DE2364415A1

DE2364415A1 - Konsolstuetze

Info

Publication number: DE2364415A1
Application number: DE2364415A
Authority: DE
Inventors: Norbert Wolfram
Original assignee: Stanley Werke GmbH
Current assignee: Stanley Werke GmbH
Priority date: 1973-12-22
Filing date: 1973-12-22
Publication date: 1975-07-03

Description

Patentanwalt

Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms .-

. 56 Wupperial-Barmen 23044 IO

iröedrich-Engels-.ASlee34S?351 - forf 556147

. P/H 2223/73 / Pee/B

Patent;— und llebraizchsmiisterMlfsanmeldiang

Anmelder : - Stanley-Works 562 Yelbert

Konsolstiitze

Die Erfindlang bezieht sieb auf eine Konsolstiitze aus Wand— arm "und abtragendem 5ragaria, bei weicher die tome ein zrar Wand bzw.- ziaa ESonsolenboden hin offenes, U—Profil besitzen.

Sie bekannten, als Massenartikel gefertigten Konsolstützen sind im allgemeinen mit einer durabgebenden, in den Innen— ■winkel der Konsolstiitze hineinragenden Längssicke Tersehen· Biese Längssicke versteift die Irme der Konsolstiitze₉ 12nd an der Übergangsstelle der beiden Konsolenarsae stellen ins— ■feesoiiäere die beiden Seitenwangen der- längssicke eine -gewisse Qaerverstreb^ng" dar« Die langssicke wird in einem im allgemeinen mehrstufig ausgeführten Terforfflingsvorgang duirch Sefziehen eines Blechstreifens hergestellt, wobei der Aiasiüldixag der iängssicke eine Abwinkliang- des ebenen Blech— Streifens in die beiden üTonsolenariie überlagert ist· Bei O&m. Tiefziehvorgang wird der Blechstreifen jedoch einer

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erheblichem SfeeeKbeaaspruehung unterworfen, der nur Bleclie ab einer Ibestljmmtes Güteklasse standhalten können« -Aber auch bei Blechen lolsrer Güte kann es beim Tief ziehvorgang, beispielsweise ctapelL örtliche Materialfehler, im Bereich der tiefgezogemeja iamgssicke zn Sissen oder Schwächungsstellen koamen, wobei iaasfeesondere äie Schwächungsstellen, aber aucli feinere Kisse₃ aaxelst;' olme weiteres erkannt werden können« Infolge eier starkes. Haterialbeanspruchung beim Tiefziehvorgang kaian "Ssei flea? Feiirfcigung der bekannten Eonsolstiitzen aucli nicht -roil einem ©Iserfläclienendbehandelten Blechstreifen, z.B.

von einem Msmstst&tfbesGhlchteten Blech, ausgegangen werden.

Eerner ist es ~bekS32sit_t siar Erzielung hoch belastbarer Konsolstützem äie KoiasoieiaariBe aianächst getrennt herzustellen xmd dann drarcli Sclweißsa üd.teinander zu irerbinden, wobei im" allgemeinem wach. fan?se .Sta hl blechwinke 1 als Yerstärköngselemente mit den feitenselaesakels der U—f örmigen Eonsolenarme ¥er-

äie

Tief sielaen als- auch die dirreh Schweißen herge

stelltem KoiasoljstSfezea sind verhältnismäßig teuer in der Herstellümg₉ es?laaaben nicht die ¥erw§ndung von oberflächen enäbeiiamäelteia-BleeliEiaterial und sind darüber hinaus aueh wegen !Jbrea? speio?iges iOrm in" der Yerpackung, im Yersand und bei öea? ScSnaostellusag in ¥er kauf sr egalen oder, dgl« äußerst lästig· . ■ .

