DE2365059C2 - Gegentaktmodulatorschaltung - Google Patents
GegentaktmodulatorschaltungInfo
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- H03C1/54—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
- H03C1/542—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes
- H03C1/545—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes using bipolar transistors
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- H03C2200/00—Indexing scheme relating to details of modulators or modulation methods covered by H03C
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- H03C2200/0037—Functional aspects of modulators
- H03C2200/0079—Measures to linearise modulation or reduce distortion of modulation characteristics
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gegentaktmodulatorschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
die sich tür die Fertigung als integrierter Schaltkreis eignet. Solche Gegentaktmodulatorschaltungen dienen
vor allem zur Umsetzung oder Modulation von elektrischen Signalen unterschiedlicher Frequenzen in einen
gewünschten Signalbereich bestimmter Sollfrequenz sowie zur Phasenbestimmung mittels zweier Signale
mit gleicher Frequenzkomponente.
Bei bekannten Gegentaktmodulatoren (vgl. GB-PS 603 und US-PS 35 50 040) wird üblicherweise
zwei transistorisierten Differenzverstärkem eingangsseitig ein erstes Eingangssignal in gegenphasiger Signalaufteilung
an den Basen der Transistoren der beiden Differenzverstärker, zugeführt. Die Ausgangsklemmen
eines dritten Differenzverstärkers sind jeweils mit den Emittern des Differenzverstärkerpaars verbunden. Ein
zweites Eingangssignal wird an die Basen der Transistoren des dritten Differenzverstärkers angelegt, so daß die
durch diesen Verstärker fließenden Emitterströme durch das zweite Eingangssignal moduliert werden. Die
modulierten Ströme werden beim Durchgang durch das Differenzverstärkerpaar durch das erste Eingangssignal
zusätzlich moduliert. Diese modulierten Ströme werden selektiv zwei Lastimpedanzen zugeführt. Auf diese
Weise werden die beiden Eingangssignale derart miteinander kombiniert, daß die an einerder Last impedanzen
abgreifbaren Ausgangssignale lediglich aus den Nutzsignalen bestehen und die Trägerkomponenten
unterdrückt werden.
Bei einer derartigen Modulatorschaltung arbeitet jedoch die jeden Differenzverstärker ansteuernde Eingangssignalquelle
als Signalspannungsquelle, und die Schaltung weist mithin den Nachteil auf, daß der Kenn- -,
linienbereich sehr schmal ist, in welchem das Nutzausgangssignal
eine lineare Funktion des einen Eingangssignals ist. Um außerdem die Emitterströme der beiden
ersten Differenzverstärker durch das zweite Eingangssignal modüieren zu können, ergibt sich bei diesen m
bekannten Modulatorschaltungen der weitere Nachteil, daß der dynamische Bereich und der Verstärkungsgrad
des Ausgangssignals nicht unabhängig voneinander bestimmbar sind.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Gegentaktmodu- ι;
latorschaltungen weisen einfache Modulatorschaltungen,
wie sie etwa in »Valvo Berichte«, Band XVI, Heft 2 (1970), Seite 40 bis 44 (insbesondere Fig. 6, Seite 42)
dargestellt sind, den Vorteil eines relativ großen Dynamikbereichs auf. Der Nachteil ist jedoch, daß die Trä- :u
gerkomponente wenigstens eines der Eingangssignale im Ausgangssignal erscheint, so daß immer ein separates
Filter erforderlich ist, um diese Komponente aus dem Multiplex- Ausgangssignal zu entfernen. Insbesondere
für integrierte Schaltungen stellen solche Filter y, nicht nur einen zusätzlichen Aufwand, sondern ein
grundsätzliches Problem dar.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte transistorisierte Gegentaktmodulatorschaltung
zu schaffen, die sich für die Fertigung als integrier- ju
ter Schaltkreis eignet und die hohe Linearität in einem weiten Eingangssignalbereich aufweist. Außerdem sollen
der Dynamikbereich und der Verstärkungsgrad des modulierten Ausgangssignals unabhängig voneinander
einstellbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Gegentaktmodulatorschaltung n?ch der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedan- -to
kens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Gegentaktniodulatorschaltung verbindet die Vorteile des großen Dynamikbereichs
eines einfachen Modulators mit denen eines Gegentaktmodulators unter Vermeidung der jeweiligen
Nachteile. Da beide Eingangssignale über die Steuerelektroden (Basen) der beiden Differenzverstärker
zugeführt werden, wird der große Dynamikbereich erreicht, der auch bei einfachen Modulatoren erzielbar
ist. Da es sich jedoch um einen Gegentaktmodulator handelt, erscheint im Ausgangssigna! keine Trägerfrequenzkomponente.
