DE2364427A1 - Wischanlage - Google Patents

Wischanlage

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DE2364427A1
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Hermann Esther
Alfred Hoyler
Heinrich Kochendoerfer
Erich Kolb
Wilfried Kuebel
Gert Kuehbauch
Dinu Dipl Ing Paxino
Helmut Dr Ing Rech
Willi Schaper
Georg Seyfried
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Robert Bosch GmbH
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Description

R. 1 8 B 6
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, STUTTGART
Mischanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wischanlage, insbesondere zum Reinigen von Scheiben in Kraftfahrzeugen, mit einer von einem Antriebsmotor über Bewegungsübertragungsmittel um eine Drehachse pendelnd angetriebenen Führung für einen
ein Wischblatt tragenden Wischarm und mit Mitteln zum radialen Verschieben des Wischarms während dessen Pendelbewegung.
Derartige Wischanlagen sind insbesondere bestimmt zum Reinigen von großen Windschutzscheiben an Kraftfahrzeugen, deren Länge wesentlich größer ist als deren Höhe. Wenn eine solche Scheibe mit nur einem Wischblatt gereinigt werden
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SOlI3 bekommt man ein ausreichend großes Wischfeld nur dann, wenn das um eine Drehachse pendelnde Wischblatt in radialer Richtung ausgefahren wird, sobald es in Richtung auf die Eckbereiche der Scheibe zeigt.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art ist eine als Führung dienende Stange mit ihrem einen Ende auf einer pendelnd angetriebenen Welle befestigt, die unmittelbar am unteren Scheibenrand gelagert ist. Auf dieser Stange ist ein das Wischblatt tragender Arm hin- und herbewegbar. Die Führungsstange muß bei dieser Anlage wesentlich länger sein als der maximale Verschiebeweg des Wischarmes, damit jederzeit eine einwandfreie Führung gewährleistet ist, und ragt deshalb verhältnismäßig weit, in die zu reinigende Scheibe hinein. Die am Ende des Arms angelenkte Schubstange eines .Kurbeltriebs, der die Verschiebebewegung bewirkt, ragt ebenfalls in die Scheibe hinein und zwar auch darm, wenn der Arm zur Drehachse der Führungsstange hin zurückgezogen ist. Diese bekannte Konstruktion ist sehr aufwendig und teuer, und darüberhinaus auch deshalb nachteilig, weil die weit in die Scheibe hineinragende Führungsstange und die Schubstange des Kurbeltriebes die Sicht durch die Scheibe beeinträchtigen. Außerdem muß in die Karosserie des Fahrzeuges unterhalb der Scheibe ein verhältnismäßig breiter Schlitz eingearbeitet werden, damit eine ausreichende ßeweg.ungsmöglicnkeit für die Schubstange gegeben ist. Ein solcher Schlitz ist sehr schlecht abzudecken, so daß die drehenden Teile der Wischanlage bald verschmutzt sind und ein einwandfreier Betrieb nicht mehr gewährleistet ist.
Diese Nachteile werden vermieden, wenn erfindungsgemäß der Wiseharm an einem in der Führung geführten Schieber befestigt ist und der Schieber über die Drehachse der Führung hinaus hin- und herbewegbar ist.
Der Bereich der Führung, der in die Scheibe hineinragt, kann damit kürzer ausgeführt werden und statt dessen
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gegebenenfalls auf die gegenüberliegende Seite der Drehachse hinaus verlängert werden. Damit wird auch die Antriebswelle
der Führung gleichmäßiger belastet.
Selbst wenn die Mittel zum Verschieben des Wischarms an dem Schieberende angreifen,'an dem auch der Wischarm angelenkt ist, wird durch diese Mittel die Sicht praktisch kaum beeinträchtigt. ' ■
üemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, die Mittel zum Verschieben des Wischarms an dem der Anlenkstelle des Wischarms gegenüberliegenden Ende am Schieber angreifen zu lassen. Die Wischanlage kann dann so ausgebildet werden, daß die Mittel zum Verschieben von außen überhaupt nicht sichtbar vollständig unterhalb der Scheibe und damit unterhalb der Karosserie angeordnet sind.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung kreuzt die Anlenksteile der Mittel zum Verschieben des Wischarms am Schieber während der Verschiebebewegung ,die Drehachse der Führung, wobei der Verschiebeweg sich symmetrisch zur Drehachse erstreckt. Sofern genügend' Platz unter der Karosserie vorhanden ist3 kann die Wischanlage- auch so ausgebildet sein, daß sich diese Mittel zum Verschieben des Schiebers nicht über die Drehachse der Führung hinausbewegen.
Die Verschiebebewegurig wird in an sich bekannter Weise vorteilhaft aus einer Drehbewegung abgeleitet, die ihrerseits aus der Pendelbewegung des Wischarms abgeleitet ist..Bei einer ersten Ausführung ist deshalb die Führung an einem Zahnkranz befestigt, welches mit einem Ritzel kämmt, aus dessen Drehbewegung die Verschiebebewegung abgeleitet ist. Bei einer zweiten Ausführung ist an der Führung drehbeweglich
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ein Ritzel gelagert, aus dem die Verschiebebewegung des Schiebers abgeleitet ist, wobei dieses Ritzel mit einem feststehenden Zahnkranz kämmt.
Die Drehbewegung, aus der die Verschiebebewegung abgeleitet wird, kann aber ebenfalls unmittelbar durch den Antriebsmotor bewirkt werden. Bei einer bevorzugten Ausführung wird über eine Seilstange und eine Seilschlinge eine Rolle gedreht, aus deren Drehbewegung die Verschiebebewegung abgeleitet wird. Eine solche Ausführung ist im Aufbau sehr einfach und billig und arbeitet zudem ohne nennenswerte Geräusche.
Diese Ausführung bietet außerdem noch den Vorteil, daß die Rolle exzentrisch gelagert oder oval ausgeführt v/erden kann. Damit läßt sich die Verschiebebewegung entsprechend den Erfordernissen vergrößern beziehungsweise verkleinern.
Die Rolle bzw. das Ritzel wird vorzugsweise auf der dem Scheibenrand entgegengesetzten Seite der Drehachse der Führung angeordnet. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die Drehachse der Führung auf dem unteren Scheibenrand oder sogar in geringem Abstand darüber anzuordnen, so daß ein Wischwinkel von 18O° oder darüber erreichbar ist.
Die Verschiebebewegung des Schiebers kann durch einen separaten Antrieb, beispielsweise einen hydraulischen oder pneumatischen Hilfsantrieb bewerkstelligt werden. Vorteilhaft ist es jedoch, die Verschiebebewegung des Wischarms aus der Drehbewegung des Ritzels bzw. der Rolle in an sich bekannter Weise über einen Kurbeltrieb abzuleiten.
Eine konstruktiv sehr einfache Ausführung ergibt sich, wenn eine Kurbel dieses Kurbeltriebs mit einem Ansatz in einen quer zur Längserstreckung des Schiebers verlaufenden Schlitz im Schieber eingreift. Man erspart sich dadurch die an sich bei einem Kurbelantrieb übliche Schubstange.
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Das gleiche gilt auch für die Lösung, bei der ein Bolzen am Schieber in einen Schlitz an der Kurbel des Kurbeltriebs eingreift.
Es ist natürlich auch möglich, die Verschiebebewegung des Wischarms aus der Drehbewegung des Ritzels über eine Zahnstange abzuleiten, was vor allem dann sehr vorteilhaft ist, wenn diese Zahnstange an dem Ende des Schiebers angelenkt ist, an dem auch der Wischarm angelenkt ist,· da eine solche Zahnstange wenig Platz benötigt.
Zur Erzielung eines großen Wischwinkels wird die Führung vorzugsweise über.einen Kreuzlenker angetrieben. Hinsichtlich des Wischwinkels genauso günstig ist ein Seilzug, der zudem noch den Vorteil hat, geräuscharmer zu arbeiten.
Wenn sowohl die Führung als auch die Rolle durch einen Seilzug angetrieben werden, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die beiden Seilzüge an zwei im wesentlichen parallel geführten Seilstangen zu befestigen, die beide an einer Motorkurbel· des Antriebsmotors angelenkt sind. Dabei können die beiden Seilstangen zwischen die Führung und die Rolle ragen und sind dann vorteilhafterweise quer zu ihrer Längserstreckung gegeneinander federnd abgestützt.
Der Schieber kann in der Führung schwalbenschwanzartig geführt sein oder es kann als Führung ein Führungskanal gebildet werden, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Schiebers entspricht, wobei in einer Seitenwand ein Schlitz eingearbeitet ist, durch den die Verbindungsglieder für die am Schieber angelenkten Teile hindurchragen.
Die Welle für die Führung sowie eine Welle für das Ritzel bzw. die Rolle werden vorzugsweise einseitig auf einem Tragrahmen gelagert. Auf diesem Tragrahmen kann ebenfalls
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der Motor befestigt sein, so daß die gesamte Mischanlage als vormontierte Baueinheit geliefert werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführung durchsetzt die Führung eine zylinderähnliche Schwinge, dessen Stirn- und Bodenfläche jeweils am Tragrahmen gelagert sind. Die Führung ist damit also beidseitig .gelagert. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber ein Bolzen befestigt ist, der wie das Ende einer üblichen Wischerwelle ausgebildet ist, und daß auf diesem Bolzen ein üblicher Wischarm mit Gelenkstück befestigbar ist. Dann können also die bekannten V/ischarme ohne jegliche Anpassungsänderung verwendet werden.
Eine andere Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein üblicher Wischarm schwenkbar am Schieber befestigt ist, wobei eine am Schieber eingehängte Feder für den nötigen Auflagedruck des am Wischarm aufgehängten Wischblattes gegenüber der Scheibe sorgt. Bei dieser Ausführung können' also ebenfalls serienmäßige Teile verwendet werden, wobei das üblicherweise vorgesehene Gelenkstück noch eingespart werden kann, weil die Feder unmittelbar am Schieber eingehängt ist.
Die beiden zuletzt genannten Weiterbildungen können mit Vorteil auch bei den eingangs erwähnten bekannten Anlagen angewandt werden. Es wird damit erreicht, daß der Auflagedruck des Wischblattes auf der Scheibe von der Verschiebung des Wischblattes relativ zur Drehachse unabhängig ist. Ein in allen Betriebs lagen konstanter Auflagedruck ist für eine saubere Reinigung der Scheibe besonders wichtig.
Schieber und Wischarm können auch einstückig ausgebildet und in Richtung auf die Scheibe vorgespannt sein.
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Aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele gehen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer
schematischen Darstellung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 3 · das Ausführungsbeispiel nach Fig.· 2 im
Schnitt,
Fig. M und 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in schema-
tischer Darstellung und im Schnitt, Fig. 6 und 7 ein viertes Ausführungsbeispiel in schema-
tischer Darstellung und im Schnitt, Fig. 8 - ein Detail eines weiteren Ausführungsbeispiels
in schematischer Darstellung, Fig. 9 und 10 ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
in schematischer Ansicht und im Schnitt, Fig.11 und 12 zwei Ausführungsbeispiele der Schieberführung
im Schnitt,
Fig. 13, 14 ".Abwandlungen der Ausführung gemäß Fig. 4 und 5 und 15 .und
Fig. 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel in schematischer
Darstellung.
In Fig. 1 ist mit 10 die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, deren Länge L wesentlich größer ist als deren Höhe H. Am unteren Scheibenrand 11 ist in der Mitte der Scheibe eine Führung 12 drehbeweglich gelagert. In dieser Führung ist ein Schieber 13 geführt, an dem ein Wischarm lH befestigt ist. An dem Wischarm ist ein Wischblatt 15 gelenkig aufgehängt'. Zum Antrieb der Wischanlage dient ein Elektromotor 16, der in bekannter Weise eine Motorkurbel 17 antreibt.
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An der Motorkurbel· ist eine erste Seiistarige 18 angelenkt,
an der die Enden eines Seiizuges 19 im Abstand befestigt
sindj der eine mit der Führung 12 fest verbundene Seilrolle 20 umschlingt.
Unterhalb dieser Seilrolle 20 ist eine zweite Rolle 21 drehbeweglich gelagert, die ebenfalls von der Motorkurbel über eine Seilstange 22 und einen sie umschlingenden Seilzug 23 angetrieben wird. Mit der Rolle 21 ist drehfest eine Kurbel 24 verbunden, an der eine Schubstange 25 angelenkt ist, die gelenkig mit dem Schieber 13 verbunden ist.
Zur Verdeutlichung des Wischvorganges sind auf der Scheibe vier Kurven eingezeichnet, die die vom Wischblatt 15 gewischte Fläche umrahmen. Das von den Kurven a umrahmte Wischfeld erhält man, wenn das Wischblatt um die feste Drehachse geschwenkt wird, ohne daß zugleich der Wischarm in radialer Richtung verschoben wird. Dieses Wischfeld hat die Form eines Kreisringes und ist daher für große rechteckige Scheiben wenig geeignet, weil die Eckbereiche der Scheibe nicht gewischt werden.
Das von den Kurven b umrahmte Wischfeld erhält man bei einer erfindungsgemäßen Anlage, bei der während des PendelVorganges der Wischarm 14 in radialer Richtung verschoben wird. Die Wischarilage ist dabei so ausgebildet, daß der Wischarm dann am vieltes ten ausgefahren ist, wenn er in Richtung der Scheibenecken,- also entlang der Linien c zeigt. In der Mitte der Scheibe ist der Wischarm vollständig eingezogen. Die Rolle 21 und die Seilrolle 20 müssen aufeinander abgestimmt werden, damit ausgehend von der Mittellage die Rolle 21 um l80 gedreht ist, wenn der Wischarm in Richtung der Linien c zeigt. In der Ablage bzw. Umkehrste^ung ist der Wischarm wenigstens teilweise wieder eingezogen.
Wie aus Fig." 1 deutlich hervorgeht, wird der Schieber über die Drehachse der Führung 12 hinaus hin- und herbewegt. Die
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Führung 12 ragt daher kaum in die Windschutzscheibe 10 hinein, so daß die Sicht wenig beeinträchtigt ist. Bei dieser Ausbildung erstreckt sich^die Führung 12 symmetrisch zur Drehachse. Es ist auch denkbar, die Führung ungleich lang auszubilden, insbesondere in Richtung des Pfeiles χ zu verlängern, so daß das in die Scheibe hineinragende Teilstück entsprechend kürzer ausgeführt werden kann. Zugleich wird damit ein Massenausgleich geschaffen, so daß die Welle, auf der die Führung 12 befestigt ist, gleichmäßiger belastet wird. Selbst wenn die Mittel zum Verschieben des Wischarms 14, nämlich die Schubstange 25 bei dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel an dem Ende des Schiebers 13 angreift, an dem auch der Wischarm 14 befestigt ist, so ragt doch auch diese Schubstange 25 weit weniger in die Scheibe hinein, als dies bei bekannten Anlagen notwendig ist. Das Ende der Schubstange 25 durchläuft eine Bahn, die der unteren Begrenzungskurve b der-gewischten Fläche entspricht.
. Wesentlich bei dieser in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist weiterhin, daß sowohl der Antrieb für die Führung als auch der Antrieb für die Rolle 21 über Seilzüge 19 bzw. 23 erfolgt. Ein derartiger Antrieb ist geräuscharm und auch spielfrei, da man in bekannter Weise eine Nachspannmöglichkeit durch Spannmuttern vorsehen kann. Da sich der Abstand d zwischen den beiden Seilstangen 18 und 22 während des Betriebes, verändert, sind die beiden Seilstangen durch Federn 26 gegeneinander abgestützt. Die beiden Seilstangen bilden daher eine Einheit, die zwischen die Seilrolle 20 der Führung 12 und die Rolle 21 hindurchragt und durch diese geführt ist.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 2 unterscheidet sich nur dadurch von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, daß die bisher aus zwei Teilen zusammengesetzte Seilstange nunmehr
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als ein Bauteil 30 ausgeführt ist. Es sind ebenfalls wieder zwei getrennte Seilzüge 19 bzw. 23 zum Antrieb der Seilrolle 20 der Führung 12 bzw. der Rolle 21 vorgesehen. Die Mittel zum Verschieben des Wischarms enthalten wiederum einen Kurbelantrieb bestehend aus der Kurbel 24 und der Schubstange 25· Die Verschiebebewegung ist also wiederum aus der Drehbewegung der Rolle 21 abgeleitet, wobei die Drehbewegung dieser Rolle unmittelbar vom Antriebsmotor 16 bewirkt wird.
Fig. 3 zeigt die Anlage nach Fig. 2 im Schnitt. Die Wellen und 32 sind an einem gemeinsamen Tragrahmen 33 gelagert. Mit der Führung 12 ist die Seilrolle 20 einstückig verbunden, wobei dieses Teil vorzugsweise aus Kunststoff mit Glasfaserverstärkung und Graphitzusatz gefertigt ist. Der Wischarm 1*1 ist handelsüblich und weist ein Gelerikteil 34 auf, das in an sich bekannter Weise auf einem Bolzen 35 befestigt ist, der wie das Ende einer üblichen Wischerwelle ausgebildet, ist. Die Schubstange 25 hat an ihren Enden jeweils eine vorzugsweise angespritzte Gelenkpfanne 37, wovon die eine von dem Bolzen 35 durchsetzt wird, während in die andere ein Kugelzapfen 38 eingreift, der an der Kurbel 24 angelenkt ist.
Vorteilhaft bei dieser beschriebenen Ausführungen ist es, daß die Rolle 21 exzentrisch gelagert oder oval ausgeführt werden kann. Damit ergeben sich vielfältige Möglichkeiten zum Steuern des Verschiebeweges des Schiebers 13, so daß die Wischfläche optimal an die Kontur der zu reinigenden Scheibe angepaßt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 wird die Führung 12 über ein bekanntes Kreuzlenkergetriebe getrieben. Die Führung ist - wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht - einstückig mit einem Zahnkranz 4-1 verbunden, mit welchem ein um eine Achse drehbewegliches Ritzel 42 kämmt. Aus der Drehbewegung dieses Ritzels 42 wird wiederum
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über ein Kurbelgetriebe die Verschiebebewegung des Schiebers 13 und damit auch des Wischarmes 14 abgeleitet. Unterschiedlich zu den bisher beschriebenen Figuren wird jetzt allerdings die Drehbewegung des Ritzels unmittelbar aus der Pendelbewegung der Führung 12 abgeleitet, während bisher die Drehbewegung der dem Ritzel entsprechenden Rolle unmittelbar vom Antriebsmotor 16 abgeleitet wurde. Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte·Ausführung ist konstruktiv sehr einfach, es werden keine Seilzüge-' benötigt, doch verursacht die Verzahnung zwischen dem Zahnkranz 4l und dem Ritzel 42 ein größeres Geräusch.
Aus Abbildung 5 ist weiterhin ersichtlich, daß am Ende des Schiebers 13 ein Abstreifer 43 angeordnet ist, der die Schieberführung 12 während des Betriebes reinigt. Außerdem ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß an der Führung 12 eine Schutzkappe 45 befestigt sein kann, die das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit durch den Schlitz in der Karosserie verhindern soll. Diese Schutzkappe wird vorzugsweise aus einem elastischen Material hergestellt.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen drehen sich die Führung 12 und die Rolle 21 bzw. das Ritzel 42 in entgegengesetztem Drehsinn. Es kann unter Umständen aber auch vorteilhaft sein, beide in gleichem Drehsinne anzutreiben, wie das bei dem Ausführungsbeispiel gemäßden Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Bei dieser Ausführung wird sowohl die Führung 12 wie auch die Rolle 21 wiederum jeweils über einen getrennten Seilzug 19 bzw. 23 angetrieben,; die an einer gemeinsamen Seilstange 50 befestigt sind. Diese Seilstange ist aber so ausgebildet, daß ein erster Arm 51, an dem der Seilzug 19 befestigt ist, zwischen die Führung 12 und die Rolle 21 greift, während der zweite Arm 52 auf der gegenüberliegenden Seite der Welle 32 für die Rolle 21 hin- und herbewegt wird. Auf diese Weise erreicht man,
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daß sich die Führung und die Rolle 21 in gleichem Drehsinne drehen. Diese Wischanlage ist nun weiter so ausgebildet,
daß die Kurbel 24 einen Ansatz 53 trägt, der in einen quer zur Längsstreckung des Schiebers 13 in diesen eingearbeiteten Schlitz 54 ragt. Die gleichsinnige Drehung der Führung 12 und der Rolle 21 hat bei dieser Ausführung den Vorteil^ daß die Länge des Schlitzes 54 verhältnismäßig klein sein kann, da sich der Schlitz 54 im wesentlichen auf einer Kreisbahn bewegt.
In Fig. 6 ist auch zu erkennen, daß die beiden Seilzüge 19 bzw. 23 bei 55 und 56 jeweils an der Seilstange 50 fixiert sind, während sie mit ihren gegenüberliegenden Enden durch Spannmuttern 57 gehalten sind.
In Fig. 8 ist eine Abwandlung dieses Ausführungsbeispieles gezeigt, bei der an der Kurbel 24 ein Kulissenstein 60
gelagert ist, der in einer am Schieber 13 befestigten Kulissenführung 61 hin- und herbewegbar ist.· Bei diesem Aus-"führungsbeispiel ist die Längserstreckung der Kulissenführung, die dem Schlitz 54 in Fig. 6 entspricht, verhältnismäßig groß, weil die Führung 12 in entgegengesetztem Drehsinne angetrieben wird wie die Rolle 21.
In den Fig. 9 und 10 ist ein besonders vorteilhaftes'
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Führung 12 wird in bekannter Weise über ein Kreuzlenkergetriebe
40 angetrieben. Sie dreht sich damit pendelnd um die Achse 70. Diese Achse 70 ist zeritrisch zu einem Zahnkranz 71
angeordnet, mit dem ein an der Führung 12 drehbar gelagertes Ritzel 72 kämmt. Aus der Drehbewegung dieses Ritzels wird über einen Kurbeltrieb die Verschiebung des Schiebers 13
abgeleitet. Wesentlich bei dieser Ausführung ist. nun,
daß die Schubstange.-25 dieses Kurbeltriebes an dem Ende
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des Schiebers angelenkt ist, das der Anlenkstelle des Wischarms 14 gegenüberliegt. Deshalb ragt die Schubstange 25 überhaupt nicht in die Scheibe hinein und ist daher auch nicht sichtbar. Die Anlenkung kann dabei so gewählt sein, daß die Schubstange selbst in der oberen Totpunktlage nicht über die Drehachse 70 hinausgeht. Eine derartig ausgebildete Wischanlage ist daher verhältnismäßig leicht am Kraftfahrzeug unterzubringen und einwandfrei abzudichten.
Bei dieser Ausführung durchsetzt die Führung 12 eine zylinderähnliche Schwinge 73, deren Bodenwand Jk und deren Stirnwand 75 über jeweils einen Bolzen 76 drehbar an einem Tragrahmen 77 gelagert ist. Auf diesem Tragrahmen 77 ist auch der Zahnkranz 71 befestigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Führung durch einen Führungskanal 78 gebildet, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Der Querschnitt dieses Führungskanals ist dem Querschnitt des Schiebers angepaßt, so daß dieser leicht in dem Kanal gleiten kann. Die eine Seite 79 des Führungskanal weist einen Schlitz auf, durch den das Verbindungsglied 80 zwischen dem Schieber 13 und der Schubstange 25 hindurchgrei ft.
Der Tragrahmen 77, an dem zugleich auch die Antriebswelle 8l des Motors gelagert ist, ist - wie aus Fig. 9 ersichtlich so ausgebildet, daß er unmittelbar unterhalb des Scheibenrandes angeordnet werden kann. Die Drehachse 70 liegt dann genau auf dem Scheibenrand oder gegebenenfalls sogar etwas darüber, so daß der mögliche Wischwinkel l80° erreicht oder sogar überschreitet. Es läßt sich also damit eine sehr große Wischfläche erzielen.
Der auch an der Stirnseite durch die Wand 82 geschlossene Tragrahmen weist einen Schlitz 83· auf, durch den der Schieber aus dem Gehäuse nach außen ragt. Zur besseren Ab-
dichtung können Gummifalze 84 vorgesehen sein, die sich über die gesamte Schlitzlänge erstrecken. Am stirnseitigen Ende des Schiebers 13 ist ein herkömmlicher V/ischarm ohne Gelenkteil um die Achse 85 beweglich aufgehängt. Eine am Wischarm 14 und am Schieber eingehängte Feder 86 sorgt für den nötigen Anpreßdruck des Wischarmes gegen die Scheibe, wobei wesentlich "ist, daß dieser Anpreßdruck unabhängig ist vom Abstand zwischen Wischblatt und Drehachse. Die zuletzt beschriebene Ausführungsform ist wegen ihres kompakten und einfachen Aufbaues besonders vorteilhaft. Wesentlich ist dabei vor allem, daß die Schubstange 25 niemals über die Drehachse 70 in den Bereich der Scheibe hinaustritt. Sie ist also von außen nicht zu sehen.
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In den Pig. 11 und 12 sind zwei mögliche Führungen 12 für den'Schieber 1$ dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 11 ist der Schieber durch eine seitlich abgerundete Stange gebildet, die in einem Kanal geführt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 12 ist der Schieber 15 dagegen über eine Schwalbenschwanzführung geführt .-".""■■"..
In Pig. 13 ist eine Abwandlung des in den Fig. 4 und 5 beschriebenen Ausführungsbeispiels dargestellt. Der Unterschied besteht darin, daß die Schubstange 25 des-Kurbeltriebs zum Steuern des Schiebers 13 zweiteilig aufgebaut ist. Diese Schubstange 25 besteht also aus zwei Stangen 90 und .91, die ineinander verschiebbar gelagert sind. Eine Zugfeder 92 ist bestrebt, die eine Stange gegen die andere Stange zu ziehen im Sinne einer Verkürzung der Schubstangenlänge. Normalerweise sind aber die beiden Stangen 90 und 91 der Schubstange 25 durch eine Schraubverbindung 93 arretiert. Mittels dieser Schraubverbindung 93 kann also die wirksame Schubstangenlänge verändert werden und damit die Auslenkung des Schiebers beeinflußt werden. Darüber hinaus ist diese Ausbildung aber deshalb vorteilhaft, weil nach einem Lösen der Schraubverbindung 93 ^U e Wischanlage auch dann noch funktioniert, wenn beispielsweise der Kurbeltrieb deffekt ist. Dann- kann nämlich die Schubstange 25 aus der Gelenkverbindung mit der Kurbel 24 gelöst werden und mit dem Schieber 13 gekoppelt werden. Der Schieber, 13 hat dazu eine Gelenkkugel 94/ in die die Gelenkpfanne 37 an eier Stange 91 einhängbar ist. Außerdem wird dann der Schieber in seinerFührung 12 noch mittels einer Arretierungsschraube 95 > üe in Fig. 4 dargestellt ist, arretiert. Die Vischanlage bleibt dann weiterhin funktionsfähig, wobei allerdings nur der in Fig. 1 durch den Kurvenzug a bestrichene Sektor gewischt wird.
In Pig. 14 ist eine weitere Abwandlung dargestellt , bei der der Schieber 13 an seinem mit dem Wischarm verbundenen
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Ende U-förmig abgewinkelt ist. Bei dieser Ausführung ist dargestellt, daß auf einfache Weise die Führung des Schiebers 13 durch einen Faltenbalg 99 abgedeckt werden kann, der einerseits an der sich drehenden Führung 12 und andererseits an dem Schieber 13 befestigt ist.
Um den Wischbereich noch weiter zu vergrößern, kann es unter Umständen vorteilhaft sein, den Wischarm in bezug auf den Schieber 13 noch zusätzlich zu verschwenken. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 trägt das obere Ende der Schubstange 25 ein Zahnsegment 100, welches mit einem Ritzel101 zusammenarbeitet, das mit dem Wischarm drehfest verbunden ist. Der Wischarm ist drehbar auf dem Schieber gelagert. Entsprechend dem Übersetzungsverhältnis zwischen Zahnsegment 100 und Ritzel 101 erreicht man damit eine mehr oder weniger große Schwenkbewegung des Wischarms in bezug auf den Schieber 13, so daß eine günstige Ablage - bzw. Umkehrsteilung und ein großes Wischfeld erreicht wird.
In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Schieber jeweils über einen Kurbeltrieb gesteuert. Es sind aber auch andere Bewegungsübertragungselemente, beispielsweise auch Zahnstangen möglich. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 wird der Schieber über einen Nocken gesteuert, der in Form eines Gleichdicks ausgebildet ist, also eine Außenkontur konstanter Breite aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die schematisch dargestellte Führung 12 mittels eines bekannten Kreuzlenkers 40 hin-und herpendelnd angetrieben. Mit der Führung ist eine Stange 110 verbunden, an der drehbeweglich ein Zahnrad 111 gelagert ist. Dieses Zahnrad kämmt mit einem Zahnsegment 112, das feststehend in einem Getriebegehäuse angeordnet ist. Der Schieber hat zwei im Abstand voneinander angeordnete Gleitrollen 113, welche die Außenkontur des Gleichdicks 114 abtasten, welches fest mit dem Zahnrad 111 verbunden ist. Wenn die Führung in pendelnde Bewegung versetzt wird, kämmt das Zahnrad 111 mit dem Zahnsegment 112 und wird dabei ge-
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dreht- Die Kontur des Gleiehdicks 114 hat zwar eine konstante Breite, doch verschiebt sich das abgegriffene Maß relativ zu dem Drehpunkt 115. Je nach Übersetzungsverhältnis wird also der Schieber in seiner Führung hin- und herbewegt.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß sich der Schieber 15 über die Drehachse der Führung 12 hinausgehend hin- und herbewegt. Weiter ist sehr wesentlich, daß an dem Schieber handelsübliche Wischarme befestigt werden können. Man erreicht damit einen gleichmäßigen Anpreßdruck in allen Wischhebellagen, während bei den bisher bekannten Ausführungen mit einer Verlängerung im Wischarm der Anpreßdruck gerade in den kritischen Windschutzscheibenecken erheblich nachläßt. Unter Umständen kann es aus Gründen der Vereinfachung auch vorteilhaft sein, den Schieber und den Wischarm einstückig auszubilden und gegen die Scheibe hin vorzuspannen. Ks kann dann ein besonderes Gelenkstück an der Verbindung zwischen Schieber und Wischarm entfallen.
Die Wischanlage kann im übrigen auch mit den bekannten Vorrichtungen kombiniert werden, die dafür sorgen, daß das Wischblatt in eine sogenannte versenkte Parkstellung unterhalb des Scheibenrandes überführt wird. Auch ist es denkbar, das Wischfeld dadurch zu vergrößern, daß ein zusätzliches Wischblatt an der Führung befestigt wird, das den unterhalb der Kurve b liegenden Bereich der Scheibe wischt. Es wird dann selbst bei einer rechteckigen Scheibe, deren L.änge wesentlich grosser ist als ihre Höhe, fast die gesamte Scheibenfläche ausreichend gewischt und gesäubert, was zur Fahrsicherheit wesentlich beiträgt.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Wischanlage, insbesondere zum Reinigen von Scheiben in Kraftfahrzeugen, mit einer von einem Antriebsmotor über Bewegungsübertragungsmittel um eine Drehachse pendelnd angetriebenen Führung für einen ein Wischblatt tragenden Wischarm und mit Mitteln zum radialen Verschieben des Wischarms während der Pendelbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischarm (14) an einem in der Führung (12) geführten Schieber (13) befestigt ist und der Schieber (13) über die Drehachse (70) der Führung (12) hinaus hin- und herbewegbar ist.
    2. Wischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschieben des Wischarms (14) an dem Schieberende angreifen, an dem der Wischarm (14) angelenkt ist.
    3. Wischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschieben des Wischarms (14) an dem der Anlenkstelle des Wischarms gegenüberlxegenden Ende am Schieber (13) angreifen.
    4. Wischanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle der Mittel zum Verschieben des Wischarms (14) während der Verschiebebewegung die Drehachse (70) der Führung (12) kreuzt.
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    INSPECTED
    18 5
    5. Wischanlage nach Anspruch 2 und 3S dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg sich symmetrisch zur Drehachse (70) erstreckt.
    6. Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung des Schiebers (13) in an sich bekannter Weise aus einer Drehbewegung abgeleitet ist.
    7. Wischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung selbst aus der Pendelbewegung des Wischarms (I1I) abgeleitet ist.
    8. Wischanlage nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) an einem Zahnkranz (41) befestigt ist, welches mit einem Ritzel (42) kämmtj aus dessen Drehbewegung die Verschiebebewegung des Schiebers (13) abgeleitet ist.
    9. Wischanlage nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet,daß
    an der Führung (12) drehbeweglich ein Ritzel (72) gelagert ist, aus dem die Verschiebebewegung des Schiebers (13) abgeleitet ist, wobei dieses Ritzel (72) mit einem feststehenden Zahnkranz (71) kämmt.
    - 21 -
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    - fi - 18 5 5
    10. Wischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Drehbewegung unmittelbar durch den Antriebsmotor (16) bewirkt wird.
    11. Wischanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Antriebsmotor (16) eine Rolle (21) gedreht wird, aus deren Drehbewegung die Verschiebebewegung des Schiebers (13) abgeleitet ist.
    12. Wischanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) über eine Seilstange (22) und einen Seilzug (23) antreibbar ist.
    13- Wischanlage nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) exzentrisch gelagert ist.
    1*1. Wischanlage nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) oval ausgeführt ist.
    15. Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) bzw. das Ritzel (42) auf der dem Scheibenrand entgegengesetzten Seite der Drehachse (70) der Führung (12) angeordnet ist.
    16. Wischanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Führung (12) auf dem unteren Scheibenrand oder in geringem Abstand darüber angeordnet ist.
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    - 22 -
    18 B Ό
    17. Wischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung aus einem vom Antriebsmotor unabhängigen Hilfsantrieb abgeleitet ist*
    18. Mischanlage.nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung des Schiebers
    (13) durch einen hydraulischen bzw. pneumatischen Hilfsantrieb bewirkt ist.
    19. Wischanlage nach Anspruch 1 bis 5 und 17, dadurch gekennzeichnet,daß die Verschiebebewegung des Schiebers (13) über einen Hilfsantrieb mit Seilzügen bewirkt ist.
    20. Mischanlage nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung des Schiebers (13) aus der Drehbewegung des Ritzels (42, 72) bzw. der Rolle (21) in an sich bekannter Weise über einen Kurbeltrieb abgeleitet ist.
    21. Wischanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubstange (25) des Kurbeltriebs am Schieber (13) angelenkt isti
    22. Wischanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurbel des Kurbeltriebs mit einem Ansatz (53)
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    2Jb '
    ^5 1-8 5 6
    in einen quer zur Längserstreckung des Schiebers (13) verlaufenden Schlitz (54) im Schieber eingreift.
    23· Wischanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen am Schieber in einen Schlitz einer Kurbel des Kurbeltriebs eingreift.
    24· Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) vom Antriebsmotor (16) über einen Kreuzlenker (40) angetrieben wird.
    25· Wischanlage nach Ansprüchen 1 bis"23> dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) vom Antriebsmotor (16) über einen Seilzug (19) angetrieben ist.
    -6· Wischanlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (19) für die Führung (12) und der Seilzug (23) für die Rolle (21) an jeweils einer von zwei im wesentlichen parallel geführten Seilstangen (13, 22) befestigt sind, die beide an einer Motorkurbel des Antriebsmotors (l6) angelenkt sind.
    '· Wischanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seilstangen (18,, 22) zwischen die Führung (12) und die Rolle (21) ragen und quer zu ihrer Längserstreckung gegeneinander federnd abgestützt sind."
    - 2k -509828/0325
    28. Wischanlage Tiach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (19) für die Führung (12) und der Seilzug (23) für die Rolle (21) an einer geraeinsamen Seilstange (30) befestigt sind.
    29. Wischanlage nach den Ansprüchen 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge (19» 23) an der Seilstange nachspannbar befestigt sind.
    30. Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) in der Führung
    (12) schwalbenschwanzartig geführt ist.
    31. Wischanlage nach den Ansprüchen 1 bis 295 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) als ovale Stange ausgebildet ist und in einem entsprechend ausgebildeten Führungskanal geführt ist.
    32. Wischanlage nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) durch einen Führungskanal (78) gebildet ist, dessen.Querschnitt dem Querschnitt des Schiebers
    (13) entspricht, wobei in eine Seitenwand ein Schlitz (83) eingearbeitet ist, durch das die Verbindungsglieder (80) für die am Schieber angelenkten Teile hindurchragen.
    5098287032$ - 25 -
    33.Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle für die Führung (12) sowie eine Welle für das Ritzel (42 bzw. 21)'einseitig auf.einem _ Tragrahmen gelagert sind.
    34. Wischanlage nach den Ansprüchen 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) eine zylinderähnliche Schwinge (73) durchsetzt, dessen Stirnwand (75) und dessen Bodenwand (7*0 jeweils am Tragrahmen (77) gelagert sind.
    35. Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung (12) eine Schutzkappe (44) befestigt ist.
    36. Wischanlage nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (44) in Form eines Faltenbalges ausgebildet ist.
    37· Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am stirnseitigen Ende des Schiebers (13) jeweils ein Abstreifer (43) befestigt ist.
    38. Wischanlage, insbesondere nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischarm (14) federnd am Schieber (13) abgestützt ist, so daß ein gleichmäßiger An-
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    preßdruck des Wischblattes im gesamten Wischbereich gewährleistet ist.
    39· Wischanlage nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber ein Bolzen (35) befestigt ist, der wie das Ende einer üblichen Wischerwelle ausgebildet ist und auf dem ein üblicher Wischarm mit Gelenkstück befestigbar ist.
    i|0. Wischanlage nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein üblicher Wischarm schwenkbar am Schieber (13) befestigt ist, wobei eine am Schieber eingehängte Feder (86) für den nötigen Anpreßdruck sorgt.
    41. Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) und der Wischarm (14) einstückig ausgebildet und in Richtung auf die Scheibe vorgespannt sind.
    42. Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Antriebsmittel zum Verschwenken des Wischarms (14) gegenüber dem Schieber (13) in einer Ebene parallel zu der zu reinigenden Fläche.
    43· Wischanlage nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schubstange (25) ein Zahnsegment (100) befestigt ist, welches mit einem mit dem Wischarm verbundenen Ritzel (101) zusammenwirkt. caqq 28/032 S
    - 27 -
    ^' Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,daß an der Führung (12) ein Hilfswischblatt befestigt ist. .
    45. Wischanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, mit einer in der Mittelebene der Scheibe angeordneten Drehachse für die Führung, gekennzeichnet durch eine solche übersetzung der Drehbewegung von Führung (12) .und Rolle (21) bzw. Ritzel (42, 72), daß sich das Ritzel (42, 72) - ausgehend von der Mittellage'der Führung - nach beiden Seiten jeweils um 180 gedreht hat, wenn die Führung (12) in Richtung auf die Scheibenecken zeigt.
    509828/0325
    46. Wischanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (25) des Kubeltriebs zum Steuern des Schiebers (13) durch zwei gegeneinander verschiebbare Stangen (90, 91) gebildet' ist, die über eine Schraubverbindung (93) aneinander gehalten sind, daß eine der Stangen (91) von ihrem Anlenkpunkt am Kurbeltrieb lösbar ist und daß der Schieber (13) durch eine Arretierungsschraube (95) gesichert werden kann.
    47. Wischanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schiebers (13) aus der Drehbewegung eines an sich bekannten Gleichdicks (114) abgeleitet ist.
    48. Wischanlage nach Anspruch 4'7 , dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichdick (H1O mit einem an der Führung drehbar gelagerten Zahnrad (111) verbunden ist, welches mit einem feststehenden Zahnsegment (112) kämmt.
    49· Wischanlage nach Anspruch 48 , dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (13) zwei im Abstand voneinander angeordnete Rollen (113) vorgesehen sind, welche die Außenkontur des Gleichdicks abtasten. '
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