DE3726065C2 - - Google Patents

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DE3726065C2
DE3726065C2 DE19873726065 DE3726065A DE3726065C2 DE 3726065 C2 DE3726065 C2 DE 3726065C2 DE 19873726065 DE19873726065 DE 19873726065 DE 3726065 A DE3726065 A DE 3726065A DE 3726065 C2 DE3726065 C2 DE 3726065C2
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    • H04N7/181Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast for receiving images from a plurality of remote sources

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur photogrammetrischen Aufnahme nach der Gattung des Hauptanspruches.
Die universelle Verwendbarkeit eröffnet den Weg einer Serienproduktion und somit einer insgesamt kostengünstigen Konzeption.
Die Erfindung betrifft im besonderen, wenn auch nicht aus­ schließlich, die Erfassung von Ein- und Mehrfamilienhäusern durch Normalbildphotographien, wie sie auch als sogenannte Luftbildaufnahmen "schräg von oben als Dokument bürgerlicher Wohlhabenheit" in Erscheinung treten und das Erfassen von Wärmeleitbrücken, durch Infrarotwärmebilder, überall dort, wo ungenügende Wandisolationen und Fenster mit ihren art­ spezifischen Eigenschaften zu Buche schlagen. Die Qualität der Aufnahmen (Ruhigkeitsgrad der Kamera und Entfernung zum Objekt) soll besser werden als Aufnahmen herkömmlicher Helikoptererfassung. Im Zusammenhang mit der Bild- und Tontechnik wurden auch neue Sicherheitsphilosophien für den Umweltschutz, Naturschutz und von Objektschutzanlagen er­ arbeitet. Energietechnische und industrielle Großanlagen wie Kernkraftwerke, Wasserwerke, Raffinerien, Militärdepots usw. bergen hohe sicherheitsrelevante Werte, denen auch im Interesse der Allgemeinheit optimierter Schutz vor aggres­ siven Zugriffen gewährt werden muß.
Speziell bei der Freigeländesicherung volkswirtschaftlicher Anlagen, der Langzeitbeobachtung in der freien Natur, der Umwelt und die rasterförmige Erfassung von Gebäuden und Wohneinheiten, in Kombination mit flexibel ausgelegten Tech­ niken aus allen Bereichen der Photo-Videographie, der Com­ puteranimation und der Akustik, dient das zur Wiedergabe der obigen Art ausgebildete Fahrzeug. Die Erfindung bezweckt ferner, daß die Geräte durch deren Anordnung besser als bis­ her den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen und insbesondere im Langzeitverhalten leichter und wirksamer zu benutzen sind, wobei die beobachtende und Klischees deutende Bedienungsperson weniger ermüdet. Ein weiteres Ziel besteht in der Einschätzung der Rolle von Bedienungsperso­ nen in operationellen Mensch/Maschine-Systemen bei Kraft­ fahrzeugen im Zusammenspiel mit deren Resynchronisations­ vorgängen, in bezug auf eine erfindungsgemäße bessere Hand­ habung im operationellen Einsatz.
Es ist bekannt, zur Erfüllung eines Teils dieser Erforder­ nisse, Hubschrauber einzusetzen. Ein Zwei-Mann-Team, be­ stehend aus Pilot und Fotograf, legt die jeweiligen Flug­ routen fest und fliegt sie dann nach einem Schema ab. Militär­ hubschrauber wurden mit mastmontierten Sichtgeräten ausgerüstet (Zeitschrift "Flugrevue" 1/1987, Seiten 67-70). Außerdem in "Technik im Dienste der Polizei, 1969, Seiten 65-69"; DE-GM 75 14 812; DE-OS 24 05 195 und US-PS 32 17 097.
Der Stand der Technik zeigt ferner ferngesteuerte Hubschrau­ ber, deren Entwicklung aber noch nicht abgeschlossen ist (Zeitschrift "Hobby" 5/1985, Seite 67). Es sind auch Prinzi­ pien für unbemannte Fesselballons bekannt (DE-GM 78 36 607).
Zur Reproduktion von Photos, Postern, Videolangzeitbeo­ bachtungen und gleichzeitigen Tonaufzeichnungen nur recht bedingte, mit viel Sachkenntnis und hohem Material- und Zeitaufwand herzustellende Klischees, die im Vertrieb doch recht teuer sind. Kamerabewegungen im Stillstand sind be­ dingt, Tonaufzeichnungen unzureichend bis nicht möglich. Nachtaufnahmen im Winter zur Ermittlung von Wärmedifferen­ zen von Gebäuden oder Flüssen sind ebenfalls nur bedingt möglich. Beschränkungen durch Nachtflugverbote, den gesetz­ lichen Auflagen zur Einhaltung einer Mindestflughöhe über bewohnten Gebieten, der Erlaubnis zur gewerblichen Herstel­ lung von Luftbildaufnahmen außerhalb von Luftbildsperrge­ bieten, der Freigabe durch Prüfung einer ordentlichen Er­ laubnisbehörde und der damit verbundene Zeitverlust sind ebenfalls als zumindest hinderlich einzuordnen.
Durch die Erfindung sollen die Mängel der bekannten Syste­ me und Anordnungen umgangen werden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung von Vorrichtungen und Geräten zur Steuerung von Kameras, Objektträgern als auch Tonauf­ zeichnungen zu schaffen. Weitestgehend sollen Korrektur­ werte für die Einstellung der Kameras automatisch vorgenom­ men werden, und mit geringstmöglichem Aufwand, ohne wesent­ liche manuelle Arbeit ein Ermitteln von geeigneten Ob­ jekten gestatten.
Der Computer liefert zwar weder Ideen noch relevante In­ halte, und er ersetzt auch nicht die beim Gestalten nötige Kreativität, er ist jedoch ein hochwirksames Werkzeug, mit dessen Hilfe menschliche Phantasie in reale und präzise Werte, Daten als auch Bilder verwandelt werden können.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges, zur Adaption der manigfaltigen Geräteanordnun­ gen und Vorrichtungen ausgebildetes Fahrzeug zu schaffen mit hoher charakterisierter Komplexität als auch Flexibili­ tät und verringerter Durchlaufzeit. Zusammengefaßt werden diese und weitere Aufgaben der Erfindung, wie sie aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich sind, durch die vor­ liegende Erfindung bewerkstelligt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Dabei benutzt eine Be­ dienungsperson im Fahrerhaus eines Kastenwagenkraftfahr­ zeugs eine Auswerteinrichtung, die ihr eine objektive Be­ urteilung eines Objektes durch Bildschirme und Schallwand­ ler erlaubt. Das am Ende eines teleskopierbaren Mastes an­ geordnete Kamera- und Schallaufnahmesystem liefert die Si­ gnale in das Fahrerhaus. Speziell die Signale einer Video­ kamera dienen der Bedienungsperson zur Beurteilung des richtigen Aufnahmewinkels auf ein Objekt. Zweckmäßige Aus­ gestaltungen sind in den entsprechenden Unteransprüchen ge­ kennzeichnet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen und an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kraftfahrzeuges nach der Er­ findung.
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Gehäuses mit den entsprechenden Geräteanordnungen.
Fig. 3 ein Blockschaltbild lediglich zur Veranschaulich­ ung der Steuereinrichtung, der Aufnahme- als auch Wiedergabeeinrichtung und zum Überblick.
Fig. 4 eine weitere Ansicht zur Verdeutlichung des Ausfahrverhaltens der Mastschüsse.
Fig. 5 eine schematische Darstellung für eine stationäre Operation.
Die vorzugsweise durch ein Koaxialkabel eingespeisten Videokamerasignale durchlaufen einen von der Konzeption her offenen Computer 17, und werden dort in ein digita­ les Signal umgewandelt. Durch eine Informationseinrich­ tung 104 werden alle sicherheitsrelevanten Werte, wie die durch Hindernisse (Hochspannungsverseilungen) ak­ tivierten Näherungsschalter 70, den in Kombination dazu einwirkenden dielektrischen Stäben 60 mit ihren elektro­ mechanischen Elementen 61, die vorzugsweise als Endschal­ ter ausgebildet sein können, und einer Klimaanlage im Ge­ häuse 34, erfaßt und auf dem Bildschirm in aktualisieren­ der Form dargestellt. Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß sich in der Applikationsstellung alle erforder­ lichen Daten, die benötigt werden, um ein rationelles Ar­ beiten zu ermöglichen, auf dem Bildschirm angezeigt wer­ den.
Am Bildschirm werden die Daten tabular oder wie bei ei­ nem Logikanalysator grafisch dargestellt, wobei jedes Zwischenergebnis abgespeichert werden kann. Das Programm ist so aufgebaut, daß alle Änderungen und Erweiterungen sicher und zügig implementiert werden können. Alle wei­ teren Daten, z. B. zum Auffinden von Objekten und zur Vermeidung von doppelter Erfassung durch verschiedene Be­ dienungspersonen, trägt eine Datenbank der Auswertein­ richtung 17 bei. Sie enthält eine Anzahl von Kartogrammen und Zusatzdaten. Bilddaten sind grundsätzlich kanalweise abgespeichert. Die einzelnen Kanäle dürfen dabei durch­ aus unterschiedliche Größe und Auflösung haben.
Die offene Strukturierung gewährleistet nicht nur grö­ ßere Flexibilität im operationellen Einsatz, sie gestat­ tet auch den Transfer des Systems zu anderen Anwendern im Bereich der digitalen Bildverarbeitung, besonders dann wenn eine Bedienungsperson neue Informationen zum Erfas­ sen von neuen Gebieten mit Wohneinheiten und Gebäuden be­ nötigt. Es ist ferner möglich durch eine Addierschaltung 106 den aktuellen Stand des Restfilms in einer Photoka­ mera auf dem Bildschirm darzustellen. Eine Zeitmeßschal­ tung 105 steuert einen Satz von Unterprogrammen, die es der Bedienungsperson ermöglicht tageszeitbezogene Infor­ mationen einzulesen. In bevorzugter Ausführungsform wer­ den die Daten in einer Bildmaske am Rand des eigentlichen Videokamerabildes angezeigt und können akustisch, falls eine Datenänderung eintritt, eine Aufmerksamkeit herbei­ führen.
Nachdem das Fahrzeug von einer Bedienungsperson zu einem geeigneten Objekt gefahren wird, sollen zunächst optische, also vom Fahrer sichtbar zu erkennende Hindernisse, die sich oberhalb des Fahrzeuges befinden, berücksichtigt wer­ den. Da aber speziell im Winter, bei Dunkelheit, zur Er­ fassung von Wärmebrücken an Häusern und Gebäuden oftmals kein Sichtkontakt besteht, sind entsprechende Vorrichtun­ gen, wie eingangs beschrieben, anzuwenden. Darüber hin­ aus sind alle Elemente der Mastschüsse, insbesondere auch das Schlittensystem 74 elektrisch vom Kraftfahrzeug ge­ trennt. Die Seilführung der Teleskopierseile liegt außer­ halb der Mastschußachse und besitzt einen isolierenden Charakter. Ungewolltes Hochfahren der teleskopierbaren Mastschüsse gegen Hindernisse wird automatisch verhindert und nur ein Einfahren ermöglicht. Mutwilliges "Herausran­ gieren" in Gefahrensituationen wird durch eine Zwangsunter­ brechung des Zündstroms, bzw. der Zündspannung des Kraft­ fahrzeugs eingeleitet. Die Ausbildung für den Basismast­ schuß und aller weiteren Mastschüsse ist derart getroffen, daß einerseits möglichst günstige Voraussetzungen für die Applikationsstellung erhalten werden, daß aber anderer­ seits auch noch eine Transportstellung möglich ist, in der die Außenabmessungen des Fahrzeugs mit den Mastschüssen bestimmte Maße nicht überschreiten.
Der erfindungsgemäße Teleskopmast ist so ausgelegt, daß je­ der Mastschuß mit einem Teleskopierseil ausgebildet ist. Um ein schnelles Aus- und Einfahren zu ermöglichen, gleich­ zeitig aber an der Anzahl der Mastschüsse vernünftige Ver­ hältnisse zu erlangen, sieht der Transport im eingefahren­ en Zustand eine waagerechte oder schräge Lage vor. Nach dem Betätigen des Sidesticks 8 können hier eine Anzahl von Seilwinden 62, 63, 64 oder mehr programmgesteuert betrie­ ben werden, die ohne Rücksicht auf eine definierte Hierar­ chie eine zwangsläufige Einleitung des Teleskopiervorgan­ ges herbeiführen. Es ist deshalb nicht maßgeblich, daß zu­ nächst eine senkrechte Grundstellung erreicht werden muß, die erst dann ein Teleskopieren ermöglicht.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein Diagramm des Bereichs dar­ gestellt, in dem bereits die Teleskopiervorgänge vorgenom­ men werden können. Die Kurve 108 zeigt die maximale Bahn des Teleskopiermastes bezüglich des Gehäuses 34 bei pro­ grammgesteuerter Applikation der Seilwinden. Der Abstand zwischen den Kurven 108 und Kurve 109 zeigt den Betrag des zusätzlichen Ausfahrens, der bei verschiedenen Telesko­ pierhöhen unter Verwendung der beschriebenen Programmsteu­ erung erreicht werden kann, die einen besseren Aufnahme­ zyklus bzw. Aufnahmeintervall ermöglicht und eine definier­ te Reihenfolge der einzelnen Mastschüsse nicht berücksich­ tigen braucht. Speziell in Teleskopierhöhen von 20-35 Me­ tern ergeben sich hierdurch außerordentliche Zeitvorteile.
Der biaxial steuerbare Kameraträgerkopf mit dessen Gehäu­ se 34 ist so ausgelegt, daß er ein vernünftiges Maß an Beweglichkeit aufweist. Der Fuß des Unterbaues einer Ka­ merahaltevorrichtung 53 wird mit einem Zentrierflansch, 34 mm Steckzapfen o. ä. für das jeweilig verwendete Zen­ trierungssystem nach Art geodätischer Instrumente versehen. Durch die zusätzliche Montage etwa von Libellen, Leucht­ rahmensuchern oder Zielfernrohren, läßt sich die jeweilige Grundposition der Kameras, in bezug auf ihren Distinktions­ winkel zueinander bestimmen und einstellen.
