DE2363808A1 - Vorrichtung zum messen des gleichlaufs der visierlinie einer optik und der seelenachse eines waffenrohres - Google Patents

Vorrichtung zum messen des gleichlaufs der visierlinie einer optik und der seelenachse eines waffenrohres

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DE2363808A1
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DE2363808A
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Inventor
Rudolf Reusch
Elmar Trost
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/32Devices for testing or checking
    • F41G3/323Devices for testing or checking for checking the angle between the muzzle axis of the gun and a reference axis, e.g. the axis of the associated sighting device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

Akte R 598 Düsseldorf, den 19.12.1973 — Bi/Sch.
Vorrichtung zum Messen des Gleichlaufs der Visierlinie einer Optik und der Seelenachse eines Waffenrohres
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Gleichlaufs der Visierlinie einer Optik und der Seelenachse eines Ifaff enrohres.
Zum genauen Richten von Waffenrohren an Geschützen oder gepanzerten Fahrzeugen ist es erforderlich, daß die dem Waffenrohr zugeordnete Optik mit ihrer Visierlinie zur Seelenachse des Rohres parallel vei~läuft. Da jedoch die Optik, wie z. B. bei einem Panzerfahrzeug auf dem Geschützturm, in der Regel nicht direkt am Waffenrohr befestigt ist, sondern mittels eines Parallelogrammgestänges, das einerseits am Schildzapfenlager und andererseits an der Optik angelenkt ist, die Rohrerböhung mitmacht, geht man davon aus, daß, wenn bei einer Erhöhung von O der Gleichlauf zwischen Visierlinie und Seelenachse mittels Jtistiertafeln oder dgl. festgestellt worden ist, der Gleichlauf über den gesamten Bereich der Rohrerhöhung gewährleistet ist. Ein derartig genauer Gleichlauf läßt sich nur bei strengster Einhaltung von engen Maß- und Fertigungstoleranzen der die Erhöhung auf die Optik übertragende Mittel einhalten. Diese Forderung zu realisieren scheitert aber an der anderen Förderung, die übertragungsmittel so leichtgängig und leicht wie möglich
50982βΛΐ37
zu machen. Den Gleichlauf nachteilig beeinflussende Ungenauig keiten durch die Addition von Lagerspiel und toten Gang sind dadurch unvermeidbar.
Diese Ungenauigkeiten i.m Gleichlauf bei Rohrerhöhungen wurden bisher nicht gemessen und konnten daher auch nicht beseitigt werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung Messen des Gleichlaufs zwischen Seelenachse und Visierlinie zu schaffen, die in der Lage ist, mit einfachsten Mitteln Messungen im gesamten Bereich der Rohrerhöhung, und zwar von bis zur max. Erhöhung vorzunehmen, wobei die Art der Waffe und die Stellung der Visierlinie zur Seelenachse unerheblich sind.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein an sich bekanntes, auf dem Waffenrohr lösbar zu befestigendes Lagerböckchen und ein aus mehreren, durch Gelenkstücke miteinander verbundenen Teilen bestehendes Gestänge, in das eine Meßoptik derart eingebaut ist, daß letzteres in Anpassung an die durch die feststehende Zieloptik bestimmte Visierlinie verschiebbar und feststellbar geführt ist.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Gelenkstüek aus einem auf die Stange oder das Rohr aufgezogenen Stützköi-per, einem darauf verdrehbaren Aufnahmering und einem Feststeller für den Aufnahmering; besteht. Wieder ein anderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Meßoptik in einem auf der Gleitstange verschiebbaren Gleitstück untergebracht ist, dessen Aufnahmebohrung für die Gleitstange einen der Gleitstange angepaßten, das Verdrehen des Gleitstücks verhindernden profilierten Querschnitt aufweist.
Schließlieh ist die Gleitstange durch einen das Durchhängen verhindernden einstellbaren Stabilisator geschützt.
— 3 —
509826/0537
- 3 - κ. y, ^ ti ^ SgSRiSKX^-ί,Γ.
Die erfiriclungsgemäße Vorrichtung ist anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt:
Pig. 1 eine Meßvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 ein Schema des Meßvorganges und
Fig. 3 u. 4t verschiedene Anwendungsformen der Meßvorrichtung.
