DE2365095A1 - Magnettonband - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipl.-Ing.SV.A.Becke, T^Vll^r 1973

Berlin )9, Köiserdamm 12
Telephon: (03Π). 30615 03

PZ/4217/BKD

Magnettonband

Die Erfindung betrifft Magnettonbänder für Geräte zum Aufnehmen und zum Wiedergeben von Informationen. An den Magnettonköpfen, an den Umlenkrollen für diese sowie an der Tonwelle XHxdfcEBXKH und den zugehörigen Andruckrollen setzt sich ständig Staub und Abrieb fest. Staub und Abrieb auf den Tonköpfen haben naturgemäß eine unüberhÖrbare Minderung der Übertragungseigenschaften aller Magnettongeräte zur Folge.

Zweck der Erfindung ist es, die. Tonköpfe vor Jedem Banddurchlauf zu reinigen.

Es gibt bereits Reinigungskassetten für Kassetten-Tonbandgeräte, in denen ein mit einem Reinigungsmittel imprägniertes Band vorgesehen ist. Auch gibt es für Spulen-Magnettongeräte ein Reinigungsband, das bei jedem Durchlauf alle mit dem Band in Berührung kommenden Teile reinigt.

Aus der Praxis der Wartung von Tonbandgeräten ergibt sich Jedoch, daß viele Besitzer von Magnettongeräten nicht wissen, daß die Tonköpfe in regelmäßigen Abständen gereinigt werden müssen. Auch sind sie oft nicht darüber unterrichtet, wie die Reinigungsarbeiten an den Tonköpfen vorgenommen werden müssen.

Ein grundsätzlicher Nachteil aller bisher beschriebenen Verfahren ist, daß sie in Jedem Falle zusätzliche Arbeit erfordern. Sind die Reinigungsintervalle zu groß gewählt, so können sich die Staub- und Abriebteilchen schon festgesetzt haben, wenn die Reinigung vorgenommen werden soll. Sie müssen dann unter Zuhilfenahme von Spezialmitteln gelöst und dann entfernt werden.

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Der Erfindung gemäß werden die Tonköpfe und die Vorrichtungen zur Durchführung der zugehörigen Tonbänder vor jedem Banddurchlauf gereinigt, und zwar so, daß die Übertragungseigenschaften des Tonbandgerätes optimal erhalten bleibt. Die Reinigung sollte dabei in verhältnismäßig kleinen Intervallen erfolgen, damit sich der auf das Tonband übertragene Staub und etwaiger Abrieb nicht erst festsetzen können.

Der Erfindung gemäß- geschieht das dadurch, daß als Vorspannband ein Band verwendet wird, das geeignet ist, das Tonband ständig frei von Staub und Abtrieb zu halten. Sind beide Bandanfänge selbstreinigend, so wird die gesamte mit dem Band in Berührung kommende Mechanik des Tonbandgerätes bei jedem Banddurchlauf selbsttätig gereinigt. Das zu reinigende Band könnte auch, wenn bei dem herkömmlichen Vorspannbande verblieben werden sollte, zwischen das Vorspannband und das die Informationen trennende Band geschaltet werden. Erzielt würde dadurch, daß alle mit dem Band in Berührung kommenden Teile bei jedem Durchlauf selbsttätig gereinigt werden, und zwar nur vor und hinter dem die Informationen tragenden Bereich, wenn- das Reinigungsband doppelseitig wirkt. Bandabrieb und Staubpartikel können sich dann gar nicht erst festsetzen. Es besteht dann auch nicht die Gefahr irgend einer Beschädigung der zu reinigenden Teile.

Die Erfindung betrifft sowohl Spulen- als auch Kassettentonbänder.

Ausführungsbeispiele:
ν 1. Das Vorspannband wird durch ein reinigendes ersetzt.

2. Das Reinigungsband wird zusätzlich zum Vorspannband angebracht·

3. Bei Kassetten (Spulen), die kein Vorspannband aufweisen. • wird das Reinigungsband zusätzlich angebracht.

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Claims (3)

1. Patentansprüche:

   Magnettonband für Geräte zur Aufnahme und zur Wiedergabe von Informationen, gekennzeichnet durch ein damit fest verbundenes Reinigungsband für den Magnettonkopf und für die Mittel zum Umlenken des Magnettonbandes sowie für die Tonwelle und die" zugehörige Andruckwelle.
2. 2. Magnettonband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eeinigungsband mit dem die Information tragenden Bande verbunden ist.
3. 3. Magnettonband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Information tragende Band an seinen beiden Enden fest mit je einem Reinigungsbande verbunden ist.

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