DE2364093C3 - Verfahren zur Umwandlung von Trichloräthylen, das in 1,2-Dichloräthan enthalten ist - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung von Trichloräthylen, das in 1,2-Dichloräthan enthalten ist

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DE2364093C3 DE2364093A DE2364093A DE2364093C3 DE 2364093 C3 DE2364093 C3 DE 2364093C3 DE 2364093 A DE2364093 A DE 2364093A DE 2364093 A DE2364093 A DE 2364093A DE 2364093 C3 DE2364093 C3 DE 2364093C3
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    • C07C17/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
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Description

Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich der Anteil des in 1,2-Dichloräthan als Begleitstoff ,enthaltenen Trichloräthylens auf ausreichend kleine 'Werte herabdrücken, damit es bei der thermischen Zersetzung von 1,2-Dichloräthan zu Vinylchlorid keinen nachteiligen Einfluß ausübt.
Aus zahlreichen modernen, technischen Verfahren ist bekannt, daß die Herstellung von Vinylchlorid auf der !thermischen Spaltung von 1 2-Dichloräthan beruht. Allgemein wird Dichloräthan entweder durch Chlorieren von Äthylen in flüssiger Phase oder durch Oxychlorie- <ren von Äthylen in Dampfphase mit Sauerstoff und Chlorwasserstoff hergestellt, wobei letzterer aus der thermischen Spaltung von 1,2-Dichloräthan oder aus einer beliebigen anderen Quelle stammen kann.
Eine gewisse Anzahl von Nebenprodukten, die in Dichloräthan enthalten sein können, welches gecrackt werden soll, stammen entweder aus der thermischen Spaltung oder aus der Herstellung von Dichloräthan und führen zu einem schnelleren Verkoken des Crack-Ofens als im Falle von reinem Dichloräthan. Zu den Nebenprodukten oder Begleitstoffen gehört an erster Stelle Trichloräthylen, das nicht nur die Geschwindigkeit der Verkokung beschleunigt, sondern auch den Grad der Umwandlung von Dichloräthan iu Vinylchlorid beeinträchtigt. Tnchlorälhylcn läßt sich praktisch nicht von Dichloräthan mit Hufe der üblichen Mittel der Destillation trennen, weil es ein Azeotrop mit Dichloräthau bildet, dessen Siedepunkt sehr nahe bei dem Siedepunkt von Dichloräthan liegt. Außerdem wird Trichloräthylen bei der thermischen Spaltung praktisch nicht umgewandelt. Infolgedessen führt das Rückleiten
ίο von nicht umgewandelten Dichloräthan selbst bei anfänglich geringer Konzentration an Trichloräthylen zu einer wesentlichen Erhöhung dieser Konzentration. Es muß deshalb ein Mittel gefunden werden, mit dem sich Trichloräthylen, das in Dichloräthan enthalten ist, von diesem abtrennen läßt.
Die Abtrennung kann bekanntlich mittels Chlorieren von Trichloräthylen bewirkt werden. Nach der FR-PS 14 66 058 wird zum Abtrennen von Trichloräthylen rohes Dichloiäthan mit Chlor in Gegenwart einer kleinen Menge von Chlorierungsinitiatoren oder Katalysatoren,
Γ 'meist Ferrichlorid, behandelt. Dabei wirdTrichloräthy-
- ilen in Pentachloräthan umgewandelt, das sich dann leicht durch Destillation abtrennen kann. Ein solches
..■ "Verfahren hat aber folgende Nachteile:
;25>- Es muß mit großvolumigen Reaktoren gearbeitet ^werden, um eine lange Verweilzeit zu erreichen, weil die Chlorierungsreaktion unter den genannten Bedingungen relativ langsam verläuft. Es wird ein System zum Auffangen und Rückgewinnen des überschüssigen 'Chlors benötigt, d. h eine Vorrichtung zum Kondensieren in der Kälte, die zusätzliche Energiekosten verursacht und eine anschließende Vorrichtung zum Verdampfen.
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß die Reaktion der Chlorierung von Trichloräthylen, d. h. seine Abtrennung, durch die Anwesenheit von Äthylen beeinflußt und beschleunigt wird, so daß die Abtrennung in relativ kleinvolumigen Reaktoren vorgenommen werden kann. Dabei soll das Molverhältnis von Äthylen zu Trichloräthylen 73,6 bis 129 und das Molverhältnis von Trichloräthylen zu Chlor höchstens 0,02 betragen. Die günstige Wirkung des Äthylens ist um so überraschender, als die gleichzeitige Chlorierung von Äthylen zu 1,2-Dichloräthan nur zur Bildung einer minimalen, praktisch bedeutungslosen Menge an 1,1,2-Trichloräthan führt, das beispielsweise weniger als 0,10 Gewichtsprozent ausmacht. Die Reaktionsabgase enthal-
• ten nur wenig Chlor und Chlorwasserstoff, die vor dem Abblasen in die Atmosphäre ausgewaschen werden; zusätzliche Kosten für Auffangen und Rückgewinnen von überschüssigem Chlor entstehen nicht.
Gegenstand der Erfindung ist somit das in den vorstehenden Patentansprüchen aufgezeigte Verfahren zur Umwandlung von Tricbloräthylen, das in 1,2-Dichloräthan enthalten ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens beträgt das Molverhältnis von Äthylen zu Trichloräthylen 90 bis 110. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Chlorierung von Trichloräthylen am schnellsten verläuft, wenn die Werte für dieses Verhältnis oberhalb 90 liegen. Bei diesen Werten erreicht die Zunahme der Chlorierungsgeschwindigkeit bald eine Grenze, so daß Werte wesentlich oberhalb 110 keinen besonderen Vorteil bieten gegenüber Werten, die zwar über 90, aber dennoch nahe 90 liegen. Bei Werten unterhalb 90 nimmt die Geschwindigkeit oer Chlorierung von Trichloräthylen zu Pentachloräthan weniger schnell zu und bei einem Molverhältnis von Äthylen zu Trichloräthylen nahe
50 findet praktisch keine Zunahme der Chlorierungsgeschwindigkeit mehr statt
Weiterhin ist es erfindungsgemäß von Vorteil, die Chiorierung bei einem Molverhäitnis von Trichioräthylen zu Chlor von 0,009 bis 0,011 durchzuführen.
Das Chlor wird in molekularem Zustand in das homogene Reaktionsgemisch eingebracht und löst sich dort im Reaktionsmedium; seine Konzentration soll 0,5 bis 20 g, vorzugsweise 2 bis 10 g/kg flüssiges Reaktionsgemisch betragen.
Das eingesetzte molekulare Chlor wird entweder als flüssiges Chlor zugeführt und vor der Reaktion verdampft, oder als rohes Chlorgas, wie es in den Anlagen der Chlorherstellung durch Elektrolyse von wäßrigen Natriumchloridlösungen anfällt. Es ist praktisch äquivalent oder gleichwertig, ob flüssiges Chlor mit einer Reinheit von 99,9% oder Chlorgas mit einer Reinheit von 95% verwendet wird, dessen Hauptvernreinigungen oder Begleiistoffe CO2, O2, N2, H2 und CO sind. Diese Gase sind unter den Verfahrensbedingungen inert. Das ■ "; eingesetzte Chlor kann durch Inertgase, wie die soeben genannten, verdünnt werden. Eine derartige Verdün-"nung in einem Molverhältnis von Verdünnungsmittel zu "Chlor bis zu 1/1 beeinträchtigt die Reaktion nicht.
' Vorteilhafterweise wird die Chiorierung bei einer -Temperatur von 40 bis 600C durchgeführt und in Ge-'genwart von 20 bis 800 ppm Lewissäure als Katalysator, bezogen auf das Gewicht des Reaktionsgemisches; vorzugsweise beträgt die Katalysatorkonzentration 60 bis 200 ppm. Wird wasserfreies Ferrichlorid verwendet, so kann dieses entweder als solches in das homogene Reaktionsgemisch eingeführt oder in situ durch Reaktion von Chlor mit den Wänden aus Stahl oder anderen von Chlor angreifbaren Eisenlegierungen oder aus der Reaktion von Chlor mit in das Reaktionsgemisch eingebrachten Eisenfeilspänen oder Eisenoxiden gebildet ■werden.
Gemäß einem besonderen Merkmal des Verfahrens liegt der Wasseranteil in dem homogenen Reaktionsge- ;misch vorteilhafterweise unterhalb 20Ü ppm, bezogen "auf das Gewicht des flüssigen Reaktionsgemisches, insbesondere unterhalb 80 ppm.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird bei Verwendung von Ferrichlorid als Katalysator im flüssigen Reaktionsgemisch ein Molverhältnis FeCIyH2O von mindestens 1 eingehalten.
Es hat sich gezeigt, daß der Druck keinen Einfluß auf die Chlorierungsreaktionen, die im homogenen Reaktionsgemisch ablaufen, ausübt.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Die Chlorierung wurde in einem zylindrischen Reaktor aus gewöhnlichem Stahl, Durchmesser 78 mm, Höhe 80,2 cm, ausgestattet mit einem System zur Wärmesteuerung und zur Konstanthaltung der Temperatur im Reaktorinneren, durchgeführt. Dieses System bestand aus einer Umlaufpumpe mit einer Leistung von 200 bis 800 l/h, die flüssiges 1,2-Dichloräthan am Reaktorboden ansaugte und es durch einen Wärmeaustauscher oder Kühler zum Kopf des Reaktors pumpte. Der Reaktor war weiterhin mit einem System verbunden, mit dessen Hilfe die Höhe des Überlaufes, d. h. praktisch das Nutzvolumen des Reaktors verändert werden konnte. Die am Reaktorkopf austretenden Gase wurden durch einen Abgaskondensator und dann durch zwei Kolonnen geführt, in denen sie mit Wasser und mit Lauge besprüht wurden, um gegebenenfalls vorhandenen Chlorwasserstoff und gegebenenfalls vorhandenes Chlor auszuwa-" sehen. Die Temperatur im Reaktor wurde auf 6O0C eingestellt und in Abwesenheit von Lichtstrahlung, d. h. unter Lichtschutz kontinuierlich an der Ansaugstelle der Pumpe zugeführt:
750 g/h
1,2-Dichloräthan enthalten etwa 10 ppm Wasser, 200 ppm Ferrichlorid und 1 Gewichtsprozent Trichloräthylen entsprechend 7,5 g/h oder 0,057 Mol/h;
4.28 Mol/h Chlor mit Reinheit 97% (CO, CO2, N2, H2, O2 als Hauptbegleitstoffe);
4,2 Mol/h Äthylen.
Die Konzentration von im flüssigen Reaktionsgemisch gelöstem Chlor wurde bei etwa 3,7 g/kg gehalten, nachdem das Nutzvolumen des Reaktors auf 3,831 ein- «gestellt worden war; dies entsprach einer Verweilzeit iyon 4 Stunden.
Ι Die Molverhältnisse C2H4ZC2HCI3, C2HCl3ZCI2 und FeCI3/H2O betrugen etwa 73,6 bzw. 0,013 bzw. 2,2.
Es wurde kontinuierlich 1,2-Dichloräthan abgezogen. Dessen Analyse nach 18stündiger Reaktion ergab, daß das anfänglich enthaltene Trichloräthylen zu 94% in Pentachloräthan umgewandelt worden war. Bezogen auf das erhaltene 1,2-Dichloräthan fielen etwa 0,09 Gewichtsprozent 1,1,2-Trichloräthan an.
Erster Vergleichsversuch
Um zu zeigen, wie die Reaktion der Chiorierung von Trichloräthylen in Abwesenheit von Äthylen verläuft, ,wurde Beispiel 1 mit folgenden Abwandlungen wiederholt; keine Einspeisung von Äthylen; die Einspeisung an Chlor betrug 0,086 Mol/h; das Molverhältnis C2HCl3ZCI2 betrug etwa 0,66 und das Molverhältnis C2H4ZC2HCl3 war Null. Die Konzentration an gelöstem Chlor wurde bei etwa 3,7 gZkg flüssigem Reaktionsgemisch gehalten. ;Das Nutzvolumen des Reaktors wurde auf 2,51 eingestellt und entsprach einer Verweilzeit von 4 Stunden wie in Beispiel 1. Nach 18stündigem kontinuierlichem Be-'trieb ergab die Analyse des abfließenden 1,2-Dichloräthans, daß nur 78% des ursprünglich enthaltenen Trichloräthylen in Pentachloräthan umgewandelt worden waren und daß es ungefähr 3,7 gZkg gelöstes Chlor enthielt.
Zweiter Vergleichsversuch
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abwandlung, daß etwa 1,10 Mol/h Äthylen eingespeist wurden (an Stelle von 4,2 Mol/h) was einem Molverhältnis C2H„/C2HCI3 von 193 entsprach und daß 1,12 MoIZh Chlor (an Stelle von 4,28 Mol/h) eingespritzt wurden, das ein Molverhältnis C2HCI3ZCi-. von etwa 0,05 ergab. Die Konzentration an gelöstem Chlor wurde bei etwa 3,7 gZkg flüssiges Reakiionsgemisch gehalten. Die Höhe des Überlaufes wurde einem Nutzvolumen von 2,83 I entsprechend eingestellt; dies entsprach einer Verweilzeit von 4 Stunden. Nach 18stündiger Reaktion waren nur etwa 78% des eingeführten Trichloräthylens umgewandelt worden.
Dritter Vergleichsversuch
Es wurde versucht, ohne Verwendung von Äthylen einen Umwandlungsgrad von Trichloräthylen zu Penta-
chloräthan von 94% zu erreichen, das Ergebnis des Beispiels 1, Die Verfahrensbedingungen waren die des ersten Vergleichsversuches. Es mußte, um den angestrebten Umsetzungsgrad zu erreichen, r/iit einem Nutzvolumen von 8,21 gearbeitet v/erden; dies entsprach mehr als dem Doppelten des Nutzvolumens in Beispiel 1.
Beispiel 2
In einem Reaktor gemäß Beispiel 1 wurde das Nutzvolumen oder Reaktionsvolumen auf 4,51 eingestellt und bei 6O0C über den Ansaugstutzen der Pumpe 75OgZh Dichloräthan enthaltend weniger als 15 ppm Wasser (bezogen auf das Gewicht) und 1 Gewichtsprozent TrichloriSthylen eingespeist.
!n den Reaktor wurden 6,34 MoIZh Chlor und etwa 6,2 MoIZh C2Hn eingeführt, so daß man 3,7 gZkg gelöstes Chlor in Dichloräthan erhielt.
Das Molverhältnis C2H4ZC2HCl3 und C2HCI3ZCl2 befug 108,8 bzw. 0,009. Das Molverhältnis FeCI3ZH2O lag ||(>ei etwa 2. Nach 18stündigem Betrieb wurde nach Analyse des kontinuierlich abfließenden 1,2-Dichloräthans i ; ijerrechnet, daß der Umwandlungsgrad von Trichloräthy- ! fjQen 97% betrug. Bezogen auf das erhaltene 1,2-Dichlor-Ifäthan wurden 0,09 Gewichtsprozent 1,1,2-Trichloräthan !^erzeugt.
|i| Um in einem Vergleichsversuch gemäß erstem Veril^Ieichsversuch des Beispiels 1, d. h. in Abwesenheit von «'Äthylen einen Umwandlungsgrad für Äthylen von 97% i|zu erreichen, mußte mit einem Nutzvolumen des Reak-If!tors von 161 gearbeitet werden.
|§: B e i s ρ i e 1 3
{ In den Reaktor gemäß Beispiel 1, dessen Reaktions-Ipoder Nutzvolumen auf 4,83 I eingestellt worden war, |!wurden bei 60° C zusätzlich zu 750 g/h 1,2-Dichloräthan !!enthaltend 1% Trichlorethylen und 20 ppm Wasser fjnoch 7,55 Mol/h Chlor mit Reinheit 97% und 7,3 Mol/h ©Äthylen eingespeist entsprechend einer Konzentration lan gelöstem Chlor von etwa 3,7 g/kg. Die Molverhält-Jf nisse C2H4ZC2HCI3, C2HCl3ZCI2 und FeCl3ZH2O im flüssi- *gen Reaktionsgemisch betrugen etwa 129 bzw. 0,007 ,,.bzw. 2. Nach 18stündigem Beirieb wurde 1,2-Dichlor-' |äthan analysiert und festgestellt, daß 97% des enthalte-Jtnen Trichlorethylen umgewandelt worden waren. *fl,l,2-Trichloräthan war in einer Menge von 0,09 Ge-,j! jwichtsprozent, bezogen auf das erhaltene 1,2-DichIorät-S'han, entstanden.
50

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Umwandlung von Trichloräthylen, das in 1,2-Dichloräthan enthalten ist, durch Chlorierung des Trichlor'.ihylens in flüssiger Phase bei einer Temperatur von 20 bis 800C unter Lichlausschluß in Gegenwart einer Lewis-Säure, vorzugsweise Ferrichlorid, bei dem die Chlorierung in umlaufendem flüssigen 1,2-DichIoräthan in Gegenwart von Äthylen vorgenommen und in die homogene Reaktionszone kontinuierlich das verunreinigte 1,2-Dichloräthan. Chlor und Äthylen eingefühu und ein Molverhältnis von Trichloräthylen zu Chlor von höchstens 0,02 eingehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von Äthylen zu Trichloräthylen von 73,6 bis 129 einhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von Äthylen zu Trichloräthylen von 90 bis Il 0 einhält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von Trichloräthylen zu Chlor von 0,009 bis 0,011 einhält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem flüssigen Reaktionsgemisch eine Konzentration von 0,5 bis 20 g Chlor, vorzugsweise von 2 bis 10 g Chlor/kg Reaktionsgemisch einhält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem flüssigen Reaktionsgemisch einen Wassergehalt von weniger als 200 ppm einhält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Konzentration der Lewissäure, vorzugsweise von Ferrichlorid, von 60 bis 200 ppm einhält, bezogen auf das Gewicht des flüssigen Reaktionsgemisches.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von Lewissäure zu Wasser, vorzugsweise von Ferrichlorid zu Wasser, von mindestens 1 einhält.
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