DE2364877B2

DE2364877B2 - Schichtmagnetogrammtraeger und verfahren zu seiner herstellung

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Publication number: DE2364877B2
Application number: DE19732364877
Authority: DE
Original assignee: BASF SE
Current assignee: BASF SE
Priority date: 1973-12-28
Filing date: 1973-12-28
Publication date: 1976-05-06
Also published as: NL7416863A; NL179214B; GB1489387A; US3996407A; NL179214C; DE2364877A1; FR2256494B1; FR2256494A1; IT1026150B

Description

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das Aminoalkylsilan als Rest R mindestens einen Gut bewährt haben sich für das erfindungsgemäße

N-(Aminoalkyl)-aminoa]kylrest aufweist Besonders Verfahren auch Polymerbindemittel auf der Basis

bewährt hat sich hier die Verwendung von N-(/?-Amino- eines Copolymerisates aus 70 bis 95 und insbesondere

äthyl)-y-aminopropyl-trialkoxysilanen, insbesondere 75 bis 90 Gewichtsprozent Vinylchlorid und 5 bis 30

von dem entsprechenden Trimethoxysilan. Die Her- 5 und insbesondere 10 bis 25 Gewichtsprozent eines

stellung entsprechender Silane kann nach bekannten Alkylesters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure

Methoden erfolgen. mit 3 bis 5 C-Atomen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Amino- oder Maleinsäure, und bevorzugt mit 1 bis 3 C-Atomen

alkylsilane in Mengen von 0,5 bis 8 und insbesondere im AlkylresL Hervorzuheben sind hierbei die entspre-

1,5 bis 3 Gewichtsteilen, bezogen auf je 100 Gewichts- io chenden Vinylchlorid-Copolymerisate mit mindestens

teile an feinteiligem Magnetpigment, zu verwenden. einem C₁- bis Gj-Dialkylmaleinat, wie Copolymerisate

Als feinteilige Magnetpigmente können die für aus 70 bis 90 Gewichtsprozent Vinylchlorid, 5 bis

Schichtmagnetogrammträger üblichen ierromagneti- 15 Gewichtsprozent Dimethylmaleinat und 5 bis

sehen feinteiligen Stoffe angewandt werden. Bevorzugt 15 Gewichtsprozent Diäthylmaleinat Der K-Wert

wird nadel- oder würfelförmiges Gamma-Eisen(III)- 15 nach H. Fikentscher (Cellulose-Chemie, 30

oxid und ferromagnetisches Chromdioxid, doch lassen [1931], S. 58 ff.) der besonders geeigneten Copoly-

sich auch Magnetit, kobaltdotiertes Gamma-Eisen(III)- merisate liegt zwischen 50 und 65.

oxid sowie ferromagnetische Metalle und Metall- Dem Dispersionsansatz oder während des Disper-

Iegierungspigmente verwenden. Die Teilchengröße der gierens können weitere übliche Zusatzstoffe, z. B.

feinteiligen Magnetpigmente beträgt im allgemeinen 20 Weichmacher, wie Isodecylphthalat, Gleitmittel, wie

0,2 bis 2 μπι und bevorzugt 0,3 bis 1 μπι. Polysiloxane oder Ester langkettiger aliphatischer

Das Verhältnis von Magnetpigment zu Bindemittel Carbonsäuren, Füllstoffe und Pigmente, wie Ruß oder

in den erfindungsgemäß hergestellten Aufzeichnungs- Graphit, oder weitere übliche Dispergiermittel, wie

materialien liegt im allgemeinen zwischen 1 und 10 Lecithin oder Stearinsäure, in den üblichen Mengen

und insbesondere bei 2,5 bis 5 Gewichtsteilen Magnet- 25 zugegeben werden. Die Menge der Zusätze dieser Art

pigment zu einem Gewichtsteil an Polymerbindemittel. liegt meist unter 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die