XJm das Waffenrohr 1 ist ein Lagerböckehen 2 aufgeschnallt, das an seinem Kopfende zwei um 90 versetzte Führungsstangen u. 4 trägt. Über die Führungsstange 3 ist ein Gelenkstück 5 aufgezogen, das aus einem mittels einer Feststellschraube 5a fixierten Stützkörper 5b, einem verdrehbaren Aufnahmering 5c und einem Feststeller 5d besteht. Der Aufnahmering 5c ist mit einer seitlichen Bohrung versehen, in die eine Gleitstange 6 eingeschraubt wird. Letztere ist zweckmäßig als Profilstab mit einer oder zwei ebenen Längsflächen 6a ausgebildet und dient zur Aufnahme eines Gleitstücks 7, dessen Gleitbohrung 7b dem Profil der Gleitstange 6 angepaßt ist.
Unter der Gleitbohrung befindet sich im Gleitstück 7 ein zylindrischer Ansatz 7a mit einer zur Gleitbohrung 7b senkrecht verlaufenden Aufnahmebohrung für die eigentliche Meßoptik 8. Diese in der Waffenmeßtechnik als Kollimator bekannte Optik ist eine echte Winkelmeßoptik, die nachstehend näher erläutert wird.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Grundsätzlich erfolgt, wie bisher mit Justiertafeln, die Grundraessung bei einer Rohrerhöhung von 0°, also in der Waagerechten.
Hierbei ιημβ die Seelenaclise S des Waffenrohres 1 zur; Visierlinie V, welche die Zieloptik 9 mit der Meßoptik 8 als gedachte Linie verbindet, parallel verlaufen, es muß also ein Gleichlauf bestehen. Dazu ist es erforderlich, daß sowohl das Gelenkstück als auch das Gleitstück 7 soweit verschoben werden, bis die Meßoptik 8 ins Blickfeld der Zieloptik 9 kommt. Außer der G-rundmessung werden mm über den gesamten Bereich der Rohrerhöhunir. in vorbestimmten Abständen weitere Messungen vorgenommen, bei denen der Gleichlauf, wie in Fig. 2 dargestellt, stets erreicht ist, wenn die Visierlinie V parallel zur Seelenachse S verläuft.
Da der Abstand zwischen beiden gedachten Linien S u. V infolge der Parallelverschiebung sich über den gesamten Bereich laufend ändert, muß jeweils die Meßoptik 8 mit dem Gleitstück 7 auf der Gleitstange 6 soweit verstellt werden, bis die Meßoptik ins Blickfeld der Zieloptik 8 gelangt.
Treten z. B. durch ausgeschlagene Gelenklager im Parallellogrammgestänge zwischen dem Schildzapfenlager und der Zieloptik irgendwelche Fehler im Gleichlauf auf, sei es, daß eine Konvergenz V 1 oder Divergenz V 2 der Visierlinie V zur Seelenaclise S besteht, läßt sich diese Abweichung vom Gleichlauf in der Meßoptik 8 sofort und in ihrer Größe feststellen.
Die Meßeptik 8 ist eingangsseitig mit einem Bezugspunkt 8a und an der Rückwand mit einer Feinskala 8b versehen. Bei einer Abweichung der Visierlinie V vom Gleichlauf schneidet die konvergierende V 1 oder divergierende Visierlinie V 2 den Bezugspunkt 8a und trifft auf die Feinskala 8b in einem ganz bestimmten Winkel, dessen Größe als Gradzahlen oder Striche ablesbar sind.
Aufgrund dieser Messung lassen sich Abhilfen schaffen, so daß der Gleichlauf wieder hergestellt werden kann.
609826 Λ) 537
BAD ORE lGI,\'AL
-S-
Diese Messungen werden selbstverständlich in erster Linie in Waff enwerkstätteri mit neuen bzw. wieder hergestellten Rohren und Optiken vorgenommen.
Die Fig. 3 u.Pig. k zeigen deutlich verschiedene Anwendung»- beispiele der Meßvorrichtung bei Zweioptiken (Fig. 3) und Zwillingsrohren (Fig. k). Dadurch, daß sowohl die Gleitstange ara Gelenkstück 5 beliebig verschwenkbar ist und die Meßoptik im Ansatz 7a des Gleitstücks 7 nur umgedreht eingesetzt zu werden braucht, sind solche Umstellungen, ohne, daß das Gelenkstück 5 oder Gleitstück 7 selbst verschoben werden muß, schnell durchzuführen.
Damit die Meßoptik 8 einwandfreie Meßergebnisse bi'ingt, kann es vorteilhaft sein, die Gleitstange 6 mittels eines Stabilisators 10 gegen ein unerwünschtes Durchhängen zu sichern. Durch ein eingebautes Schloß 10a soll die Spannung des Stabilisators 10 beliebig eingestellt werden können.
Schließlich kann die Meßoptik 8 mittels eines am Gleitstück 7 befestigten Kabels 11 aus dem Innern einer Panzerkuppel oder grundsätzlich von der Stelle aus, an dem die Zieloptik 9 montiert ist, fernbedient werden.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausbildung und konstruktive Ausgestaltung, werden — soweit sie gegenüber dem Stand der Technik einzeln oder in Korabination neu sind — als erfindimgswesentlich beansprucht.
609826/00 37