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Durch, die Erfindung soll eine Konsoletütze geschaffen werden, die "bei einwandfreier Stabilität mit einem geringeren Herstellauf wand gefertigt werden kann, die auch die Verwendung von oberfläehenendbehandeltem Blechmaterial erlaubt und die darüber hinaus sich besonders gut für eine rationelle Verpackung und bequeme Verkaufs-Senaustellung eignen solle

Ausgehend iron einer Konsolstütze der eingangs genannten .Art, wird dies erfindungsgemäß durch eine Konsolstütze erreicht, bei welcher der Wandarm und der Tragarm getrennt hergestellte Stanz-Biegeteile sind und bei welcher der Tragarm formschlüssig an äen Wandarm einhakbar und durch eine Schraube gegen den Wandarm festspannbar ist. Beim Biegen wird das Blechmaterial - verglichen mit einem Tiefziehvorgang - nur sehr gering "beansprucht und sind Bisse oder Schwächungsstellen nicht zu befürchten. Ebenfalls sind bei der Erfindimg die mit einem Schweißverfahren verbundenen Gefahren eines fehlerhaften Arbeitens vermieden. I¹Ur die Konsolstütze nach der Erfindung kann von oberflächenenSbehaiideltem Bleehmaterial ausgegangen werden, so daß die er findungs gemäße Konsolstütze wesentlich preisgünstiger als die bekannten AusfiÄnangsarteB. hergestellt werden kann. Darüber hinaus ist noch von !besonderem Vorteil, daß die beiden Arme der Konsolstütze erst am Verwendungsort miteinander verhakt und gegeneinander festgespannt weräen müssen, so daß sie als Einzelteile raumsparend verpackt und versandt weräen können und Beispiels—

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weise in einer sogenannten Skin-Verpackung "bei nur maßvoller Platzbeanspruchung auf Verkaufet ändern oder dgl_o zur Schau gestellt werden können»

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß im Grundschenkel des Wandarmes unterhalb seines oberen, ungeschwächt belassenen Eandbereiches zwei vertikale Schlitze ausgespart sind und daß die Seitenschenkel des'Tragarmes mit .jeweils einem Randeinschnitt unter Bildung von nach oben weisenden Haken versehen sind, welche in die Schlitze hineinschwenkbar sind und den oberen Randbereich des Wandarmes hinterfassen, während sich der untere Teil des Hakens auf den Grund der Schlitze aufsetzt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Grundschenkel· des Wandarmes in Höhe der oberen Schlitzenden ein Loch zur Durchführung eines Befestigungselementes, beispielsweise einer Befestigungsschraube, Dieses Loch und der obere, von den Haken hinterfaßte Randbereich der Grundschenkel liegen annähernd auf gleichem Horizontalniveau und möglichst hoch am oberen Ende des Wandarmes, um eine möglichst große Belastbarkeit der Konsole zu erreichen. Der Grundschenkel des Tragarmes weist einen nach unten abgewinkelten, an den Grundschenkel des Wandarmes sich von außen anlegenden Lappen auf, und in dem Lappen und in dem Grundschenkel des Wandarmes sind fluchtende Löcher zur Aufnahme einer weiteren Befestigungsschraube angeordnet. Diese Befestigungsschraube kann lediglich als

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Schraube zur Verbindung der beiden Arme der Konsolstütze vorgesehen werden, jedoch wird vorzugsweise eine in die Wand bzw. in einen Wanddübel einzuführende Befestigungsschraube verwendet, die damit zugleich der Anbringung der Konsolstütze an der Wand als auch der Festspannung des Tragarmes an dem Wandarm dient, so daß im montierten· Zustand eine praktisch wieder starre einstückige Konsolstütze vorliegt.

Weitere Merkmale und Vorteile sind in den Unternansprüchen und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung angegeben.

