DE2362756A1 - Falschzwirnvorrichtung fuer die erzeugung von kraeuselungen in fadengarnen - Google Patents

Falschzwirnvorrichtung fuer die erzeugung von kraeuselungen in fadengarnen

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DE2362756A1 DE19732362756 DE2362756A DE2362756A1 DE 2362756 A1 DE2362756 A1 DE 2362756A1 DE 19732362756 DE19732362756 DE 19732362756 DE 2362756 A DE2362756 A DE 2362756A DE 2362756 A1 DE2362756 A1 DE 2362756A1
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    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
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Description

PATENYAnWALTGBÜRO TlEDTKE - BüHLING - KlNNE 2362756
TEL. (089) 53 9653-56 TELEX: 524845 tlpat CABLE ADDRESS: Germaniapatent München
8000 München 2 Bavariaring 4 17. Dezember 1973
Postfach 202403
Oda Gosen Kogyo Kabushiki Kaisha Xomatsu-shij Japan
Falschzwirnvorrichtung für die Erzeugung von Kräuselungen in Padengarnen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Falschzwirnvorrichtung für das Erzeugen von Kräuselungen in Fadengarnen, wobei diese Vorrichtung zum Herstellen von gekräuselten Garnen mit Hilfe des Falschzwirnverfahrens benutzt wird.
Die bekannten Falschzwirnvorrichtungen können grob dem Spindelsystem oder dem Friktionssystem zugeordnet werden. Das Spindelsystem hat den Vorteil, daß die an die Fadengarne auf der Seite, wo sie der Falschzwirnung unterworfen werden, angelegten Spannung relativ klein gehalten werden kann . Dieses System erfordert für -jedes Fadengarn eine Spindel und führt zu dem technischen Problem,' daß die jeweiligen Spindeln mit einer ultrahohen Geschwindigkeit gedreht werden müssen, um die Produktionseffizienz zu erhöhen. Das Friktionssystem bringt den Nachteil, daß mit Rücksicht darauf, daß das erwünschte Falschzwirnen nicht erreicht werden kann, wenn die Spannung auf die auf der Falsch-
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61 070 Dresdner Bank (München) Kto. 3933 844 Postscheck (München) Kto. 670 43-804
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zwirnseite liegenden Padengarne klein ist, diese Spannung auf · dieser Seite notwendigerweise erheblich erhöht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorgenannten Nachteile und Unbequemlichkeiten der bekannten Falschzwirnvorrichtungen zu beseitigen und eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, die keine mit hoher Geschwindigkeit zu drehenden Spindeln benötigt und das Falschzwirnen einer Anzahl von Fadengarnen gleichzeitig und mit relativ geringer Spannung auf dem Teil jedes Fadengarns durchführen kann, der sich auf der der Falschzwirnung unterworfenen Seite befindet. Dabei soll die Vorrichtung ohne Schwierigkeit mit sehr hoher Geschwindigkeit betrieben werden können. Schließlich soll die Vorrichtung gleichförmig gekräuselte Fadengarne herstellen können, die guten Griff haben, und zwar selbst bei Polyester-Fadengarnen, welche geringe mechanische Festigkeit oder Haltbarkeit gegen Reibung oder Friktion haben, und zwar durch die Tatsache einer Anordnung, bei der die Fadengarne notwendigerweise a.n der Falschzwirnstele einer Förderwirkung unterworfen werden, sowie durch die Tatsache, daß dementsprechend die Spannung auf den Teilen der Fadengarne sehr klein wird, die sich auf der Auslaßseite befinden.