Claims (3)

  1. Akte R 598 Düsseldorf, den 19,12.197? Bi/Seh.
    Pat entanssp räche
    i.J Vorrichtung zum Messen des Gleichlaufs del" Visierlinie einer Optik und der Seelenachse eines Waffenrohres, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes, auf das Waffenrohr (l) lösbar zu befestigendes Lagerböckcben (2) und ein aus mehreren durch Gelenkstücke (5) miteinander verbundenen Teilen bestehendes Gestänge (2, 3, 6), in das eine Meßoptik (8) derart eingebaut ist, daß letztere in Abhängigkeit von der jeweiligen Rohrerhöhung in Anpassung an die durch die feststehende Zieloptik (9) bestimmte Visierlinie (V) verschiebbar und feststellbar geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch JL, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (5) aus einem auf die Führungsstange oder -Rohr (3) aufgezogenen Stützkörper (5b), einem darauf verdrehbaren Aufnahmering (5c) und einem Feststeller (5d) für den Aufnahmering (5c) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch Iu.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoptik 8 in einem Ansatz (7a) eines auf der Gleitstange (6) verschiebbaren Gleitstücks (7) untergebracht ist, dessen Gleitbohrung (7b) für die Gleitstange (6) einen der Gleitstange (6) angepaßten, das Verdrehen des Gleitstücks (7) verhindernden profilierten Querschnitt aufweist.
    _ ρ —
    50 9826/0037
    K /J '-*·■■' '"' 5i -· '■
    h. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge· kennzeichnet, daß die Gleitstange (6) durch einen das Durchhängen verhindernden einstel]hären Stabilisator (lO) gestützt ist.
    50 9826/Ob 37
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8005737A (nl) * 1979-12-19 1981-07-16 Krauss Maffei Ag Werkwijze en inrichting voor het controleren van de gelijkloop van de vizierlijn van een periscoop met op doelen te richten elementen.
DE3205610A1 (de) * 1982-02-17 1983-08-25 Berthold 5401 Buchholz Hajen Optisches parallelitaets- und gleichlaufpruefgeraet

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