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Vorrichtung zur photographischen Überwachung von amnelyreseuelen
reuzungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur photographischen Überwachung
von ampelgesteuerten Kreuzungen mit einer die Kreuzung erfassenden photographischen
Kamera, einem Fühler, der auf das Einfahren eines Fahrzeuges in die Krenzung anspricht
und ein Fühlersignal liefert, einer Kameraauslösevorrichtung, die durch ein von
dem Fühlersignal über eine erste Torschaltung ausgelöstes erstes Auslösesignal zur
Auslösung einer ersten Aufnahme ansteuerbar ist, wobei die erste Torschaltung durch
ein Signal von er Ampel während deren Sperrphase durchschaltbar ist, und mit einem
bei Auslösung der ersten Aufnahme angestoßenen, fiir eine vergegebene Verzögerungszeit
schaltenden Zeitglied, durch welches nach Ablauf der Verzögerungszeit ein zweites,
die Kameraauslösovorrichtung beaufschlagendes Auslösesignal zum Auslösen einer zweiten
Aufnahme auslösbar ist.
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Es ist bekannt, ampelgesteuerte Kreuzungen photographisch zu überwachen.
Zu diesem Zweck ist nnf der Fahrbahn im Bereich tler Ampel
ein Fiihler
angebracht, der ein Signal liefert, wenn ein Fahrzeug darüberfährt. Erscheint ein
solches Signal in der Sperrphase der Ampel, wenn also ein Fahrzeug verkehrswidrig
in der Sperrphase in die Kreuzung einfährt, wird eine photographische Kamera ausgelöst,
deren Gesichtsfeld die ampelgesteuerte Kreuzung erfaßt. Dadurch wird das verkehrswidrige
Verhalten und außerdem das Kraftfahrzeugkennzeichen des betreffenden Fahrzeuges
photographisch festgehalten (DT-PS 683 658).
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Es ist nun hätlfig nicht vermeidbar, daß ein Fahrzeug, welches kurz
vor dem Umschalten der Ampel auf die Kreuzung zufährt, beim Umschalten nicht mehr
vor der Ampel, sondern erst in Höhe der Ampel oder dicht hinter dieser zum Stehen
gebracht werden kann. Daraus kann dem Fahrer in der Regel kein Vorwurf gemacht werden.
Mit einer einzien Aufnahme allein, die nur das Fahrzeug hinter der durch den Fühler
überwachten Markierung zeigt, wäre dieser Fall aber nicht zu unterscheiden von einem
Fall, wo tatsächlich das Fahrzeug bei Sperrphase weiterfährt und in die Kreuzung
einfährt. Es muß daher Vorsorge getroffen werden, tun diese beiden Falle voneinander
zu unterscheiden. Aus diesem Grunde ist eine Einrichtung vorgesehen worden, weiche
eine vorgegebene Verzögerungszeit nach der ersten Aufnahme eine zweite Aufnahme
macht. Diese zweite Aufnahme würde dann ein weiterfahrendes Fahrzeug etwa mitten
atif der Kreuzung zeigen und damit einen eindeutigen Beweis für ein verkehrswidriges
Verhalten liefern. Zusätzlich kann mit jeder Aufnahme eine Uhr aufgenommen werden,
welche den zeitlichen Ablauf des Vorganges beweiskräftig festhält (US-PS 2 871 088).
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Es kann nun geschehen, daß in der Zeitspanne zwischen der Auslösung
der ersten Aufnahme durch ein erstes Fahrzeug und der Beendigung der zweiten Aufnahme
ein zweites Fahrzeug in die Kreuzung einfährt.
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Die Auslösung einer Allfnahlne bzw. eines Aifnahmepaares durch dieses
zweite Fahrzeug in der gleichen Weise wie bei dem ersten Fahrzeug ist
dann
nicht möglich, da die Kamera durch die von dem ersten Fahrzeug hervorgerufenen Auslöseimplilse
in bestimmter Zeitfoige mit jeweils anschließendem Filmtransport ausgelöst wird.
Zusätzliche Auslöseimpulse mit undefinierter zeitlicher beziehung zu den vorerwähnten
Auslöseimpulsen würden diesen Ablauf in unzulässiger Weise stören und könnten sogar
zu einer Beschädigung des Filmes und der Kamera führen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
definierten Art so auszubilden, daß einerseits durch das Einfahren eines zweiten
Fahrzeuges kurz nach einem ein Aufnahmenpaar auslösenden ersten Fahrzeug keine Störung
des Ablaufs dieses Aufnahmepaares erfolgt, andererseits aber allch das zweite Fahrzeug
in einer ein verkehrswidriges Verhalten beweisenden Form photographisch festgehalten
wird.
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Erfindungsgemäß wird diese Allfgabe dadurch gelöst daß zwischen Fühler
und Kameraauslösevorrichtung eine zweite Torschaltung vorgesehen i t, welche von
der der Auslösung der ersten Aufnahme bis zur Beendigung der zweiten Aufnahme gesperrt
ist, daß das Fühlersignal weiterhin über eine dritte Torschaltung, die wahrelld
der gleichen Yeit durchgeschaltet ist, und ein signalverzögerndes Zeitglied auf
die Kameraauslösevorrichtung geschaltet ist.
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Es wird dann durch den beim Einfahren des zweiten Fahrzeugs in die
Kreuzung erzeugten weiteren Fühlerimpuls nicht sofort eine Aufnahme ausgelöst. Dieser
Fühlerimpuls wird vielmehr "gespeichert" und löst mit einer durch das signalverzögernde
Zeitglied vorgegebenen Verzögerung von z.B. 1,3 Sekunden eine Aufnahme aus.
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Die von dem ersten Fahrzeug ausgelöste Aufnahme liefert den Beweis,
daß das Fahrzeug zwei vorher nicht auf der Kreuzung war, die zusätzliche Aufnahme
zeigt das Fahrzeug auf der Kreuzung. Damit ist erwiesen, daß das zweite Fahrzeug
während der Sperrphase in die Kreuzung eingefahren ist.
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Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert, die ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeigt.
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Heim Überfahren einer Meßschleifs II durch ein Fahrzeug liefert eine
Detektorschaltung D1 ein Signal, welches auf einen Eingang El gegeben wird, Dieses
Signal bleibt bestehen während der eingestellten Zeit, etwa 250 ms.
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Auf diese Weise wird weitgehend verhindert, daß ein Fahrzeng mehrere
Impulse abgibt, beispielsweise für jede Achse einen. Das so erhaltene Signal ist
jedoch fiir die Ansteuerung der nachfolgenden Schaltung zu lang. Es mit deshalb
verkürzt werden. Zu diesem eck wird das Signal von der Detektorschaltung D1 iiber
Leitungen 32, 311 auf einen Eingang eines NAND-Gliedes N13 gegeben nnd über Leitung
32 und eine Leitung 36 auf einen Eingang eines weiteren NAND-Gliedes N14, dessen
Funktion weiter unten noch erläutert wird. Gleichzeitig wird von dem Ausgangssignal
dei Detektorschaltung Dl iiber die Basis eines Transistors T3 einer von zwei Transistoren
T3, T4 gebildeten monostabilen Kippschaltung MF9 diese monostabile Kippschaltung
angestoßen. Die monostabile Kippschaltung 9 wird also von der Vorderflanke des Ausgangssignals
der Detektorschaltung D1 angestoßen und liefert ein Signal über eine Leitung 38
atti je einen weiteren Eingang 40 bzw. 42 der NAND-Glieder N13 und N14.
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An einem Eingang E3 liegt ein Signal bei Einschalten der Sperrphase
der Ampel 14. Dieses Signal gelangt auf die Basis eines als Inverter wirkenden Transistor
T8. Der Transistor T8 steuert einen als Schalter arbeitender Transistor T9. Bei
"Öffnen" des Schalters T9 wird ein Kondensator C2 über einen einstellbaren Widerstand
Pl aufgeladen. Die Spannung an dem Kondensator C2 steuert einen von den Transistoren
TIO, T11 und Tl2 gebildeten Schmitt-Trigger, weicher durchschaltet,
wenn
die Spannung an dem Kondensator C2 die Schwellspannung des Schmitt-Triggers erreicht
hat. Durch diese Schalttlng wird eine mittels des Einstellwiderstandes P1 einstellbare
Verzögerung zwischen dem Einschalten der Sperrphase der Ampel 14 nnd dem Ausgangssignal
des Schmitt-Triggers T10, T11, T12 erreicht.
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an kann hierdurch eine gewisse Toleranz vorgeben, während welcher
ein Überfahren der Meßschleife I1 noch keine Aufnahme auslöst.
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Das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers liegt über einen tnverter
N27 und die Steuerleitung 26 an je einem Eingang 44 bzw. 46 der NAND-Glieder N13
und N14. Der Ausgang des NAND-Gliedes N13 liegt-iiber den Inverter N15 an dem Eingang
einer monostabilen Kippschaltung MFl. Die monostabile Kippschaltung MF1 liefert
ein Auslösesignal fur die erste Aufnahme der Kamera.
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Dieses Auslösesignal stößt über NAND-Glieder N19, N2O, deren Funktion
noch beschrieben wird, und Leitung 48 eine monostabile Kippschaltnng MF8 an, die--einen
Impuls erzeugt, welcher über Leitung 50 und einen (nicht dargestellten) Verstärker
den Auslösemagneten der Kamera beaufschlagt.
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Beim Zurückkippen der monostabilen Kippschaltung MF1 wird über Leitung
52 eine monostabile Kippschaltung MF2 angestoßen. Die Schaltzeit der monostabilen
Kippschaltung MF2, also die Zeit während welcher diese in ihrem metastabilen Zustand
bleihts entspricht der gewünschten Verzögerungszeit zwischen der ersten und der
zweiten Aufnahme.
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Von der rückwärtigen Flanke der monostabilen Kippschaltung MF2 wird
iiber NAND-Glied 23 und Inverter 24 eine mono stabile Kippschaltung MF3 angestoßen,
welche über Leitung 30, NAND-Glieder N19 und N20 und Leitung 28 ein Auslösesignal
auf die monostabile Kippschaltung MF8 gibt, welche einen Impuls iiber Leitung 50
auf den Aislösemagneten der Kamera gibt
Beim Zurückkippen der monostabilen
Kippschaltung MF3 wird über Leitung 54 eine monostabile Kippschaltung MF4 angestoßen,
deren Schaltzeit der Zeit für den Filmtransport entspricht. Diese monostabile Kippschaltung
MF4 soll sicherstellen, daß während des Filmtransportes kein weiterer Impuls über
Leitung 50 auf den Auslösemagneten der Kamera gegeben werden kann. Zu diesem Zweck
sperrt die monostabile Kippschaltung MF4 über Leitung 56 das NAND-Glied N20, über
welches die Auslösesignale zu der monostabilen Kipp schaltung MF8 gehen. An dem
Ausgang der monostabilen Kippschaltung MF4, von welchem die Leitung 56 ausgeht,
liegt im metastabilen Zustand der monostabilen kippschaltung MF4 das Signal 0. Der
Ausgang des NAND-Gliedes N20 ist daher L, unabhängig davon, welches Signal an dem
anderen Eingang des NAND-Gliedes N20 anlisrgt. ueber Leitung 48 wird die monostabile
Kippschaltung MF8 jedoch jeweils von der abfallenden Flanke des anliegenden Signals,
also beim Ubergang von L auf O geschaltet. Dieser im metastabilen Zustand auf O
befindliche Ausgang der monostabilen Kippschaltung MF4, sowie die entsprechenden
Ausgänge der monostabilen Kippschaltungen MF1, MF2 und MF3 liegen über Leitungen
58 bzw. 60, 62, 64 an einem NAND-Glied N18. Der Ausgang des NAND-Gliedes N18 ist
daher in jedem Falle L, wenn sich eine der monostabilen Kippschaltungen MF1, MF2,
MF3 und MF4 im metastabilen d.h. gekippten Zustand befindet. Dieser Ausgang L wird
über Inverter N17 zo O an einem weiteren Eingang 66 des NAND-Gliedes Ni3 und wird
außerdem als L auf einen weiteren Eingang 68 des NAND-Gliedes N14 gegebene F@r die
Dauer des Signaldurchlaufes durch die monostabiLen Kippschaltungen MF1, MF2, MF3
und MF4 wird daher das NAND-Glied N13 gesperrt.