Diese Aufgabe.wird gelöst durch einen ersten endlosen Riemen, der zwischen seinen im Abstand stehenden, ihn stützenden Riemenscheiben einen gerade verlaufenden Bereich hat, der eine Garnkontaktfläche bietet, mit der die Fadengarne entsprechend ihrer Zuführung sukzessiv in Berührung gebracht wer-
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den und so gefördert werden, daß sie in eine Richtung wandern,· einen zweiten endlosen Riemen, der zwischen seinen ihn stützenden im Abstand stehenden Riemenscheiben einen geradlinig verlaufenden Bereich besitzt, der in Gegenrichtung und parallel zum entsprechenden Bereich des ersten Riemens umläuft und sich an einer in vertikalem Abstand von dem entsprechenden Bereich des ersten Riemens liegende Stelle befindet und eine Garnkontaktfläche für die jenigen Padengarne liefert, die die Kontaktfläche des geradlinig verlaufenden Bereichs des ersten Riemens passiert haben, ferner eine Einrichtung für das Einstellen des Parallelabstands zwischen den geradlinig verlaufenden Bereichen von erstem und zweitem Riemen, wobei diese Einrichtung sich auf dem Basisrahmen der Vorrichtung befindet, wobei jeder der Riemen auf seiner Außenfläche eine Vielzahl von vorstehenden Rippen besitzt, die gegenüber der Längsrichtung der Riemen geneigt sind.
Die Erfindung wird in folgendem an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise weggebrochene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Falschzwirnvorrichtung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. k zeigt im vergrößertem Maßstab in Vorderansicht 4098 3 4/0 99 2
einen Teil der Außenfläche des erfindungsgemäßen Riemens;
Pig. 5 bis 8 sind Schnittansichten längs der Linien V-V, VI-VI, VII-VII und VIII-VIII in Fig. 4.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Montagebasisrahmen. Auf diesem Basisrahmen sitzt eine festlegbare Platte 2 und eine verschiebbare Platte 3. Mit Hilfe von Schrauben sind an der festlegbaren Platte 2 Rahmen 4 und 5 befestigt. Ferner ist mit Hilfe von Schrauben auf der verschiebbaren Platte 3 eine weiteres Rahmenpaar 6 und 7 befestigt. An dem Rahmen 4 ist mit Hilfe eines oberen und eines unteren Lagers 12 eine Riemenscheibenwelle 8 drehbar gestützt. In der gleichen Weise ist auf dem Rahmen 5 eine Riemenscheibenwelle 9 drehbar gelagert, die mit der Riemenscheibenwelle 8 ein Paar bildet; eine weitere Riemens cheibenwelle 10 befindet sich drehbar auf dem Rahmen 6 und bildet mit einer am Rahmen 7 drehbaren Riemenscheibenwelle 11 ein weiteres Paar. Die RiemenscheibenweIlen 8 und 9 tragen jeweils drei im Abstand stehende Riemenscheiben 13, 14 und 15 sowie 16, 17 und 18, die sich auf den zugehörigen Wellen 8 und "9 befinden. Demgegenüber haben die Riemenscheibenwellen 10 und 11 jeweils zwei im Abstand stehende Riemenscheiben 19 und 20 sowie 21 und 22. Diese Riemenscheiben 19 und 21 befinden sich auf einem niedrigerem Niveau als die Riemenscheiben 13 und 16. Die Riemenscheiben 1*1 und 17 liegen tiefer als die Riemenscheiben 19
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und 21. Die Riemenscheiben 20 und 22 liegen niedriger als die Riemenscheiben 14 und 17. Die Riemenscheiben 15 und 18 sind so angeordnet, daß sie sich auf einer gegenüber den Riemenscheiben 20 und 22 geringeren Höhe befinden. Die jeweiligen Riemenscheiben Paare sind somit zick-zack-förmig mit Bezug aufeinander angeordnet. Zwischen den Riemenscheiben 13 und 16 spannt sich ein Gummiriemen 23 spezifischer Gestaltung, wie sie in folgendem noch erläutert wird. Gleiche Riemen 24, 25, 26 und 27 verbinden in entsprechender Weise die Riemenscheiben 14 und 17, 15 und 18, 19 und 21 und 20 und 22.