Außerdem lassen sich der Dynamikbereich und der Verstärkungsgrad des modulierten
Ausgangssignals auf einfache Weise unabhängig voneinander einstellen.
Eine Schaltung mit Merkmalen nach der Erfindung weist zwei Differenzverstärker mit jeweils zwei Transistoren
und folglich jeweils zwei Eingangsklemmen auf. Eine erste Signalspannung wird in gegenphasiger Signalaufteilung
an die beiden Eingänge jedes Differenz-Verstärkers gelegt. Eine zweite Signalspannung wird in
gleicher Phase an beide Eingangsklemmen des einen der Differenzverstärker und mit entgegengesetzter
Phase an die Eingangsklemmen des zweiten Differenzverstärkers angelegt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Gegentaktmodulatorschaltung
mit Merkmalen nach der Erfindung und die
Fig. 2 bis 6 Schaltbilder abgewandelter Ausführungsfonren
einer erfindungsgemäßen Schaltung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bilden zwei Transistoren Q1 und Q2 einen
ersten Differenzverstärker und zwei weitere Transistoren Q3 und Q4 einen zweiten Differenzverstärker. Die
Emitter der Transistoren Q1 und Q2 sind an einem Punkt
P1 zusammengeschaltet, während die Emitter der Transistoren
Qx, und Q4 auf einen Punkt P2 durchverbunden
sind. Die Verbindungspunkte P} und P2 sind über Widerstände
10 und 11, die zur Verbesserung der Linearität der beiden Differenzverstärker dienen, an eine gemeinsame
Konstantstromquelle 1 angeschlossen. Die Kollektoren der Transistoren Q1 und Qs, der beiden Differenzverstärker
sind an eine erste Ausgangsklemme 2 angeschlossen, während die Kollektoren der Transistoren
Q2 und Q3 beider Differenzverstärker mit einer zweiten
Ausgangsklemme 3 verbunden sind. Die beiden Ausgangsklemmen 2 und 3 sind jeweils über nicht dargestellte
Lastimpedanzen an eine Gleichstromquelle angeschlossen. Wie noch näher erläutert werden wird,
ist das Soll-Produkt- oder Nutzsignal, d. h. das aus den beiden Eingangssignal erhaltene modulierte Signal
an mindestens einer der Ausgangsklemmen 2 und 3 abgreifbar.
Ein Eingangskreis zur Ansteuerung der beiden Differenzverstärker von einer ersten Signalquelle K, aus
weist einen dritten und einen vierten Differenzverstärkerauf. Diese Signalquelle V\ ist zwischen die Basen der
Transistoren Q5 und Q1 des dritten Differenzverstärkers
geschaltet, deren Kollektoren mit den Basen der Transistoren Q] bzw. Q2 verbunden sind. Außerdem ist die
Signalquelle Vx zwischen die Basen eines vierten Differenzverstärkers
geschaltet, der aus Transistoren Q6 und Qg besteht. Die Kollektoren der Transistoren Q6 und Q8
sind mit den Basen der Transistoren Q3 bzw. Q4 verbunden.
Die Emitter der Transistoren Q5 und Q6 sind auf
einen Punkt P} und die Emitter der Transistoren Q7 und
Q8 auf einen Punkt P4 galvanisch verbunden. Die Verbindungspunkte
P) und P4 sind mittels zweier Widerstände
12 und 13, die in gleicher Weise wie die Widerstände 10 und 11 zur Verbesserung der Linearität dienen,
mit einer gemeinsamen Konstantstromquelle 4 verbunden. Auf diese Weise werden der erste und der
zweite Differenzverstärker durch zueinander gegenphasige Signalanteile aus der ersten Signalquelle V\ angesteuert.