Als Polymerbindemittel für die erfindungsgemäß resultierende trockene Magnetschicht,
hergestellten Schichtmagnetogrammträger können die Als flächenförmige Träger zum Auftragen der für solche Zwecke bekannten Polymerbindemittel ver- Magnetpigment-Dispersion kommen die üblichen in wendet werden, wie Vinylchlorid-Copolymere, Acrylat- 30 Frage, wie Papier, Karton und insbesondere Polymer-Copolymere, Polyvinylacetale, wie Polyvinylformal folien, wie Polyvinylchlorid-Folien oder Polyäthylenoder Polyvinylbutyral, höhermolekulare Epoxidharze, terephthalat-Folien in den üblichen Stärken, im all-Polyurethane und Gemische dieser und ähnlicher gemeinen zwischen 4 und 100 μπι.
Bindemittel. Als besonders vorteilhaft haben sich Die Herstellung der Magnetschicht kann in an sich jedoch für die Herstellung in einem flüchtigen orga- 35 üblicher Art erfolgen. Im allgemeinen wird die filtrierte nischen Lösungsmittel lösliche elastomere und prak- Magnetpigment-Dispersion mit einer bekannten Betisch isocyanatgruppenfreie lineare Polyesterurethane Schichtungsmaschine, z. B. einem Linealgießer, auf erwiesen, wie sie durch Umsetzung eines Polyesters das nichtmagnetisierbare Trägermaterial aufgetragen, aus einer aliphatischen Dicarbonsäure mit 4 bis In der Regel erfolgt eine magnetische Ausrichtung, 6 C-Atomen, wie Adipinsäure, und mindestens einem 40 bevor die flüssige Beschichtungsmischung auf dem aliphatischen Diol mit 3 bis IOC-Atomen, wie 1,2- Träger getrocknet wird, was mit Vorteil bei Tempe- oder 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, Diäthylen- raturen von 50 bis 9O⁰C erfolgt. Die resultierenden glykol, Neopentylglykol oder 1,8-Octandiol, mit einem Magnetschichten können auf üblichen Maschinen Diisocyanat mit 6 bis 24 und insbesondere 8 bis durch Hindurchführen zwischen geheizten und polier-20 C-Atomen, wie Toluylendiisocyanat oder 4,4'-Di- 45 ten Walzen, gegebenenfalls bei Anwendung von Druck isocyanatodiphenylmethan, bevorzugt in Gegenwart und Temperaturen von 50 bis 100⁰C, vorzugsweise 60 einer kleineren Menge eines Glykols mit 4 bis 10C- bis 8O⁰C, geglättet und verdichtet werden. Die Dicke Atomen, wie 1,4-Butandiol, das eine Kettenverlänge- der Magnetschicht ist abhängig vom Träger und Anrung bewirkt, hergestellt werden können. Bevorzugt wendungszweck des Magnetogrammträgers, beträgt sind solche Polyesterurethane aus Adipinsäure, 1,4-Bu- 50 jedoch im allgemeinen 3 bis 20 und vorzugsweise tandiol und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan. Bevor- 8 bis 15 μπι.

zugte Polyesterurethane haben eine Shore-Härte A Die in den folgenden Beispielen und Vergleichs-

von 70 bis 100°C, eine Festigkeit von 400 bis 420 kp/ versuchen genannten Teile und Prozente beziehen sich

cm¹ und eine Dehnung von etwa 440 bis 560%. auf das Gewicht, soweit nicht anders angegeben.

Für manche Zwecke hat es sich als vorteilhaft 53 Volumenteile verhalten sich zu Teilen wie Liter zu

erwiesen, die Polyurethane zur Modifizierung in einer Kilogramm.

Menge bis zu 40 und insbesondere 10 bis 30 Gewichts- Beispiel 1
prozent der Gesamtbindemittelmenge mit einem für

die Abmischung vorgeschlagenen anderen Polymer- 700 Teile feinteiliges, nadeiförmiges Gammabindemittel abzumischen, wie Vinyl- oder Vinyliden- 60 Eisen(III)-oxid, 72 Teile Farbruß, 3,5 Teile Spermöl,

chlorid-Polymere, die insbesondere Ester der Acryl- 1000 Teile einer 20 %igen Lösung aus 720 Teilen eines

säure, Methacrylsäure oder Maleinsäure als Comono- elastomeren handelsüblichen Polyesterurethans aus

mere in einer Menge von 5 bis 30 Gewichtsprozent, Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'*Diisocyanatodi-

bezogen auf die Gesamtmonomerenmenge, einpoly- phenylmethan, 180 Teilen eines handelsüblichen Polymerisiert enthalten, ferner Polyepoxidharz-Bindemittel, 65 epoxidh&rzes aus Bisphenol A und Epiehlörhydrin

wie die aus 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und (Epoxidwert 0,015) und 36 000 Teilen Teträhydro-

