DE19852348A1 - Mobile Rotlichtüberwachungsanlage für den Straßenverkehr zur Nachtzeit - Google Patents

Mobile Rotlichtüberwachungsanlage für den Straßenverkehr zur Nachtzeit

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DE19852348A1
DE19852348A1 DE1998152348 DE19852348A DE19852348A1 DE 19852348 A1 DE19852348 A1 DE 19852348A1 DE 1998152348 DE1998152348 DE 1998152348 DE 19852348 A DE19852348 A DE 19852348A DE 19852348 A1 DE19852348 A1 DE 19852348A1
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Adalbert Sesselmann
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/017Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles
    • G08G1/0175Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles by photographing vehicles, e.g. when violating traffic rules

Abstract

Eine Kombination von zwei Fotokameras (3) mit Blitzlichtgeräten (7) für zwei Fotos aus der Heckperspektive einerseits und einer herkömmlichen Frontfotoanlage andereseits. Mittels eines Funkfernsteuermechanismus ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Fotodokumentation eines Verkehrsverstoßes mit jeweils einer Aufnahme vor der Haltelinie, nach der Haltelinie, sowie ein Frontfoto zur Fahreridentifizierung nach dem Einmündungs- bzw. Kreuzungsbereich.

Description

Die Erfindung betrifft die Überwachung des fließenden Ver­ kehrs mitttels einer Rotlichtüberwachungsanlage während der Nachtzeit.
Die bisherige Technik ist zum einen nur stationär und mit hohem Aufwand (automatische Rotlichtanlagen mit eingebauten Induktionsschleifen in der Fahrbahn) in Verwendung und zum anderen sehr teuer. Anschaffungskosten über 100 000.- DM. Stationäre Anlagen sind nicht gegen Übergriffe Dritter ge­ sichert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Rot­ lichtüberwachungsanlage anzugeben, die mobil ist und inner­ halb weniger Minuten auf- bzw. abgebaut werden kann. Sie ist außerdem preisgünstig, leicht zu handhaben und darüber hin­ aus beweissicher, sowohl bei Front- und Heckfotos zum Fest­ halten des Rotlichtverstoßes und der Identität des Fahrzeugs und des Fahrzeuglenkers.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Vorteile der Erfindung sind folgende:
Die Rotlichtanlage ist mobil einsetzbar und kann an jeder Straßenverkehrsanlage montiert werden und ist aufgrund seiner technischen Eigenschaften geeignet beweissichere Front- und Heckfotos von einem Rotlichtsünder zu liefern.
Der Rotlichtsünder wird vor der Ampelanlage (Heckperspek­ tive) aus einer Entfernung von 30-40 Metern fotografiert. Ein Stativ mit den zwei Fotokameras (auf einer Aluminium­ schiene montiert) wird etwas seitlich mit einem erhöhten Standort zur Ampelanlage installiert, um optisch den Ab­ stand des Fahrzeugs zur Haltelinie dokumentieren zu können.
Die erste Aufnahme erfolgt im Augenblick des Rotlichts durch die erste Fotokamera, wobei der genaue Abstand des Fahrzeugs zur Haltelinie festgehalten wird. Die zweite Aufnahme wird durch die zweite Fotokamera nach dem Überschreiten der Hal­ telinie ausgelöst. Somit werden zwei Fotos aus der Heckper­ spektive gefertigt.
Die erfindungsgemäße Rotlichtüberwachungsanlage wird ergänzt durch eine Frontfotoanlage, wie sie üblicherweise in der Verkehrsüberwachung (Radar- und Lichtschrankenmessung) Ver­ wendung findet. Diese wird unmittelbar nach dem Kreuzungs- bzw. Einmündungsbereich aufgestellt und zur Fahrerfeststel­ lung verwendet. Die Frontfotoanlage (Frofo I) wird mit dem Funkauslösungsteil samt DF-Sender durch Handauslösung akti­ viert. In der Frontfotoanlage (Identifikationskamera) sind Datum, Uhrzeit und Kennziffer des jeweiligen Einsatzortes gespeichert. Die Eingabekontrolle erfolgt über das LCD- Anzeigefeld.
Vorteilhafterweise erfolgt die Beweissicherung des Rot­ lichtverstoßes wie folgt.
Für den Einsatz der Rotlichtüberwachungsanlage sind zwei Beamte erforderlich. Während ein Beamter die beiden Foto­ kameras nacheinander mittels Funkfernbedienung per Knopf­ druck auslöst, wird durch den zweiten Beamten per Knopf­ druck die Frontfotoanlage mittels Funkfernbedienung be­ betätigt. Die gesamte Anlage wird von einem zivilen Polizei­ fahrzeug heraus aktiviert.
Es sind zwei Blitzgeräte notwendig, weil die kurze Zeit­ dauer zwischen zwei Blitzfolgen für einen Nachladevorgang des Fotoakku zu kurz wäre, um eine ausreichende Blitzlei­ stung zu erzielen. Damit ist eine ausreichende Blitzlei­ stung gewährleistet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels unter bezug auf eine erläuternde Zeichnung näher erklärt.
In Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Foto- und Blitz­ lichtanlage zur Herstellung der Heckfotos gezeigt.
Die erfindungsgemäße Rotlichtanlage funktioniert wie folgt.
Auf einem Fotostativ (1) sind auf einer speziell angefer­ tigten Aluminiumschiene (2) die beiden Fotokameras (3) samt Motorantrieb (4) angeschraubt.
Die beiden Fotokameras (3) sind jeweils mit einem Blitzge­ rät (6) sowie einem Televorsatz (7) bestückt. In den beiden Televorsätzen (7) ist jeweils ein Rotfilter (10) (Infrarot- Gelatine-Folienfilter Nr. 681) eingelegt. Die beiden Foto­ kameras (3) sind jeweils mit einem Zoom-Objektiv (6) be­ stückt, um im Brennweitenbereich variabel zu sein. Außerdem sind die beiden Fotokameras (3) mit einer Datenrückwand (5) versehen. Diese speichert Datum und Uhrzeit des aufgenom­ menen Fotos.
Fotokamera (3) und Blitzgerät (7) sind jeweils mit einem Synchronkabel (11) verbunden. An einem Modularempfänger-RCS (12), welcher mit zwei Anschlußbuchsen ausgestattet ist, sind mittels zweier Verbindungskabel die beiden Foto­ kameras (3) angeschlossen.
Die Stromversorgung des Modularempfängers (12) erfolgt wiederum mittels Spiralkabel (17) zu einer tragbaren 12-Volt/10 Ah Batterie.
Dieser Batterie-Einschub, bestückt mit 2 Stück wiederauflad­ baren Trockenakkus (12 V/10 Ah). Der Einschub kann über eine festeingebaute Ladebuchse vom Ladegerät (12 V/5 A) aufgeladen werden.
Zur Bedienung bzw. Auslösung der beiden Fotokameras (3) ist ein Modularfernbedienungssender (18), welcher mit einer 9 V Kleinbatterie betrieben wird. Dieser Modularfernbedienungs­ sender (18) weist zwei Bedienungsknöpfe zur zeitlich ver­ zögerten Auslösung der beiden Fotokameras (3) auf.
Legende
1
Fotostativ
2
Aluminiumschiene
3
Fotokamera
4
Motorantrieb
5
Datenrückwand
6
Zoom-Objektiv
7
Blitzgerät
8
Blitzakku für Blitzgerät
9
Televorsatz für Blitzgerät
10
Rotfilter (IF), Gelatine-Folien-Filter Nr. 681
11
Synchronkabel-Verbindung
12
Modularempfänger RCS
13
Schaltknopf (Ein/Aus)
14
Antenne für Modularempfänger
15
Verbindungskabel
16
12-Volt-Batterie
17
Spiralkabel
18
Modularfernbedienung-Sender
19
Kleinbatterie 9 Volt-Ni/MH

Claims (3)

1. Rotlichtüberwachungsanlage für den Straßenverkehr, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die mobile Rotlichtüberwachungsanlage für den Straßen­ verkehr besteht im wesentlichen einerseits aus einer Kombination von zwei Fotokameras samt angeschlossenen Blitzgeräte für Fotos aus der Heckperspektive und an­ dererseits einer herkömmlichen Frontfotoanlage.
Die Gestaltung und Anordnung der Rotlichtüberwachungs­ anlage ermöglicht es in einer zeitlichen Abfolge jeweils ein Foto eines Kraftfahrzeuges vor der Haltelinie, nach der Haltelinie, aus der Heckperspektive sowie ein Foto nach dem Kreuzungs- bzw. Einmündungsbereich anzufertigen.
2. Mobile Rotlichtüberwachungsanlage für den Straßenverkehr zur Nachtzeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Rotlichtüberwachungsanlage so ausgestat­ tet ist, dass sie je nach örtlichen Gegebenheiten in­ duviduell aufgestellt werden kann und über einen Funk­ auslösemechanismus bedient werden kann.
3. Nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Funkaus­ lösemechanismus im wesentlichen aus Modularfernbedie­ nungssender (18) einerseits und mit den einzelnen Foto­ kameras (3) verbundenen Modularempfänger-RCS (12) an­ dererseits besteht.
DE1998152348 1998-11-13 1998-11-13 Mobile Rotlichtüberwachungsanlage für den Straßenverkehr zur Nachtzeit Withdrawn DE19852348A1 (de)

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Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139315B (de) * 1955-12-02 1962-11-08 Robot Berning & Co Photographische Verkehrsueberwachungseinrichtung
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DE19517536A1 (de) * 1995-05-12 1996-11-14 Wolfgang Dipl Ing Baumert Einrichtung zur Verkehrsüberwachung mit einer Videokamera

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