DE2364877A1 - Schichtmagnetogrammtraeger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Schichtmägnetogrammträger mit einem nichtmagnetisierbaren
flächenförmigen Träger und einer Magne.tschicht
auf Basis einer Dispersion, eines feinteiligen Magnetpigments in einem Polymerbindemittel, der ein Amlnoalkylsilan zugesetzt wurde,
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. .
Die Herstellung von Schiehtmagnetogrammträgern durch Herstellung,
einer Dispersion von feinteiligem Magnetpigment in einem Polymerbindemittel
in Gegenwart von flüchtigen organischen Lösungsmitteln und in Gegenwart einer Sllicium-Verbindung und schichtförmiges
Auftragen der resultierenden Magnetpigment-Dispersion auf flächenfö'rmige nichtmagnetisierbare Träger, wie Kunststoff-Folien
oder Papier oder Karton, ist an sich bekannt. Es ist aus der britischen Patentschrift 1 147 5I8 auch bekannt, den Magnetpigment-Dispersionen
in kleinen Mengen ein Silan der Formel Rn six4_n
einzumischen, worin η eine ganze Zahl von 1 bis J5, R gegebenenfalls
ungesättigte aliphatisch^ oder aromatische Kohlenwasserstoffreste
und X Halogenatome, einen Hydroxyl-, Amino- oder Alkoxyrest bedeuten. Der Zusatz dieser Silane befriedigt jedoch
nicht ganz, da durch sie leicht eine nachteilige Beeinflussung der empfindlichen Magnetpigment-Pulver oder der magnetischen
Eigenschaften der Schicht an sich eintreten kann.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß mit Dispersionen von
feinteiligen Magnetpigmenten in Polymerbindemitteln, denen bestimmte
Silan-Verbindungen zugemischt wurden, besonders vorteilhafte
Magnetschichten hergestellt werden können, die sich insbesondere durch verbesserte elektromagnetische Eigenschaften
auszeichnen und gleichzeitig eine gute Abriebfestigkeit haben.
670/72 -2-
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtmagnetogrammträgers durch schichtförmiges Auftragen einer
ein Silan enthaltenden Dispersion eines feinteiligen Magnetpigments
in einer Lösung eines Polymerbindemittels auf einen nichtmagnetisierbaren flächenförmigen Träger und Trocknen und
gegebenenfalls Glätten der aufgetragenen Magnetschicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Magnetpigment-Dispersion ein
Aminoalkyl si lan R Si(OR')^ enthält., wobei η eine ganze Zahl
von 1 bis 3, R' einen C1- bis Cg-Alkylrest und R einen Aminoalkylrest
mit mindestens einer primären χχεύ/εύ. sekundären Aminogruppe
und 3 bis 11 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung .sind die auf diese·Art
hergestellten Schichtmagnetogrammträger.
Das Dispergieren der Magnetpigmente in dem oder den Polymerbin- demitteln
unter Zugabe von einem flüchtigen organischen Lösungsmittel für die Polymerbindemittel und den üblichen Zusatzstoffen
in kleineren Mengen, wie Dispergiermitteln, Gleitmitteln .oder
nichtmagnetischen Füllstoffen und Pigmenten, wie Ruß oder Graphit,
kann in an sich bekannter Weise in den üblichen Dispergiervor-
richtungen, wie einer Topfkugelmühle oder Rührwerkmühle, erföligen. Erfindungsgemäß wird vor, beim oder am Ende des Dispergie-
rens ein Aminoalkylsilan der Formel R Si(OR'K zugemischt,
wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 3 und bevorzugt 1, R' einen
Alkylrest mit l.:bis' 8 und bevorzugt 1 bis 3 C-Atomen und R einen
Aminoalkylrest mit mindestens einer primären oder sekundären
Aminogruppe und 3 bis 11 und bevorzugt 3 bis 6 C-Atomen bedeutet.
