DE2365160A1 - Maschine zum bearbeiten von gleisbettungen - Google Patents

Maschine zum bearbeiten von gleisbettungen

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DE2365160A1 DE19732365160 DE2365160A DE2365160A1 DE 2365160 A1 DE2365160 A1 DE 2365160A1 DE 19732365160 DE19732365160 DE 19732365160 DE 2365160 A DE2365160 A DE 2365160A DE 2365160 A1 DE2365160 A1 DE 2365160A1
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Ernst Wieger
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WIEGER MASCHBAU
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Description

Dipl.-lng. H. Sauenland · Dr.-ir.g. R. König ■ Dipl.-lng. K. Bergen Patentanwälte ■ 4odd Düsseldorf 3D · Cecilienallee 7B ■ Telefon. 43273a
28. Dezember 1973 28 897 B
Wieger Maschinenbau GomeboH., 4040 Neuss, »· *Ξ" mS& mSSS& SKZm ZmIwM *^m «ZS &1 vmSBC ^m9C ammm «S ^^b 3ϊβ ΐ^* ^ ^^ mZm ^hSSSSG Im** ^mmS^ Zv S
Büdericher Straße 13
"Maschine zum Bearbeiten von G-leisbettungen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Maschine zum Bearbeiten von Gleisbettungen,
Bei der Wartung und beim Austausch bzw«, der Erneuerung von Gleisanlagen ist vielfach auch ein Auswechseln oder Reinigen der Gleisbettungen erforderlich, wobei der Schotter oder Kies zwischen bzw. unter den Gleisen und Schwellen ganz oder teilweise entfernt, gereinigt und zurückgeführt bzw. gelagert oder abtransportiert wird. Desgleichen muß auch häufig auf Baustellen ein Aufnehmen und Reinigen bzw. Erneuern von Gleisbettungen erfolgen, die von den Gleisen befreit sind.
Zur Bearbeitung von mit Schwellen und/oder Schienen belegten Gleisbettungen ist ein Gerät bekannt, bei dem ein Abtragen der Schotter- oder Kiesbettung möglich ist, ohne daß die Gleise und Schwellen entfernt werden. Das hierzu verwendete Gerät 'ist aus diesem Grund gleisgebunden ausgeführt und arbeitet mit einer endlosen Kratzerkette, die quer unter den Schwellen und Gleisen verläuft und das Gleisbettungsmaterial zu einer höher gelegenen Siebanordnung zur Reinigung leitet, um es gegebenenfalls anschließend wieder in die Gleisbettung einzubringen. Das Auswechseln der Gleise kann vor oder nach dem Reinigungsvorgang erfolgen. Das beschriebene Gerät ermöglicht ferner
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das Abtragen von Unterflurmaterial mit dem Ziel einer Absenkung des Schwellenniveaus, was beispielsweise dann von Bedeutung ist, wenn eine bestehende Gleisanlage mit größeren Schwellenstärken und/oder Schienenhöhen bei gleichem Niveau der Lauffläche versehen werden sollen. In diesem Fall wird das genannte Gerät beispielsweise auch dann verwendet, wenn eine Reinigung der Gleisbettung nicht erforderlich ist.