Die zweite Signalquelle V2 ist mit dem ersten und
dem zweiten Differenzverstärker über Transistoren Q9, Qi0, Qi 1 und Q12 verbunden, welche die Transformierung
der Spannungssignalquelle V2 in eine Stromsignalquelle
besorgen. Zu diesem Zweck sind die Kollektor-Emitterstrecken der Transistoren Q9 und Q10 zwischen
einer Gleichspannungsquelle +B und die Basen der Transistoren Qi bzw. Q2 geschaltet, während die Kollektor-Emitterstrecken
der Transistoren Qn und Qi2 zwischen
der Gleichspannungsquelle +B und den Basen der Transistoren Q3 bzw. Q4 liegen. Die Basen der Transistoren
Q9 und Qio sind auf einen Punkt P5 und die
Base", der Transistoren Qn und Q12 auf einen Punkt Ph
miteinander verbunden und die zweite Signalquelle V2
ist zwischen die Punkte P} und P6 geschaltet.
Bei derauf diese Weise ausgebildeten Schaltung werden die zweiten Eingangssignale von der Signalquelle
V2 mit entgegengesetzter Phase an den ersten bzw. an
den zweiten Differenzverstärker angelegt, so daß diese
beiden Differenzverstärker mit den Transistoren Qx, Q2
bzw. Q3, Q4 ersichtlicherweise hinsichtlich der Signalquelle
V2 nur einen einzigen Differenzverstärker bilden.
Wenn außerdem die Basen und Kollektoren der Transistoren Q) bis Qi2 unmittelbar miteinander verbunden
sind, arbeiten diese vier Transistoren als Dioden, so daß ihre Basen auch über einen Widerstand mit der Gleichspannungsquelle
verbunden sein können.
Im folgenden ist nunmehr die Arbeitsweise der Gegentaktmodulatorschaltung gemäß Fig. 1 erläutert:
Es sei angenommen, daß ein Strom /| über die zweite
Konstantstromquelle 4 und ein Strom Z2 über die erste Konstantstromquelle 1 fließt. Die Transistoren Q5 und
Q6 werden beide durch die Spannung an der einer. Klemme der Signalquelle K1 und die Transistoren Q7
und Q8 beide durch die Spannung an der anderen Klemme der Signalquelle Vx beeinflußt. Wenn daher
die an die Basen der Transistoren Qs und Q6 angelegte
Spannung bewirkt, daß ein Bruchteil J des Stroms Z| über deren Kollektor-Emitterkreise fließt, so muß der
restliche Stromanteil von Ix über die Transistoren Q7
und Q8 fließen. Es sei angenommen, daß die Hälfte des Stroms (l-J)Z, über den Kollektor-Emitterkreis jedes
Transistors Q7 und Q8 fließt. Es ergibt sich dann folgender
Ansatz:
ι -ι -JL,
'os — 'Od — -, Ί
2
2
Die über die Transistoren Q1, Q2, Qs, Q4 des ersten und
des zweiten Differenzverstärkers fließenden Ströme Iqx
bis Z04 werden durch die Ströme Iq$ bis /Oa bzw. die
zweite Signalquelle V2 gesteuert und lassen sich wie
folgt ausdrucken:
Zy, = CYI2
1(J2 = (1-fl) Yl2
/t,3 = ei -*) (ί - y)/2
/cm = b U-Y)I2,
worin Y den durch die zweite fignalquelle V2 gesteuerten
Bruchteil und α und b die im ersten und zweiten
Differenzverstärker durch die erste Signalquelle Vx
gesteuerten Bruchteile bedeuten.
Wenn weiterhin angenommen wird, daß über den Basis-Emitterstrecken der Transistoren Qx, Q2, Q3, Qa,
Qs, Oku Qn und Qn die Spannungen VBEX, VBE2, VBE3,
^BEA- VBE9, ^sfio, VBEu bzw· VBE\2 auftreten, so lassen
sich diese wie folgt darstellen:
Ybei
VBEX = h
-»(■■ 1^
O)
(2)
(3) VBF, = h
Vbei = h
Vbexi
(4) (5) (6) (7) (8)
AT
worin h = —, A' die Boltzmann'sche Konstante, fdie
(I
Absoluttemperatur in Grad Kelvin, q die Elementarladung eines Elektrons und Zsden Sättigungsstrom jedes
Transistors bedeuten.