Das mastmontierte und weitestgehend schwingungsfrei ange­ ordnete Gehäuse 34 besteht aus einem dielektrischen Mate­ rial, welches mehrere aus vergütetem Panzerglas bestehende Fenster aufweist. Speziell beim Außeneinsatz werden an die mechanische Widerstandsfähigkeit und an die Zuverlässigkeit auch unter extremen Witterungsbedingungen hohe Anforderun­ gen gestellt. Photo- und Videokameras für den Einsatz in Mitteleuropa müssen mindestens im Außentemperaturbereich von -35°C bis +55°C zuverlässig arbeiten. Während dem Tem­ peraturbereich durch Heizung nach unten durch entsprechen­ de automatisch oder manuell zuschaltbare, lageveränderliche Folienheizelemente 48, 49 begegnet wird, denen noch umpo­ larisierbare Thermoelemente aufgeschaltet werden können, verhindern das dielektrische und isoliert ausgebildete Ge­ häuse mit den jetzt umpolarisierten und somit kühlenden Thermoelementen 56 direkte sowie wetterbedingte Erwärmung der Kameras durch Strahlungswärme. Für die speziellen Auf­ gaben im Dauerbetrieb sind darüber hinaus Trockenmittelvor­ richtungen vorgesehen, die mit den zuvor genannten Heiz- und Kühlelementen für ein lautloses, erschütterungsfreies Klima innerhalb des Gehäuses sorgen. Eine zweckmäßige Aus­ gestaltung zur freien Sicht durch die optischen und mecha­ nisch gefestigten Fenster und einer Vorrichtung zur even­ tuellen Umluftgewinnung sind in den entsprechenden Unter­ anprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß zeigt der Bildmonitor den gleichen Bild­ ausschnitt, der erfahrungsgemäß auch von den Photokameras erbracht wird. Da aber elektronische Photokameras nach un­ terschiedlichen Prinzipien erstellt werden und je nach Ein­ satzerfordernissen zur Applikation gebracht werden sollen, kann auf einen Bildabtaster normalerweise verzichtet werden.
Über eine am entsprechenden Mikroprozessor entnommene Re­ ferenzspannung und einem typisierten Wandler kann einer Photokamera ein Signal abgeführt werden, welches je nach Type klassifiziert, digitalisiert und einem Computer zuge­ führt wird, welcher dann die Videosignale aufbereitet und besser noch als ein Filmabtaster eine maßstäbliche Korri­ gierung des Bildrandes vornimmt. Die gewünschte Korrek­ tionsgenauigkeit eines Azimutwinkels und die Ermittlung der Parallaxenkenngrößen zwischen den Video- und Photo­ kameras, kann hierbei ebenfalls vorgenommen werden, wo­ durch sich ein Bildfehler, gegeben durch die räumliche Verschiedenheit der Aufnahmesensoren erübrigt.
Das so entstandene Parallelbild einer Videokamera auf ei­ nem der Bildmonitore erlaubt es einer Bedienungsperson ent­ sprechende Korrekturen vorzunehmen, die beispielsweise darin bestehen, daß er durch betätigen des Sidestick 8 den Distinktionswinkel der gleichsinnig mechanisch arbeiten­ den Video-Photokameraeinheiten den Örtlichkeiten anpaßt und optimiert. Die Proportionen der Fotos können somit bereits vor Ort bestimmt werden. Über ein Magnetspeicher­ system können zusätzlich die Videosignale, die auch mit Kontrollzeichen versehen sein können, aufgenommen werden.
Das Thermographie-Kamerasystem, insbesondere als Infrarot- Kamerasystem ausgebildet, arbeitet vorzugsweise im dritten atmosphärischen Fenster, mit einer Wellenlänge von 8-14 Mikrometer (µm). Nach dem Planckschen Strahlungsgesetz ist die Strahlung eines jeden Punktes, z. B. bei einer Hei­ zungsnische unterhalb eines Fensters eines Wohnhauses, in eindeutiger Weise abhängig von seiner Temperatur. Eine Thermographie-Kamera kann diese emittierte Temperaturstrah­ lung messen; sie kann dazu mit einem Detektor ausgerüstet sein. Die Erfassung der Temperatur auf der Oberfläche ei­ ner Außenwand oder von Fenstern und der damit verbundenen oftmals ungenügenden Isolation, kann vorzugsweise in den Wintermonaten durchgeführt werden. Die Wärmebrücken mit den dadurch erhöhten Heizungskosten, sind im allgemeinen schwer zu ermitteln, können aber somit auf eine elegante Art berührungslos ermittelt werden. Die Bedienung wird, wie in den Unteransprüchen gezeigt, auch hier erfindungs­ gemäß durch betätigen des Sidesticks 8 vorgenommen.
Für die Erfindung ist es weiterhin sehr vorteilhaft, ein fremdgesteuertes Stroboskop einzusetzen. Fremdgesteuerte Stroboskope werden durch zugeführte Impulse ausgelöst. Als Impulsgeber werden Kontakte des Sidesticks 8 herangezogen, die eine aufnahmesynchrone Blitzzeit garantieren. Durch den Einsatz mehrerer Blitzlampen in einem Blitzstrahler, durch Blitzlampenkühlung und andere technische Maßnahmen, können selbst sehr schwierige Beleuchtungsprobleme gelöst werden. Durch eine weitere Vorrichtung 67 werden je nach Bedarf entsprechende Lichtbeeinflussende Elemente zugeordnet, die vorzugsweise einen tageslichtkompensierenden Charakter aus­ üben und eine Verlängerung der Tagbildaufnahmeintervalle gestatten, außerdem ist lineare und additive Farbmischung möglich. Das Stroboskop ist in seiner Lage biaxial steuer­ bar und kann somit den entsprechenden Erfordernissen ange­ paßt werden.
Ein weiterer, sehr nützlicher Vorteil liegt in der Blitz­ synchronisation, die einfallendes Dauerlicht, d. h. Tages­ licht mit dessen Einfluß, wirkungsvoll begrenzt. Somit kön­ nen größere Blenden und kleinere Verschlußzeiten gewählt werden, die die Gestaltungsmöglichkeiten beim Aufhellblit­ zen erweitern. Außerdem kann die Bedienungsperson bei Nacht ein Objekt gewissermaßen "anblitzen" und sich dadurch bes­ ser orientieren.
Es ist ferner möglich, mit Schallaufnahmevorrichtungen 50, 51 Tonaufzeichnungen vorzunehmen. Die Schallaufnahmevor­ richtungen sind hierbei vorzugsweise als Richtmikrofone ausgebildet und können bei Überwachungsaufgaben oder bei der Beobachtung, z. B. von Raubvogelhorsten oder anderen "schwer erfaßbaren Elementen", dem Beobachtungswinkel, z. B. einer Videokamera, angepaßt werden. Hierbei kann ein computergesteuertes Mischpult, welches die gesamten Misch­ pulteinstellungen im Bildschirmdialog erlaubt, platzsparend und im On-Line-Betrieb zugeschaltet werden, wodurch in be­ kannter Weise Klangveränderungen und die Speicherung der Daten, sowie ein Mithören durch Schallwandler ermöglicht wird.
In Fig. 5 ist eine Variante des teleskopierbaren Mastes nach der Erfindung dargestellt. Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung, daß für bestimmte operationelle Ein­ sätze das Schlittensystem 74 weitab vom Kraftfahrzeug be­ trieben werden kann. Der Mast kann dazu noch mit den Vor­ richtungen 89, 90 und entsprechenden Abspannseilen ausge­ bildet werden. Es ist somit möglich, daß die Bedienungsper­ son ungesehen das Kraftfahrzeug aufsucht.
Durch eine auf dem Dach des Kraftfahrzeugs erfindungsgemäße Anordnung von Solargeneratoren, ist darüber hinaus ein zeitlich unbegrenztes, ununterbrochenes und geräuschloses Beobachten von Objekten möglich, indem diese ein Akkumula­ torenpaket auf dem Schlittensystem 74 mit entsprechender, ausreichender Energie versorgen.

Claims (55)

1. Einrichtung zur photogrammetrischen Aufnahme und Aus­ wertung, bei der an einem Kraftfahrzeug ein ausfahr­ barer Mast angeordnet ist, der eine Kamera trägt, da­ durch gekennzeichnet, daß am Ende des Mastes ein kli­ matisiertes - geräuschminderndes - erschütterungsfreies Gehäuse (34) mit sich selbst reinigenden Fenstern vorgesehen ist, in dem Kameras vorgesehen sind, die in den Bereichen verschiedener Frequenzspektren arbeiten und denen ein Stroboskop mit Farbfiltern zugeschaltet werden kann; daß der Bereich im Tonfrequenzspektrum durch Schallaufnahmevorrichtungen erfaßt als auch ab­ gespeichert wird; daß Näherungsschalter zum Betätigen herangezogen werden, die in der Applikationsphase den Ausfahrprozeß deaktivieren können; daß mehrere Seil­ winden bezüglich der Mastschüsse zum Tragen gelangen, die durch eine Programmsteuerung ein physikalisch flexibel gehaltenes, jedoch zeitlich optimiertes Aus­ fahrverhalten ermöglichen, welches konstruktiv an­ nähernd geräuschlos und dielektrisch einem Nullpoten­ tial gegenüber der eigentlichen Kastenwagenkonstruk­ tion gleichkommend erfolgt, und das die räumliche Zu­ ordnung des Gehäuses (34) im Zusammenspiel der Di­ stinktionswinkel auf ein Objekt vom Fahrerhaus (18) durch einen Monitor unter Handhabung eines Sidestick bestimmt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kameraträgerkopf (2) eine oder mehrere Photo- und/oder Thermographiephoto-Kameras (25, 26) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kameras vorzugsweise aus solchen mit einer automatischen Fokussiereinrichtung bestehen und durch eine Vorrichtung Farbfilter, Streuscheiben als auch Linsensysteme vorgeschaltet werden können.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Photokameras (25, 26) eine Videokamera (27, 28) zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kameraträgerkopf (2) von einem in sich ge­ schlossenen und isoliertem, im wesentlichen aus di­ elektrischem Material bestehendem aufklappbaren Gehäuse (34) umgeben ist, welches mehrere aus vergütetem op­ tischen Panzerglas bestehende Fenster (35, 36, 37) auf­ weist, die jeweils durch ein elektromechanisches Rei­ nigungssystem (38, 39, 40), in Kombination mit einer Antibeschlag- und Enteisungsvorrichtung (41, 42, 43) äußerlich bzw. innerlich ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils eine Photo- und eine Videokamera auf eine Haltevorrichtung (53) montiert sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (53) hinsichtlich der Pla­ zierung einer Photokamera, so ausgebildet sind, daß ein System aus vibrationsdämpfend angebrachten Halte- bzw. Führungsschienen diese umschließt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vibrationsdämpfend angebrachte Schienensystem eine Vorrichtung enthält, die einen schnellen Zugriff hinsichtlich der Photokamera, insbesondere des Film­ wechselschachtes, erlaubt.