Die die erste Gruppe bildenden Riemen 23, 24 und 25 werden durch die auf der Riemenscheibenwelle 9 sitzende Keilriemenscheibe 28 unter denselben Antriebsbedingungen angetrieben. Die die zweite Gruppe bildenden Riemen 26 und 27 werden durch die auf der Riemenscheibenwelle 10 sitzende Keilriemenscheibe unter gleichen Bedingungen angetrieben.Die jeweiligen Riemen 23» 24, 25, 26 und 27 sind zwischen den zugeordneten Riemenscheiben derart angeordnet, daß sie Abschnitte 30, 31, 32, 33 und 34 erhalten, die sich geradlinig zwischen ihrem gegenüberliegendem Riemenscheibenpaar erstrecken. Diese geradlinig verlaufenden Abschnitte der Riemen sind parallel zueinander und zick-zack-förmig zueinander im Abstand angeordnet, so daß Fadengarne 42 unter Spannung dort entlang geführt werden können, wobei sie sich mit den ausgebauchten Oberflächen der Riemen in Berührung befinden. Diese Riemen sind so angetrieben, daß die geradlinig verlaufenden Abschnitt 30, 31 und 32 der ersten Gruppe von Riemen 23, 24
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und 25 in Gegenrichtung zum Laufweg der geradlinig verlaufenden Abschnitte 33 und 34 der zweiten Riemengruppe 26 und 27 umlaufen.
Die festlegbare Platte 2 ist auf der Montagebasisrahmen unter Benutzung von Bolzenlöchern 35 und 36 befestigt. An Stelle der ortsfesten Festlegung der Platte 2 am Rahmen 1 könnte die Platte 2 im Bedarfsfall auch so angeordnet werden, daß sie horizontal um die Wellenachse der Riemenscheibenwelle 9 gedreht werden kann, wie dies in Strich-Punkt-Punkt-Linien.in Figur 2 angedeutet ist.
Die verschiebbare Platte 3 sitzt derart am Basisrahmen 1, daß sie entlang einer Führungschiene 39 gegenüber dem Basisrahmen 1 in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene in Fig. 1, vertikal zur Zeichnungsebene in Fig. 2 und seitlich in Fig. 3 verschoben werden kann. Im Bedarfsfall kann die verschiebbare P.latte 2 an dem Basisrahmen 1 unter Verwendung von Bolzenlanglöchern 37 und 38 befestigt werden. Durch Verschieben der verschiebbaren Platte 3 ist es möglich, die Parallelabstände zwischen den geraden oder geradlinig verlaufenden Abschnitten 30, 31» 32 der Riemen 23, 24, 25 der ersten Gruppe den geradlinig verlaufenden Abschnitten 33, 3^ der Riemen 26, 27 der zweiten Gruppe einzustellen. Dieses Einstellen kann von Hand erfolgen, wobei das auf den Basisrahmen 1 befindliche' Längenmaß 40 beobachtet wird. Da jedoch im vorliegenden Fall die Stellschraube 41 der Abstandseinstelleinrichtung die verschiebbare Platte 3 mit Gewindeeingriff
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erfaßt, läßt sich das Einstellen durch Drehen der Stellschraube 4l erreichen. An der Stellschraube 4l ist mit Hilfe einer Klemmschraube 47 ein Rundknauf 46 befestigt. Der Rundknauf 46 sitzt drehbar innerhalb einer U-fÖrmigen Führung 48, die an dem Rahmen 1 festgelegt ist.
Die der Falschzwirnung zu unterwerfenden Fadengarne 42 werden aufeinanderfolgend .falschpezwirnt, wenn sie nach dem Einführen durch die Eintrittsführer 43 beim Durchlauf nacheinander mit den Kontakflächen der geradlinig verlaufenden Abschnitte 30, 33j 31, 34, 32 der Riemen in Druckberührunp· kommen. Anschließend laufen die Fadengarne 42 über die Austrittsführer 44 und durch die Öffnung 45 des Basisrahmens 1. Die während des Falschzwirnvorgangs auf die Fadengarne ausgeübte Spannung kann fluktuieren und. vom erwünschten Optimalwert anweichen. Eine Fluktuation der behandelten Fadengarne kann mit Hilfe geeigneter Einrichtungen erfühlt werden, wie sich z. B. im einzelnen .in der Patentanmeldung P 23 03 351.4 beschreiben sind. Für perfekte Korrektur und Aufrechterhaltung der optimalen Spannung der Fadengarne können Maßnahmen getroffen werden, so daß die Lage der Einlaßführer und der Auslaßführer durch die Verwendung geeigneter Einrichtungen eingestellt wird, wie sie z.B. in der vorbeschriebenen anhängigen Patentanmeldung erläutert sind, wobei diese Einrichtungen mit der Detektoreinrichtung verbunden sind, die die Spannungsfluktuationen · ermittelt.