Das bekannte gleisgebundene Bearbeitungsgerät versagt jedoch bei der Bearbeitung von gleisfreien Bettungen, wie sie insbesondere in Bereichen einer völligen Gleisdemontage und/oder Neuverlegung auftreten. Hierbei muß das Schotter- bzw. Kiesmaterial aufgenommen, gereinigt und vor einer Gleisverlegung zumindest teilweise in die Bettung zurückgeführt werden. Nach der Gleisverlegung wird das restliche Material, das zunächst neben der Bettung gelagert wurde, auf und zwischen die Gleise transportierte Ein für derartige Zwecke bekanntes Bearbeitungsgerät kann wahlweise auf Raupenketten oder auf am Maschinenrahmen schwenkbar angelenkten Schienenlaufrädern verfahren werden, damit ein schnelles Erreichen der jeweiligen Baustellen auch über einen großen Aktionsbereich in kurzen Zeiten möglich ist. An der Baustelle werden die Schienenlaufräder unter Absenkung des Gerätes auf die Raupenketten hochgesohwenkt, so daß ein Verfahren des Gerätes im gleisfreien Bereich möglich ist. Das Bettungsmaterial wird dabei mittels einer verschwenkbaren Becherwerksleiter aufgenommen und einem schwenkbaren Aufbereitungssieb zugeführt, längs dessen der Schotter oder Kies unter Trennung von den zu entfernenden Bestandteilen bis zum Austragsbereich, beispielsweise seitlich neben der zu bearbeitenden Bettung, geleitet wird. Um den Aktionsbereich dieses schwenkbaren Aufbereitungssiebes zu vergrößern, wurde bereits vorgeschlagen, im Austragsbereich eine drehbar angetriebene Auswurf trommel anzuordnen, die den Sohotter oder Kies vom Bearbeitungsgerät fortwirft. Die im Aufbereitungssieb abgetrennten Bestandteile fallen auf ein darunter angeord-
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netes Transportband und werden von diesem zu einem Gurtförderer geleitet, mit dem beispielsweise eine Beladung eines Transportwagens möglich ist.
Da das letztgenannte Bearbeitungsgerät eine Gleisbettungsbearbeitung vornehmlich in einem Gleisbereich ermöglicht, in dem mit Unterbrechungen durch Weichen, Übergänge und Bahnsteige zu rechnen ist, während das erstgenannte Bearbeitungsgerät nicht für gleisfreie Baustellen geeignet ist und sich nur für längere, nicht unterbrochene Strecken als praktikabel erwiesen hat, müssen stets zwei gesonderte und mit sämtlichen Antrieben sowie Reinigungseinrichtungen versehene Bearbeitungsgeräte vorrätig sein, um alle Anwendungsbereiche abdecken zu können. Eine solche Maßnahme ist kompliziert, aufwendig und teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Vermeidung der Nachteile bekannter Geräte eine vielseitige Anwendung bei vergleichsweise einfachem Aufbau und relativ geringer Änderung bekannter Konzeptionen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer fahrbaren Maschine zum Bearbeiten von Gleisbettungen dadurch gelöst, daß sie als Verbundmaschine zur Aufnahme und/oder Reinigung von Schotter- und Kiesmaterial im Gleisbereich und von gleisfreien Bereichen ausgebildet ist und aus einem mittels Schienenlaufrädern auf Gleisen sowie mittels Raupenketten auf gleislosen Bettungen verfahrbaren Aufnahme-Reinigungs-Gerät, das eine schwenkbare Becherwerksleiter mit einem zugeordneten Aufbereitungssieb enthält, und aus einem gleisgebundenen reinen Aufnahmegerät, das eine Kratzerkette aufweist, besteht, wobei im Bereich einer lösbaren Geräteverbindung ein Materialübertragungsorgan, von der Kratzerkette zur Becherwerks-
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leiter verläuft»
Mit den e rf indungs gemäßen Maßnahmen wird es möglich, daß sämtliche möglichen Anwendungsbereiche der Gleisbettungsbearbeitung mittels einer Verbundmaschine erfaßbar sind«, Die Verbundmaschine ist relativ einfach aufgebaut, indem ein bekanntes Aufnahme-Reinigungs-Gerät mit einer Becherwerksleiter mit einem reinen, gleisgebundenen Aufnahmegerät kombiniert ist, das aus einem bekannten Aufnahme-Reinigungs-Gerät mit einer Kratzerkette unter Vereinfachung desselben besteht. Infolge der funktionsgerechten Zusammenfassung kann beispielsweise auf eine gesonderte Reinigungsanordnung im Aufnahmegerät verzichtet werden, da dieses im Gleisbereich stets in Verbindung mit dem zugeordneten Aufnahme-Reinigungs-Gerät