DE236426C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE236426C DE236426C DENDAT236426D DE236426DA DE236426C DE 236426 C DE236426 C DE 236426C DE NDAT236426 D DENDAT236426 D DE NDAT236426D DE 236426D A DE236426D A DE 236426DA DE 236426 C DE236426 C DE 236426C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plane
- oscillation
- elastic means
- elastic
- sound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 3
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 7
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000003534 oscillatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/16—Mounting or tensioning of diaphragms or cones
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 7Ad. GRUPPE
Bei den bisher üblichen Vorrichtungen zur Erzeugung, Aufnahme oder Wiedergabe des
Schalles sind vielfach Schallplatten (Membranen) üblich, welche infolge ihrer eigenen
Elastizität und ihrer Masse ohne weiteres als schallerzeugende Körper dienen können. Man
hat aber erkannt, daß die am Rande einer solchen Membran auftreffende Schallenergie
nicht so wirksam ist als die in der Mitte auftreffende, da am Rande eine geringere Durchbiegung
der Membran als in der Mitte erfolgt. Deshalb hat man schallerzeugende Apparate vielfach so ausgeführt, daß die an ihrem Umfang
fest eingespannte Membran lediglich dazu dient, einen an sich nicht schwingungsfähigen
Körper schwingungsfähig zu machen. Bei diesen beiden Arten von Apparaten ist aber
auf einfache Weise eine Regelung der Schwingungsamplitude sowie der Schwingungszahl
nicht möglich, da Masse und elastische Kräfte der Membran nicht unabhängig voneinander
sind. Es ist zwar möglich, die Schwingung einer Membran in großen Stufen zu ändern,
beispielsweise durch ein aufgebrachtes Gewicht oder durch Wahl einer stärkeren Membran,
dabei wird aber stets die Schwingungszahl und die Amplitude geändert und eine genaue Einstellung,
d. h. eine ganz allmähliche Veränderung der Schwingungen ist nicht möglich. Ersetzt
man aber die Membran durch einen mehr oder minder starren Körper, welcher durch elastische Mittel zu einem schwingungsfähigen
Körper ausgebildet wird, so dient der starre Körper selbst als Erzeuger oder Empfänger
von Schallwellen, während durch die elastischen Mittel lediglich die Direktionskräfte
gegeben werden, durch deren Änderung die Schwingungsweite und die Schwingungszahl
geregelt werden kann.
Diesen Gedanken hat man in einfachster Weise dadurch verwirklicht, daß man den
starren Körper in zwei Punkten an zwei parallel gespannten Drähten in Form einer Schleife
schwingungsfähig aufgehängt hat. . Diese Anordnung gewährleistet aber nicht ein Schwingen
aller Punkte mit gleicher Amplitude, da bei ungleichem Angriff der Kräfte auf den
schwingungsfähig gemachten Körper, was beispielsweise bei einem elektrischen Schallerzeuger
durch nicht ganz genaue Entfernung des Ankers von den Magnetpolen sehr leicht ein
treten kann, ein Verdrehen der Schwingungsebene hervorgerufen wird. Dieses ließe sich
zwar dadurch abschwächen, daß an der stärker angegriffenen Seite der Draht kräftiger gespannt
würde, aber dazu müßte die Drahtschleife in vier getrennt spannbare Drähte geteilt
werden, mit denen jedoch nur durch langwierige Versuche eine gleichmäßige Schwingung
des starren Körpers zu erreichen ist.
Eine unstreitig bessere Wirkung ergibt sich, wenn die elastischen Mittel gemäß vorliegender
Erfindung den starren Körper in drei Richtungen einer Ebene angreifen. Nur auf diese Weise
ist es möglich, zu erreichen, daß in jedem Falle sämtliche Punkte des schwingenden Körpers,
ähnlich einem Kolben, mit gleicher Amplitude schwingen, und daß in Verbindung mit
einer an sich bekannten Regelbarkeit der elastischen Mittel eine genaue Abgleichung der
Eigenschwingungen und der zur Bewegung erforderlichen Energien zu erreichen ist.
Diese Anordnung läßt sich für viele akustische Apparate verwenden, von denen z. B. Grammophonschalldosen,
Telephone, Mikrophone zu nennen sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke näher kenntlich gemacht, und zwar ist als
Beispiel für einen Schallerzeuger eine Anordnung gewählt, welche für eine elektrische
Huppe passend wäre.