Epichlorhydrin hergestellten handelsüblichen Binde- furan, sowie 1,4 Teilen Polydimethylsüoxan und

mittel. 17,5 Teilen Gamma-Aminopropyltriäthoxysüan wer-

den in einer 6000 Volumenteile fassenden Kugelmühle Dann wird die Mischung noch 24 Stunden disper-

zusammen mit 4000 Teilen 5-mti-Stahlkugeln einge- giert, mit 1728 Teilen N-09-Aminoäthyl)-y-aminopro-

wogen und in der Kugelmühle 72 Stunden dispergiert. pyl-trimethoxysilan

Dann wird die Magnetdispersion filtriert und schicht- ^

förmig zu einer Trockenfilmdicke von 11 Mikrometer S [H₂N-CH₂CH₂-NH-CHjJ^H₂CH₂-Si(OCH₃)₃]

auf 35 Mikrometer starke Polyäthylenterephthalat-

Folien aufgetragen. Durch Kalandrieren zwischen auf vermischt, durch Papierfilter gepreßt und schicht-

80⁰C- geheizten und polierten Stahiwalzen unter Druck förmig auf eine 33 Mikrometer dicke Polyäthylen-

wird die Magnetschicht anschließend geglättet und terephthalat-Folie aufgetragen, derart, daß nach dem verdichtet. io Trocknen und Glätten 15 Mikrometer dicke Magnet-

Die erhaltene Magnetfolie wird zu V2 Zoll breiten schichten im getrockneten Zustand resultieren. Die

Magnetbändern geschnitten. Die Prüfung der so her- resultierende Magnetfolie wird zu ¹I₂ Zoll breiten

gestellten Magnetbänder erfolgt in handelsüblichen. Magnetbändern geschnitten und wie folgt getestet.
IBM-Comiputerlaufwerken.

Messung der Signalspannung Mechanische Tests

Es wird die Lesespannung als Funktion des Schreib- Kopf schliff (a)
Stroms bestimmt. Die aus diesen Kurven bei bestimmten Schreibströmen Is erhaltenen Lesespannungen Eine runde Scheibe von 350 μΐη Dicke und 7 mm werden auf das IBM-Mastertape bezogen und die ao Durchmesser besteht aus Mu-Metall und wird in eine Abweichung in % angegeben. Das Magnetband ergab Vorrichtung eingespannt, mittels der eine langsame für eine Flußwechseldichte von 200 fei + 4%, für oszillierende Bewegung von etwa ¹U Zoll Ausschlag 800fei + 5% für 1600fei + 12% Signalpegel. erreicht wird. Hierzu führt man das Magnetband in

Form einer Endlosschleife von 20 m Länge mit 1 m/sec

Dauerlauftest _2$ Geschwindigkeit 60 Minuten lang vorbei. Die schmale

Beurteilt wird das Verfahren des Magnetbandes Seite der Mu-Metallscheibe schleift sich an der Ma-

nach 1600 Durchläufen über eine Bandlänge von 100 m gnetschicht ab, und der Gewichtsverlust der Scheibe

bei einer Flußwechseldichte von 3200 fei. Es wird das wird bestimmt. Das Ergebnis gibt Tabelle 1 wieder,
gleiche Laufwerk wie oben angegeben verwendet.

Nach dem Test liegt nur eine geringfügig verkratzte 30 Gegendauerlauf (b)
Magnetschicht vor, am Laufwerk befinden sich praktisch keine von der Magnetschicht oder der Folien- Eine Endlos-Bandschleife von 95 cm wird mit seite stammende Ablagerungen. Das Magnetband 38 cm/sec Geschwindigkeit so über Umlenkrollen zeigte praktisch keine Zunahme der Anzahl von geführt, daß gegenläufig Magnetschicht an Magnet-Schreib-/Lesefehlern. Für das erfindungsgemäß herge- 35 schicht vorbeistreicht. Der Bandzug beträgt 0,75 Newstellte Magnetband ergibt sich somit sowohl eine ton. An einer Stelle des Systems läuft das Band an Verbesserung in den elektromagnetischen Werten wie einem Magnetkopf vorbei, wo die relative Änderung auch in der mechanischen Beanspruchbarkeit der der Empfindlichkeit ausgedrückt in dB nach 30 Mi-Magnetschicht, nuten gemessen wird. Das Ergebnis gibt Tabelle 1

„ , . , , . 40 wieder.

