DE2364462A1 - Verfahren und vorrichtung zur raeucherbehandlung von lebensmitteln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur raeucherbehandlung von lebensmitteln

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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus
    • A23B4/0526Smoke generators or smoking apparatus using liquid smoke in gaseous or liquid form

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  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DiPL -Ing GÜNTHER EISENFÜHR DiPL-Ing DIETER K. SPEISER Dn RER NAT HORST ZINNGREBE
EISENFÜHR & SPElSFR
BREMEN
UNS. ZEICHEN . V 74 ANMELDERnNH. VEMAG ...
Aktenzeichen . Neuanme !dung
datum 21. Dezember 19
VEMAG Verdener Maschinen- und Apparatebau GmbH, 309 Verden, Weserstraße
Verfahren und Vorrichtung zur Räucherbehandlung von Lebensmitteln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Räucherbehandlung von Lebensmitteln, insbesondere Würsten, mittels einer verdampften wässrigen Lösung aromatischer Rauchbestandteile verbrannten Holzes in einer Behandlungskammer sowie eine" Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
■ ■ -λ
Herkömmlich wird Räuchergut - auf verfahrbaren Wagen gelagert - in Räucherkammern einerseits mit Rauch, andererseits mit Wasserdampf behandelt. Letzteres hält die erforderliche Feuchtigkeit in der Räucherkammer aufrecht und erzielt den benötigten Garungsgrad des Räuchergutes.
Aus einer Reihe von Gründen sind in jüngerer Zeit Be- ( strebungen in Gang gekommen, das klassische Räuchern
GE/il
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durch eine Behandlung mit "Flüssigrauch" zu ersetzen. Der in üblicher Weise erzeugte Holzrauch wird durch Wasser geleitet, in dem sich die den Räuchergeschmack geräucherter Lebensmittel bestimmenden Aromastoffe lösen. Diese Lösung wird dann in der Behandlungskammer verdampft, und durch Teilkondensation auf dem Räuchergut dringen die Aromastoffe in dieses ein.
Dabei ist man bislang so vorgegangen, daß man die Räucherflüssigkeit auf ein beheiztes Bauteil in der Behandlungskammer sprühte, so daß sie verdampfte. Ein solches Verfahren ist jedoch nicht nur umständlich, sondern hat auch den technischen Nachteil, daß die Regelung des Vorganges höchst problematisch ist. Durch das Aufsprühen der Räucherlosung kühlt das beheizte Bauteil lokal ab, so daß sich die Verdampfungsbedingungen ständig ändern, da ein Beharrungszustand zwangsläufig nicht erreichbar ist. Benutzt man als beheiztes Bauteil gar — was sich zur Vereinfachung anbietet - den im Luftumwälzkreis regelmäßig vorgesehenen Lufterhitzer, so tritt der weitere Nachteil hinzu, daß mit dessen Temperaturregelung (zum Zwecke der Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur in der Behandlungskammer) auch die Verdampfung des Räuchermittels geändert wird, bei zu kaltem Lufterhitzer möglicherweise nur noch teilweise oder gar nicht mehr stattfindet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein apparativ und steuerungstechnisch" einfach durchführbares Verfahren zur Flüssigrauch-Behandlung von Lebensmitteln anzugeben.
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ORlGiMAL IMSfECTED
23Θ44 6
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die wässrige Lösung unter Druck auf eine oberhalb der zum Druck in der Behandlungskammer gehörenden Verdampfungstemperatur liegende Temperatur erhitzt und in die Behandlungskammer expandiert wird. Bei der Expansion verdampft die Räucherlösung spontan unter stets gleichbleibenden Bedingungen und.ohne daß es zu einer Überhitzung der gelösten Aromabestandteile kommen kann. Ferner läßt sich die Räucherlösung genau dosieren, was für die Qualität des Räuchergutes von wesentlicher Bedeutung ist.
Vorzugsweise wird in einen Umwälzluftstrom in der Behandlungskammer expandiert. Auf diese Weise läßt sich die Dosierung der zugeführten Räucherflüssigkeit noch verfeinern. .
Die erfindungsgemäße 'Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens geht von einer geschlossenen Behandlungskammer für das Räuchergut und einer Anlage zur Verdampfung der wässrigen Lösung aus. Sie zeichnet sich aus durch einen Druckbehälter mit einer thermostatisch geregelten Heizeinrichtung, einem Zulauf für die wässrige Lösung und einem in die Behandlungskammer führenden Einspritzventil. Eine besonders günstige, trägheitsarme Regelung läßt sich erzielen, wenn der Zulauf über eine Dosierpumpe mit einem Vorratsbehälter für die wässrige Lösung verbunden ist. Der Druckbehälter kann dann relativ klein sein, und über die Dosierpumpe wird ihm stets so viel Lösung zugeführt, wie andererseits in die Behandlungskammer expandiert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
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-A-
Im Innern der nur mit einem Teil ihrer Wandung angedeuteten Behandlungskammer 1, welche (mit einer dichtschließenden Tür) allseits geschlossen ist, wird das Rauchergut in üblicher Weise untergebracht. Eine Innenwandung 2 und Pfeile 3 deuten die Führung des Umwälz— .luftstromes an. In den so gebildeten Luftumwälzkanal 4 mündet eine Einspritzdüse 5, welche mit einem Ventil 6 eine Einheit in Form eines Einspritzventils bilden kann und am Ende einer Druckleitung 7 angeordnet ist, die von einem Druckbehälter 8 zur Behandlungskammer 1 führt.
Dem Druckbehälter 8 wird eine wässrige Lösung aromatischer Rauchbestandteile verbrannten Holzes aus einem Vorratsbehälter 9 zugeführt, und zwar über einen Zulauf 10, in dem eine Dosierpumpe 11 angeordnet ist, deren Förderleistung beispielsweise durch Drehzahlregelung veränderbar ist. Ventile 12 und 13 stellen die Richtung der Förderung zum Druckbehälter 8 sicher und trennen die Druck- von der Saugseite der Dosierpumpe 11.
Im Druckbehälter 8 ist eine elektrische Heizeinrichtung 14 angeordnet, welche die im Druckbehälter befindliche Räucherlösung auf eine solche Temperatur und den dazugehörenden Druck bringt, daß bei Öffnen des Ventiles 6 die durch die Einspritzdüse 5 tretende Flüssigkeit mit den darin gelösten Aromabestandteilen spontan verdampft und vom Umwälzluftstrom im Kanal 4 mitgenommen wird. Der Temperatur- (und Druck-)Regelung dient ein Thermostat 15, welcher die elektrische Heizeinrichtung 14 nach Bedarf ein- und ausschaltet.
Es sei abschließend betont, daß die schematische Zeichnung der Erläuterung der Erfindung dienen soll; in der
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Praxis würde die Räucherflüssigkeit-Verdampfungsanlage als kompaktes Aggregat unmittelbar an der Wandung der Behandlungskammer 1 angebracht werden.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    (y. Verfahren zur Räucherbehandlung von Lebensmitteln, insbesondere Würsten, mittels einer verdampften, wässrigen Lösung aromatischer Rauchbestandteile verbrannten Holzes in einer Behandlungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung unter Druck auf eine oberhalb der zum Druck in der Behandlungskammer gehörenden Verdampfungstemperatur liegende Temperatur erhitzt und in die Behandlungskammer expandiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Umwälzluftstrom in der Behandlungskammer expandiert wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer geschlossenen Behandlungskammer für das Räuchergut und einer Anlage zur Verdampfung der wässrigen Lösung, gekennzeichnet durch einen Druckbehälter (8) mit einer thermostatisch geregelten Heizeinrichtung (14, 15), einem Zulauf (10) für die wässrige Lösung und einem in die Behandlungskammer (1) führenden Einspritzventil (5, 6).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (10) über eine Dosierpumpe (11) mit einem Vorratsbehälter (9) für die wässrige Lösung verbunden ist.
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