ίο In einem Hohlzylinder ι ist eine Scheibe 2
derart gelagert, daß sie in der Achsenrichtung wie ein Kolben frei schwingen kann. Zu dem
Zwecke ist mit der Scheibe ein Stab 3 fest verbunden, an den sechs Spannfedern 4 angreifen,
und zwar je drei in einer Ebene gegeneinander um 120° versetzt. Die Schrauben 5
dienen zum Spannen der Federn und bewirken eine Veränderung der Schwingungszahl. Am
Boden des ■ Körpers 1 ist ein Elektromagnet 6
so angebracht, welcher auf einen am Stab 3 befestigten Anker 7 wirken kann. Ein durch
den Elektromagneten geschickter intermittierender oder Wechselstrom wird der Scheibe 2
eine hin und her gehende Bewegung mitteilen.
Hierdurch wird die Luft in starke Schwingungen versetzt, so daß ein Ton aus dem aufgesetzten
Trichter 8 hervortritt. Ein Nutzen der Regelbarkeit liegt darin, daß sich der Ton allmählich
verändert und die Schwingungszahl gegebenenfalls in Resonanz mit der Periode des antreibenden
Stromes gebracht werden kann, indem die Federn 4 mittels der Schrauben 5 angespannt
werden, wodurch lediglich die Direktionskraft des schwingenden Systems verändert
wird. Infolge des Angriffes der Spannfedern in drei Richtungen einer Ebene erreicht
man bei Verstellung nur einer Feder stets eine gleichmäßige Verteilung der Direktionskräfte.
In ähnlicher Weise sind die Formen für Aufnahme-, Wiedergabe- oder auch Schall-Verstärkungsapparate
zu gestalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Erzeugung, Aufnahme oder Wiedergabe von Schallschwingungen, bei welcher ein starrer, an sich nicht schwingungsfähiger Körper durch elastische, jedoch nicht unmittelbar zur Erzeugung von Schallwellen beitragende Mittel schwingungsfähig gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (4) den Körper (2, 3) in den Richtungen dreier in einem Punkt sich schneidender, in einer Ebene liegender Geraden angreifen, so daß der Körper (2, 3) in allen Punkten mit gleicher Amplitude schwingt, ein Verdrehen der Schwingungsebene des Körpers verhütet und eine genaue Abgleichung der Eigenschwingungszahl des Systems und der zur Bewegung erforderlichen Energie durch Regelung der elastischen Mittel in an sich bekannter Weise ermöglicht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236426C true DE236426C (de) |
Family
ID=496110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236426D Active DE236426C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236426C (de) |
-
0
- DE DENDAT236426D patent/DE236426C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1506691B1 (de) | Lautsprecher | |
DE102015111527A1 (de) | Vibrierender Aktor | |
DE2326960C3 (de) | Elektro-akustischer Wandler | |
DE236426C (de) | ||
DE19548161C1 (de) | Verringerung der Nachlaufzeit eines elektromechanischen Systems | |
DE505407C (de) | Apparat zur Umwandlung von elektrischer Energie in Schallenergie und umgekehrt | |
DE578551C (de) | Magnethorn | |
DE582297C (de) | Verbindung eines Musikinstruments mit einem Mikrophon zur Umwandlung der mechanischen in elektrische Schwingungen | |
DE102014006196A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von überlagerten Schwingungen | |
DE220006C (de) | ||
AT153660B (de) | Verfahren zur Tonerzeugung, insbesondere bei elektrischen Musikinstrumenten. | |
DE579630C (de) | Schallwiedergabeapparat | |
JP5643446B1 (ja) | ムービングコイル歪振動発生システム | |
DE199019C (de) | ||
DE196447C (de) | ||
DE1230660B (de) | Musikinstrument mit mehreren abgestimmten Tonerzeugern | |
DE947350C (de) | Anordnung zur Herstellung von Schweissverbindungen | |
DE178788C (de) | ||
DE2712454C3 (de) | ||
AT124199B (de) | Vorrichtung zum Umsetzen elektrischer Schwingungen in akustische oder umgekehrt. | |
DE165698C (de) | ||
DE501460C (de) | Elektromagnetische Hupe mit Selbstunterbrecher | |
EP2509067A1 (de) | Membranophones Musikinstrument | |
DE192315C (de) | ||
DE743254C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen |