DE2364119A1 - Saugkatheter - Google Patents
SaugkatheterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr. - Ing. ΗΛΝ5 RUSCHKf ' O O C / Λ 1 Q
■ Dipl. - lr.g. OLAF RUSCIiH ^ O O f I I?
Dfpi.-Ing. HANS E. RUSCHKE
8 MÜNCHEN 80
Pienzenauerstraße 2
8 MÜNCHEN 80
Pienzenauerstraße 2
*-» 149ü laüiioiieii, dan 21.Dez. 1973
SHSHWDOD HEDIOAIr IfJI)USi1RISS IFC, «ü.Louis,
Missouri 631o3
11 üaugka tneter "
Ein bauglrathexer uafasst ein längliches flexibles Kunststoi'iroar
nit darin verlaufeuaeia Durcligan^, welcher an deta
entfernten Ende eine Öffnung begrenzt. Ils ist eine
Einrichtung an dem nahen Ende vorgesehen, un den
Xatheter mit einer Vakuuinquelle zu verbinden. Das entfernte
Snde iss Rohres ist mit einer sich seitlich erstreckenden
ilanscheinrichXun,-;; versehen, und eine Vielzahl von öffnungen
sind in dem Rohr und dea i)urcho*an^ uaraittelbar in der ilähe der
Jlanscheinrichtun^, "be^renzx, un einen G-asstrom über die
Flanscheinrichtung zu erzeugen und ein gasförmiges Polster
zwischen der Elanecheinriclitunc; und der «./and eines ICörperraumes
zu schaffen, in welchen der Katheter eingesetzt y/erden soll, so dass dazwischen die Bildung eines Abstand =
unterstützt wird.
Jie Erfindung betrifft eine Katheterkonstruktion und
insbesondere einen Saugkatheter gemäss Erfindung zum einsetzen in einen Kürperhohlraura. Der Katheter geraäos
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Erfindung ist bei vielen. Körperhohlräunen wie beispielsweise
^ektum und Ua gen. nützlich. Da jedoch eine der
primären. Anwendungen der Saugkatheter im Absaugen des
Ilasen-llachen-Raucies und des tracheobronchialen Baumes
lie-t, wird das liauptnerkaal auf dieses Anwendungsgebiet
gerichtet. Das Absaugen des Baumes wird ublicherweise
derart durchgeführt, dass ein Saugkatheier durch
ein. innerhalb der Luftröhre befindliches äohr oder ein
Tracheotomie-Itonr abwärts in den Tracheobronchialbauin
geführt wird. Ein G-rossteil der Saugkatheterisierungen,
die heute in den Etankenhäusern vorgenonmen werden, erfolgt
in den Lungen-ilers-Intensivstationen. Viele Patienten
auf diesen Stationen bskonaen Sracheotoraierohre eingesetzt.
I)a l'racheotoraiepatienten Schv/ierigkeiten haben.,
Fremdstoffe, wie z.3. Sekretionen und Schleim aus dem
Bronchialbaum herauszubringen, müssen diese Patienten
zwischen 30 und 60-mal pro Tag abgesaugt v/erden. Dies bedeutet natürlich ein tiefes Absaugen des Sracheobronchialbaumes.
Die irachea ist rohrförmig ausgebildet und hat eine
Länge zwischen 10 und 12,7 cm, Vielehe aus 16 bis 20
ü-iöraigen Knorpeln besteht, die voneinander durch faseriges Bindegewebe getrennt sind» Die Trachea verzweigt
sich in die beiden Bronchien, wobei die rechte
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Bronchie "breiter und kürzer und weniger abrup't in ihrer
Divergenz von der Trachea ist als die linke Bronchie, wobei die linke Bronchie langer, jedoch enger als die
rechte Bronchie ist. ISs ist sehr schwierig, die linke Bronchie wegen ihrer scharfen Divergenz vom Trachea-Bronchien-Verlauf
abzusaugen. Der Knorpelring der Trachea Bötest sich in die Bronchienröhren fort, bis
er ungefähr 1 ma Dicke is Durchmesser erreicht. Die
innerste Schicht des Tracaea-Broachial-Baumes wird
Schleimhautaembrane genannt und ist aus einem netzförmigen.
Ivtnphähnlichen Gewebe aufgebaut und stellt eine innere
Membran dar, welche ein geschichtetes Epithel trägt. Die nächste Schicht ist die Submuskea, die sich hauptsächlich
aus einer gemischten Schicht von Blutgefässen, Herveη und
Schleimdrüsen zusammensetzt.
In"Plum and Duning, Technics for Minimizing Trauma to
the Sracheobronchial Tree after Tracheotomy, Hew End. J. Med.