Für den dargestellten Fall gelten die folgenden Gleichgewichtsbedingungen (9) und (10):
VBE1
- Vb
be\i
(9) (10)
Werden die Gleichungen (1) bis (4) und (5) bis (8) in die Gleichungen (9) bzw. (10) eingesetzt, so lassen sich
in die resultierenden Gleichungen zu folgender Form vereinfachen:
aX = (1-.Y)(I-β)
i-, X{\-b) = (i-X)b (10')
Hieraus erhält man die folgenden Gleichungen:
a = X-X
b = X
(Hb)
Damit läßt sich der Ausgangsstrom I0 , des Transistors
Q1 durch (1 -X) YI2 und der Ausgangsstrom IQi des
Transistors Q4 durch J(I - Y) I2 darstellen, so daß der
an die erste Ausgangsklemme 2 gelieferte Ausgangsstrom I0x der Summe aus den beiden Ausgangsströmen
Iq ι und /04 entspricht und sich mithin durch folgende
Gleichung (12) wiedergeben läßt:
Kl-j)
(12)
Andererseits läßt sich der Ausgangsstrom IQ2 des
Transistors Q2 durch XYI1 und derjenige des Transistors
Q3 durch (1 - X) (I- Y) I2 darstellen, so daß sich der
zur zweiten Ausgangsklemme 3 gelieferte Ausgangsstrom I02 durch folgende Gleichung (13) als die Summe
der Ausgangsströme Iq1 und Z03 ausdrucken läßt:
'02
XY+ (1-J)(I- Y) h
(13)
Ersetzt man die Faktoren (1 - J) und (1 - Y) durch X
bzw. Y, so lassen sich die Ausgangsströme Z01 und Z02
wie folgt umschreiben:
(XY+ XY) I1
(XY+XY) I1
(14 a) (14b)
Damit läßt sich feststellen, daß das Ausgangssignal dem Produkt der linear miteinander multiplizierten
Eingangssignale entspricht.
Wie erwähnt, ist die erste Signalquelle Vx erfindungsgemäß
an die Eingangsklemmen der beiden Differenzverstärker so angeschlossen, daß beide als getrennte
Differenzverstärker arbeiten, während die zweite Signalquelle V2 so angeschlossen ist, daß die beiden Differenzverstärker
für diese Signalquelle einen einzigen Differenzverstärker bilden. Hierbei wird das Produkt
aus den Signalen der ersten und der zweiten Signalquelle an den Ausgangsklemmen 2 und 3 erhalten. Mit
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung lassen sich die folgenden Vorteile erzielen:
1. Da der erste und der zweite Differenzverstärker Q1,
Q2 bzw. Q1, Q4 durch die jeweils zu einer Signalstromquelle
transformierte erste und zweite Signalspannungsquelle V1 und V2 angesteuert werden,
ist ihr Ausgangsstrom über einen weiten Bereich hinweg linear.
2. Da die Eingänge des ersten und des zweiten Differenzverstärkers
durch die unabhängigen Konstantstromquelbn 1 und 4 bzw. die Ströme I2 und ή
gesteuert werden, ist der Verstärkungsgrad des Verstärkers durch das Verhältnis von I1 zu I2
bestimmt. Wird daher der Strom /, beispielsweise veränderbar gewählt, so kann der Verstärkungsgrad des Differenzverstärkers in Abhängigkeit von
der Größe des Stroms /, gesteuert werden.
3. Da der St-om I2 dem Ausgangsstrom I0x unmittelbar
proportional ist, wie dies aus Gleichung (14) ersichtlich ist, kann zusätzlich der dynamische
Bereich der Differenzverstärker gesteuert werden, wenn der Strom I2 variiert wird.
4. Da in der Schaltung kein Zweig vorhanden ist, an welchem die Wechselstromkomponente des
Signals an Masse gelegt werden müßte, brauchen nur wenige Außenanschlüsse vorgesehen zu sein,
und es tritt keine Änderung der Gleichstromkomponente im Ausgangsstrom auf, so daß die Schaltung
unmittelbar an die nachgeschalteten Stufen angekoppelt werden kann. Infolgedessen eignet
sich die Schaltung besonders gut zur Auslegung als integrierter Schaltkreis.
5. Da das Ausgangssignal das lineare Produkt der Eingangssignale ist, wird nur ein geringer Anteil an
höherfrequenten Komponenten mit dem Ausgangssignal vermischt, so daß Streukomponenten
reduziert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 werden der erste und der zweite Differenzverstärker durch die erste
Signalspannung K1 mit zueinander gegenphasigen Signalanteilen bzw. Differenzwertsignalen angesteuert,
während die Ansteuerung durch die zweite Signalspannung V2 an beiden Eingängen des jeweiligen Differenzverstärkers
mit gleicher Phasenlage (bezüglich der beiden Eingänge), jedoch in Gegenphase bezüglich der
Eingänge des einen im Vergleich zu den Eingängen des anderen Differenzverstärkers erfolgt
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei welcher die den Teilen von Fig. 1 entsprechenden Bauteile mit den gleichen
Bezugsziffern und Symbolen bezeichnet sind.
Die Fig. 2 zeigt insbesondere einen getrennten, durch die zweite Signalquelle V2 angesteuerten Eingangskreis.
Diese zweite Signalquelle V2 liegt zwischen den Basen von zwei zusätzlichen Transistoren Q:5 und
QXb, die einen weiteren Differenzverstärker bilden. Die
Kollektoren der Transistoren Q,5 und Q]6 sind an die
Verbindungspunkte P5 bzw. P6 und dann über zwei als
Dioden geschaltete Transistoren Q13 bzw. Qn an die
Gleichspannungsquelle +B angeschlossen, während die Emitter der Transistoren Qi5 und Q]6 über Widerstände
14 bzw. 15, die zur Linearitälskompensation dienen, an eine dritte Konstantstromqulle 6 angeschlossen
ίο sind.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 2 läßt sich der Stromwert der Konstantstromquelle 6 und dadurch der Verstärkungsgrad
des Differenzverstärkers unabhängig durch die zweite Signalquelle V2 steuern, wie dies auch
ι> bei der ersten Signaiquelle V\ der Fall ist.
Arbeitsweise und Vorzüge der Schaltung gemäß Fig. 2 entsprechen im wesentlichen denjenigen der
Schaltung gemäß Fig. 1, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
-Ό F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher die gleichen Teile wie in Fig. 1 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind. Bei dieser
Ausführungsform steuert die erste Signalquelle V1
lediglich einen einzigen Differenzverstärker an, d. h.
diese Signalquelle V1 ist zwischen die Basen von zwei
Transistoren Qi7 und Qi8 eingeschaltet, die einen Differenzverstärker
bilden. Der Kollektor des Transistors O| 7
ist über einen Widerstand 16 mit der Basis des Transistors Q1 und über einen Widerstand 18 mit der Basis des
j» Transistors Q3 verbunden, während der Kollektor des
Transistors Qi8 über einen Widerstand 19 mit der Basis
des Transistors Q4 verbunden ist.
Arbeitsweise und Vorteile der Schaltung gemäß Fig. 3 entsprechen wiederum im wesentlichen denen der
Schaltung nach Fig. 1, so daß auch hier eine weitere Beschreibung entbehrlich erscheint.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Transistoren Q9 bis Qn der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 durch Widerstände η bis r, ersetzt sind, so daß die Größe des integrierten Schaltkreis-Chips
noch verkleinert werden kann. Bei dieser abgewandelten Schaltung ist die zweite Signalquelle V2
so geschaltet, daß sie den ersten und den zweiten Differenzverstärker gegenphasig im Vergleich zu der in
Fig. 1 dargestellten Betriebsweise ansteuert, während die Ansteuerung durch die erste Signalquelle V1 in gleicher
Weise erfolgt wie oben in bezug auf die Fig. 1 beschrieben.
Fig. 5 zeigt nun eine weitere Ausführungsform der Erfindung als Vereinfachung der Schaltung gemäß Fig. 4. Dabei ist die erste Signaiquelle V1 über Widerstände r5 und /·6 unmittelbar mit den Basen der Transistoren Q3 und Q, verbunden, ohne über einen Differenzverstärker geschaltet zu sein. Ein zwischen die erste Signaiquelle V1 und den Verzweigungspunkt zwischen den Widerständen r$ und r6 geschalteter Kondensator C sperrt den Gleichstrom.