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Dafür wird die von dem NANL)-Glied Ni4 und dem Inverter N16 gebildete
Torschaltung geöffnet, wenn alle Leitungen an plus liegen.
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Wenn also nach einem ersten Fahrzeug, weiches während der Sperrphase
über die Meßschleife Ii fährt und über NFi und MF3 Aufnahmen auslöst, ein zweites
Fahrzeug über die eßschleife 11 fährt, bevor die zweite Aufnahme ausgelöst und anschließend
der Film transportiert ist, dann wird der von dem zweiten Fahrzeug erzeugte Impuls
nicht auf d-ie Kette von monostabilen Kippschaltungen MF1 bis MF4 gegeben, sondern
über die Torschaltung N14, Ni5 auf eine Leitung 70. Über die Leitung 70 wird eine
monostabile Kippschaltung MF5 angestoßen, deren Schaltzeit beispielsweise 1,3 Sekunden
beträgt. Nach Ablauf dieser Zeit wird beim Zurückkippen der monostabilen Kippschaltung
MF5 über Leitung 72 die monostabile Kippschaltung NF6 angestoßen. Die monostabile
Kippschaltung MF6 erzeugt ein Auslösesignal an einer Leitung 74, welches über N19,
N20 und Leitung 48 ebenfalls die monostabile Kippschaltung MF8 anstößt und einen
Impuls einer Leitung 50 auf den Auslösemagneten der Kamera hervorruft.
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An der Leitung 74 erscheint das Signal 0, wenn die monostabile Kippschaltung
MF6 in ihrem metastabilen Zustand ist. Im Ruhezustand liegt an der Leitung 74 das
Signal L. Im Ruhezustand liegt auch an der Leitung 28 der monostabilen Kippschaltung
MFl und an der Leitung 30 der monostabilen KippschAltung MF3 jeweils Signal Am Ausgang
des NAND-Gliedes N19 erscheint somit 0, und demgemäß erscheint der Ausgang des NAND-Gliedes
N 20 L. Wenn eine der monostabilen Kippschaltungen MF5, MF1 oder MF3 angestoßen
wird und in ihren metastabilen Zustand übergeht, wird die Signal an der entsprechenden
Leitung 74 bzw. 28 oder 30 "O". Dadurch wird der Ausgang des NAND-Gliedes N19 L
und, sofern der Ausgang des NAND-Gliedes N22a das Signal L führt, geht das Signal
am Ausgang des NAND-Gliedes N 20, d.h. auf der Leitung 48 aitf O. Dadurch wird die
monostabile Kippschaltung MF8 angestoßen.
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Der Ausgang 76 der monostabilen Kippschaltung MF6 ist auf eine monostabile
Kippschaltung MF7 geschaltet, derart, daß die mono stabile Kippschaltung 1\4F7 beim
Zurückkippen der monostabilen Kippschaltung MF6 angestoßen wird. Die monostabile
Kippschaltung MF7 hat die gleiche Funktion wie die monostabile Kippschaltung MF4.
Sie soll nämlich eine Kameraauslösung während des Filmtransportes verhindern.
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Die Schaltzeit der monostabilen Kippschaltung MF7 entspricht daher
der für den Filmtransport benötigten Zeit. Der Ausgang der monostabilen Kippschaltung
MF7, der im metastabilen Zustand auf 0 ist, liegt über Leitung 78 zusammen mit der
Leitung 56 von der monostabilen Kippschaltung MF4 an einem NAND-Glied N22. Der Ausgang
des NAND-Gliedes ist 0, wenn keine der monostabilen Kippschaltungen MF4 und MF7
in ihrem metastabilen Zustand1 d.h. an sämtlichen Eingängen das Signal L liegt.
Dieses Signal wird iiber den Inverter N22a in I,-Signal am Eingang des NAND-Gliedes
N20 umgesetzt.