254: 193-200", wird berichtet, dass ein nicht unterbrochenes
Vakuum während des Absaugens des Traeheobronchial-.Raumes
zu ernsten Verletzungen der Schleimhaut führen kann. Ss wird hervorgehoben, dass, wenn der Saugkatheter an der
Schleimhaut klebt und direkt von ihr fortgezogen wird, dieses Verfahren mit einer Biopsie gleichzusetzen ist.
BAD ORfQHNAL
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rj]atsachlich wurde "beim routineraässigen Absaugen des
Tracheobronchialbaumes von Patienten oft Blutaspirat
gefunden, welches ochleimhautgewebe enthielt.
Weiterhin wurde "bei einer lieihe von Obduktionen
tracheotoinierter Patienten, welche wiederholt abgesaugt worden waren, 'zeitweise Blutungen und
Öäeme in der rechten, jedoch nie in der linken Bronchie
festgestellt. Weiterhin wurde unter dea Mikroskop eine uberroässige Beschädigung selbst in solchen Bereichen
gefunden, die bei Betrachtung axt blo.ssera Äuge normal erschienen. Diese Bereiche zeigten einen Verlust
der Epithelschicht und eine Submuscosa, welche ödematös.
hätaorrhagisch und sehr stark mit akut entzündlichen
Zellen durchsetzt war. Es wurden ähnliche Schäden bei Katzen sowohl mit kontinuierlichen als auch,
in einem geringeren Ausmass, mit intermittierenden Saugverfahren hervorgerufen.
In neuer Zeit führten Araikaa et al. "Bronchofiberscopic
ObaBrvations of the Iracheobronchial Tree During Intubation,
Am. Rev. Resp. Dis. 105/747-755, 1972" eine zukunftsweisende Bronchienanalyse der Tracheabronchial-Verletaungen
durch, welche in Verbindung mit einer längeren endotrachealen Intubation auftraten. Es wurden Schleimhaut-
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blutungen und Erosionen entfernt von der Spitze des endotracliealen Rohres sowohl in der 'irachea als auch
in der rechten Bronchie innerhalb einiger Stunden nach der Intubation festgestellt. Da aan schon seit langem
erkannt hat, dass -gerade Saugkatheter unveränderlich in die rechte Bronchie eintreten, stimmten die Stellen,
an denen diese Verletzungen auftraten, mit der Saugkatheter-Verletzung,
welche von Plum und Dunning "beobachtet wurde, uberein. Tatsächlich waren bei einem
Patienten, bei welchem das Sndotrachealrohr aufgrund eines Versehens in die rechte Bronchie eingeführt worden war, diese
Verletzungen lediglich in der rechten, jedoch nicht in der linken Bronchie aufgetreten.
Die oben besprochene Verletzung wird hauptsächlich deshalb hervorgerufen, v/eil die derzeit im Handel erhältlichen
Saugkatheter Katheter mit einem Loch am Ende und mit Seitenloch sind. Wenn der Saugkatheter in enge
Berührung mit der Schleimhaut kommt, hebt der Katheter bei geschlossener Vakuumregelvorrichtung die Schleimhaut
an und invaginiert sie in das Loch am Ende oder in die seitlichen Löcher des Saugkatheters. Bei nachfolgendem
Abschalten des Vakuums zeigt die durch den Saugkatheter invaginierte Schleimhaut gewöhnlich zwei Reaktionen. In den
meisten Eöllen wird der invaginierte Bereich sofort
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hämorrhagisch. Ια einigen Fällen wird der Bereich
fchlweiss und inner halb von 10 "bis 20 LSe kund en hämorrhagisch.
Dchleimhauthämorrhagien sind das Ergebnis von Ischämie aufgrund der Unterbrechung der Durchblutung, die sich
aus der Invagination der Schleimhaut in das am Ende liegende Loch oder in die seitlich angeordneten Löcher des Saugkatheters
ergibt. Diese Verletzungen dienen als Brutstätte für Bakterien. Ia urund genommen erlauben die auf dem
Llarkt erhältlichen Sa'^katheter, dass etwas Schleim in die
seitlich oder am Ende angeordneten Löcher des Saugkatheters eintritt, und bei Anwenduno eines vollen Vakuums wird
ein volles Saugen an dein seitlich oder aa Ende angeordneten
Loch, welches nicht teilweise verschlossen ist, verursacht. Diese Verletzungen hervorrufende Wirkung führt zu einer
Erosion des Epithelgewebes, zu Ödemen in der Schleimhaut
und zu üdemen der unter der Schleiahaut liegenden Schichxen und kann zur Erosion und zur Bildung von Geschwüren
in der unter der Schleimhaut liegenden Schicht, der Submuscosa, führen, was selbstverständlich Blutungen zur Folge hat und
für den Patienten gefährlich ist. In vielen Fallen sind
diese Befunde makroskopisch nicht so auffällig wie dann, wenn sie vom Pathologen mikroskopisch untersucht
werden.
Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine
neue Katheterkonstruktion, welche die obigen und andere Nachteile grösstenteils beseitigt.
BAD
Λ0383Α/06
Ein. weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung
eines Katheters mit einer Einrichtung, die ein Luftkissen schafft, welches die entfernt liegende Spitze umgibt
und dabei hilft, einen Abstand zwischen den Augen des Katheters und der Wand des Luftweges aufrechtzuerhalten,
in welchen der Katheter eingesetzt ist.
Ein weiterer Gegenstand ist eine Katheterkonstruktion mit einer !Flanscheinrichtung, welches das entfernt
liegende Ende des Katheters umgibt, wobei kleine Löcher unmittelbar neben der Flanscheinrichtung vorgesehen sind,
um ein laminares Luftpolster über der Planscheinrichtung zu erzeugen, welches ein Zentrieren des Katheters innerhalb
des Luftweges fördert, wobei die fflanscheinriohtung selbst
ein mechanisches Hindernis bildet, welches verhindert, dass das am Ende liegende Loch des Katheters mit der Seitenwand
des Luftweges in Berührung kommt. Diese beiden !Paktoren verhindern eine Beschädigung durch Einziehen der
Schleimhaut in die Katheteröffnung. Somit setzt der Katheter geaäss der Erfindung die Verletzung der tracheobronchialen
Schleimhaut, die durch derzeitige Absaugkatheter
hervorgerufen werden, auf ein Minimum herab und unterstützt
ein Herabsetzen der Ansiedlung von Bakterien bei Patienten, die ein Absaugen des Tracheobronchialbaumes benötigen.
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Andere und v/eitere Gegenstände ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung:
In der Zeichnung zeigen:
J?ig. 1 eine teilweise geschnittene Seilansicht eines
Saugkatheters geraäss der Erfinduno.
Pig. 2 eine !Deilansicht eines Längs-Querschnittes
entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei der Luftstrom um die
entfernt liegende Spitze des Katheters in einem Luftweg des Körpers gezeigt ist.
Um die Wirksamkeit und Sicherheit der handelsüblichen Katheter
zu prüfen und sie mit dem Katheter gemäss der vorliegenden
Erfindung zu vergleichen, wurden verschiedene Versuche durchgeführt.
Tierversuche. Vierzig Bastardhunde wurden mit Pentobarbital (in einer Konzentration von 25 mg/kg) anaesthesiert, so dass
eine spontane Atmung bewahrt wurde. Ein flexibles Bronchofiberskop wurde direkt in den Tracheobronchialbaum eingeführt,
die Schleimhaut untersucht und 35 ram Kontrollphotos
oder 16 ram Filmaufnahmen hergestellt.
BAD ORWHNAL
409S34/069?
Die folgenden handelsüblichen 3augkatheter mit einem
Durchmesser von 14 Ϊ und 18 F vmrden in eine grössere
bzw. Lobärbronchie eingeführt: 1. Bard Parker Reg-U-Vac,
2. -Superior Safety Control, 3. Davol Red Rubber, 4. American
Hospital Vacutrol, 5. Gutler üesoflex, 6. Bard With Airport
Adaptor, 7. Husch, 8. Argyle, 9. Ü3CI, 10. Pharmaseal und
11. Abbott free part. Jeder Katheter wurde bei mindestens drei Eieren verwendet. Bei 10 Hunden wurden Yersuche
unternommen, währead der bronchofiberskopisehen Beobachtung
Verletzungen hervorgerufen, indem die Spitze des Katheters gegen die Schleimhaut der Bronchien ohne Verwendung eines
Vakuums gedrückt wurde. Die Katheter wurden an ein Puritan-Vakuum-G-erät
angeschlossen, und unterschiedliche Vakuumniveaus (40 bis 200 mm Hg) wurden kurz und wiederholt
durch Verschliessen des nächsten Vakuumabzapfloches
oder des Vakuumregulators des Katheters wie bei einer klinischen Situation angewendet.
Modell Luftweg. Um zu simulieren, was bei den Tierversuchen gesehen wurde, wurde ύοώ. einem Latex-Handschuh ein !Fingerling
abgeschnitten und auf einem Ringständer angeordnet, um als
Modell für einen Luftweg zu dienen. Katheter v/urden längs der Wand dieses Modells geführt und Muster wurden beobachtet,
wenn ein Vakuum angelegt wurde.