Vergleichsversuch A «».«,»

-,„,.. jw _Λ. . . , Ablagerung am Magnetkopf (c)

Die Herstellung der Magnetbänder erfolgt genau ^e

wie im Beispiel 1 angegeben, jedoch werden zum Ein 120 m langes Stück des wie angegeben herge-Ansatz der Magnetpigment-Dispersion an Stelle von stellten Magnetbandes wird auf einem handelsüblichen 17,5 Teilen Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan 17,5 45 Tonbandgerät bei 30⁰C und 90° relativer Luftfeuchte Teile Sojalecithin zugegeben. Bei der Messung der im Dauerbetrieb untersucht. Geprüft wird auf Ab-Signalspannung wie angegeben ergaben die Bänder lagerungen an dem Magnetkopf nach einer Betriebsfür eine Flußwechseldichte von 200fei eine Abwei- dauer von 120 Stunden. Das Ergebnis gibt Tabelle 1 chung von —2%, für 800fei ±0% und für 1600fei wieder.

+ 12% Abweichung. Beim Dauerkuftest erfolgt nur 50 Reibungskoeffizient(d)
eine geringfügige Verkratzung der Magnetschicht und

ebenso praktisch keine Ablagerungen, jedoch zeigte Der Reibungskoeffizient wird zwischen Magnet-

das getestete Magnetband eine deutliche Zunahme der schicht und Stahl (R), zwischen Magnetschicht und

Anzahl von Schreib'/Lesefehlern auf 40. Stahl nach »Gegendauerlauf« (RG), zwischen Magnet'

_ . 55 schicht und Stahl nach »Gegendauerlauf« und Reini-

^{B e l s} P ¹ ^e ^{l 2} gung mittels Fluorkohlenwasserstoff (RGR als Kraft,

30 000 Teile nadeiförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid die zur seitlichen Verschiebung der mit der Kraft-

mit einer sauren Oberfläche (pH = 5), 600 Teile einheit zusammengedrückten Flächeneinheiten erfor-

Stearinsäure, 26 000 Teile einer 20 %igen Lösung eines derlich ist) gemessen. Das Ergebnis gibt Tabelle 1

Copolymerisates aus 80 % Vinylchlorid, 10 %Dimethyl- 60 wieder,

maleinat und 10% Diäthylmaleinat in einem Gemisch Kreiden (e)
von Tetrahydrofuran und Toluol (Verhältnis 4:6),

34 000 Teile eines Gemisches von Tetrahydrofuran Eine Endlos-Bandschleife wird wie beim »Gegen- und Toluol (Verhältnis 4:6) werden 12 Stunden lang dauerlauf« (b) geführt, jedoch so, daß die Magnetin einer 250 000 Volumenteile fassenden Topf mühle 65 schicht an weißem Filterpapier unter 0,75 Newton mit 600 000 Teilen 6-mm-Stahlkugeln dispergiert. Da- Bandzug 30 Minuten lang vorbeistreift. Beurteilt wird nach werden 24 000 Teile der obigen Copolymerisat- die Braunfärbung des Filterpapiers. Das Ergebnis lösung und 300 Teile Cetylcaprinat zugesetzt. gibt Tabelle 1 wieder.

Vergleichsversuch B

Es wird genau wie bei Beispiel 2 angegeben verfahren, jedoch wird der Zusatz des N-(/9-Aminoäthyl)-y-aminopropyltrimethoxysilans unterlassen. Die resultierenden Bänder werden in gleicher Weise wie die gemäß Beispiel 2 hergestellten Magnetbänder getestet. Die Testergebnisse gibt Tabelle 1 vergleichend wieder.

Tabelle 1

Testergebnisse der Prüfung der Magnetbänder gemäß Beispiel 2 und Vergleichsversuch B

	Kopf abschliff (mg)	»Kreiden«	Beispiel 2	Elektroakustische Eigenschaften,	±0	Ver
	»Gegendauerlauf «(dB)		bezogen auf ein Standard-Ton·	+1	gleichs-
	Ablagerung am Magnetkopf		band	44	versuch B
(a)	Reibungskoeffizienten R	0,18	Empfindlichkeit (dB)	24	0,22
(b)	RG	-0,3	Frequenzgang (dB)	-0,8
(C)	RGR	nichts	Gleichfeldrauschen (dB)	wenig
(d)	0,38	Modulationsrauschen (dB)	0,29
	0,27		0,33
	0,28		0,33
(e)	gering	stark
(0


	±0
	-1
	41
	23

15 Teile Lecithin als Dispergiermittel, 5 Teile Isodecylphthalat als Weichmacher sowie 745 Teile einer 7,5 %igen Lösung von Polyvinylformal in einem Gemisch aus gleichen Teilen Dioxan und Tetrahydrofuran werden 44 Stunden in einer 6000 Volumenteile fassenden Topf mühle mit 8000 Teilen 5-mm-Kugeln dispergiert. Danach werden 750 Teile der angegebenen Polyvinylf ormallösung, 7 Teile Isodecylphthalat, 15 Teile Dimethylpolysiloxan sowie 12 Teile N-(j9-Amino-

o äthyl)-y-aminopropyltrimethoxysilän zugegeben.