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Die Fig. '4 bis 8 zeigen einen Teil der Außenfläche des spezifischen Riemens 23 > der hier als typisches Beispiel für alle verwendeten identischen Riementypen dient. Die Außenfläche jedes dieser Riemen, d.h. die Seite, an der die Fadengarne 40 mit den Riemen in Berührung gebracht werden ist mit einer Vielzahl von vorstehenden Rippen 49, 50, 51, 52, ..., versehen, die in einer geeigneten Neigung θ (Θ = 1 - 10 ) gegenüber der Längsrichtung des Riemens'23 geneigt sind, wie dies aus den Fig. 4 bis 8 ersichtlich ist3 so daß den Fadengarnen 42 eine Vorschubbewegung in deren Laufrichtung erteilt wird und weicher Durchlauf erleichtert wird.
Bei der den vorstehenden Aufbau besitztenden 'Falschzwirnvorrichtung für das Herstellen von Kräuselungen in Fadengarnen erfolgt die Bearbeitung in der folgenden Weise. Beim Einsatz der Vorrichtung wird die feststehende Platte 2 um die Wellenachse der Riemenscheibe 9 der ersten Gruppe gedreht, wie dies durch die Sri ch-Punkt-Punkt-Strich-Linien in Fig. 2 gezeigt ist, um den Abstand zwischen den geradlinig verlaufenden Bereichen 30, 31, 32 der Riemen 23, 24, 25 der ersten Gruppe und den geradlinig verlaufenden Bereichen 33,3*1 der Riemen 26, 27 der anderen Gruppe zu vergrößern. Die einer Falschzwirnung zu unterwerfenden Fadengarne 42 werden über die Einlaßführer 43 eingeführt und verlaufen dann von diesen ausgehend entlang den geradlinig verlaufenden Abschnitten 30, 33, 31> 34 und 32 und schließlich zu den Auslaßführern 44 sowie durch die Öffnung 45 im Montagebasisrahmen.
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Anschließend wird die feststehende Platte 2 in ihrer Lage festgelegt,so daß die geradlinig verlaufenden Abschnitte
30, 31s 32 parallel zu den Bereichen 33, 34 verlaufen, wie sie in ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt sind. Durch Nutzung der Bolzenaufnahmelöcher 35 und 36 wird die festlegbare Platte 2 an dem Montagebasisrahmen 1 festgeschraubt.
Durch drehen des Rundknaufs 46, der an der Einstellschraube 4l befestigt ist,wird unter Beobachtung der Meßlatte 40 am Basisrahmen 1 die Stellschraube 41 gedreht, so daß die verschiebbare Platte 3 entlang der Führungsschiene 39 verschoben wird. Ist der optinale Parallelabstand zwischen den geradlinig verlaufenden Abschnitten, 30, 31, 32 und den Abschnitten 33, 34 mit Bezug auf die Fadengarne 42 erreicht, wird die verschiebbare Platte 3 zeitweilig unter Verwendung der länglichen Bolzenaufnahmelöcher 37 und 38 an dem Basisrahmen 1 festgeschraubt.