BAD 0RK3INAL
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Saugwirksamkeit. Die Saugwirksamkeit wurde durch Eintauchen eines oder mehrerer Augen des Katheters in einen Wasserbecher
geprüft, und die Entfernangsgeschwindigkeit der Flüssigkeit
wurde geraessen.
Luftstrommuster um den Katheter. Der Strom von Zigarrenrauch,
der in einer flasche mit Seitenarm erzeugt wurde, wurde beobachtet,wie er am Kopf des Katheters -vorbei
und in die Seitenöffnungen strömte. Der Katheter war in einem
Plexiglaszylinder angeordnet, der ungefähr 5 cm Durchmesser
und eine Länge von 45 cm aufwies. Das Saugen, welchem der
Katheter von einer Quelle ausserhalb des Zylinders ausgesetzt war, war verantwortlich, dass der Hauch aus dem Behälter
in den Katheter abgezogen wurde.
Die nachfolgenden Ergebnisse wurden mit den im Handel erhältlichen Kathetern erzielt.
Tierversuche. Alle geprüften handelsüblichen Katheter
führten zu ähnlichen Ergebnissen. In keinem Pail ergab ein Berühren der Spitze mit der Schleimhaut
ohne Anwendung eines Vakuums mit blossem Auge erkennbare Verletzungen. Wenn ein Vakuum angelegt war und die Augen
sehr nahe an die Schleimhaut der Bronchien herangeführt wurden, vmrde die Schleimhaut angehoben und in das seitliche
34/0*8 7" b» ohgwal
oder am Ende liegende Loch oder' in "beide in Abhängigkeit
von der Ausbildung der Katheterspitze invaginiert.
ITacli Abschalten des Vakuums zeigte der Bereich der
Schleimhaut, welcher durch den Saugkatheter invaginiert war, zwei Reaktionen. In den meisten Fällen wurde dieser
Bereich sofort hämorrhagisch, jedoch wurde er zunächst selten fahlweiss und innerhalb 10 bis 20 Sekunden
hämorrhagisch. Verletzungen wurden bei allen Vakuumniveaus von 40 bis 200 mm/Hg erzeugt, wurden jedoch leichter
bei den höheren ITiveaus hervorgerufen. Zu dem Zeitpunkt
als die Schleimhaut alle Öffnungen des Katheters verstopfte,
zeigte der Vakuumregler volles Vakuum an.
Hit Kathetern, welche ein einziges Loch oder zwei Löcher
aufwiesen, die in der gleichen Ebene angeordnet waren, konnte eine Beschädigung im allgemeinen leichter erzeugt
werden. Mit Kathetern, bei welchen sowohl Löcher an der Seite als auch .am Ende angeordnet waren, wurde" eine
geringfügige Verletzung oftmals dann erzeugt, wenn lediglich das Seitenloch in Berührung mit der Schleimhaut
kam. Eine grössere Beschädigung wurde festgestellt, wenn das Seitenloch mit der Schleimhaut in Berührung kam und
das am Ende liegende Loch ebenfalls die Schleimhaut berührte oder von Sekretionen verstopft war.
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Modell Luftweg. Wenn ein Yakuum an die Katheter mit
Endloch angelegt wurde und der Katheter längs der Latexwand des Modells gezogen wurde, wurde ein sofortiger
Zusammenbruch des simulierten Luftweges festgestellt. Wenn ein Katheter mit einem End- und einem Seitenloch
"verwendet wurde, wurde ein minimales örtlich begrenztes Einziehen der Latexwand in das Seitenloch beobachtet.
Ein abgestuftes Verschliessen des Endloches mit Bohnerwachs erzeugte eine Akzentuierung dieses Phänomens und
das vollständige Verstopfen des Endloches analog dem Versohliessen mit Sekretionen oder Berührung des
Endloches mit Schleimhaut der Bronchien führte zu dem gleichen Ergebnis, wie es bei einem Katheter mit
einem einzigen Endloch erzielt wurde. Katheter mit parallelen Seitenlöchern und einem verschlossenen
Ende erzeugten einen ähnlichen Zusammenbruch der Latexwand.
Saugwirksamkeit. Das Endloch des Katheters wurde in einen Becher mit Wasser gesenkt, und Takuum wurde angelegt.
Sowohl bei dem am Ende angeordneten-Loch als auch bei
einem in unmittelbarer Fähe davon angeordneten Seitenloch erfolgte ein rasches Abziehen des Wassers. Bei
Kathetern, bei denen zwei Seitenlöcher in einem Abstand von der Spitze versetzt angeordnet waren (Saklad,Katheter,
Davol) wurde kein Wasser durch das Endloch aufgenommen. Lediglich wenn die Seitenlöcher sich im Wasser befanden,
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arbeitete der Katheter zufriedenstellend.
Die vorstehenden Ergebnisse bestätigen die Beobachtungen von Plum und Dunning, dass die tracheobronchiale Schleimhaut
von Saugkathetern beschädigt werden, kann. Selbst bei kurzem unterbrochenem Saugen werden, sobald die Öffnung des
Saugkatheters mit der Schleimhaut in Berührung kommt, Blutungen und Erosionen der Schleimhaut erzeugt. Dies
tritt deshalb ein, weil die Blutversorgung von dem Rand der Öffnung abgeblockt ist, wenn die Schleimhaut
in die Öffnung des Katheters invaginiert ist. Die Häufigkeit dieser Verletzungen scheint direkt auf die G-rössenordnung
und die Dauer bezogen zu sein mit bzw. in welcher das
Vakuum angelegt ist. Weiterhin können diese Verletzungen nicht verhindert werden, wenn nicht solche geringen
Vakuumniveaus während kurzer Zeitintervalle angewendet werden, dass ein vollständiger Wirkungsverlust für
Aspiration von Sekretionen eintritt. Plum and Dunning fanden Schleimhautbeschädigungen bei Katzen, welche mit
herkömmlichen Kathetern sowohl kontinuierlich als auch in einem geringeren Ausmass mit optimal kurzen Zeitabschnitten
intermittierend abgesaugt wurden. Somit ist es verständlich, dass die Ausbildung herkömmlicher Saugkatheter unzulänglich
ist,da keinerlei Vorkehrungen getroffen sind, um zu verhindern, dass die Öffnungen die Wand des Luftweges berühren, der
abgesaugt werden soll.
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Obwohl Verletzungen "bei der Bronchos top ie mit blossem
Auge nicht beobachtet"wurden, nachdem die Schleimhaut mit der Spitze des Saugkatheters gestreift wurde, schliesst
dies eine Verletzung nicht aus, welche bei einer mikroskopischen Untersuchung festgestellt werden könnte. Tatsächlichhat
Hilding, "Time-lapse Relation to Changes in the Respiratory Epithelium After Miniaa1 Trauma, Acta
Otolaryng. 57:352-366, 1964, gezeigt, dass ein leichtes Streifen von extirpierter Trachea mit einem Baumvrolllappen
ein progressives lösen der zylindrischen Zellen voneinander und ein Abspalten von den darunterliegenden
Zellen mit vollständigem Abblättern der zylindrischen Schicht während eines Zeitraumes von 1 bis 24 Stunden
hervorruft.
Eine Zerstörung von Flimmerepithel durch den Saugkatheter unterdrückt eine Schleimhautausscheidung. Dies schafft
eine Prädisposition für ein obstruktives Verkrusten des Tracheobronchialbaumes. Weiterhin kann die Zerstörung
des Schleimauswurf-Mechanismus das verstärkte Auftreten
von Bakterienansiedliimgen bei intubierten und tracheotomisierten
Patienten erklären, welche normalerweise·einem Absaugen unterworfen va?den. Die vorstehenden Untersuchungen
führten zu der Erkenntnis, dass die Schleimhaut vor Verletzungen durch den Saugkatheter nur dann zu schützen
war, wenn erreicht werden konnte, dass die Löcher des
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- .15-
Katheters nicht mehr mit der Schleimhaut in Berührung kommen. Der Prototyp gemäss der vorliegenden Erfindung
war. ein "O-Ring" aus Gummi, welcher an das
abgeschnittene Ende eines geraden Kunststoffkatheters geklebt ist. Das G-rundkonzept dieser Ausbildung war,
dass der "O-Eing" physikalisch ein einziges Endloch
daran hindern würde, die Seiten des Luftweges au berühren. Jedoch war dieser Prototyp nicht erfolgreich,
weil ein Eontakt des Endloches mit einer Bronchiengabelung oder der Zustrom der Schleimhaut eines kleinen Luftweges
die gleiche Verletzung wie die Katheter mit Endloch erzeugte.
Die Spitze wurde dann entsprechend bevorzugten Ausführungsformen gemäss Erfindung abgeändert. Zwecks
besserer Verständigung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in welcher eine Katheterausbildung gemäss
Erfindung mit 10 bezeichnet ist. Der Katheter 10 schliesst ein längliches Rohr 12 mit einem entfernten
Ende 14 und einem nahen Ende 16 ein, wobei ein Durchgang 18 sich innerhalb des Rohres erstreckt und eine
Öffnungseinrichtung 20 an "dem entfernten Ende begrenzt.
Das Rohr 12 kann aus jedem nicht toxischen Material, vorzugsweise aus einem relativ flexiblen Kunststoffmaterial
wie beispielsweise natürlichem oder synthetischem
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Gummi, Polypropylen, Polyäthylen, Polyvinylchlorid,
Hylon od. dgl. hergestellt werden. Das besondere Material
ist nicht kritisch und der Fachmann kann leicht geeignete Materialien auswählen, um eine adäquate Flexibilität
und Nachgiebigkeit für den angestrebten Gebrauch sicherzustellen.
Eine herkömmliche Einrichtung kann an dem nahen Ende vorgesehen sein, um den Katheter mit einer Quelle
eines Druckes zu verbinden, der geringer als derjenige ist, der an dem entfernten Ende des Rohres während
des Betriebes herrscht, gewöhnlich ein Vakuum. In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein ausgebauchter
Abschnitt an dem nahen Ende zwecks Anschlusses des Katheters 10 an das Rohr einer nicht gezeigten
Vakuumquelle od. dgl. vorgesehen. Ein Auge 22 kann als Entlastungslach vorgesehen sein, so dass der
Benutzer den negativen Druck durch den Durchgang 18 in einer wohlbekannten Weise herstellen und unterbrechen
kann.
Das Rohr 12 ist mit einer sich seitlich erstreckenden kontinuierlichen Flanscheinrichtung 24 versehen,
welche an das entfernte Ende angrenzt und letzteres umgibt,
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Bei der Herstellung des Katheters kann, diese Flanscheinrichtung
auf vielfältige Art geschaffen sein. Ein herkömmlicher Katheter aus einem thermoplastischen Material
kann erhitzt werden, Uta einen grossen Sing an dessen
freiem Ende zu schaffen, oder ein vorgeformter Hing kann
thermoplastisch an dem entfernten Ende des Rohres angeschweisst v/erden oder daran klebend "befestigt werden.
"Vorzugsweise jedoch ist die Flanscaeinrichtung einstückig
mit dem entfernten Ende des Rohres ausgebildet und v/eist eine gewölbte Urafangsi'lache auf, wie dies
in der Zeichnung gezeigt ist. Unmittelbar in der ITähe der Flanscheinrichtung 24 erstreckt sich eine Öffnungseinrichtung
26 durch das Rohr 12 in den Durchgang Vorzugsweise umfasst die Öffnungseinrichtung eine
Vielzahl von gleichmässig um den Umfang verteilten Öffnungen, wobei bei der gezeigten Ausführungsform vier
derartiger öffnungen vorgesehen sind.
Die Öffnungseinrichtung schafft in Verbindung mit der Hanscheinrichtung einen laminaren Gasstrom aus dem
Luftweg 28 nach 51Xg. 2 über die Planscheinrichtung,
um ein gasförmiges Polster zwischen der 3?lanscheinrichtung 24 und der Wand des Körperhohlraumes oder
des Luftweges 28 zu erzeugen, in welchen der Katheter
BAD ORfGIMAL
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'-IS -
einzusetzen ist, wobei ein Aufrechterhalten eines Abstandes dazwischen unterstützt sowie das entfernte
Ende des Katheters in dem Luftweg zentriert wird. Der Gasstrom in die Öffnungseinrichtung 20 und der
laminare Strom über die planscheinrichtung 24 in die öffnungseinrichtung 26 ist in Fig. 2 schematiscli
durch die Pfeile 30 gezeigt.
Sine Auswahl der optimalen Abmessungen für eine Katheterkonstruktion, welche dem Erfindungsgedanken
gerecht wird, kann von der Fachwelt durchgeführt
werden. Die C-rösse der nachen Seitenlöcher oder
Öffnungen 26 kann leicht für einen Katheter gegebener G-rösse bestimmt werden, indem die Löcher gerade gross
genug ausgebildet werden, um einen leichten Eindruck von Vakuum zu vermitteln, wenn das Endloch oder die
Öffnungseinrichtung 20 die Wange der Fläche während
des Anlegens eines Vakuums von 160 mm Hg an dem nahen
Ende des Rohres berührt. Dieser subjektive Versuch kann jederzeit leicht nachgearbeitet werden und umfasst im
Grunde genommen die Ausbildung der Öffnungseinrichtung
in einer solchen Weise, dass ein nominelles Vakuum an der Öffnungseinrichtung während des Anlegens eines solchen
Vakuums am Katheter erzeugt wird.
