DE2364877C3 - Schichtmagnetogrammträger und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schichtmagnetogrammträger und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2364877C3 DE19732364877 DE2364877A DE2364877C3 DE 2364877 C3 DE2364877 C3 DE 2364877C3 DE 19732364877 DE19732364877 DE 19732364877 DE 2364877 A DE2364877 A DE 2364877A DE 2364877 C3 DE2364877 C3 DE 2364877C3
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Egon von Dipl.-Chem. Dr. Gien Loiret Gross (Frankreich); Stritzinger, Heinz, Dipl.-Ing.; Hartmann, Job-Werner, Dipl.-Chem. Dr.; 6700 Ludwigshafen; Steuerwald, Manfred, 6710 Frankenthal; Klein, Ursula, 6707 Schifferstadt; Schäfer, Dieter, Dipl.-Chem. Dr., 6700 Ludwigshafen
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Description

Die Erfindung betrifft Schichtmagnetogrammträger mit einem nichtmagnetisierbaren flächenförmigen Träger und einer damit haftfest verbundenen Magnetschicht auf der Basis einer ein Silan enthaltenden Dispersion eines feinteiligen Magnetpigments in einem Polymerbindemittel, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Die Herstellung von Schichtmagnetogrammträgern durch Herstellung einer Dispersion von feinteiligem Magnetpigment in einem Pplymerbindemittel in Gegenwart von flüchtigen organischen Lösungsmitteln und in Gegenwart einer Silicium-Verbindung und schichtförmiges Auftragen der resultierenden Magnetpigment-Dispersicn auf flächenförmige nichtmagneti-
sierbare Träger, wie Kunststoff-Folien oder Papier oder Karton, ist an sich bekannt. Es ist aus der britischen Patentschrift 1147 518 auch bekannt, den Magnetpigment-Dispersionen in kleinen Mengen ein Silan der Formel RnSiX4-,, einzumischen, worin η
is eine ganze Zahl von 1 bis 3, R gegebenenfalls ungesättigte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste und X Halogenatome, einen Hydroxyl-, Amino- oder Alkoxyrest bedeutet. Der Zusatz dieser Silane befriedigt jedoch nicht ganz, da durch sie
ao leicht eine nachteilige Beeinflussung der empfindlichen Magnetpigment-Pulver oder der magnetischen Eigenschaften der Schicht an sich eintreten kann.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß mit Dispersionen von feinteiligen Magnetpigmenten in
as Polymerbindemitteln, denen bestimmte Silan-Verbindungen zugemischt wurden, besonders vorteilhafte Magnetschichten hergestellt werden können, die sich insbesondere durch verbesserte elektromagnetische Eigenschaften auszeichnen und gleichzeitig eine gute Abriebfestigkeit haben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtmagnetogrammträgers durch schichtförmiges Auftragen einer ein Silan enthaltenden Dispersion eines feinteiligen Magnetpigments in einer
Lösung eines Polymerbindemittels auf einen nichtmagnetisierbaren flächenförmigen Träger und Trocknen und gegebenenfalls Glätten der aufgetragenen Magnetschicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Magnetpigment-Dispersion ein Aminoalkylsiian
R„Si(OR')4-n enthält, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 3, R' einen C1- bis Cg-Alkylrest und R einen Aminoalkylrest mit mindestens einer primären und/oder sekundären Aminogruppe und 3 bis 11 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind die auf diese Art hergestellten Schichtmagnetogrammträger.
Das Dispergieren der Magnetpigmente in dem oder
den Polymerbindemitteln unter Zugabe von einem
flüchtigen organischen Lösungsmittel für die Polymerbindemittel und den üblichen Zusatzstoffen in kleineren Mengen, wie Dispergiermitteln, Gleitmitteln oder nichtmagnetischen Füllstoffen und Pigmenten, wie Ruß oder Graphit, kann in an sich bekannter Weise in den üblichen Dispergiervorrichtungen, wie einer Topfkugelmühle oder Rührwerkmühle, erfolgen. Erfindungsgemäß wird vor, beim oder am Ende des Dispergierens ein Aminoalkylsiian der Formel
RnSi(ORVn
zugemischt, wobei » eine ganze Zahl von 1 bis 3 und bevorzugt 1, R' einen Alkylrest mit 1 bis 8 und bevorzugt 1 bis 3 C-Atomen und R einen Aminoalkylrest mit mindestens einer primären oder sekundären Aminogruppe und 3 bis 11 und bevorzugt 3 bis 6 C-Atomen bedeutet. Sehr vorteilhaft sind hierbei solche Aminoalkylsilane der genannten Formel, die mindestens eine primäre und eine sekundäre Aminogruppe aufweisen, und bevorzugt solche, bei denen
fas Aminoalkylsilan als Rest R mindestens einen NHAmmoalkyl)-aminoalkyirest aufweist. Besonders bewährt hat sich hier die Verwendung von N-(/3-Aminoitbyl >y-aroi.nopropyl-trialjioxysilanen, insbesondere yon dem entsprechenden Trimethoxysilan. Die Herstellung entsprechender Silane kann nach bekannten Methoden erfolgen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Aminoalkylsilane in Mengen von 0,5 bis 8 und insbesondere
Schichtmagnetogrammträger üblichen ferromagnetischen feinteiligen Stoffe angewandt werden. Bevorzugt
Gut bewährt haben sich für das erfindungsgemäße Verfahren auch Polymerbindemittel auf der Basis eines Copolymerisates aus 70 bis 95 und insbesondere 75 bis 90 Gewichtsprozent Vinylchlorid und 5 bis 30 und insbesondere 10 bis 25 Gewichtsprozent eines Alkylesters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 5 C-Atomen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäure, und bevorzugt mit 1 bis 3 C-Atomen
—. -1.Mi. im AlkylresL Hervorzuheben sind hierbei die entspre-
1,5 bis 3 Gewichtsteilen, bezogen auf je 100 Gewichts- io chenden Vinylchlorid-Copolymerisate mit mindestens teile an feinteüigem Magnetpigment, zu verwenden. einem C1- bis Cj-Dialkylmaleinat, wie Copolymerisate
Als feinteihge Magnetpigmente können die für aus 70 bis 90 Gewichtsprozent Vinylchlorid, 5 bis
15 Gewichtsprozent Dimethylmaleinat und 5 bis „.15 Gewichtsprozent Diäthylmaleinat. Der K-Wert
wird nadel- oder würfelförmiges Gamma-Eisen(III)- 15 nach H. Fikentscher (Cellulose-Chemie, 30 oxid und ferromagnetisches Chromdioxid, doch lassen [1931], S. 58 ff.) der besonders geeigneten Copolysich auch Magnetit, kobaltdotiertes Gamma-Eisen(III)- merisate liegt zwischen 50 und 65. oxid sowie ferromagnetische Metalle und Metall- Dem Dispersion£ansatz oder während des Disper-
legierungspigmente verwenden. Die Teilchengröße der gierens können weitere übliche Zusatzstoffe, z. B. feinteiligen Magnetpigmente beträgt im allgemeinen 20 Weichmacher, wie Isodecylphthalat, Gleitmittel, wie 0,2 bis 2 μΐη und bevorzugt 0,3 bis 1 μηι. Polysiloxane oder Ester langkettiger aliphadscher
Das Verhältnis von Magnetpigment zu Bindemittel Carbonsäuren, Füllstoffe und Pigmente, wie Ruß oder in den erfindungsgemäß hergestellten Aufzeichnungs- Graphit, oder weitere übliche Dispergiermittel, wie materialien liegt im allgemeinen zwischen 1 und 10 Lecithin oder Stearinsäure, in den üblichen Mengen und insbesondere bei 2,5 bis 5 Gewichtsteilen Magnet- 25 zugegeben werden. Die Menge der Zusätze dieser Art pigment zu einem Gewichtsteil an Polymerbindemittel. liegt meist unter 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die
Als Polymerbindemittel für die erfindungsgemäß resultierende trockene Magnetschicht, hergestellten Schichtmagnetogrammträger können die Als üäcienförmige Träger zum Auftragen der
für solche Zwecke bekannten Polymerbindemittel ver- Magnetpigment-Dispersion kommen die üblichen in wendet werden, wie Vinylchlorid-Copolymere, Acrylat- 30 Frage, wie Papier, Karton und insbesondere Polymer-Copolymere, Polyvinylacetat, wie Polyvinylformal folien, wie Polyvinylchlorid-Folien oder Polyäthylenoder Polyvinylbutyral, höhermolekulare Epoxidharze, terephthalat-Folien in den üblichen Stärken, im all-Polyurethane und Gemische dieser und ähnlicher gemeinen zwischen 4 und 100 μπι. Bindemittel. Als besonders vorteilhaft haben sich Die Herstellung der Magnetschicht kann in an sich
jedoch für die Herstellung in einem flüchtigen orga- 35 üblicher Art erfolgen. Im allgemeinen wird die filtrierte nischen Lösungsmittel lösliche elastomere und prak- Magnetpigment-Dispersion mit einer bekannten Betisch isocyanatgruppenfreie lineare Polyesterurethane Schichtungsmaschine, z. B. einem Linealgießer, auf erwiesen, wie sie durch Umsetzurg eines Polyesters das nichtmagnetisierbare Trägermaterial aufgetragen, aus einer aliphatischen Dicarbonsäure mit 4 bis In der Regel erfolgt eine magnetische Ausrichtung, 6 C-Atomen, wie Adipinsäure, und mindestens einem 40 bevor die flüssige Beschichtungsmischung auf dem aliphatischen Diol mit 3 bis 10 C-Atomen, wie 1,2- Träger getrocknet wird, was mit Vorteil bei Tempe- oder 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, Diäthylen- raturen von 50 bis 9O0C erfolgt. Die resultierenden glykol. Neopentylglykol oder 1,8-Octandiol, mit einem Magnetschichten können auf üblichen Maschinen Diisocyanat mit 6 bis 24 und insbesondere 8 bis durch Hindurchführen zwischen geheizten und polier-20 C-Atomen, wie Toluylendiisocyanat oder 4,4'-Di- 45 ten Walzen, gegebenenfalls bei Anwendung von Druck isocyanatodiphenylmethan, bevorzugt in Gegenwart und Temperaturen von 50 bis 1000C, vorzugsweise 60 einer kleineren Menge eines Glykols mit 4 bis 10 C- bis 8O0C, geglättet und verdichtet werden. Die Dicke Atomen, wie 1,4-Butandiol, das eine Kettenverlänge- der Magnetschicht ist abhängig vom Träger und Anrung bewirkt, hergestellt werden können. Bevorzugt wendungszweck des Magnetogrammträgers, beträgt sind solche Polyesterurethane aus Adipinsäure, 1,4-Bu- 50 jedoch im allgemeinen 3 bis 20 und vorzugsweise tandiol und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan. Bevor- 8 bis 15 μΐη.
zugte Polyesterurethane haben eine Shore-HärteA Die in den folgenden Beispielen und Vergleichs-
von 70 bis 100°C, eine Festigkeit von 400 bis 420 kp/ versuchen genannten Teile und Prozente beziehen sich cma und eine Dehnung von etwa 440 bis 560%. auf das Gewicht, soweit nicht anders angegeben.
Für manche Zwecke hat es sich als vorteilhaft 55 Volumenteile verhalten sich zu Teilen wie Liter zu erwiesen, die Polyurethane zur Modifizierung in einer Kilogramm. Menge bis zu 40 und insbesondere 10 bis 30 Gewichts- Beispiel 1
prozent der Gesamtbindemittelmenge mit einem für
die Abmischung vorgeschlagenen anderen Polymer- 700 Teile feinteiliges, nadeiförmiges Gamma-
bindemittel abzumischen, wie Vinyl- oder Vinyliden- 60 Eisen(III)-oxid, 72 Teile Farbruß, 3,5 Teile Spermöl, chlorid-Polymere, die insbesondere Ester der Acryl- 1000 Teile einer 20 %igen Lösung aus 720 Teilen eines
elastomeren handelsüblichen Polyesterurethans aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan, 180 Teilen eines handelsüblichen Polymerisiert enthalten, ferner Polyepoxidharz-Bindemittel, 65 epoxidharzes aus Bisphenol A und Epichlorhydrin Wie die aus 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und (Epoxidwert 0,015) und 36 000 Teilen Tetrahydrofuran, sowie 1,4 Teilen Polydimethylsiloxan und 17,5 Teilen Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan wer-
säure, Methacrylsäure oder Maleinsäure als Comonomere in einer Menge von 5 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmonomerenmenge, einpoly-
fcijEpichlorhydrin hergestellten handelsüblichen Bindemittel.
5 6
den in einer 6000 Volumenteile fassenden Kugelmühle Dann wird die Mischung noch 24 Stunden disper-
zusammen mit 4000 Teilen 5-mm-Stahlkugeln einge- giert, mit 1728 Teilen N-OS-Ammoathyl)-y-am.nopro-
wogen und in der Kugelmühle 72 Stunden dispergiert. pyl-trimethoxysilan
Dann wird die Magnetdispersion filtriert und schicht- u „„ ^τττ Czr rH.CH SiCOrH \ ι
förmig zu einer Trockenfilmdicke VOi 11 Mikrometer 5[H8N-CH2CH8-NH CH8CH2CH2 hi(OCH3)3]
auf 35 Mikrometer starke Polyethylenterephthalat- . „
Folien aufgetragen. Durch Kalandrieren zwischen auf vermischt, durch ^P'e/filter gepreßt und sch.cht-
8O0C geheizten und polierten Stahlwalzen unter Druck förmig auf eine 33 Mikrometer dicke Polyatnylen-
wird die Magnetschicht anscMießend geglättet und terephthalat-Fohe aufgetragen derart, daß nach dem
verdichtet 10 Trocknen und Glätten 15 Mikrometer dicke Magnet-Die erhaltene Magnetfolie wird zu V2ZoIl breiten' schichten im getrockneten Zustand resultieren. Die
Magnetbändern geschnitten. Die Prüfung der so her- resultierende Magnetrolle wird zu /,Zoll bre.ten
gestellten Magnetbänder erfolgt in handelsüblichen Magnetbändern geschnitten und wie folgt getestet.
IBM-Computerlaufwerken.
Messung der Signalspannung *5 Mechanische Tests
Es wird die Lesespannung als Funktion des Schreib- Kopf schliff (a)
Stroms bestimmt. Die aus diesen Kurven bei bestimm-
ten Schreibströmen Is erhaltenen T^sespannungen Eine runde Scheibe von 350 μπι Dicke und 7 mm
werden auf das IBM-Mastertape bezogen und die ™ Durchmesser besteht aus Mu-Metall und wird in eine
Abweichung in % angegeben. Das Magnetband ergab Vorrichtung eingespannt, mittels der eine langsame
für eine Flußwechseldichte von 200fci + 4%, für oszillierende Bewegung von etwa /«Zoll Ausschlag
800fei + 5% für 1600fei + 12% Signalpegel. erreicht wird. Hierzu fuhrt man das Magnetband in
Form einer Endlosschleife von 20 m Lange mü 1 m/sec
Dauerlauftest 25 Geschwindigkeit 60 Minuten lang vorbei. Die schmale
Beurteilt wird das Verfahren des Magnetbandes Seite der Mu-Metallscheibe schleift sich an der Ma-
nach 1600 Durchläufen über eine Bandlänge von 100 m gnetschicht ab, und der Gewichtsverlust der Scheibe
bei einer Flußwechseldichte von 3200 fei. Es wird das wird bestimmt. Das Ergebnis gibt Tabelle 1 wieder.
gleiche Laufwerk wie oben angegeben verwendet.
Nach dem Test liegt nur eine geringfügig veikratzte 30 Gegendauerlauf (b)
Magnetschicht vor, am Laufwerk befinden sich praktisch keine von der Magnetschicht oder der Folien- Eine Endlos-Bandschleife von 95 cm wird mit seite stammende Ablagerungen. Das Magnetband 38 cm/sec Geschwindigkeit so über Umlenkrollen zeigte praktisch keine Zunahme der Anzahl von geführt, daß gegenläufig Magnetschicht an Magnet-Schreib-/Lesefehlern. Für das erfindungsgemäß herge- 35 schicht vorbeistreicht. Der Bandzug betragt 0,75 Newstellte Magnetband ergibt sich somit sowohl eine ton. An einer Stelle des Systems lauft das Band an Verbesserung in den elektromagnetischen Werten wie einem Magnetkopf vorbei, wo die relative Änderung auch in der mechanischen Beanspruchbarkeit der der Empfindlichkeit ausgedrückt in dB nach 30 Mi-Magnetschicht, nuten gemessen wird. Das Ergebnis gibt Tabelle 1
,, , . , . . 40 wieder.
Verglachsversuch A Ablagening &a Magnetkopf (c)
Die Herstellung der Magnetbänder erfolgt genau
wie im Beispiel 1 angegeben, jedoch werden zum Ein 120 m langes Stück des wie angegeben herge-Ansatz der Magnetpigment-Dispersion an Stelle von stellten Magnetbandes wird auf einem handelsüblichen 17,5 Teilen Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan 17,5 45 Tonbandgerät bei 3O0C und 90° relativer Luftfeuchte Teile Sojalecithin zugegeben. Bei der Messung der im Dauerbetrieb untersucht. Geprüft wird auf Ab-Signalspannung wie angegeben ergaben die Bänder lagerungen an dem Magnetkopf nach einer Betriebsfür eine Flußwechseldichte von 200 fei eine Abwei- dauer von 120 Stunden. Das Ergebnis gibt Tabelle 1 chung von —2%, für 800fei ±0% und für 1600 fei wieder.
+ 12% Abweichung. Beim Dauerlauftest erfolgt nur 50 Reibungskoeffizient (d)
eine geringfügige Verkratzung der Magnetschicht und
ebenso praktisch keine Ablagerungen, jedoch zeigte Der Reibungskoeffizient wird zwischen Magnet-
das getestete Magnetband eine deutliche Zunahme der schicht und Stahl (R), zwischen Magnetschicht und
Anzahl von Schreib-/Lesefehlern auf 40. Stahl nach »Gegendauerlauf« (RG), zwischen Magnct-
55 schicht und Stahl nach »Gegendauerlauf« und Reini-
Beispiel 2 gung mjtteis Fluorkohlenwasserstoff (RGR als Kraft,
30 000 Teile nadeiförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid die zur seitlichen Verschiebung der mit der Kraft-
mit einer sauren Oberfläche (pH = 5), 600 Teile einheit zusammengedrückten Flächeneinheiten erfor-
Stearinsäure, 26 000 Teile einer 20 %igen Lösung eines derlich ist) gemessen. Das Ergebnis gibt Tabelle 1
Copolymerisates aus 80% Vinylchlorid, 10 %Dimethyl- 60 'vieder.
maleinat und 10% Diäthylmaleinat in einem Gemisch Kreiden (e)
von Tetrahydrofuran und Toluol (Verhältnis 4:6),
34 000 Teile eines Gemisches von Tetrahydrofuran Eine Endlos-Bandschleife wird wie beim »Gegen- und Toluol (Verhältnis 4 ·. 6) werden 12 Stunden lang dauerlauf« (b) geführt, jedoch so, daß die Magnetin einer 250 000 Volumenteile fassenden Topfmühle 65 schicht an weißem Filterpapier unter 0,75 Newton mit 600 000 Teilen 6-mm-Stahlkugeln dispergiert. Da- Bandzug 30 Minuten lang vorbeistreift. Beurteilt wird nach werden 24 000 Teile der obigen Copolymerisat- die Braunfärbung des Filterpapiers. Das Ergebnis lösung und 300 Teile Cetylcaprinat zugesetzt. gibt Tabelle 1 wieder.
Vergleichsversuch B
Es wird genau wie bei Beispiel 2 angegeben verfahren, jedoch wird der Zusatz des N-(/?-Aminoäthyl)-y-aminopropyltrimethoxysüans unterlassen. Die resultierenden Bänder werden in gleicher Weise wie die gemäß Beispiel 2 hergestellten Magnetbänder getestet. Die Testergebnisse gibt Tabelle 1 vergleichend wieder.
Tabelle 1
Testergebnisse der Prüfung der Magnetbänder gemäß Beispiel 2 und Vergleichsversuch B
(e)· »Kreiden« Beispiel 2 (f) Elektroakustisch^ Eigenschaften, ±0 Ver
bezogen auf ein Standard-Ton· +1 gleichs-
band 44 versuch B
(a) Kopfabschliff (mg) 0,18 Empfindlichkeit (dB) 24 0,22
(b) »Gegendauerlauf «(dB) -0,3 Frequenzgang (dB) -0,8
(c) Ablagerung am Magnetkopf nichts Gleichfeldrauschen (dB) wenig
(d) Reibungskoeffizienten R 0,38 Modulationsrauschen (dB) 0,29
RG 0,27 0,33
RGR 0,28 0,33
gering stark
±0
-1
41
23
15 Teile Lecithin als Dispergiermittel, 5 Teile Isodecylphthalat als Weichmacher sowie 745 Teile einer 7,5%igen Lösung von Polyvinylformal in einem Gemisch aus gleichen Teilen Dioxan und Tetrahydrofuran werden 44 Stunden in einer 6000 Volumenteile fassenden Topfmühle mit 8000 Teilen 5-mm-Kugeln dispergiert. Danach werden 750 Teile der angegebenen Polyvinylf ormallösung, 7 Teile Isodecylphthalat, 15 Teile Dimethylpolysiloxan sowie 12 Teile N-03-Aminoäthyl)-y-aminopropyltrimethoxysilan zugegeben.
Es wird noch 1 Stunde dispergiert und danach die resultierende Dispersion durch Papierfilter gedrückt. Anschließend erfolgt die Beschichtung von 20 Mikrometer Polyesterfolie mit der Dispersion derart, daß nach dem Trocknen und Glätten 6 Mikrometer dicke Magnetschichten erhalten werden. Die Ergebnisse der magnetischen und elektrischen Messungen der daraus hergestellten Vs-Zoll-Magnetbänder gibt Tabelle 2 wieder.
Vergleichsversuch C
Es wird genau wie bei Beispiel 3 angegeben verfahren, jedoch wird der Zusatz des N-(/?-Aminoäthyl)-y-aminopropyltrimethoxysilans unterlassen. Die resultierenden a5 Magnetbänder werden in gleicher Weise wie die gemäß Beispiel 3 hergestellten getestet. Die Ergebnisse der Messungen gibt Tabelle 2 wieder.
Tabelle 2 Beispiel 3
600 Teile nadeiförmiges ferromagnetisches Chromdioxid, 200 Teile Dioxan, 200 Teile Tetrahydrofuran, Beispiel 3 Vergleichsversuch C
Koerzitivkraft (Oe) 465 465
Magnetische Sättigung (mT) 154 150
Magnetische Remanenz (mT) 116 102
Oberflächenwiderstand Q/crn* 0,01 GQ 5 ΜΩ
«09652/283

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schichtmagnetogrammträger mit einem nichtmagnetisierbaren flächenf örmigen Träger und einer damit haftfest verbuidenen Magnetschicht auf Basis einer ein Silan enthaltenden Dispersion eines feinteiligen Magnetpigments in einem Polymerbindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Silan ein Aminoalkylsiian RnSi(OR')4-n ist, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 3, R' einen C1- bis Cg-Alkylrest und R einen Aminoalkylrest mit mindestens einer primären und/oder sekundären Aminogruppe und 3 bis 11 Kohlenstoff atomen bedeutet
2. Schichtmagnetogrammträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silan mindestens eine primäre und mindestens eine sekundäre Aminogruppe aufweist.
3. Schichtmagnetogrammträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aminoalkylsiian als Rest R einen N-(Aminoalkyl)-aminoalkylrest aufweist.
4. Schichtmagnetogrammträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß tie in der Magnetschicht ein Polymerbindemittel auf Basis eines elastomeren Polyesterurethans haben.
5. Schichtmagnetogrammträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß lie in der Magnetschicht ein Polymerbindemittel auf Basis eines Copolymerisates aus 70 bis 95 Gewichtsprozent Vinylchlorid und 5 bis 30 Gewichtsprozent eines Alkylesters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen haben.
6. Verfahren zur Herstellung eines Schichtmagnetogrammträgers durch schichtförmiges Auftragen einer ein Silan enthaltenden dispersion eines feinteiligen Magnetpigmentes in einer Lösung eines Polymerbindemittels auf einen nichtmagnetitierbaren flächenförmigen Träger und Trocknen und gegebenenfalls Glätten der aufgetragenen Magnetschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion ein Aminoalkylsiian R„Si(OR')4. „ enthält, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 3, R' einen C1- bis C8-Alkylrest und R einen Aminoalkylrest mit mindestens einer primären und/oder sekundären Aminogruppe und 3 bis 11 Kohlenstoffatomen bedeutet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion 0,5 bis 8 Gewichtsteile des Aminoalkylsilans pro 100 Gewichtsteile Magnetpigment enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion ein N-(/?-Aminoäthyl)-y-aminopropyltrialkoxysilan enthält, wobei die Alkoxyreste je 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthalten.
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