Sehr vorteilhaft sind hierbei solche Aminoalkylsilane, der genannten
Formel, die mindestens eine primäre und eine sekundäre Aminogruppe aufweisen und bevorzugt solche, bei denen das Aminoalkylsilan
als Rest R mindestens einen N-(Aminoalkyl)-aminoalkylrest aufweist. Besonders bewährt hat sich hier die Verwendung
von N-(ß-Aminpäthyl)-^-artiinopropyl-trialkoxysilanen, insbesondere
von dem entsprechenden Trimethoxysilan« Die Herstellung entsprechender
Silane kann nach bekannten Methoden erfolgen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Aminoalkylsilane in
Mengen von 0,5 bis 8 und insbesondere 1,5 bis 3 Gewichtsteilen,
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bezogen auf je 100 Gewichtsteile an feinteiligem Magnetpigment,
zu verwenden.
Als feinteilige Magnetpigmente können die für Schichtmagnetogrammträger üblichen ferromagnetischen feinteiligen stoffe angewandt
werden. Bevorzugt wird nadel- oder würfelförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid
und ferromagnetisches Chromdioxid, doch lassen sich auch Magnetit, kobaltdotiertes Gamma-Eisen(III)-oxid sowie
ferromagnetische Metalle und Metallegierungspigmente verwenden. Die Teilchengröße der feinteiligen Magnetpigmente beträgt im
allgemeinen 0,2 bis 2 ,um und bevorzugt 0,3 bis 1 Mm.
Das Verhältnis von Magnetpigment zu Bindemittel in den erfindungsgemäß
hergestellten Aufzeichnungsmaterialien liegt im allgemeinen zwischen 1 und 10 und insbesondere bei 2,5 bis 5 Gewichtsteilen
Magnetpigment zu einem Gewichtsteil an Polymerbindemittel.
Als Polymerbindemittel für die erfindungsgemäß hergestellten
Schichtmagnetogrammträger können die' für solche Zwecke bekannten Polymerbindemittel verwendet werden, wie Vinylchlorid-Copolymere,
Acrylat-Copolymere, Polyvinylacetat, wie Polyvinylformal
oder Polyvinylbutyral, höhermolekulare Epoxidharze, Polyurethane und Gemische dieser und ähnlicher Bindemittel. Als besonders
vorteilhaft haben sich jedoch für die Herstellung in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel lösliche elastomere
und praktisch isocyanatgruppenfreie lineare Polyesterurethane
erwiesen, wie sie durch Umsetzung eines Polyesters aus einer aliphatischen Dicarbonsäure mit 4 bis 6 C-Atomen, wie Adipin-.
säure, und mindestens einem .aliphatischen Diol mit 5 bis 10 C-Atomen,
wie 1,2- oder 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, Diäthylenglykol,
Neopentylglykol oder 1,8-Octandiol, mit einem
Diisocyanat mit 6 bis 24 und insbesondere 8 bis 20 C-Atomen, wie Toluylendiisocyanat oder 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan,
bevorzugt in Gegenwart einer kleineren Menge eines Glykols mit 4 bis IQ C-Atomen, wie 1,4-Butandiol, das eine Kettenverlängerung
bewirkt, hergestellt werden können. Bevorzugt sind solche
Polyesterurethane aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan.
Bevorzugte Polyesterurethane haben eine Shore-Härte A von 70 bis 1000C, eine .Festigkeit von 400 bis
420 kp/cm und eine Dehnung von etwa 440 bis 56O %.
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Für manche Zwecke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Polyurethane zur Modifizierung in einer Menge bis zu 40 und insbesondere
10 bis JO Gewichtsprozent der Gesamtbindemittelmenge
mit einem für die Abmischung vorgeschlagenen anderen Polymerbindemittel
abzumischen, wie Vinyl- oder Vinylidenchlorid-Polymere, die insbesondere Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure
oder Maleinsäure als Comonomere in einer Menge von 5 bis 30
Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesaintmonomerenmenge, einpolymerisiert
enthalten, ferner Polyepoxidharz-Bindemittel, wie die aus 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und Epichlorhydrin hergestellten
handelsüblichen ..Bindemittel.
Gut bewährt haben sich für das erfindungsgemäße Verfahren auch Polymerbindemittel auf der Basis eines Copolymerisates aus 70
bis 95 und insbesondere 75 bis 90 Gewichtsprozent Vinylchlorid und 5 bis 30 und insbesondere 10 bis 25 Gewichtsprozent eines
Alkylesters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 5 C-Atomen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäure,
und bevorzugt mit 1 bis 3 C-Atomen im Alkylrest. Hervorzuheben sind hierbei die entsprechenden Vinylchlorid-Copolymerisate mit
mindestens einem C,- bis CV-Dialkylmaleinat, wie Copolymerisate
aus 70 bis 90 Gewichtsprozent Vinylchlorid, 5 bis 15 Gewichtsprozent
Dimethylmaleinat und 5 bis 15 Gewichtsprozent Diäthylmaleinat.
Der K-Wert nach H. Fikentscher (Cellulose-Chemie j50
(1931), S. 58 ff) der besonders geeigneten Copolymerisate liegt
zwischen 50 und 65.
Dem Dispersionsansatz oder während des Dispergierens können
weitere Übliche Zusatzstoffe, z.B. Weichmacher, wie Isodecylphthalat, Gleitmittel, wie Polysiloxane oder Ester langkettiger
aliphatischer Carbonsäuren, Füllstoffe und Pigmente, wie Ruß
oder Graphit, oder weitere übliche Dispergiermittel, wie Lecithin oder Stearinsäure, in den üblichen Mengen zugegeben werden.
Die Menge der Zusätze dieser Art liegt meist unter 10 Gewichtsprozent,
bezogen auf die resultierende trockene Magnetschicht.
Als flächenförmige Träger zum Auftragen der Magnetpigment-Dispersion
kommen die üblichen in Frage, wie papier, Karton und
insbesondere Polymerfolien, wie Polyvinylchlorid-Folien oder
Γ *ϋΤ8Τ77ΤΠΓ3Ί
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-5-
Polyäthylenterephthalat-Folien in den üblichen Stärken, im allgemeinen
zwischen 4 und 100/Um.
Die Herstellung der Magnetschient kann in an sich üblicher Art
erfolgen. Im allgemeinen wird die filtrierte Magnetpigment-Dispersion
mit einer bekannten Beschickungsmaschine, z.B„ einem
Linealgießer auf das nichtmagnetisierbare Trägermaterial aufgetragen,,
In der Regel erfolgt eine.magnetische Ausrichtung, bevor
die flüssige BeSchichtungsmischung auf dem Träger getrocknet
wird, was mit Vorteil bei Temperaturen.von 50 bis 900C ,erfolgt.
Die resultierenden.Magnetschichten können auf üblichen Maschinen durch Hindurchführen zwischen geheizten und polierten Walzen,
gegebenenfalls bei Anwendung von Druck und Temperaturen von 50 bis 1000C, vorzugsweise 60 bis 8o°C, geglättet und verdichtet
werden. Die Dicke der Magnetschicht ist abhängig vom Träger und Anwendungszweck des Magnetogrammträgers, beträgt Jedoch
im allgemeinen 3 bis 20 und vorzugsweise 8 bis 15 ,um.
Die in den folgenden Beispielen und Vergleichsversuchen genannten
Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht, soweit nicht anders angegeben. Volumenteile verhalten sich zu Teilen
wie Liter zu Kilogramm.
700 Teile feinteiliges, nadeiförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid, 72
Teile Farbruß, >,5 Teile Spermöl, 1 000 Teile einer 20 #igen
Lösung aus' 720 Teilen eines elastomeren handelsüblichen PoIyesterurethans
aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan,,
l80 Teilen eines handelsüblichen PoIyepoxidharzes aus Bisphenol A und Epichlorhydrin (Epoxidiert
0,015) und 36 000 Teilen Tetrahydrofuran, sowie 1,4 Teilen PoIydimethylsiloxan
und 17,5 Teilen Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan werden in einer 6 000 Volumenteile fassenden Kugelmühle zusammen
mit 4 000 Teilen 5 mm-Stahlkugeln eingewogen und in der Kugelmühle
72 Stunden dispergiert. Dann wird die Magnetdispersion filtriert und schichtförmig zu einer Trockenfilmdicke von 11 .
Mikrometer auf 35 Mikrometer starke Polyäthylenterephthalat-Folien
aufgetragen. Durch Kalandrieren zwischen auf 8O0C geheizten und
polierten Stahlwalzen unter Druck wird die Magnetschicht anschließend
geglättet und verdichtet,
-6-
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Die erhaltene Magnetfolie wird zu: 1/2 Zoll breiten Magnetbändern
geschnitten. Die Prüfung der so hergestellten Magnetbänder erfolgt
in handelsüblichen IBM-Computer lauf werken,-
Es wird die Lesespannung als Funktion des Schreibstroms bestimmt.
Die aus diesen Kurven bei bestimmten Schreibströmen Ig
erhaltenen Lesespannungen werden auf das IBM-Mastertape bezogen
und die Abweichung in % angegeben.' Das Magnetband ergab für eine
Flußwechseldichte von 200 fei % \ $,' für 800 fei + 5 % und für
1 600 fei + 12 % Signalpegel,
Dauerlauf test ι ' ~\
Beurteilt wird das Verhalten des Magnetbandes nach 1 600 Durchläufen
über eine Bandlänge von 100 m bei einer Flußwechseldichte von 3 200 fei. Es wird das gleiche Laufwerk wie oben angegeben
verwendet. Nach dem Test liegt nur eine geringfügig verkratzte
Magnetschicht vor, am Laufwerk befinden sich praktisch keine ' von der Magnetschicht oder der Folienseite stammende Ablagerungen,
Das Magnetband zeigte praktisch keine Zunahme der Anzahl von Schreie/Lesefehlern. Für das erfindungsgemäß hergestellte
Magnetband ergibt sich som|,t sowohl eine Verbesserung in den
elektromagnetischen Werten wie auch in der mechanischen Beanspruchbarkeit der Magnetschicht.
Die Herstellung der Magnetbänder erfolgt genau wie in Beispiel 1 angegeben, jedoch werden zum Ansatz der Magnetpigment-Dispersion
anstelle von 17,5 Teilen Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan 17*5
Teile Sojalecithin zugegeben. Bei der Messung der Signalspannung
wie angegeben ergaben die Bänder für eine Flußwechseldichte von 200 fei eine Abweichung von - 2 #, für 800 fei -O^ und für
1 600 fei + 12 % Abweichung. Beim Dauer lauf test erfolgt nur eine
geringfügige Verkratzung der Magnetschicht und ebenso praktisch keine Ablagerungen, jedoch zeigte das getestete Magnetband eine
deutliche Zunahme der Anzahl von Schreib-/LesefeJilern auf 40.
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30 000 Teile nadeiförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid mit einer sauren
Oberfläche (pH = 5)", 600 Teile Stearinsäure, 26 000 Teile einer
20- $igen Lösung eines Copolymerisates aus 80 % Vinylchlorid,
10 % Dimethylmäleinat. und 10 % Diäthylmaleinat in einem Gemisch
von Tetrahydrofuran und Toluol (Verhältnis 4 ν 6), 34 000 Teile
eines Gemisches von Tetrahydrofuran und Toluol■(Verhältnis 4 s 6)
werden 12 Stunden lang in einer" 250 000 Volumenteile fassenden
Topfmühle mit βΟΟ 000 Teilen 6 mm-Stahlkugeln dispergiert. Danach
werden 24 000 Teile der obigen Copolymerisatlösung und 300 Teile Cetylcaprinat zugesetzt.
Dann wird die Mischung noch 24 Stunden dispergiert, mit 1 728
Teilen N-(ß-Aminoäthyl)- ^-aminopropyl-trimethoxysilan ^2N-CH2CH2-NH-CH2CH2CH2-Si(OCH,)-J vermischt, durch Papierfilter
gepreßt und schichtförmig auf eine 33 Mikrometer dicke Polyätliylenterephthalat-Folie aufgetragen, derart, daß nach dem
Trocknen und Glätten 15 Mikrometer dicke Magnetschichten im getrockneten
Zustand resultieren/ Die resultierende Magnetfolie wird zu 1/2 Zoll breiten Magnetbändern geschnitten und wie folgt
getestet?
Kopfschliff (a); . *
Eine runde Scheibe von 350 ,um Dicke und 7 mm Durchmesser besteht
aus Mu-Metall und wird in eine Vorrichtung eingespannt,
mittels der eine langsam oszillierende Bewegung von etwa 1/4 Zoll Ausschlag erreicht wird. Hierzu führt man das Magnetband in Form
einer Endlosschleife von 20 m Länge mit 1 m/sec Geschwindigkeit 60 Minuten lang vorbei. Die schmale Seite der Mu-Metallscheibe
schleift sich an der Magnetschicht ab und der Gewichtsverlust der Scheibe wird bestimmt. Das Ergebnis gibt Tabelle 1 wieder,
Gegendauerlauf (b):
Eine Endlos-Bandschleife von 95 cm wird mit 38 cm/sec Geschwindigkeit
so über Umlenkrollen geführt, daß gegenläufig Magnetschicht an Magnetschicht vorbeistreicht. Der Bandzug beträgt
0,75 Newton. An einer stelle des Systems läuft das Band an einem Magnetkopf vorbei, wo die relative Änderung~der~Empfindlichkeit
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ausgedrüokt in dB nach JO Minuten gemessen wird. Das Ergebnis
gibt Tabelle 1 wieder.
Ablagerung am Magnetkopf (d)s
Ein 120 m langes Stück des wie angegeben hergestellten Magnetbandes
wird auf einem handelsüblichen Tonbandgerät bei j50°C
und 90° relativer Luftfeuchte im Dauerbetrieb untersucht. Geprüft wird auf Ablagerungen an dem Magnetkopf nach einer Betriebsdauer
von 120 Stunden. Das Ergebnis gibt Tabelle 1 wieder.
Reibungskoeffizient (d)i
Der Reibungskoeffizient wird zwischen Magnetschicht und Stahl (R),
zwischen Magnetschicht und Stahl nach "Gegendauerlauf" (RG), zwischen Magnetschicht und Stahl nach "Gegendauerlauf" und Reinigung
mittels Flu'orkohlenwasserstoff (RGR als Kraft, die zur seitlichen Verschiebung der mit der Kräfteinheit zusammengedrückten Flächeneinheiten erforderlich ist$)gemessen. Das Ergebnis
gibt Tabelle 1 wieder. .
Kreiden (e):
Eine Endlos-Bandschleife wird wie beim "Gegendauerlauf" (b) geführt, jedoch so, daß die Magnetschicht an weißem Filterpapier
unter 0,75 Newton Bandzug ^O Minuten lang vorbeistreift. Beurteilt
wird die Braunfärbung des Filterpapiers. Das Ergebnis gibt Tabelle 1 wieder.
Es wird genau wie bei Beispiel 2 angegeben verfahren, jedoch wird der Zusatz des N-(ß-Aminoäthyl)- ^-aminopropyltrimethoxysilans
unterlassen. Die· resultierenden Bänder werden in gleicher Weise wie die gemäß Beispiel 2 hergestellten Magnetbänder getestet.
Die Testergebnisse gibt Tabelle 1 vergleichend wieder.
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Testergebnisse der Prüfung der Magnetbänder gemäß Beispiel 2 und
Vergleichsversuch B
Kopfabschliff (mg) · | "Kreiden" | Beispiel 2 | Vergl. Versuch B | |
(a) | "Gegendauerlauf" (dB) | Elektroakustisch© Eigen schaften, bezogen auf ein Standard-Tonband |
0,18 | 0,22 |
0>) | Ablagerung am Magnetkopf | Empfindlichkeit (dB) | -0,3 | -0,8 |
(c) | Reibungskoeffizienten R | Frequenzgang (dB) | nichts | wenig |
Cd) | RG | Gleichfeldrauschen (dB) | 0,38 | 0,29 |
RGR | Modulationsrauschen (dB) | 0,27 | 0,33 | |
0,28 | 0,33 | |||
(e) | gering | stark | ||
Cf) | ||||
±0 | ±0 | |||
+1 | -1 | |||
44 | 41 | |||
24 | 23 | |||
600 Teile nadeiförmiges ferromagnetisches Chromdioxid, 200 Teile Dioxan, 200 Teile Tetrahydrofuran, 15 Teile Lecithin als Dispergiermittel,
5 Teile Isodecylphthalat als Weichmacher sowie 745 Teile einer 7,5 #igen Lösung von Polyvinylformal in einem
Gemisch aus gleichen Teilen Dioxan und Tetrahydrofuran werden 44 Stunden in einer 6 000 Volumenteile fassenden Topfmtlhle mit
8 000 Teilen 5 mm-Kugeln dispergiert. Danach werden 75O Teile
der angegebenen Polyvinylformallösung, 7 Teile Isodecylphthalat,
15 Teile Dimethylpolysiloxan sowie 12 Teile N-(ß-Äminoäthyl)~7J· aminopropyltrimethoxysilan
zugegeben.
Es wird noch eine Stunde dispergiert und danach die resultierende
Dispersion durch Papierfilter gedrückt. Anschließend erfolgt die Beschichtung, von 20 Mikrometer Polyesterfolie mit der Dispersion
derart, daß nach dem Trocknen und Glätten 6 Mikrometer dicke Magnetschichten erhalten werden. Die Ergebnisse der magnetischen
und elektrischen Messungen der daraus hergestellten 1/2 Zoll-Magnetbänder gibt Tabelle 2 wieder.
10
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Es wird genau wie bei Beispiel j5 angegeben verfahren, jedoch
wird der Zusatz des N-(ß-Aminoäthyl)- ^-aminopropyltrimethoxysilans
unterlassen,, Die resultierenden Magnetbänder werden in
gleicher Weise wie die gemäß Beispiel 3 hergestellten getestet.
Die Ergebnisse der Messungen gibt Tabelle 2 wieder,,
Beispiel | 3 | Verglo Versuch C | |
Koerzitivkraft (Oe) | 465 | 465 | |
Magnetα Sättigung (mT) | 154 | 150 | |
Magnet. Remanenz (mT) | 116 | 102 | |
Oberflächenwiderstand XL/cm | O1Ol G | η | 5 Μ-Ω- |
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Claims (1)
- '- U - Ο,Ζ. 30 292 .Patentansprüche\J Schichtmagnetogrammträger mit einem nichtmagnetisierbaren flächenförmigen Träger und einer damit haftfest verbundenen Magnetschicht auf Basis einer 6in Silan '.enthalttenden Dispersion eines feinteiligen Magnetpigments in einem Polymerbindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Silan ein Aminoalkylsilan RnSi(OR1)^ n ist,, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 3, R' einen C1- bis Cg-Alkylrest und R einen Aminoalkylrest mit mindestens einer primären und/oder sekundären Aminogruppe und 3 bis 11 Kohlenstoffatomen bedeuten.2ο Schichtmagnetogrammträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silan mindestens eine primäre und mindestens eine sekundäre Aminogruppe aufweist.3. Schichtmagnetogrammträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ' gekennzeichnet, daß das Aminoalkylsilan als Rest R einen N-(Aminoalkyl)-aminoalkylrest aufweist.4. Schichtmagnetogrammträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Magnetschicht ein Polymerbindemittel auf Basis eines elastomeren Polyesterurethans habeno5· Schichtmagnetogrammträger nach einem de-r Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Magnetschicht ein Polymerbindemitte.l auf Basis eines Copolymefisates aus 70 •bis 95 Gewichtsprozent Vinylchlorid und 5 bis 30 Gewichtsprozent eines Alkylesters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen haben.6. Verfahren zur Herstellung eines Schichtmagnetogrammträgers durch schichtförmiges Auftragen einer ein Silan enthaltenden Dispersion eines feinteiligen Magnetpigmentes in einer Lösung eines Polymerbindemittels auf einen nicht magnetisierbaren flächenförmigen Träger und Trocknen und gegebenenfalls Glätten der aufgetragenen Magnetschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion ein Aminoalkylsilan RnSi(OR1k n enthält, wobei η eine ganze Zahl-von 1 bis 3, R' einen C1- bis Co-509827/0431 -12-12 - 0.Z0^O 292Alkylrest und R einen AminoalkyIrest mit mindestens einer primären und/oder sekundären Aminogruppe und j5 bis 11 Kohlenstoffatomen bedeuten.Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion 0,5 bis 8 Gewichtsteile des Aminoalkylsilans pro 100 Gewichtsteile Magnetpigment enthält»Verfahren nach Anspruch 6 oder T, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion ein N-(ß-Aminoäthyl)- ^-aminopropyltrialkoxysilan enthält, wobei die Alkoxyreste je 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten.BASF Aktiengesellschaft50982 7/0431
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0111323A1 (de) * | 1982-12-08 | 1984-06-20 | Toray Silicone Company Limited | Zusammensetzung und Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums |
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EP0111323A1 (de) * | 1982-12-08 | 1984-06-20 | Toray Silicone Company Limited | Zusammensetzung und Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums |
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DE2364877B2 (de) | 1976-05-06 |
FR2256494A1 (de) | 1975-07-25 |
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US3996407A (en) | 1976-12-07 |
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IT1026150B (it) | 1978-09-20 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete disclaimer |