409834/0897
BAD
Als Beispiel optimaler Abmessungen bat die Planscheinrichtung
eines 14P-Katheters, wobei das Rohr einen
Aussendurchmesser von 4,597 mm + 0,102 mm und eine Wanddicke
von 0,71 mm aufweist, einen Aussendurchmesser von 6, 73 mm + 0,25 mm und einen Radius von 0,839 mtn,
und die Öffnungseinrichtung umfasst vier gleichmässig
am Umfang verteilte Öffnungen mit einem Durchmesser von 1,398 mm + 0,05 mm, wobei die Kante jeder Öffnung,
die nächst der Planscheinrichtung, liegt, nicht weiter als 0,38 mm davon entfernt ist. !Datsächlich ist es.
wünschenswert, die öffnungseinrichtung so nahe wie möglich, an der nächstliegenden Kante der Flanscheinrichtung
zu haben, wobei der Abstand gleich Hull"das Optimale wäre. Jedoch vom praktischen Standpunkt ist
die Ideallage durch die Dicke der Matrizenwand begrenzt, da diese Löcher mit einer rohrförmigen Matrize gestanzt
werden, welche eine Wanddicke auf v/eist.
Pur einen 18P-Saug katheter, bei welchem das Rohr einen
Aussendurchmesser von 5,613 + 0,102 mm und eine Wanddicke von 0,812 mm aufweist, hat die Planscheinrichtung
einen Aussendurchmesser von 7,37 + 0,254 mm und einen
Radius von 0,865 mm, wobei die Öffnungseinrichtung vorzugsweise vier gleichmässig am Umfang voneinander
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im Abstand angeordnete öffnungen mit einem Durchmesser
von 1,6 + 0,05 tarn umfasst, wobei das entfernte Ende
einer jeden Öffnung wiederum so nah wie möglich an der nächstliegenden Kante der Flails ehe inrichtung
angeordnet ist, um den gewünschten luftstrom zu erzeugen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.f
Wiederum sind die oben angegebenen Abmessungen als Optimum für 141-und 18F-Saugkatheter angegeben» Die
Fachwelt kann zweckmässige Abmessungsverhältnisse auswählen,
um die gewünschten Funktionseigenschaften aus der oben gegebenen Lehre zu erzielen.
Ein Unter v/er fen eines Katheters gemäss dem erfindungsgemässen
Vorschlag den obigen Versuchen führte zu folgenden Ergebnissen.
Tierversuche. In der Trachea, den Hauptbronchien und Lobärbronchien von Tieren blieb der Saugkatheter
gemäss der Erfindung in der Mitte des Luftweges, so dass keine Verletzung mittels bronchofiberskopischer
Untersuchung festgestellt werden konnte. Jedoch löste sich Schleimhaut von den Wänden des Luftweges,
welche von dem Katheter abgezogen werden sollte. Als der Katheter in eine segmentäre oder subsegmentäre
Bronchie gestossen wurde, verursachte ein. Vakuum aus
dem Katheter, dass das Segment von dem Katheter evakuiert
409834/0697
und der Luftweg um den Katheter zusammenfiel. Jedoch selbst
unter diesen Bedingungen wurden mittels Bronehofiberskopie minimale oder keine Erosionen sichtbar.
Modell Luftweg. Der Saugkatheter wurde in dem Latex-]?ingerModell
des Luftweges untersucht. Es ergab sich ein geringer oder kein Zusammenfallt der Latexwand in Sichtung zu den
nächstliegenden Seitenlöchern der Öffnungen, als der Katheter längs der Wand hin- und hergezogen wurde. Somit
verhinderte die Ausbildung dieses Katheters, dass die Wand .in ein Seitenloch gezogen wurde. Der 14-P-Ka the t er arbeitete
bei diesem Versuch besser als das 18l?-Modell wegen des
günstigeren Verhältnisses der Dicke der Planscheinrichtung
zu der Grosse der Öffnungen. Die Dicke der ELanscheinriehtung
in dem 16]?-Xatheter wurde dadurch begrenzt, dass man unter
allen Umständen verhindern wollte, den Gesamtdurchmesser auf eine Grosse zu vergrössern, die für den Durchgang durch
ITasopharyngeal- und Endotrachealrohre unerwünscht ist. Ein
allmähliches Verschliessen des Endloches durch Bohnerwachs erzeugte keinen bemerkenswerten Zusammenfall der Latexwand
des Modelles. Ein -vollständiges Verschliessen des Endloches verursachte ein Herabdrücken der Latexwand,
aber keine Invagination dieses Materials in eines der kleinen Seitenlöcher.
409834/0697
Saugwirksaokeit. Ein Eintauchen des Endloches des
Katheters gemäss der Erfindung in die Wasseroberfläche, so dass die Seitenöffnungen Luft ausgesetzt waren,
ergab ein promptes Entfernen von Wasser, sobald Vakuum angelegt wurde. Die Saugwirksamkeit des
Mediums unter dieser Bedingung war ungefähr 30 cß>
geringer, als wenn die gesarate Katheterspitze in das Wasser eingetaucht
war.