9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kameraträgerkopf (2), das dazugehörige Gehäuse (34) und dessen innenliegende Geräteanordnungen, sich bezüglich des im wesentlichen horizontalen Dreh- bzw. Schwenkkreisumfangs, sich in Anbetracht der Auslegung des Servomotors (29), in bezug auf den Distinktions­ winkel der Photo-Videokameras, im Zusammenspiel mit der Kabelführung aus dem Gehäuse und dessen zwangsläu­ figer Verdrallung im Bereich einer Senkrechten der zur Applikation fortgeschrittenen Mastschüsse (1, 3, 4, 5, 6, 7 oder mehr) sich so verhält, daß ein Wert von minimal 0°-370°, höchstens aber 480°, angenommen werden muß.
10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegung der Servomotoren (30, 31), im Zusam­ menspiel mit dem Distinktionswinkel auf ein räumliches, direkt als auch indirekt, bezogenes Objekt, sich so verhält, daß ein Wert von kleiner als 8° und 290° maximal, in bezug auf eine im wesentlichen senk­ rechte Achse der zur Applikation fortgeschrittenen Mastschüsse, angenommen werden muß.
11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamerahaltevorrichtungen (53), mit den auf ihnen angeordneten Kameras, in Anbetracht der Aus­ legung der Servomotoren (32, 33), im Zusammenspiel mit dem Distinktionswinkel auf ein räumliches, direkt als auch indirekt bezogenes Objekt, sich so verhält, daß ein Wert von mindestens plus 25° bzw. minus 25°, in bezug auf eine im wesentlichen senkrechte Achse der zur Applikation fortgeschrittenen Mastschüsse, angenommen werden muß.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, 5, 9, 10, 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameras, insbesondere deren Distinktionswinkel, horizontal, vertikal und diagonal steuerbar sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Versorgungskabel der Servomotoren in einem Kabelverteilerpunkt (55) nahe dem Horizon­ tallager (54) enden.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Mastschuß mit einer Öffnung versehen ist, durch welche sich ungehindert flexible Kabel (59) erstrecken, die den Kabelverteilerpunkt (55) mit der Auswerteinrichtung (17) verbinden.
15. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung von mindestens drei, aus dielek­ trischem Stoff bestehenden Stäben (60), am Oberteil des Gehäuses (34) angeordnet ist, welches in Verbin­ dung mit elektromechanischen Elementen (61) ein so­ fortiges Zwangsabschalten der Teleskopierseilwinden (62, 63, 64 oder mehr) bewirkt, wenn diese durch me­ chanische Einwirkungen, insbesondere Hochspannungs­ verseilungen, an Überlandleitungen attackiert werden.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsenpositio­ nierung durch Kabel- und/oder funkferngesteuerte Servostellmotoren (29, 30, 31, 32, 33 oder mehr), er­ folgt.
17. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der Lufttemperatur mehrere, ins­ besondere aus Polyamid bestehende, Folienheizelemente (48, 49) im Gehäuse des Kameraträgerkopfes angebracht sind und automatisch als auch manuell zugeschaltet werden können.
18. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Folienheizelemente (48, 49) veränder­ bar ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der relativen Luftfeuchtigkeit eine oder mehrere Trockenmittelpatronen (44, 45) ange­ bracht sind und durch Verwendung eines Hygrometers bzw. Hygroskops und dazugehörigen Vorrichtungen (46, 47), ihre Oberfläche und damit ihren Wirkungsgrad verändern.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Trockenmittelpatronen (44, 45) mit dessen Vorrichtungen veränderbar ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der Lufttemperatur ein oder meh­ rere elektrisch betriebene Thermoelemente (56, 57) zur Anwendung kommen, deren Nutzflächen in das Gehäuse (34) integriert sind und deren Verhalten so geschaltet ist, daß vorzugsweise die kühlenden Seiten im Gehäuseinneren liegen.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoelemente (56, 57) umpolarisierbar sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamerahaltevorrichtungen (53) jeweils mit Hilfe von drei Einzelschrauben (58) nivellierbar sind, so ausgelegt, daß eine Trimmbarkeit bei einem Grund- bzw. Feinabgleich des Kameraträgerkopfes mit dessen Gehäuse, unter Berücksichtigung auf einer im wesent­ lichen waagerechten Ebene durchgeführt werden kann.
24. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umluftvorrichtung (65) zugeschaltet werden kann.
25. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein allseitig dreh- bzw. schwenkbares, fremd­ gesteuertes Stroboskop (66) zur Anwendung gebracht wer­ den kann.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stroboskop durch eine Vorrichtung (67) Farb­ filter, Streuscheiben und Linsensysteme zugeschaltet werden können.
27. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schallaufnahmevorrichtungen (50, 51) angeordnet und diesen zugeordnete Speicher (52) zugeschaltet sind.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichersysteme (52) Filter und Bandpaß­ korrektureinrichtungen (68, 69) aufweisen, die für Auf­ nahme, Wiedergabe und darüber hinaus zur Duplizierung zugeschaltet werden können.
29. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallaufnahmevorrichtungen (50, 51) über zwei Achsen fernsteuerbar und/oder automatisch und syn­ chron dem Distinktionswinkel der Videokameras folgend sind.
30. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (34) und in den Enden der Stäbe (60) Näherungsschalter (70, 71) angeordnet sind.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Näherungsschalter ein Zwangsschalten der Te­ leskopierseilwinden (62, 63, 64 oder mehr) bewirken, wenn diese durch entsprechende Einwirkungen, insbe­ sondere durch Hochspannungsverseilungen in Überland­ leitungen aktiviert werden.
32. Einrichtung nach Anspruch 30, 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich, nach Aktivierung der Näherungs­ schalter, die Teleskopierseilwinden so verhalten, daß nur ein Einfahren der Mastschüsse möglich gemacht wird.
33. Einrichtung nach Anspruch 15, 30, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den elektromechanischen Elementen (61) und den Näherungsschaltern (70, 71) nachgeschaltete Vorrichtungen zugeordnet sind, die eine Unterbrechung des Zündstroms bzw. der Zündspannung des Kraftfahr­ zeugs (10) einleiten.
34. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß teleskopierbare Mastschüsse (1, 3, 4, 5, 6, 7 oder mehr) zur Anwendung kommen, die jeweils, außer dem letzteren, mit einer Umlenkrolle (11, 12, 13, 14, 15 oder mehr) ausgestattet und mit einem, einschließlich dem letzteren, jeweils zugeordneten Teleskopierseil in Verbindung stehen, die in den Teleskopier-Abspannseil­ endpunkten (19, 20, 21, 22, 23 oder mehr) enden, und sich in ihrem Verhalten, in bezug auf ihre Wirkungslinie, exentrisch zur Mittellinie der zur Applikation fort­ geschrittenen Mastschüsse mit deren im wesentlichen senkrechten Achse darstellen.
35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß ein Basismastschuß (1) und mindestens fünf wei­ tere teleskopierbare Mastschüsse zur Anwendung kommen.
36. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundprofil der Mast­ schüsse einen quadratischen Querschnitt besitzt.
37. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastschüsse axial ausgerichtet, und daß die sich überdeckenden Mastschüsse konzentrisch zueinander angeordnet sind.
38. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopier-Abspannseile aus dielektrischem oder dielektrisch ummanteltem Material bestehen.
39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopierseile auch als Abspannseile zur Anwendung kommen können, indem sie über Umlenkrollen (72) im Bereich des Basismastschusses (1) zu den Tele­ skopierseilwinden gelangen.
40. Einrichtung nach Anspruch 34 und 39, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umlenkrollen (11, 12, 13, 14, 15 oder mehr) und (72) aus dielektrischem oder dielektrisch ummanteltem Material bestehen.
41. Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (72) jeweils mehrfach vorhanden und untereinander nicht formschlüssig verbunden sind.
42. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrisch ausgebil­ deten Umlenkrollen vorzugsweise eine mit Polytetra­ fluoräthylen ummantelte Seilrille aufweisen.
43. Einrichtung nach Anspruch 34, 39, 40, 41, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dielektrisch ausgebildeten Umlenk­ rollen, in Anbetracht ihrer mechanischen Eigenschaften, mit einem verschleißfesten Kunststoff versehen sind.
44. Einrichtung nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seil­ führungen zwischen den Umlenkrollen (11, 12, 13, 14, 15 oder mehr) und den Umlenkrollen (72) sich so darstel­ len, daß an drei oder auch vier Seiten der Mastschüsse Umlenkrollen zur Anwendung kommen, so ausgestaltet, daß das Teleskopier-Abspannseil eines Mastschusses ge­ genüber einem nächsten und/oder übernächsten Teleskopier- Abspannseil, jeweils um 90° oder 180° verdreht, im bezug auf die Hauptteleskopier-Abspannseillinie (16) ist.
45. Einrichtung nach Anspruch 34 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Seilrollen zugeordneten Lagerböcke (73) so ausgebildet sind, daß bei Seilführung zwischen Rolle und Bock ein Aussprin­ gen oder Einklemmen des Seiles bei Schlaffseilbil­ dung nicht möglich ist, und daß sie ein Selbst­ schmierlager aufweisen.
46. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlit­ tensystem (74) vorhanden ist, auf welchem die Seilwin­ den (62, 63, 64 oder mehr), ein Akkumulatorenpaket (110) und der Mastschuß (1) angeordnet und durch eine Vor­ richtung aus dem Kraftfahrzeug lösbar, herausziebar und entfernbar sind.
47. Einrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Basismastschußfuß (76) mit einem Schanier­ gelenk (75) ausgebildet ist.
48. Einrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliche Abspannseile mit Vorrichtungen (89, 90) ein stationäres Betreiben außerhalb des Nutzlastraumes (91) ermöglicht wird.
49. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Mastschuß mit einem Vibrationsdämp­ fungs-System (24) ausgebildet ist, welches den Kamera­ trägerkopf und den Schuß miteinander verbindet, und vom Kraftfahrzeug herleitende Schwingungen weitest­ gehend eliminiert.
50. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
  • a) eine in das Dach des Laderaums des Kraftfahrzeugs parallel zur Fahrtrichtung ausgebildeten Applika­ tionsöffnung (77),
  • b) eine Schienenkonstruktion (78) zum Verschließen und Öffnen der Applikationsöffnung durch eine elektro­ mechanische Vorrichtung (79),
  • c) ein mit einem Laufwerkrollensystem (80) ausgebil­ detem Schutzdach (81) und einer Vorrichtung (82) zum Arretieren im verschlossenen oder geöffneten Zustand,
  • d) eine Anordnung von Schienen und Befestigungsele­ menten (83, 84) auf einer Fläche (85) seitlich der Applikationsöffnung und einer Fläche (86) oberhalb des Schutzdaches (81) zur Aufnahme der Solar­ generatoren (9),
  • e) eine aus dielektrischem Material bestehende Anord­ nung von Platten und/oder Abstandshaltern (87), welche zwischen dem Schlittensystem (74) und dem Nutzlastboden (88) zur Anwendung kommt, so ausge­ bildet, daß eine elektrische Verbindung in allen Bereichen der Mastschüsse, Seile, Umlenkrollen und Seilwinden mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs nicht möglich ist,
  • f) mehrere programmgesteuerte Seilwinden mit automa­ tischer Getriebesperre.
51. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugespielten Videosignale der Kameras (27, 28) die Auswerteinrichtung (17) durchlaufen und direkt und/oder bereits digitalisiert einem oder mehreren Bildmonitoren (95, 96) aufgeschaltet und gespeichert werden können.
52. Einrichtung nach Anspruch 1, 27, 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die über Kabel und/oder Funk zugespiel­ ten Tonsignale der Schallaufnahmevorrichtungen (50, 51) die Auswerteinrichtung (17) durchlaufen und analog und/oder bereits digitalisiert weiter verarbeitet wer­ den, und daß sie über einen oder mehrere Schallwandler (111) von der Bedienungsperson wahrgenommen werden können.
53. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sidestick (8) eine Signalaufbereitungsschaltung (92), eine Verstärkungs- und Signalformungsschaltung (93, 94) zugeordnet und so ausgebildet ist, daß er wahl­ weise mit den Kabeln (59) oder einem Sender (97) in Verbindung gebracht wird, die ihrerseits in Verbindung mit einer Umschaltvorrichtung (99), einem Empfänger (98) und den nachgeschalteten Servomotoren (29-33) steht, und daß er ein oder mehrere Schalterelemente zum Betätigen, Auslösen bzw. Ein- und Ausschalten der Photo-Thermographie-Videokameras besitzt.
54. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Bildausschnittes einer Photo­ graphie, einer Photo-Thermographiekamera auf der Pro­ jektionsebene (100) eines Bildmonitors ein Referenz­ signal (101) aus der Digitalebene einer Kamera der Aus­ werteinrichtung (17) aufgeschaltet wird, und die durch einen Umsetzer und/oder Wandler (102) jeweils in Ab­ hängigkeit mit dem momentanen Status der Schärfenein­ stellung eine proportionale Maske (103) erzeugt, die die Bildränder unterdrückt, so ausgebildet, daß je­ weils ein synchrones Videosignal aufbereitet, digita­ lisiert und der Beobachtungsperson der Bildausschnitt, maßstäblich in bezug auf das Original, dargestellt wird, und das eine Informationsanzeigeeinrichtung (104) mit einer Zeitmeßschaltung (105) und/oder einer Addier­ schaltung (106) in ihren Bildsequenzen, in den Bild­ ausschnitten und/oder Bildmasken eingeblendet werden können und durch einen Akustikmelder (107) angezeigt werden.
55. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 4, 8, 16, 24, 50, insbeson­ dere nach 3, 5, 15, 17, 19, 21, 25, 26, 30, 32, 33, 54, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Information in der Informationsanzeigeeinrichtung (104), den ange­ zeigten und oben angesprochenen Geräten als auch Vor­ richtungen entsprechende Schalt- bzw. Zustandswerte entnommen werden.
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