DE236399C - - Google Patents
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- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 2
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
- H02K27/10—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with switching devices for different modes of operation, e.g. repulsion-induction motor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 236399 -KLASSE 2\d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für die elektrischen Wechselstrombahnmbtoren,
die es ermöglicht, die Motoren sowohl als Einphasenwechselstromkollektormotoren (ζ. B. in der Nähe der Bahnhöfe) wie
auch als Drehstrominduktionsmotoren (z. B. auf freien Strecken) zu verwenden. Dies wird
durch eine eigenartige Verbindung der auf dem Ständer der Motoren liegenden, zueinander
ίο senkrechten Wicklungen erreicht, die beim
Drehstrombetrieb T-artig geschaltet werden. Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind auf der beiliegenden Zeichnung
schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. ι bzw. 2 die Schaltungen mit zwei
zusammen arbeitenden Motoren für Einphasenstrombetrieb bzw. Drehstrombetrieb, und die
Fig. 3 bzw. 4 stellen die entsprechend vereinfachten
Schaltungen für den Fall nur eines einzigen Antriebsmotors dar.
Es bedeuten in der Zeichnung α bzw. a1 die
sowohl mit Schleifringen wie auch mit Kollektoren verbundenen Anker der Wechselstrommotoren,
c bzw. c1 die in der Bürstenachse liegenden und e bzw. e1 die dazu senkrechten
Ständerwicklungen, t bzw. t1 die voneinander
magnetisch getrennten Teile des die Motoren speisenden Transformators, die beim Einphasenbetrieb
parallel und beim Drehstrombetrieb T-artig geschaltet sind. Ferner bezeichnen w
bzw. w1 die zur Regelung eines jeden Motors
beim Drehstrombetrieb dienenden Rheostatwiderstände.
Bei der für Einphasenbetrieb geeigneten Schaltung (Repulsionsmotorschaltung) gemäß
Fig. ι sind die Stromkreise der Schleifringe offen, die Bürsten der beiden Motoren in Reihe
miteinander kurzgeschlossen. Die beiden Teile t und t1 des Transformators sind parallel zueinander
geschaltet und mit einem Ende an die Stromzuleitung, mit dem anderen an den Erdungspunkt angeschlossen. Der sekundäre
Stromkreis des Transformators enthält die beiden parallel miteinander geschalteten Erregerwicklungen
e und e1 der Repulsionsmotoren und in Reihe mit diesen die beiden gleichfalls
miteinander parallel geschalteten Kompensationswicklungen c, c1. Der gemeinschaftliche
Anschlußpunkt der Wicklungen c und c1 an die Wicklungen e und e1 kann zweckmäßiger-.
weise außerdem an eine Verbindungsleitung zwischen zwei Kollektorbürsten angeschlossen
werden. Das andere Ende der Kompensationswicklungen ist an die Endklemme der Sekundärwicklung
des Transformators und im Falle der einspuligen Transformatoren an den Erdungspunkt angeschlossen. Zweckmäßigerweise
bleiben die Wicklungen nicht nur mit ihren Enden, sondern auch mit ihren Mitten dauernd verbunden, wobei der Anschlußpunkt
der Mitten später bei dem Dreiphasenbetrieb für die T-Schaltung benutzt wird.
Wird nun gemäß Fig. 2 auf den Drehstrombetrieb übergegangen, so schaltet man die nunmehr
von zwei verschiedenen Phasen gespeisten Transformatorteile t und t1 in T-Schaltung z. B.
in der Weise, daß der eine Teil t Zwischen eine Stromzuleitung und den Erdungspunkt und
der andere, t1, zwischen die andere Stromzuleitung
und einen inneren Punkt der Wick-
lung t gelegt wird. Auf diese Weise arbeitet der Transformator t und t1 als ein Dreiphasentransformator
; er speist die Ständerwicklungen der Motoren, welche gleichfalls T-artig geschaltet
sind. Gegebenenfalls sind die beiden; miteinander parallel liegenden Wicklungen c, c1
mit ihrem einen Endanschlußpunkt an den Regelungskontakt des Transformators t und
mit dem anderen Endanschlußpunkt an den
ίο Erdungspunkt gelegt. Die Wicklungen e, e1
liegen jetzt zwischen dem Regelungskontakt der Phase t1 und dem gemeinschaftlichen Anschluß
der Mittelpunkte der Wicklungen c, c1. Es ist zweckmäßig, die beiden Wicklungen e, e1
jetzt in Reihe zu schalten, da sie in der Regel als Erregerfeldwicklungen beim Einphasenbetrieb
weniger Windungen haben, als dies mit Rücksicht auf die richtige Ausbildung der T-Schaltung erforderlich ist (selbstverständlich
kann man im Falle nur eines einzigen Antriebsmotors seine Erregerwicklung e aus zwei
oder mehreren Gruppen bestehend ausführen, die in analoger Weise beim Einphasenbetrieb
parallel und beim Mehrphasenbetrieb in Reihe geschaltet werden). Die Kollektorstrqmkreise
der beiden Läufer sind offen, die Schleifringkreise an entsprechende Regelungsrheostate w
und w1 angeschlossen.
Die Schaltungen nach Fig. 3 und 4 beziehen sich auf den Fall, daß nur ein Motor verwendet
wird; sonst sind die Schaltungen (Fig. 3 bzw. 4) vollkommen analog mit den Schaltungen nach
Fig. ι und 2. Die Schaltung nach Fig. 3 entspricht hier wieder der Arbeitsweise als Einphasenrepulsionsmotor
und die Schältung nach Fig. 4 dem Drehstrombetrieb.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Schaltung für abwechselnd als Einphasenkollektormotor und als Drehstrominduktionsmotor laufende Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei senkrecht zueinander liegende Ständerwicklungen des Einphasenmotors beim Drehstrombetrieb in T-Schaltung verbunden werden.' 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motor speisende Transformator aus zwei Teilen besteht, die beim Drehstrombetrieb in T-Schaltung verbunden werden.3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Stan der wicklungen zweier Motoren bzw. Wicklungsteile eines Motors, ■ die beim Einphasenbetrieb das Erregerfeld erzeugen, bei diesem parallel, beim Drehstrombetrieb dagegen in Serie geschaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236399C true DE236399C (de) |
Family
ID=496086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236399D Active DE236399C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236399C (de) |
-
0
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