Fig. 5 zeigt nun eine weitere Ausführungsform der Erfindung als Vereinfachung der Schaltung gemäß Fig. 4. Dabei ist die erste Signaiquelle V1 über Widerstände r5 und /·6 unmittelbar mit den Basen der Transistoren Q3 und Q, verbunden, ohne über einen Differenzverstärker geschaltet zu sein. Ein zwischen die erste Signaiquelle V1 und den Verzweigungspunkt zwischen den Widerständen r$ und r6 geschalteter Kondensator C sperrt den Gleichstrom.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 5 entsprechen bezüglich Arbeitsweise und Vorzügen den
vorher beschriebenen Ausführungsformen, so daß eine erneute Erläuterung erübrigt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine weiter abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher die bisher verwendeten Bezugsziffern entsprechende Bauteile wie bei den
bereits beschriebenen Ausführungsformen kennzeichnen. Der Schaltungsaufbau ist ersichtlich erweise stark
vereinfacht
Gemäß Fig. 6 sind die beiden Signalquellen K1 und
Gemäß Fig. 6 sind die beiden Signalquellen K1 und
V2 so geschaltet, daß sie die beiden Differenzverstärker
direkt ansteuern. Dies bedeutet, daß die erste Signalquelle V] über die Widerstände r7 und r8 an die Basen
der Transistoren Q, bzw. Q3 angeschlossen ist, während
die Basen von Q2 und Q4 über Widerstände r9 bzw. rw an
Masse liegen. Die beiden Differenzverstärker werden somit durch die Signalquelle K, durch jeweils zueinander
gegenphasige Signalanteile angesteuert. Die zweite Signulquelle V2 ist über einen Gleichstrom-Sperrkondensator
C: sowie Widerstände /·π und rn an die Basen
IU
der Transistoren Q3 und Q4 angeschlossen, während die
Basen der Transistoren Q1 und Q2 über einen Widerstand
Tu zusammengeschaltet sind. Die beiden Differenzverstärker
sind an die gemeinsame Konstantstromquelle 1 angeschlossen. Infolgedessen arbeiten die beiden
Differenzverstärker als ein einziger Differenzverstärker. Arbeitsweise und Wirkung der Schaltung
gemäß Fig. 6 entsprechen ebenfalls denen der Schaltung nach Fig. 1.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Gegentaktmodulatorschaltung mit einem ersten DifTerenzverstärker mit zwei Eingangsklemmen
und zwei Ausgangsklemmen, einem zweiten Differenzverstärker mit einer dritten und einer vierten
Eingangsklemme und einer dritten und einer vierten Ausgangsklemme, die mit der zweiten bzw.
der ersten Ausgangsklemme des ersten Differenz-Verstärkers verbunden sind, und bei der ein erstes
Eingangssignal beiden Differenzverstärkern an den Eingangsklemmen in zueinander gegenphasige
Signaianteile aufgeteilt zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Eingangssignal
(K2) an die erste und die zweite Eingangsklemme in
gleicher Phase und an die dritte und vierte Eingangsklemme in entgegengesetzter Phase angelegt ist,
und daß die beiden DifTerenzverstärker (Qi, Q2 bzw.
Q), Q1) auf einen gemeinsamen Bezugspunkt
geschaltet sind, so daß sie in bezug auf das zweite Eingangssignal einen kombinierten einzigen Differenzverstärker
bilden, dessen erstes Verstärkerelement durch den ersten Differenzverstärker (Q1, Q2)
und dessen zweites Verstärkerelement durch den r>
zweiten Differenzverstärker (Q3, Q4) gebildet ist.
2. Gegentaktmodulatorschaltung nach Anipruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenphasigen
Einspeisung des ersten Eingangssignals (K,) an die Eingänge des ersten (Q1, Q1) bzw. zweiten jo
Differenzverstärkers (Q3, Q4) die beiden Eingangsklemmen des ersten Differenzverstärkers (Q,, Q2)
außerdem mit den beiden Ausgangsklemmen eines dritten DifTerenzverstärkers (Q5, Q7) und die beiden
Eingangsklemmen des zweiten Differenzverstärkers (Qh Qa) mit den Ausgangsklemmen eines vierten
DifTerenzverstärkers (Q6, Q8) verbunden sind, und
daß das erste Eingangssignal (K,) an den Eingangsklemmen des dritten und des vierten DifTerenzverstärkers
(Q3, Q7 bzw. Q6, Q8) als gegenphasiges Signal
anliegt.
3. Gegentaktmodulatorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einspeisung des zweiten Eingangssignals (K2) über ein erstes und ein zweites Paar von Trennverstärkern
(Q), Qm und Qn, Qn) erfolgt, die eingangsseitig mit
gegenphasig aufgeteilten Anteilen des zweiten Eingangssignals (K2) beaufschlagt sind, und daß die beiden
Ausgänge des ersten Trennverstärkerpaars (Q9, Qi,1) mit der ersten bzw. zweiten Eingangsklemme
und die beiden Ausgänge des zweiten Trennverstärkerpaars (Qn, Q12) mit der dritten und der vierten
Eingangsklemme verbunden sind.
4. Gegentaktmodulatorschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar
von Trennverstärkern (Q9, Qi0 und Qn, Qi2) einen als
Diode geschalteten Transistors (Qu bzw. QM) zur
Arbeitspunkteinstellung aufweist.
5. Gegentaktmodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste s>o
Konstantstromquelle (1) an den ersten und an den zweiten DifTerenzverstärker (Q,, Q2 bzw. Q1, Q4)
angeschlossen ist.
6. Gegentaktmodulatorschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Konstantstromquelle (4) an den dritten und an den vierten DifTerenzverstärker (Q5, Q7 bzw. Q6, Qs) angeschlossen
ist.
7. Gegentaktmodulatorschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
fünfter, durch das zweite Eingangssignal (K2) angesteuerter
Differenzverstärker (Q15, Q16) vorgesehen
ist, über dessen beide Ausgänge das verstärkte Eingangssignal (K2) in gegenphasiger Signalaulteilung
auf die Eingänge der Trennverstärker bzw. auf die Eingänge des ersten und zweiten DifTerenzverstärkers
(Qi, Q2 und Q3, Q4) gelangt
8. Gegentaktmodulatorschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Ausgang des fünften Differenzverstärkers (Qj5, Q16)
an den einen Eingang des ersten und des zweiten Differenzverstärkers jeweils über einen Widerstand
(η, /3) angeschlossen ist, während sein anderer Ausgang
mit dem anderen Eingang des ersten und des zweiten Differenzverstärkers ebenfalls jeweils über
einen Widerstand (r2, r4) angeschlossen ist (Fig. 4).
9. Gegentaktmodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Eingangssignal (K,) über einen Widerstand (/5, rb
bzw. Γη. rx) an die beiden Eingänge des ersten und
des zweiten Differenzverstärkers (Q1, Q2 und Q3, Q4)
angelegt ist.
10. Gegentaktmodulatorschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Widerstand
(ί,ι, η 2 bzw. rl}) den beiden Eingangsklemmen
des ersten (Q,, Q2) bzw. die beiden Eingangsklemmen
des zweiten Differenzverstärkers (Q3, Q4) miteinander
verbindet, daß die Ausgangsklemmen des ersten mit den entsprechenden Ausgangsklemmen
des zweiten Differenzverstärkers verbunden sind und daß die beiden Eingangsklemmen des zweiten
Differenzverstärkers (Q), Q4) von der zweiten Eingangsssignalquelle
(V2) aus beaufschlagt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP54873A JPS5519444B2 (de) | 1972-12-29 | 1972-12-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365059A1 DE2365059A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2365059C2 true DE2365059C2 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=11476769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2365059A Expired DE2365059C2 (de) | 1972-12-29 | 1973-12-28 | Gegentaktmodulatorschaltung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3887886A (de) |
JP (1) | JPS5519444B2 (de) |
BR (1) | BR7310268D0 (de) |
CA (1) | CA1004307A (de) |
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FR (1) | FR2212687B1 (de) |
GB (1) | GB1459760A (de) |
IT (1) | IT1002415B (de) |
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