Luftstrom Lira den Katheter. Das Luftstrommuster
um den Katheter wurde von Rauch sichtbar gemacht, welcher um die Spitze, strömte,als ein Vakuum angelegt
wurde. Luft strömte durch das Endloch oder die Öffnungseinrichtung und um die Pianscneinrichtung, um ein Luftpolster
über der Oberfläche der Flanscheinrichtung zu
erzeugen, um in die nachstliegenden Seitenöffnungen einzutreten,
wie dies schematisch in Eig. 2 gezeigt ist.
Somit ist erkennbar, dass ein verbesserter Saugkatheter geschaffen wird, welcher alle erfindungsgemässen Aufgaben
erfüllt, wie sie oben erwähnt sind, einschliesslich vieler Vorteile grosser praktischer Verwendbar keit und wirtschaftlicher
Wichtigkeit. Es lassen sich sweckmässige Abänderungen
und Modifikationen durchführen, ohne sich jedoch dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen.
409 834/06 97
Claims (8)
- PatentansprücheSaugkatheter zum Einsetzen in einen iCörperhohlraum, welcher ein Gas enthält, gekennzeichnet durch ein längliches Rohr ait einen] entfernten Ende und einem nahen Ende, wobei sich innerhalb des Rohres ein Durchgang erstreckt, der eine Öffnungseinrichtung an dem entfernten Ende begrenzt, durch eine Einrichtung an dem nahen Ende zum Verbinden des Katheters mit einer Druckq.uelle, deren LOruck geringer als der Druck ist, v/elcher an dem entfernten Ende des Rohres herrscht, durch eine sich seitlich erstreckende Flanscheinrichtung, v/elche das Rohr in der ilähe des entfernten Endes umgibt, durch eine Öffnungseinrichtung, welche sich durch das Rohr in den Durchgang unmittelbar in der Iahe der Flanscheinrichtung erstreckt, um einen Gasstrom über der Flanscheinrichtung zu erzeugen, um ein gasförmiges Polster zwischen der Flanscheinrichtung und der Wand des Körperhohlraumes auszubilden, in welchen der Katheter einzusetzen ist, so dass zwischen Flanscheinrichtung und Körperhohlraum ein Abstand aufrechterhalten wird.409834/0697 BAd
- 2. Saugkatheter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr aus einem relativ flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
- 3. Saugkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die I1Iaiiseheinrientung eine Urafangswulst umfasst, die einstückig an dem entfernten Ende des Rohres ausgebildet ist.
- 4. Saugkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Planscheinrichtung eine gewölbte Umfangsoberflache einschliesst.
- 5· Saugkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungseinrichtung eine Vielzahl von gleichmassig um den Umfang verteilten Öffnungen einsohliesst.
- 6. Saugkatheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Öffnungen ausreichend ist, um ein nominales Vakuum an der Öffnungseinrichtung zu erzeugen, wenn an. das nachstliegende Ende des Rohres ein Vakuum von 160 mm Hg angelegt ist.4 0 9 8 3 4 /0 S S 7 bad original2334119
- 7. Srmgkatheter nach Anspruch €, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr einen Aussendurohraesser von 4»507 απ + 0,102 ma und eine Y/anddieke von 0,71 am aufweist, dass die Flanscheinriehtunj einen Aussendurehmeüser von 6,73 + 0,25 mm und einen Radius von 0,8139 πιο aufweist, wobei die Öffnungseinrichtung vier gleichmassig um den Umfang verteilte Öffnungen mit einem Durchmesser von 1,393 tmn + 0,05 Q3 umfasst, wobei das entfernte Ende einer jeden öffnung um nicht mehr als 0,33 mm von der I?lanscheinrichtuns entfernt ist.
- 8. Saugkatheter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr einen Aussendurchaesser von 5,613 + 0,102 am und eine Wanddicke von O5 312 ma auf v/eist, dass die Flanscheinrichtung einen Aussendurchmesser von 7,37 + 0,254 ma und einen Radius von 0,039 mm auf v/eist, wobei die Öffnungseinrichtung vier gleichraässig um den Umfang verteilte Öffnungen mit einem Durchmesser von 1,6 + 0,05 mm umfasst, deren jeweils entferntes Ende um nicht mehr als 0,33 mm von der Flanacheinrichtung entfernt ist.409834/0 69 7BAD 0RK5WALLeerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SHERWOOD MEDICAL CO., 63103 ST. LOUIS, MO., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN RUSCHKE, H., DIPL.-ING. ROST, J., DIPL.-ING. ROTTER, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |