schicht des Trägermetalls weggebeizt ist.
DEA37991D 1922-06-23 1922-06-23 Gluehkathode aus schwer schmelzbarem Metall, insbesondere Wolfram Expired DE523892C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756326C (de) * 1937-02-20 1952-11-17 Ulrich W Doering Elektrische Entladungslampe mit Edelgasgrundfuellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756326C (de) * 1937-02-20 1952-11-17 Ulrich W Doering Elektrische Entladungslampe mit Edelgasgrundfuellung

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