DE7301138U - - Google Patents

Description

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POJiYGHAMGiBbH .'""l'i I .* ' : ^:*Hamburg, *? 2.JAN. 1973 Lf- Harvestehuder V/eg 1-4

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inriclitung zur Reinigung von Magnetköpfen

in Magnetbandgeräten ."V _______

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Die Neuerung bezieht sich auf eineEinrichtung zur Reinigung von zur Abtastung und Führung eines Magnetbandes dienenden Elementen, insbesondere Magnetköpfen, in Magnetbandgeräten unter Verwendung eines Reinigungsbandes. 5

Bei Magnetbandgeräten, beispielsweise Kassetten-Geräten, kommt es nach längerer Spieldauer meist zu mehr oder weniger starken Verschmutzungen des Magnetkopfes, die auf Staub, in erster Linie aber auf den Abrieb des vorbeigeführten Magnetbandes zurückzuführen sind. Derartige Schmutzablagerungen machen sich zunächst in einer Qualitätsminderung, insbesondere in einem Verlust an Tonhöhe, bemerkbar. Im späteren Verlauf führen diese Verschmutzungen, die sich nicht nur an den Magnetköpfen, sondern auch an Eandführungselementen, Antriebsachsen und Andruckrollen der Abppiolgeräte festsetzen können, nicht selten zu weiteren Beeinträchtigungen der .Wiedergabequalität, beispielsweise zu Verzerrungen» Jaulen und sonstigen Nebengeräuschen.

Es ist bekannt, zur Reinigung der Magnetköpfe ein oberflächenbeschichtetes Reinigungsband zu verwenden, das im Wiedergabebetrieb am Magnetkopf vorbeigeführt wird und die dort abgelagerten Schmutzrückstände in einem Schleifvorgang beseitigt. Die Verwendung derartiger Reinigungsbänder ist jedoch insofern problematisch, als dabei nicht nur die Verschmutzung beseitigt wird, sondern als unerwünschter Effekt ein verstärkter Verschleiß des Magnetkopfes durch Abrieb auftritt.

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Es ist auch bekannt, anstelle eines oberflächanbeechiühteten Reinigungsbandes ein Band aus polyesterveratärktem Fließpapier zu verwenden. Ein derartiges Band verurrnoht zwar keinen Kopfabrieb, ist jedoch in seiner Reinigunfswirkung ungleich SOh.V:⁷S.OhI7

Schließlich ist es noch bekannt, die Reinigung mit Hilfe eines mit filz-, stoff- oder wattebeschiohteten und mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkten Reinigungaetäbohene durohzuführen. Diese Methode ist aber in vielen Geräten nioht durchführbar, weil die zu reinigenden Teile von außen eohwer oder gar nicht zugänglich sind.

.Aufgabe vorliegender Neuerung ist es, mit Hilfe einer neuen Einrichtung eine verbesserte Reinigung von Magnetköpfen und Banc'führungselementen zu ermöglichen, ohne die bei bekannten Reinigungsraaßnahmen auftretenden HsQhteile in Kauf nehmen zu müssen. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Einrichtung der eingange genannten Art, in der V/eiae ge· löst, daß das Reinigungsband aus saugfähigem Material beeteht

und abschnittsweise mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkt ' ist, so daß beim Transport des Reinigungsbandes feuchte und trockene Bandabschnitte einander periodisch abwechseln.

Auf diese Weise wird ein stetiger Wechsel zwischen schmutzlösendem und die Schmutzlösung auflegendem Effekt erzielt, der sich vorteilhaft auf die Reinigung der versohmutzi-en Magnetbandelemente auswirkt.

Für die Anwendung dieser Reinigungsmethode bei Wiedergabegeräten für Compact-Cassetten dient in vorteilhafter Weiterführung des Neuerungsgedankens eine mit einem Reinigungsband versehene Compact-Cassette, bei der die Reinigungsflüssigkeit durch das zwischen den beiden Bandwickelkernen vorgesehene Bandwickelsichtfenster zuführbar ist. 35

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Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeiohnung näher erläutert. Ss zeigern .

Fig. l eine Bandkassette, die ein mit einer Reinigungsflüssigkeit tränkbareβ Reinigungsband enthält, Fig. 2 einen Bandwickel aus saugfähigem, teilweis· angefeuoh- ■fcetem

Im einseinen zeigt die Fig.1 eine in perspektivischer Darstellung gezeiohnete handelsübliche Magnetbandkassette 1, bei der anstelle eines Magnetbandes ein Reinigungsband 2 eingelegt ist. Dieses Reinigungeband 2 besteht aus einem saugfähigen Material, vorzugsweise aus polyesterverstärktem Fließpapier, das infolge seiner porösen Gewebestruktur einerseits gute Saugeigenschaften aufweist, andererseits aber keinerlei Sohleifspuren verursacht. Vor dem eigentlichen Reinigungsvorgang wird das Reinigungsbad 2 zunächst vollständig auf einen der beiden Bandwiokelkeme der Magnetbandkassette 1, beispielsweise wie in Fig. 1 dargestellt, auf den linken Bandwickelkern 5 aufgespult und anschließend bei stillstehendem Band - mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkt. Letzteres geschieht in der Weise, daß etwa 15 bis 25 Tropfen, d.h. ^twa 0,5 bis 0,7 om einer vorzugsweise alkoholischen Rein ^^ngsflüssigkeit, z.B. aus einer Flasche 4 kommend, durch die öffnung des Bandwickelslohtfenstere 5 auf den einseitig aufgespulten Band wickel 6 geträufelt werden. Da das Bandwickelmaterial sehr saugfähig ist, verteilt sich die Flüssigkeit sehr rasch auf die unmittelbar angrenzenden Bandwickelgebiete, so daß sich auf dem Bandwickel eine sektorähnliche feuchte Bandwickelzone ausbildet. ^

Wie die Fig. 2 zeigt, ist der Bandwickel 6 etwa zu einem Drittel seiner Fläche mit der Reinigungsflüssigkeit getränkt, während die übrigen zwei Drittel trocken bleiben. Bei einem in dieser Weise präparierten Reinigungsband wechseln demnach feuchte Bandabsohnltto 2' mit trockenen Bandabschnitten 2"

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ab ι so daß beim Reinigungevorgang, bei dem das Band im Wiedergabebetrieb von einem auf den anderen Bandwickel umgespult wird, ein stetiger Yfechsel zwischen einer schmutzlösen· den und einer sohmutssentfernenden Reinigungsphase stattfindet. Der Vorteil eines derartigen Reinigungsverfahrens be- ötehw vor allem darin, daß der z.B. vom magnetkopf entfernte Sohmutz nicht etwa auf anderen Bandführungβelementen, wie Umlenkrollen, Tonwellen und Andruckrollen abgelagert wird, sondern daß vielmehr infolge des die Schmutzlösung aufsaugenden Effekte eine vollständige Beseitigung der Sohmutzpar- tikel, auch von diesen Elementen, erreicht wird.

2 Figuren

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Claims (2)

1. I.Oteinigungsband-Kassette, insbesondere Compact-Kassette, zur Reinigung von Magnetköpfen und Bandführungselementen in Magnetbandgeräten^ dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsband aus saugfähigem Material besteht und abschnittsweise mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkt ist, so daß beim Transport des Reinigungsbandes leuchte und trockene Bandabschnitte einander periodisch abwechseln·
2. 2. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für das Reinigungsband polyesterverstärktes Fließpapier vorgesehen ist, das mit einer alkoholischer Lösung getränkt ist.