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Wird eine der monostabilen Kippschaltungen NF4 oder MF7 angestoßen,
dann wird das NAND-Glied N20 gesperrt. Die Ausgänge der monostabilen Kippschaltungen
MF5, NF6 und MF7, die im metastabilen Zustand das Signal 0 führen, liegen gemeinsam
an den drei Eingängen eines NAND-Gliedes N26 an. Der Ausgang dieses NAND-Gliedes
N26 wird L, wenn eine der drei monostabilen Kippschaltungen NF 5, MF6 oder MF7 angestoßen
ist. Dieser Ausgang L wird dann dadurch den Inverter N25 in ein 0-Signal umgesetzt,
welches über Leitung 80 auf zwei Eingänge 82, 84 der NAND-Glieder Ni3 bzw. Ni4 geschaltet
ist und diese sperrt. In diesem Falle werden alle eventuellen weiteren Eingangsimpulse
unterdrückt.
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Bei der dargestellten Ausführung steuert die zweite Meßsciileife I2
in ähnlicher Weise eine Detektorscialtung D2 an, welche ein Signal an einem Eingang
E2 erzeugt. Die zweite Meßschleife ist
in einer zur überwachten
Fahrbahn gekreuzten Fahrbahn angeordnet und soll Fahrzeuge erfassen, die während
der Sperrphase in die Kreuzung einfahren und rechts abbiegen. Das Signal stößt eine
monostabile Kippschaltung MF10 an, die aus Transistoren Ti und T2 besteht. Damit
wird, ähnlich wie durch die monostabile Kippschaltung MF9 ein im Vergleich zum Eingangssignal
kurzer Impuls erzeugt. Der Ausgang der monostabilen Kippschaltung MF10 wird durch
einen Inverter N21 negiert und liegt an je einem Eingang der NAND-Glieder N23 und
N28 an. An dem anderen Eingang des NAND-Gliedes N23 liegt der Ausgang der monostabilen
Kippschaltung MF2. Am anderen Eingang des NAND-Gliedes N28 liegt der Ausgang der
monostabilen Kippschaltung MF5. Der Ausgang der monostabilen Kippschaltung MF10
ist normalerweise O. Er wird durch den Inverter N21 zu L negiert.
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Im Ruhezustand sind die Ausgänge der monostabilen Kippschaltungen
MF2 und MF5 im Zustand O. Damit ergibt sich am Ausgang der NAND-Glieder N23 und
N28 jeweils L und am Ausgang des NAND-Gliedes 24 bzw. 29 "O".
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Wenn die monostabile Kippschaltung MF2 angestoßen wird, wird auch
der zweite Eingang des NAND-Gliedes N23 zu L, so daß der Ausgang des inverters N24
zu L wird. Die monostabile Kippschaltung MF3, die durch die Rückflanke des Eingangssignals
angestoßen wird, wird also angestoßen, wenn entweder die monostabile Kippstufe MF2
wieder in ihren stabilen Zustand zurückkehrt und einen Eingang des NAND-Gliedes
N23 auf O legt, oder wenn ein Ausgangsimpuls an der monostabilen Kippschaltung MF10
erscheint, der über den Inverter N21 dem anderen Ausgang des NAND-Gliedes N23 auf
0 bringt. In beiden Fällen wird durch die monostabile Kippschaltung MF3 ein Auslösesignal
auf die Leitung 30 gegeben.
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In gleicher Weise wirkt die Schaltung mit der monostabilen Kippschaltung
NF5, NAND-Glied N28, Inverter N29 und monostabiler Kippschaltung MF6.
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Wenn also während der Verzögerungszeit zwischen erster und zweiter
Aufnahme (monostabile Kippstufe MF2 angestoßen) oder während der Verzögerungszeit
für einen von einem zweiten Fahrzeug herrührenden Impuls (monostabile Kippschaltung
NF5 angestoßen) der Fühler mit der Meßschleife I2 überfahren wird, dann wird eine
zusätzliche Aufnahme ausgelöst, sofern nicht irgendeine der vorstehend beschriebenen
Verriegelungen wirksam wird.