arbeitet, welches die Reinigungsfunktion des vom Aufnahmegerät erfaßten Bettungsmaterials übernimmt. Dieses kann nach der Reinigung direkt oder nach Rückführung zum Aufnahmegerät bzw. zur Kratzerkette wieder in das Gleisbett zurückgeführt werden. Die Sinzelgeräte der Verbundmaschine sind einerseits als reines Aufnahmegerät für Gleisbereiche und andererseits als Aufnahme-Reinigungs-Gerät für gleisfreie Bereiche bzw. als Reinigungsgerät für Gleisbereiche verwendbar. Außerdem kann mit beiden Geräten sowohl gereinigtes als auch ungereinigtes Gleisbettungsmaterial aufgenommen und auf Waggons oder Transportwagen verladen werden. Bei entsprechender Ausbildung lärm die Verbundmaschine in Gleisbereichen auch gleichzeitig eine Bearbeitung des Unterbaue unter und zwischen den Schienen bzw. Schwellen mittels der Kratzerkette und der seitlichen Gleisbettteile mittels der Becherwerksleiter aufnehmen, wobei dieser einerseits das direkt aufgenommene Schotter- oder Kiesmaterial und andererseits das von der Kratzerkette aufgenommene Gleisbettmaterial zugeführt wird. Dabei können die einzelnen Materialanteile bis auf Null variiert werden, so daß eine sehr vielseitige und breite Anwendbarkeit der Verbundmaschine gewährleistet ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Materialübertragungsorgan im Austragsbereich der Kratzerkette zumindest horizontal schwenkbar am gleisgebundenen Aufnahmegerät angeordnet ist. Ein derartiges Materialübertragungsorgan ermöglicht stets eine geeignete Ausrichtung zur Becherwerksleiter, was für die Übernahme des G-leisbettungsmaterials für Reinigungszwecke notwendig ist, wie auch einen entsprechenden Abtransport bei, Verwendung des einen Teils der Verbundmaschine als reines Aufnahmegerät. Vorzugsweise stellt dabei das Materialübertragungsargan eine geneigte Schurre oder ein Förderband dar. Ein derartiges Übertragungsglied ist einfach sowie robust und eignet sich auch für rauhe Anwendungen.
Eine praktische Ausführungsform sieht vor, daß die endlose und über Umlenkungen geführte Kratzerkette einen zur Gleisbettung quer verlaufenden Kratzerbereich aufweist, dem sich ein schräg nach oben führender Förderbereich und ein Rücklaufbereich anschließen. Auf diese Weise kann das sich unter den Schienen und Schwellen befindliche Schotter- bzw. Kiesmaterial schnell und einfach auf eine ausreichende Höhe im Bereich des Materialübertragungsorgans gebracht werden, um von dort über die Becherwerksleiter der Reinigungsanordnung zugeführt zu werden.;
Ferner ist vorgesehen, daß die Becherwerksleiter horizontal sowie vertikal und das ihr zugeordnete Aufbereitungssieb zumindest horizontal verschwenkbar sind» Eine derartige Maßnahme ermöglicht eine einwandfreie Lageverstellung des Aufnahmebereichs der Becherwerksleiter in Höhen- und Seitenrichtung sowie eine geeignete Ausrichtung des Austragsbereichs des Aufbereitungssiebes. Hierdurch kann die Becherwerksleiter dem jeweiligen Gleisbettzustand bzw. der Lage des Materialübertragungsorgans angepaßt werden, während das Aufbereitungssieb eine Ablagerung der gereinigten Materialbestandteile auf oder neben dem Gleisbett zuläßt·
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Austragsende des Aufbereitungssiebes eine angetriebene, stufenlos regelbare Wurftrommel angeordnet ist, die beispielsweise am Umfang in Achsrichtung verlaufende, sägezahnförmige Leisten tragen kann, deren eine Flanke vorzugsweise radial gerichtet ist. Diese Maßnahme vergrößert den Aktionsbereich der Verbundmaschine, da der gereinigte Schotter oder Kies nach Verlassen des Aufbereitungssiebes fortgeschleudert wird, wodurch eine Ablagerung im entfernten Seitenbereich des Gleisbettes oder ein Transport auf ein entferntes Förderband od„dgl. möglieh ist.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß dem Austragsbereich des Aufbereitungssiebes oder der Wurftrommel eine Rückführförderung zum reinen Aufnahmegerät bzw«, zur Kratzerkette zugeordnet ist. Hierdurch kann das gereinigte Schotter- bzw„ Kiesmaterial zurückgeführt und exakt wieder im Entnahmebereich abgelagert werden, so daß mit der Reinigung praktisch keine weiteren Änderungen des Gleisunterbaus auftreten.
Wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Rückführförderung aus einem Förderband besteht, dessen Aufnahmebereich im Aktionsbereich der Wurftrommel liegt, kann das Förderband auch im Einsatz eine bestimmte Entfernung vom Aufbereitungssieb aufweisen, so daß bei geeigneter Ausbildung kein Einziehen bzw. Zusammenklappen erfolgen muß, wenn die Einzelgeräte der Verbundmaschine gesondert verfahren und benutzt werden. Anders liegen die Verhältnisse jedoch bei dem Materialübertragungsorgan von der Kratzerkette, zur Becherwerksleiter, da dieses im Betrieb stets über das Ende des Aufnahmegeräts hinausragt und somit bei einem gesonderten Verfahren des Aufnahmegeräts zurückgeschwenkt wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich unter dem Aufbereitungssieb ein zu einem verstellbaren Förderer führendes Transportband. Hierdurch können die in der Reinigungsanordnung abzusondernden Materialbestandteile abgeleitet und beispielsweise auf einen gesonderten Transportwagen gefördert werden, wobei der verstellbare Förderer auf die Lage und Höhe des Transportwagens eingestellt wird.
Ferner ist vorgesehen, daß die Schienenlaufräder von vertikal schwenkbaren, am Geräterahmen befestigten Gelenkhebeln getragen sind, die bei Gleisfahrt durch elastische Verriegelungselemente am Geräterahmen abgestützt werden. Da das Aufnahme-Reinigungs-Gerät der Verbundmaschine nach jedem Verfahren von Baustelle zu Baustelle hinsichtlich seines Fahrbetriebs geändert werden muß, wenn eine Bearbeitung von gleisfreien Gleisbettungen erfolgen soll, muß ein schnelles und einfaches Aufsetzen auf die Raupenketten oder Schienenlaufräder möglich sein. Hierzu sind letztere an schwenkbaren Gelenkhebeln befestigt, die zur Erzielung eines weitgehend gefederten Fahrverhaltens bei Gleisfahrt elastisch verriegelt sind.
Anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschine in Seitenansichtj
und
Fig» 2 die Maschine gemäß Fig. 1 in Draufsicht.
Die erfindungsgemäß als Verbundmaschine ausgebildete Maschine zum Bearbeiten von Gleisbettungen besteht aus einem Aufnahme-Reinigungs-Gerät 10 und einem daran anlenkbaren reinen Aufnahmegerät 12. In Fig. 1 und 2 befinden sich beide Geräte auf einer aus Gleisen 14 und Schwel-
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len 16 bestehenden und auf einem Schottermaterial 18 verlegten Gleisanlage.