Anschließend werden die Keilriemenscheiben 28 und 29 angetrieben, so daß die geradlinig verlaufenden Abschnitte 30,
31, 32 der Riemen 23, 24, 25 der ersten Gruppe in die eine Richtung und die geradlinig verlaufenden Abschnitte 33, 34 der Riemen 26, 27 der zweiten Gruppe in die Gegenrichtung laufen. Gleichzeitig werden die jeweiligen Fadengarne 42 gemeinsam über die Eintrittsführer 43 in die Vorrichtung eingeführt, so daß sie in Richtung zum Austrittsführer 44 in der in Fig. 1 und 3 gezeigten Weise wandern.
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A U ™
Die Fadengarne laufen entlang und zwischen den vorstehenden Rippen der Außenflächen der geradlinig verlaufenden Bereiche 30, 33 5 31j 34, 32 und berühren dabei sukzessiv deren Oberflächen, Da die geradlinig verlaufenden Abschnitte 30, 31, 32 in Gegenrichtung zu den geradlinig verlaufenden Abschnitten 26 und 27 umlaufen, wird den Fadengarnen 42 die erwünschte Falschzwirnung beim Durchlauf zwischen diesen Gruppen von geradlinig verlaufenden Bereichen erteilt.
Wie man aus den Fig. 4 bis 8 ersieht, die sich mit einem typischen Beispiel der einander gleichenden Riemen befassen, ist die Außenfläche jedes dieser Riemen, d.h. die Seite, an der die Fadengarne 32 mit den Riemen in Berührung gebracht werden, mit vorstehenden Rippen 49, 50, 51» 52, ...j versehen, die in einer Neigung θ gegenüber der Längsrichtung der Riemen versehen sind. Bezeichnet ν die Laufgeschwindigkeit des geradlinig verlaufenden Bereichs 33 des Riemens 23 und u der Reibungskoeffizient der Berührungsfläche der Fadengarne 42 mit den vorstehenden Rippen, dann werden die Fadengarne 42 in ihrer Laufrichtung (Fig. 1,3 und 4 nach unten) mit einer Kraft gefördert, die proportional zu juv tan e.Dies bedeutet, daß den Fadengarnen 42 eine Vorwärtsbewegung erteilt wird, die proportional zu JUν tanö ist, wenn der Riemen 23 mit der Geschwindigkeit ν umläuft. Die Spannung derjenigen Abschnitte der Fadengarne 42, die sich an der Auslaßseite befinden, kann entsprechend reduziert werden. Durch geeignete Wahl von ν und θ mit Bezug zu yu, ist es möglich, die Spannung an der AusLaßseite erheblich zu minimieren.
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- li -
Wie es zuvor erläutert wurde, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung Riemen einer ersten Gruppe, die zwischen Riemenscheiben verlaufen und zwischen ihren Riemenscheiben geradlinig verlaufende Abschnitte besitzen, sowie Riemen einer zweiten Gruppe, die jeweils zwischen Riemenscheiben verlaufen, die nicht zu den Riemenscheiben der ersten Gruppe gehören, und dabei geradlinig verlaufende Bereiche zwischen ihren Riemenscheiben haben, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die geradlinig verlaufenden Bereiche der Riemen der zweiten Gruppe parallel zu den geradlinig verlaufenden Bereichen der Riemen der ersten Gruppe liegen und deren Laufrichtung entgegengesetzt zur Laufrichtung der geradlinig verlaufenden Bereiche der Riemen der ersten Gruppe ist; diese Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß die einem Kräuslungen hervorrufenden Falschzwirnprozeß zu unterwerfenden Fadengarne zwischen und entlang den geradlinig verlaufenden Bereichen der Riemen der beiden Gruppen durchgeführt werden, wobei die Fadengarne sukzessiv mit allen den geradlinig verlaufenden Bereichen nacheinander in Berührung gebracht werden . und dadurch Falschzwirnung der Fadengarne bewirkt wird. Es ist somit möglich, gleichzeitig eine Vielzahl von Fadengarnen eirem Kräuselung hervorrufenden Falschzwirnprozeß und unter denselben Bedingungen mit einer einzigen Falschzwirnvorrichtung zu unterwerfen und tatsächlich Kräuselungen in diesen Fadengarnen zu erhalten.Die erfi.ndun.gsgemäße Vorrichtung ist. daher nicht nur für die Massenproduktion geeignet; es besteht auch keine Notwendigkeit zur Erhöhung der Anzahl und der Kapazität von für den Kräuselungsvorgang zu verwendenden Heizeinrichtungen proportional zur Zunahme der zu behandelnden Fadengarnanzahl. Die Kosten der Kon-
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struktion und der Betriebsweise können erheblich vermindert werden. Die Kräuselung hervorrufende Falschzwirnung der Fadengarne wird durch Zusammenarbeit der geradlinig verlaufenden Bereiche von Riemen der ersten Gruppe bewirkt, die in einer bestimmten Richtung umlaufen und solchen geradlinig verlaufenden Bereichen von Riemen einer zweiten Gruppe, die in die Gegenrichtung laufen. Dadurch erfolgt das Falschzwirnen ohne Bruch . Selbst wenn die Tendenz besteht, daß die Fadenganre entlang der Laufrichtung der geradlinig verlaufenden Bereiche.der Riemen der ersten Gruppe mitgenommen werden, so wird diese Tendenz aufgehoben durch die Tatsache, daß die Fadengarne durch die geradlinig verlaufenden Bereiche der Riemen der anderen Gruppe wieder in die Gegenrichtung zurückgenommen werden. Es besteht daher nicht die geringste.Gefahr, daß benachbart angeordnete einzelne Faden- · garne miteinander während des Falschzwirnvorgangs Verschlungen oder verwirrt werden. Darüberhinaus erfolgt der Kräuselungsprozeß auf den Fadengarnen unter einem Zustand niedriger Spannung. Dies bedeutet,' daß die in die Setzzone oder Fixierzone eingeführten Fadengarne eine geringe Spannung haben, was ja erwünscht ist. Nicht nur dies; auch das Ermitteln möglicher Fluktuation in der Spannung der Fadengarne als auch das Messen dieser Spannung kann sehr leicht durchgeführt werden. Darüberhinaus kann eine Erhöhung der Laufgeschwindigkeit der Riemen zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Kräuselung hervorrufenden. Falschzwirnprozeßes dadurch bewirkt werden, daß man die Umlaufgeschwindigkeit der Riemenscheiben erhöht. Wo es eine Grenzgeschwindigkeit für die Riemenscheiben gibt, kann eine Erhöhung
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der Laufgeschwindigkeit der Riemen in einfacher Weise durch bloßes Vergrößern des Durchmessers der Riemenscheiben verwirklicht werden.
Erfindungsgemäß verlaufen eine Vielzahl von vorstehenden Rippen mit geeigneter Neigung gegenüber der Längsrichtung jedes Riemens auf den jeweiligen Riemen an der Seite, an der die Fadengarne mit den Riemen in Berührung gebracht werden, so daß den Fadengarnen eine .Vorschubbewegung in Laufrichtung der Riemen erteilt wird. Es wird somit auf die Fadengarne so. eingewirkt, daß sie progressiv zusammen mit dem Falschzwirnen der Garne wandern und die Spannung derjenigen Abschnitte der Fadengarne die sich auf der Auslaßseite befinden, entsprechend verringert, v/erden kann. Es können somit gekräuselte Fadengarne erhalten werden, die fest und gut im Griff sind und keinen ungleichförmigen Drall haben. Die Erfindung ist insbesondere als Falschzwirnvorrichtung für solche Fadengarne wie Polyesterfadengarne geeignet, die relativ geringe Festigkeit gegen Reibung" haben.
Die Erfindung ist einfach im Aufbau und gewährleistet fehlerloses Falschzwirnen von Fadengarnen. Somit liefert die Erfindung eine Vielzahl von Vorteilen.
Die Erfindung wurde an einem Beispiel erläutert, bei dem jede Riemengruppe mehrere Riemen hat. Jede Gruppe kann auch nur einen einzigen Riemen haben, um einen vergleichbaren Effekt zu erhalten.
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Die Erfindung liefert somit eine Falschzwirnvorrichtung für das Erzeugen von Kräuselungen in Fadengarnen. Sie besitzt eine erste Gruppe von Riemen, die zwischen zwei im Abstand stehenden Riemenscheiben verlaufen und mit Hilfe dieser Riemenscheiben angetrieben werden, wobei jeder der Riemen einen geradlinig verlaufenden Bereich zwischen den beiden Riemenscheiben hat, der als die Fadengarnkontakt fläche dient; eine zweite Gruppe von Riemen, die zwischen zwei anderen im Abstand stehenden Riemenscheiben verlaufen und über diese anderen Riemenscheiben angetrieben sind und im zick-zack und parallel zu den Riemen der ersten Gruppe angeordnet sind, wobei jeder dieser Riemen der zweiten Gruppe eine geradlinig verlaufenden Abschnitt zwischen seinen Riemenscheiben hat, der als die Fadengarnkontaktfläche dient; die Fadengarnkontaktflächen jedes der benachbarten und im Abstand stehenden zwei Riemen der ersten Gruppe und die Riemen der zweiten Gruppe sind in paralleler zick-zack Zuordnung so anangeordnet, daß die geradlinig verlaufenden Bereiche der Riemen der ersten Gruppe in Gegenrichtung zu den geradlinig verlaufenden Bereichen der Riemen der zweiten Gruppe umlaufen; ferner ist eine Einrichtung für das Einstellen des Parallelabstandes zwischen den geradlinig verlaufenden Bereichen der Riemen vorgesehen, wobei jeder der Riemen auf seiner Außenfläche eine Vielzahl von vorstehenden Rippen besitzt, die gegenüber der Längsrichtung des Riemens geneigt sind. Die die vorgenannten Riemen verwendende Vorrichtung übt auf die Fadengarne eine Vorwärtsbewegung aus und es ist die Spannung der Abschnitte der Garne, die sich auf der Auslaßseite befinden, entsprechend vermindert. Die
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Vorrichtung ist für Fadengarne geeignet, die relativ geringe Festigkeit piepen Reibung haben.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1J Falschzwirnvorrichtung zur Herstellung von Kräuselungen in Fadengarnen, gekennzeichnet durch einen ersten endlosen Riemen (23,24,25) der zwischen seinen ihn stützenden im Abstand stehenden Riemenscheiben (13, 16; 14,17; 15, 18) einen geradlinig verlaufenden Abschnitt (30; 31; 32) besitzt, der Garnkontaktflächen liefert, mit denen die Fadengarne (42) mit ihrer Zuführung sukzessiv in Berührung gebracht werden und die in eine Richtung laufen, durch einen zweiten endlosen Riemen (26; 27), der zwischen seinen ihn stützenden im Abstand stehenden Riemenscheiben (19, 21; 20, 22) einen geradlinig verlaufenden Abschnitt (33;34) besitzt, der so angetrieben ist, daß er in Gegenrichtung und parallel zum entsprechenden Bereich des ersten Riemens umläuft, und sich an einer Stelle vertikal im Abstand vom entsprechenden Bereich des ersten Riemens befindet und.eine · Fadenbürührungsfläche für die Fadengarne liefert, die die Kontaktfläche des geradlinig verlaufenden Abschnitts des ersten Riemens passiert haben,und durch eine Einrichtung für das Einstellen des Parallelabstands zwischen dem geradlinig verlaufenden Abschnitt des ersten und des zweiten Riemens, wobei sich diese Einrichtung auf dem Basisrahmen der Vorrichtung befindet, sowie dadurch, daß jeder der Riemen auf seiner Außenfläche eine Mehrzahl von vorstehenden Rippen (49,50,51,52) aufweist, die geneigt zur Längsrichtung der Riemen verlaufen.
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    236275S
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des ersten endlosen Riemens eine Mehrzahl von Riemen derselben Art und anstelle des zweiten endlosen Riemens eine Mehrzahl von Riemen derselben Art vorgesehen sind.
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GB1455907A (en) 1976-11-17

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