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben, wobei zeigen :

Figo 1 eine erste Ausführungsform einer zweiteiligen Konsolstütze nach der Erfindung, in Seitenansicht,

Fig«, 2 die Konsolstütze, in Fig_e 1 von rechts gesehen,

Fig» 3 in vergrößertem Maßstab die Konsolstütze, in Fig_e i von oben gesehen,

Fig. 4- in vergrößerter und perspektivischer Darstellung den oberen Teil des Wandarmes der Konsole nach

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'5 und 6 alternative Ausführungsformen des Tragarmes der Konsole nach Pig« 1,

Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform der Konsolstütze und

8 und 9 zwei alternative Aus führungs formen des Tragarmes für die Konsolstütze nach Fig. 7·

Die in den Fig» 1 bis 4- gezeigte Konsolstütze besteht aus dem Wandarm 1 und dem Tragarm 2, welche beide U-Profil besitzen. Der Wandarm 1 ist mit seiner offenen Seite zur Wand hin orientiert, vergleiche Figo 3, und an die Längskafcen seiner Seitenschenkel 3, 4- schließen sich rechtwinklig abgebogene Längs streifen 5₅ 6 ^als verbreiterte Wandanlageflächen an. Alternativ können diese Längsstreifen 5 und 6 statt nach außen auch nach innen in das U-^rofil des Wandarmes hinein abgewinkelt sein, wie in Fig_e 3 gestrichelt angedeutet ist«.

Im Grundschenkel 7 des Wandarmes 3 sind drei Löcher 8, 9, zur Aufnahme von in die Wand einzulassenden Befestigungsschrauben vorgesehen«, Wie in Figo 4 gestrichelt angedeutet ist, kann das oberste Loch 8 auch als vertikal orientiertes Langloch ausgebildet sein, was die Möglichkeit bietet, bei einem ersten Anbringen e die Wandarme benachbarter Konsolstützen zunächst in Fluchtung aufeinander auszurichten,

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wonach dann mit den durch, die untersten Löcher 10 zu setzenden Schrauben erst die endgültige Fixierung der Anbringungshöhe der Wandarme erfolgt.

Wie insbesondere aus Fig«, 4 ersichtlich ist, sind im Grundschenkel 7 des Wandarmes 1 unterhalb des oberen Randbereiches 11 zwei vertikale Schlitze 12, 13 ausgespart, die in Aufsicht gesehen, unmittelbar an die Seitenschenkel 3, 4 der Wandarme angrenzen.

Die Seitenschenkel 14 des Tragarmes 2 sind nahe ihres wandseitigen Endes mit einem oberen Randeinschnitt 15 versehen. Der Grundschenkel 16 des Tragarmes 2 endet etwa in Fluchtung unterhalb der Randeinschnitte 15 mit einem nach unten abgewinkelten Lappen 17, in welchem ein Loch 18 für die Durchführung einer Befestigungsschraube angeordnet ist«, Die vor den Randeinschnitten 15 und dem Lappen 17 liegenden Seitenwandabschnitte sind als nach oben weisende Haken 19 ausgebildet und an ihren Enden derart abgerundet und abgeschrägt, daß sie unter Schwenken des Tragarmes 2 in die Schlitze 12-, 13 des Wandarmes 1 eingeführt werden können, wobei die Haken den oberen, ungeschwächten Randbereich 11 des Wandarmea hinterfassen, während sie sich mit ihrem unteren Teil 24 auf den Grund der Schlitze 12, 13 aufsetzen. Der Lappen 17 kommt hierbei zur Anlage am Grundschenkel 7 des Wandarmes, und durch die beiden dann fluchtenden Löcher 18 und S des Lappens und des Wändarmes wird eine dritte Befestigungsschraube in die

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Wand gedreht, die zugleich den Tragarm mit dem Wandarm stramm verspannt, so daß die montierte Konsolstütze auch nicht nach oben hin geschwenkt oder angehoben werden kann. Die Haken 19 besitzen eine freite und Höhe etwa gleich der jeweils benachbarten ^rrofilhö'he von Wandarm und Tragarm, um so eine hohe Festigkeit und einen guten formschlüssigen Sitz der Teile zu erreichen.

Die Fig. 5 und 6 zeigen Tragarme unterschiedlicher Länge, die alternativ zum TragarttSLn Verbindung mit dem Wandarm 1 nach !"ig. 1 verwendet werden können. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figo 1 weist der Wandarm 1 ein konstantes U-Profil auf und ist also der Grundschenkel 7 parallel zu den Wandanlageflanschen 5» 6 gerichtet.- Infolgedessen können die.selben Tragarme nach den Figo 1, 5 und 6 auch bei Wandarmen verwendet werden, die wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist, um einen Abschnitt 20 langer ausgebildet sind.

Die Fig. 7? 8 und 9 veranschaulichen dagegen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem sich nicht nur die Tragarme zu ihren freien Enden hin verjüngen, sondern auch das U-förmige Profil des Wandarmes 21. Infolgedessen sind auch die Lappen 22 der Tragarme dort nicht mehr rechtwinklig nach unten, sondern parallel zur Richtung des Grund se henke Is 23 des Tragarmes abgewinkelt, um so eine einwandfreie Anlage und Festspannung der beiden Teile gegeneinander zu gewährleisten. Im übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 dem Ausführung sbeispiel nach Fig. 1.

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Claims

Ρ/Η 2223/73

Patentansprüche

Konsolstütze aus Wandarm und abkragendem Tragarm, "bei welcher die Arme ein zur Wand bzw_o zum Konsolenboden hin offenes U-Profil besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandarm (1) und Tragarm (2) getrennt hergestellte Stanz-Biegeteile sind und daß der Tragarm formschlüssig an den Wandarm einhakbar und durch eine Schraube gegen den Wandarm festspannbar ist_o

Konsolstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundschenkel (7) des Wandarmes (1) unterhalb seines oberen Eandbereiches (11) zwei vertikale Schlitze (12, 13) ausgespart sind und daß die Seitenschenkel (14) des Tragarmes (2) mit jeweils einem Randeinschnitt (15) unter Bildung von nach oben weisenden Haken (19) versehen sind, welche in die Schlitze hineinschwenkbar sind und den oberen Randbereich des Wandarmes hinterfassen, während der untere Teil (24) des Hakens auf dem Grund der Schlitze aufsitzt.

Konsolstütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundschenkel (7) des Wandarmes (1) in Höhe der oberen Enden der Schlitze (12,13) ein Loch (8) zur Durchführung eines Befestigungselementes besitzt«,

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4-, Konsolstütze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß der Grundsehenkel (16) des Tragarmes (2) einen nach unten abgewinkelten, an den Grundschenkel (7) des Wandarmes (1) sich anlegenden. Lappen (17) aufweist und daß in dem Lappen und in dem Grundsclmkel des Wandarmes fluchtende Löcher (18, 9) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube angeordnet sind.

ο Konsolstütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze "(12_S 13) unmittelbar an die Seitensehenkel (3? 4-) des landarmes (1) angrenzend im Grundschenkel (7) ausgespart sind«

6. Konsolstütze nach den Ansprüchen 1 bis 3_? dadurch, gekennzeichnet _? daß das obere Befestigungsloch (8) ein •vertikal orientiertes l^;a_ngi_Och ist_o

7β Konsolstütze nach den Ansprüchen 1 und 2₉ dadurch ge-' kennzeichnet j daß die Haken (19) eine Breite und Höhe etwa gleich der benachbarten Profilhöhe von Wandarm (1) und Tragarm (2) besitzen und an ihren oberen Ecken abgerundet und an ihres, unteren Ecken abgeschrägt sind.

Konsolstütze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet₉ daß an die Längskanten der Seitensehenkel (3_? 4-) des Wandarmes (1) nach außen oder nach innen abgewinkelte Randstreifen (5, 6) angrenzen.

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