Das Aufnahmegerät 12 ist als gleisgebundenes Fahrzeug ausgebildet und weist eine endlose Kratzerkette 20 auf. Diese enthält einen unter den Schienen bzw. Sohwellen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Kratzerbereich 22 sowie einen sich daran anschließenden und schräg zur Horizontalen geneigten Förderbereich 24 und einen die endlose Kratzerkette 20 schließenden Rücklaufbereich 26. Die Kratzerkette 20 ist zwischen den verschiedenen Bereichen über Umlenkungen 28 geführt und im übrigen auf einem Gleisfahrgestell 30 angeordnet. Der Austragsbereich der Kratzerkette 20 befindet sich zwischen dem Förderbereich 24 und dem Rücklaufbereich 26, wo eine schräg verlaufende Sohurre oder ein Förderband 32 in Pfeilrichtung C horizontal verschwenkbar angelenkt ist.
Die Schurre oder das Förderband 32 führt im betriebsbereiten Zustand der Verbundmaschine zu einer Position oberhalb des Aufnahmebereichs einer schwenkbaren Becherwerksleiter 34, die mittels eines turmartigen Aufbaus , 36 auf dem Aufnahme-Reinigungs-Gerät 10 in Pfeilrichtung A vertikal und in Pfeilrichtung B horizontal verschwenkbar ist. Der Aufbau 36 befindet sich auf einem nicht näher dargestellten Fahrgestell, das einerseits mit Raupenketten 38 und andererseits mit Schienenlaufrädern 40, 42 versehen ist. Im Betriebszustand gemäß den Fig. 1 und 2 sind die an Gelenkhebeln 44, 46 verschwenkbaren Schienenlauf räder 40, 42 unter Abhebung der Raupenketten 38 vom Boden nach unten auf die Gleise 14 geschwenkt.
Unter dem oberen Austragsbereich der Becherwerksleiter befindet sich ein geneigtes und horizontal verschwenkbares Aufbereitungssieb 48, über das das zu reinigende
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Gleisbettmaterial geführt wird. Die auszusiebenden Bestandteile fallen durch das Aufbereitungssieb 48 auf ein darunter befindliches Transportband 50, das zu einem Förderer 54 beispielsweise in Form eines verstellbaren Gurtförderers führt. Mit diesem können die abgesonderten Materialien zu einem Transportwagen od.dgl0 geleitet werden. Das gereinigte Gleisbettmaterial gelangt zum Austragsbereich des Aufbereitungssiebes 48 und wird dort von einer Wurftrommel· 52 erfaßt, die einen kontinuierlich verstellbaren Antrieb und am Umfang angeordnete Wurfleisten aufweist. Mit der Wurftrommel 52 kann der Schotter oder Kies entweder zu einem entfernten Seitenbereich des Gleisbettes oder aber zu einem mit dem Aufnahmegerät 12 verbundenen Rückförderer 58 geleitet werden, die ihrerseits das gereinigte Gleisbettmaterial dem Gleisbett direkt oder über den Rücklaufbereich 26 der Kratzerkette 20 zufuhrt.
Das Aufnahme-Reinigungs-Gerät 10 weist ferner einen Planierschild 56 auf, der zum Einleimen des wieder in das Gleisbett eingebrachten Schotter- bzw. Kiesmaterials dient,,
Mit der in Fig. 1 und 2 dargestellten Verbundmaschine kann das Gleisbett bei verlegter Gleisanlage aufgenommen, gereinigt und gegebenenfalls rückgeführt werden. Die Aufnahme erfolgt mittels der Kratzerkette 20 und gegebenenfalls gleichzeitig an einer seitlich verlagerten Position auch mit der Becherwerksleiter 54. Die Reinigung und das Abführen der abgesonderten Gleisbettbestandteile erfolgt im Aufnahme-Reinigungs-Geräteteil der Verbundmaschine. Dieser Teil kann auoh im gleisfreien Bereich eingesetzt werden, indem durch Anheben der Schienenlaufräder $0, 42 ein Absenken auf die Raupenketten 38 erfolgt. Wenn dieser Teil vom reinen Aufnahmegerät 12 getrennt ist, kann letzteres lediglich zum Aufnehmen und gegebenenfalls zum Abtransportieren und Rückführen von Gleisbettmaterial ver-
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wendet werden, wobei ein Reinigungsprozeß entfällt, da die hierfür notwendige Reinigungsanordnung lediglich auf dem Aufnahme-Reinigungsgerät 10 angeordnet ist„ Die erfindungsgemäße Verbundmaschine ermöglicht somit einen breiten Einsatzbereich und eine Verwendung ihrer lösbar angekoppelten Einzelteile zur Erfüllung verschiedener Aufgaben, während die beiden miteinander zu einer Funktionseinheit verbundenen Einzelteile in äußerst zweckmäßiger Weise zusammenarbeiten,,
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Claims (10)

  1. Wieger Maschinenbau G.m.b.H., 4θ4θ Neuss, Blidericher Straße 13
    Patentansprüche:
    β) Fahrbare Maschine zum Bearbeiten von Gleisbettungen, d a v—^ durch gekennzeichnet , daß sie als Verbundmaschine zur Aufnahme und/oder Reinigung von Schotterund Kiesmaterial im Gleisbereich und von gleisfreien Bereichen ausgebildet ist und aus einem mittels Schienenlauf rädern (40, 42) auf Gleisen sowie mittels Raupenketten (38) auf gleislosen Bettungen verfahrbaren Aufnahme-Reinigungs-Gerät (10), das eine schwenkbare Becherwerksleiter (34) mit einem zugeordneten Aufbereitungssieb (48) enthält, und aus einem gleisgebundenen reinen Aufnahmegerät (12), das eine Kratzerkette (20) aufweist, besteht, wobei im Bereich einer lösbaren Geräteverbindung ein MaterlalUbertragungsorgan (32) von der Kratzerkette (20) zur Becherwerksleiter (34) verläuft.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Materialübertragungsorgan (32) im Austragsbereich der Kratzerkette (20) zumindest horizontal schwenkbar am gleis gebundenen Aufnahmegerät (12) angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Materialübertragungsorgan aus einer geneigten Schurre oder einem Förderband (32) besteht.
  4. 4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die endlose und über Umlenkungen (28) geführte Kratzerkette
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    (20) einen zur Gleisbettung (18) quer verlaufenden Kratzbereich (22) aufweist, dem sich ein schräg nach oben führender Förderbereich (24) und ein Rücklaufbereich (26) anschließen·
  5. 5· Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Becherwerksleiter (34) horizontal sowie vertikal und das ihr zugeordnete Aufbereitungssieb (48) zumindest horizontal verschwenkbar sind.
  6. 6. Haschine nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß am Austragsende des Aufbereitungssiebes (48) eine angetriebene, stufenlos regelbare Wurftrommel (52) angeordnet ist.
  7. 7. Maaohine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß dem Austragsbereich des Aufbereitungssiebes (48) oder der Wurf trommel (52) ein Rückförderer (38) zum Aufnahmegerät (12) bzw. zur Kratzerkette (20) zugeordnet ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Rückförderer aus einem Förderband (58) besteht, dessen Aufnahmebereich im Aktionsbereich der Wurftrommel (52) liegt.
  9. 9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich unter dem Aufbereitungssieb (48) ein zu einem verstellbaren Förderer (54) führendes Transportband (50) befindet«,
  10. 10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die
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    SQhienenlaufräder (40, 42) von vertikal schwenkbaren, am Geräterahmen befestigten Gelenkhebeln (44, 46) getragen sind, die bei Gleisfahrt durch elastische Verriegelungselemente am Geräterahmen abgestützt sindo
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    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2550391A1 (de) * 1975-11-10 1977-08-18 Max Knape Fa Verfahren zum entnehmen von bettungsmaterial aus schotterbettungen
EP0685595A3 (de) * 1994-05-26 1996-03-13 Pandrol Jackson Inc Schotterweissvorrichtung für Eisenbahngleisarbeitswagen.

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