DE2363175B2

DE2363175B2 - Tiefbettfelge fuer ein fahrzeugrad mit luftreifen

Info

Publication number: DE2363175B2
Application number: DE19732363175
Authority: DE
Inventors: Albrecht Dr.-Ing. 5657 Haan; Brinkmann Heinz Ing.(grad-) 5800 Hagen Lüders
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1973-12-14
Filing date: 1973-12-14
Publication date: 1976-12-23
Also published as: FR2254444A1; GB1485780A; DE2363175A1; FR2254444B3; IT1026673B

Description

Die Erfindung betrifft eine Tiefbettfelge für ein Fahrzeugrad mit Luftreifen, dessen Reifenfüße auf schrägen Schultern der Felge sitzen und durch einzelne, vor der inneren Kante der Reifenfüße vorgesehene Vorsprünge gegen Verschieben zur Felgenmitte hin gesichert sind.

Eine Tiefbettfelge dieser Art ist durch die US-PS 36 64 405 bekannt. Es handelt sich hierbei um eine besonders breite Felge, die insbesondere für ein Spezialrad für Rennwagen vorgesehen ist und die auf jeder Felgenschulter mindestens einen Vorsprung aufweist, wobei sich diese Vorsprünge diametral gegenüberliegen. Es ist als nachteilig anzusehen, daß bei dieser bekannten Konstruktion die Vorsprünge als gesonderte Teile auf die Felgenschulter aufgeschweißt iind und mangels Anpassung an die Kontur der Reifenfüße sowie wegen ihrer geringen Zahl keine optimale Abstützung des Reifens gewährleisten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tiefbettfelge der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie fertigungstechnisch einfach herstellbar ist Und mit großer Sicherheit ein Verschieben der Reifenfüße bei Kurvenfahrt auch im Notfall, d. h. bei vermindertem Luftdruck oder bei totalem Luftverlust

im Reifen, verhindert

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß über den Umfang verteilt mindestens drei Vorsprünge vorgesehen sind und die Vorsprünge durch

Ausformungen der Felge gebildet sind und daß die dem Reifenfuß zugewandte Seite der Vorsprünge jeweils etwa unter demselben Winkel geneigt ist wie die äußere Kontur des Reifenzehs.

In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstands fällt die Fläche, die den äußeren Umfang der Vorsprünge begrenzt, von der Felgenseite zum Tiefbett hin ab, wodurch ein besseres Übergleiten des Reifens bei der Montage erreicht wird.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß durch die Anpassung der Kontur der Vorsprünge an die Kontur der Reifenzehe eine noch bessere Abstützung des Reifens erreicht wird und die Vorsprünge fertigungsvereinfachend in einer Weinen Presse mit einem kleinen Gesenk aus der Felge herausgeformt werden können, was auch nach Montage des Reifens erfolgen kann, bevor der Reifen den vollen Luftdruck erhält Ein weiterer Vorteil ist, daß auch bereits in Gebrauch befindliche Felgen nachträglich mit den die Fahrsicherheit erhöhenden Vorsprüngen verse-

*5 hen werden können.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Von den Figuren zeigt

Fig. 1 eine Felge mit einem Reifenfuß schematisch zum Teil im Querschnitt und

Fig.2 einen Teil der Tiefbettfelge nach der Schnittlinie H-II der F i g. 1 zum Teil in Ansicht.

Die Tiefbettfelge 1 besteht im wesentlichen aus dem Tiefbett 3, den Sitzflächen 2 für die Reifenfüße 7 und den Hörnern 6. Zwischen den schrägen Sitzflächen 2 und dem Tiefbett 3 sind mehrere über den Umfang verteilte aus dem Felgenmaterial herausgel'ormte Vorsprünge 4 angeordnet. Diese Vorsprünge 4 werden außen durch eine Fläche 5 begrenzt, die von der Sitzfläche 2 aus gesehen zum Tiefbett 3 hin unter einen Winkel α abfällt. Die Vorsprünge 4 sind auf der dem Reifenfuß7 zugewandten Seite unter einem Winkel/? gegen die Senkrechte geneigt, der etwa der äußeren Kontur des Reifenzehs 8 entspricht. Die Vorsprünge 4 können auch an einer Tiefbettfelge 1 mit einer Flat- oder Flat-Hump-Kontur 9 (gestrichelt) angebracht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tiefbettfelge für ein Fahrzeugrad mit Luftreifen, dessen Reifenfüße auf schrägen Schultern der Felge sitzen und durch einzelne, vor der inneren Kante der Reifenfüße vorgesehene Vorsprünge gegen Verschieben zur Felgenmitte hin gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang verteilt mindestens drei Vorsprünge (4) vorgesehen sind und die Vorsprünge durch Ausformungen der Felge (1) gebildet sind und daß die dem Reifenfuß (7) zugewandte Seite der Vorsprünge (4) jeweils etwa unter demselben Winkel (ß) geneigt ist wie die äußere Kontur des Reifenzehs (8).

2- Tiefbettfelge nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (5) die den äußeren Umfang der Vorsprünge (4) begrenzt, von der Feigenhornseite zum Tiefbett (3) hin unter einem Winkel («) abfällt.