Es wird noch 1 Stunde dispergiert und danach die resultierende Dispersion durch Papierfilter gedrückt. Anschließend erfolgt die Beschichtung von 20 Mikrometer Polyesterfolie mit der Dispersion derart, daß nach dem Trocknen und Glätten 6 Mikrometer dicke Magnetschichten erhalten werden. Die Ergebnisse der magnetischen und elektrischen Messungen der daraus hergestellten Vi-Zoll-Magnetbänder gibt Tabelle 2 wieder.

Beispiel 3

600 Teile nadeiförmiges ferromagnetisches Chromdioxid, 200 Teile Dioxan, 200 Teile Tetrahydrofuran, Vergleichsversuch C

Es wird genau wie bei Beispiel 3 angegeben verfahren, jedoch wird der Zusatz des N-(ß-Aminoäthyl)-y-amino· propyltrimethoxysilans unterlassen. Die resultierenden ^a5 Magnetbänder werden in gleicher Weise wie die gemäC Beispiel 3 hergestellten getestet. Die Ergebnisse dei Messungen gibt Tabelle 2 wieder.

Tabelle 2

Beispiel 3 Vergleichsversuch C

Koerzitivkraft (Oe) 465 465

Magnetische Sättigung (mT) 154 150

Magnetische Remanenz (mT) 116 102

Oberflächenwiderstand Ω/cm² 0,01 GQ 5 ΜΩ

ΙΒ951Ϊ/2

Claims

einem Polymerbindemittel, sowie ein Verfahren zu Patentansprüche: deren Herstellung. Die Herstellung von Schichtmagnetogrammträgern

1. Schichtmagnetogrammträger mit einem nicht- durch Herstellung einer Dispersion von feinteiligem magnetisierbaren flächenförmigen Träger und einer 5 Magnetpigment in einem Polymerbindemittel in Gedamit haftfest verbundenen Magnetschicht auf genwart von flüchtigen organischen Lösungsmitteln Basis einer ein Silan enthaltenden Dispersion eines und in Gegenwart einer Silicium-Verbindung und feinteiligen Magnetpigments in einem Polymer- schichtförmiges Auftragen der resultierenden Magnetbindemittel, dadurch gekennzeichnet, pigment-Dispersion auf flächenförmige nichtmagnetidaß das Silan ein Aminoalkylsilan R„Si(OR')₄-» " sierbare Träger, wie Kunststoff-Folien oder Papier ist, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 3, R' einen oder Karton, ist an sich bekannt. Es ist aus der bnti-C₁-bis Cg-Alkylrest und R einen Aminoalkylrest sehen Patentschrift 1147 518 auch bekannt, den mit mindestens einer primären und/oder sekundä- Magnetpigment-Dispersionen in kleinen Mengen ein ren Aminogruppe und 3 bis 11 Kohlenstoffatomen Silan der Formel R_nSiX₄-B einzumischen, worin η bedeutet 15 eine ganze Zahl von 1 bis 3, R gegebenenfalls unge-

2. Schichtmagnetogrammträger nach Anspruchl, sättigte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserdadurch gekennzeichnet, daß das Silan mindestens Stoffreste und X Halogenatome, einen Hydroxyl-, eine primäre und mindestens eine sekundäre Amino- oder Alkoxyrest bedeutet. Der Zusatz dieser Aminogruppe aufweist. Silane befriedigt jedoch nicht ganz, da durch sie

3. Schichtmagnetogrammträger nach Ansprach 1 20 leicht eine nachteilige Beeinflussung der empfindlichen oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Amino- Magnetpigment-Pulver oder der magnetischen Eigenalkylsilan als Rest R einen N-(Aminoalkyl)-amlno- schäften der Schicht an sich eintreten kann,
alkylrest aufweist. Es wurde nun überraschend gefunden, daß mit

4. Schithtmagnetogrammträger nach einem der Dispersionen von feinteiligen Magnetpigmenten in Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 35 Polymerbindemitteln, denen bestimmte Silan-Verbin-Bie in der Magnetschicht ein Polymerbindemittel düngen zugemischt wurden, besonders vorteilhafte auf Basis eines elastomeren Polyesterurethans Magnetschichten hergestellt werden können, die sich haben. insbesondere durch verbesserte elektromagnetische

5. Schichtmagnetogrammträger nach einem der Eigenschaften auszeichnen und gleichzeitig eine gute Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 30 Abriebfestigkeit haben.

eie in der Magnetschicht ein Polymerbindemittel Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur

auf Basis eines Copolymerisates aus 70 bis 95 Ge- Herstellung eines Schichtmagnetogrammträgers durch Wichtsprozent Vinylchlorid und 5 bis 30 Gewichts- schichtförmiges Auftragen einer ein Silan enthaltenden prozent eines Alkylesters einer olefinisch ungesät- Dispersion eines feinteiligen Magnetpigments in einer tigten Carbonsäure mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen 35 Lösung eines Polymerbindemittels auf einen nichthaben. magnetisierbaren flächenförmigen Träger und Trock-

6. Verfahren zur Herstellung eines Schicht- nen und gegebenenfalls Glätten der aufgetragenen magnetogrammträgers durch schichtförmiges Auf- Magnetschicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß tragen einer ein Silan enthaltenden Dispersion die Magnetpigment-Dispersion ein Aminoalkylsilan eines feinteiligen Magnetpigmentes in einer Lösung 40 R_nSi(OR'),,-,, enthält, wobei η eine ganze Zahl von 1 eines Polymerbindemittels auf einen nichtmagneti- bis 3, R' einen C₁- bis C₈-Alkylrest und R einen Aminosierbaren flächenförmigen Träger und Trocknen alkylrest mit mindestens einer primären und/oder und gegebenenfalls Glätten der aufgetragenen sekundären Aminogruppe und 3 bis 11 Kohlenstoff-Magnetschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die atomen bedeutet.

Dispersion ein Aminoalkylsilan R_nSi(OR')*"* ent- 45 Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind die auf hält, wobei /1 eine ganze Zahl von 1 bis 3, R' einen diese Art hergestellten Schichtmagnetogrammträger. C₁- bis C₈-Alkylrest und R einen Aminoalkylrest Das Dispergieren der Magnetpigmente in dem oder

mit mindestens einer primären und/oder sekundä- den Polymerbindemitteln unter Zugabe von einem ren Aminogruppe und 3 bis 11 Kohlenstoffatomen flüchtigen organischen Lösungsmittel für die Polymerbedeutet, so bindemittel und den üblichen Zusatzstoffen in kleine-

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn- ren Mengen, wie Dispergiermitteln, Gleitmitteln oder zeichnet, daß die Dispersion 0,5 bis 8 Gewichts- nichtmagnetischen Füllstoffen und Pigmenten, wie teile des Aminoalkylsilans pro 100 Gewichtsteile Ruß oder Graphit, kann in an sich bekannter Weise Magnetpigment enthält. in den üblichen Dispergiervorrichtungen, wie einer

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch 55 TopfkugelmUhle oder Rührwerkmühle, erfolgen. Ergekennzeichnet, daß die Dispersion ein N-(/?-Ami- findungsgemäß wird vor, beim oder am Ende des noäthyl)-y-aminopropyltrialkoxysilan enthält, wo- Dispergierens ein Aminoalkylsilan der Formel

bei die Älkoxyreste je 1 bis 3 Kohlenstoff atome ο <j;/r»p'\

enthalten. R»Si(OR)₄_„

60 zugemischt, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 3 und

' bevorzugt 1, R' einen Alkylrest mit 1 bis 8 und bevor

zugt 1 bis 3 C-Atomen und R einen Aminoalkylrest mit mindestens einer primären oder sekundären

Die Erfindung betrifft Schichtmagnetogrammträger Aminogruppe und 3 bis Il und bevorzugt 3 bis mit einem mchtmagnetisierbaren flächenförmigen Trä- 65 6 C-Atomen bedeutet. Sehr vorteilhaft sind hierbei ger und einer damit haftfest verbundenen Magnet- solche Aminoalkylsilane der genannten Formel, die schicht auf der Basis einer ein Silan enthaltenden mindestens eine primäre und eine sekundäre Amino-Dispersion eines feinteiligen Magnetpigments in gruppe aufweisen, und bevorzugt solche, bei denen