DE2407418B1 - Falschdrallvorrichtung fuer Fadengarne - Google Patents
Falschdrallvorrichtung fuer FadengarneInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/08—Rollers or other friction causing elements
- D02G1/085—Rollers or other friction causing elements between crossed belts
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Description
- Die verschiebbare Platte 3 ist an dem Montagebasisrahmen 1 in der Weise angebracht, daß sie entlang einer Führungsschiene 34 gegenüber diesem Montagebasisrahmen 1 in Richtung rechtwinklig zum Zeichenblatt in F i g. 1 und vertikal in F i g. 2 sowie seitwärts in F i g. 3 verschoben werden kann. Im Bedarfsfall kann diese verschiebbare Platte 3 an dem Montagebasisrahmen 1 unter Verwendung von langgestreckten Bolzenaufnahmelöchern 32 und 33 festgelegt werden. Durch
- Verschieben dieser verschiebbaren Platte 3 ist es möglich, den Parallelabstand zwischen den geradlinig verlaufenden Abschnitten 26 und 27 der beiden Mitnehmerbänder 17 und 18 einzustellen.
- Diese Einstellung kann von Hand erfolgen, indem man eine Maßskala 35 am Montagebasisrahmen 1 beobachtet. Da in diesem Fall die Einstellschraube 36 einer Abstandeinstelleinrichtung die verschiebbare Platte 3 mit Gewindeeingriff erfaßt, kann die Einstellung durch Drehen dieser Einstellschraube 36 vorgenommen werden. Mit Hilfe einer Schraube 42 ist an der Einstellschraube 36 ein Rundknauf 41 befestigt. Dieser Rundknauf 41 sitzt drehbar in einer U-förmigen Führung 43, die ihrerseits an dem Rahmen 1 befestigt ist.
- Die dem Falschdrallvorgang zu unterwerfenden Fadengarne 37 werden successiv mit ihrem Durchlauf entlang und in Druckberührung mit den Drallflächen der vorstehenden Längsrippen 19,22,20, 23 und 21 der geradlinig verlaufenden Abschnitte 26 und 27 der Mitnehmerbänder 17 und 18 falsch gezwirnt, nachdem sie durch Einlaßführer 38 eingeführt worden sind. Die Fadengarne 27 wandern über Auslaßführer 39 und die Öffnung 40 im Basisrahmen 1.
- Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist wie folgt. Für den Einsatz der Vorrichtung wird die festlegbare Platte 2 um die Wellenachse der Riemenscheibenwelle 9 verschwenkt, wie dies in F i g. 2 durch Strich-Punkt-Punkt-Linien erläutert ist, um den Abstand zwischen den geradlinig verlaufenden Abschnitten 26 und 27 der Mitnehmerbänder 17 und 18 zu vergrößern. Die zu bearbeitenden Fadengarne 27 werden über die Einlaßführer 38 zwischen und entlang den Drallflächen der vorspringenden Längsrippen 19, 22, 20.23 und 21 der geradlinig verlaufenden Abschnitte 26 und 27 eingeführt, wobei sie sich successiv mit den Drallflächen in Kontakt befinden; anschließend werden die Fadengarne 27 durch die Auslaßführer 39 und durch die Öffnung 40 des Montagebasisrahmens geführt.
- Anschließend wird die festlegbare Platte 2 in einer Lage festgelegt, so daß die geradlinig verlaufenden Abschnitte 26 und 27 parallel zueinander verlaufen, wie dies in ausgezogenen Linien in F i g. 2 gezeigt ist. Unter Verwendung der Bolzenaufnahmelöcher 30 und 31 wird die festlegbare Platte 2 an dem Montagebasisrahmen 1 festgeschraubt Durch Drehen des Rundknaufs 41, der an der Einstellschraube 36 befestigt ist, wird unter Beobachtung der Maßeinteilung 35 auf dem Montagebasisrahmen 1 die Einstellschraube 36 gedreht, so daß die verschiebbare Platte 3 entlang der Führungsschiene 34 gleitet.
- Wenn auf diese Weise optimaler Parallelabstand zwischen den geradlinig verlaufenden Abschnitten 26 und 27 mit Bezug auf die Fadengarne 37 erreicht ist, wird die verschiebbare Platte 3 zeitweilig an dem Montagebasisrahmen 1 festgelegt, indem die länglichen Bolzenaufnahmelöcher 32 und 33 hierfür genutzt werden.
- Anschließend werden die Keilriemenscheiben 28 und 29 angetrieben, damit der geradlinig verlaufende Abschnitt 26 des ersten Mitnehmerbands 17 in die eine Richtung umläuft, während der geradlinig verlaufende Abschnitt 27 des anderen Mitnehmerbandes 18 in die Gegenrichtung läuft. Gleichzeitig hiermit werden die jeweiligen Fadengarne 37 in die Vorrichtung über die Einlaßführer 38 eingeführt, so daß sie in der aus F i g. 1 und 3 ersichtlichen Weise in Richtung auf die Auslaßführer 39 wandern.
- Die Fadengarne 37 wandern entlang und zwischen den vorstehenden Längsrippen 19,22, 20, 23 und 21 der geradlinig verlaufenden Abschnitte 26 und 27 und kommen dabei successiv unter Spannung mit deren Drallflächen in alternierender Weise in Berührung. Da die im Abstand stehenden vorstehenden Längsrippen 19, 20 und 21 und die im Abstand vorstehenden Längsrippen 22 und 23 der geradlinig verlaufenden Abschnitte 26 und 27 in Gegenrichtung zueinander umlaufen, erhalten die Fadengarne 27 bei ihrem Durchlauf zwischen diesen beiden Gruppen von im Abstand stehenden Längsrippen den erwünschten Falschdrall.
- Auf diese Weise ist es möglich, eine Falschdrallbehandlung an einer Vielzahl von Fadengarnen gleichzeitig unter denselben Bedingungen mit Hilfe einer einzigen Vorrichtung vorzunehmen, um in diesen Fadengarnen Kräuselungen zu erzeugen. Es ist daher die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Massenproduktion geeignet.
- Ungleich einer Anordnung, bei der die Drallflächen an getrennten Mitnehmerbändern vorgesehen sind, laufen die vorspringenden Längsrippen jedes Mitnehmerbandes ohne Zweifel unter der gleichen und gleichförmigen Bedingung mit Bezug auf die Fadengarne. Auf diese Weise ist es möglich, das erwünschte Falschdrallen von Fadengarnen ohne jegliche ungleichförmig verdrallten Abschnitte vorzunehmen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Falschdrallvorrichtung für Fadengarne mit an entgegengesetzten Seiten der Fadengarne und rechtwinklig zu ihnen gegenläufig bewegten Drallflächen, die im Abstand längs der Bewegungsrichtung der Fadengarne angeordnet und im Berührungsbereich mit diesen in Richtung des Fadengarnlaufs zahnartig gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallflächen (19, 20, 21; 22, 23) auf jeder Seite der Fadengarne (37) jeweils als Längsrippen auf einem einstückigen Mitnehmerband (17; 18) ausgebildet und im Querschnitt halbkreisförmig sind.Die Erfindung bezieht sich auf eine Falschdrallvorrichtung für Fadengarne mit an entgegengesetzten Seiten der Fadengarne und rechtwinklig zu ihnen gegenläufig bewegten Drallflächen, die im Abstand längs der Bewegungsrichtung der Fadengarne angeordnet und im Berührungsbereich mit diesen in Richtung des Fadengarnlaufs zahnartig gegeneinander versetzt sind.Es ist eine Falschdrallvorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 30 21 663), bei der die Drallflächen zu jeder Seite der Fadengarne von mehreren unabhängigen Mitnehmerbändern mit flacher, den Fadengarnen zugewandter Oberseite gebildet sind. Eine solche Ausbildung kann nicht stets gleichförmige Beanspruchung der Fadengarne gewährleisten, da Unterschiede in der Spannung der Mitnehmerbänder sowie Unterschiede im Schlupf auftreten könrien, so daß kein einwandfreies Garn erhalten wird.Aufgabe der Erfindung ist es, eine Falschdrallvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die eine vollständig gleichförmige Beanspruchung der Fadengarne durch alle Drallflächen gewährleistet.Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Drallflächen auf jeder Seite der Fadengarne jeweils als Längsrippen auf einem einstückigen Mitnehmerband ausgebildet und im Querschnitt halbkreisförmig sind. Hier laufen die Drallflächen jeder Seite jeweils zwangsläufig gleichförmig um, so daß keine von Drallfläche zu Drallfläche variierende Beanspruchung erhalten und damit ein gleichförmigeres Material erhalten wird. Darüber hinaus wird auch der Aufbau der Vorrichtung bezüglich der Zahl der Riemenscheiben wesentlich vereinfacht.Im übrigen bleiben die einzelnen Längsrippen stets im gleichen Abstand voneinander, was bei einzelnen Mitnehmerbändern wegen des möglichen Durchhangs und wegen möglicher Querschwingungen bei schnellem Umlauf nicht gewährleistet ist.Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert.F i g. 1 ist eine teilweise weggebrochene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Falschzwirnvorrichtung; F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1; F i g. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, wobei Teile weggebrochen sind.In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Montagebasisrahmen. Auf diesem Basisrahmen sitzt eine festlegbare Platte 2 und eine verschiebbare Platte 3. Mit Hilfe von Schrauben sind an der festlegba- ren Platte 2 Rahmen 4 und 5 befestigt. Ferner ist mit Hilfe von Schrauben auf der verschiebbaren Platte 3 ein weiteres Rahmenpaar 6 und 7 befestigt. An dem Rahmen 4 ist mit Hilfe eines oberen und eines unteren Lagers 12 eine Riemenscheibenwelle 8 drehbar gestützt. In der gleichen Weise ist auf dem Rahmen 5 eine Riemenscheibenwelle 9 drehbar gelagert, die mit der Riemenscheibenwelle 8 ein Paar bildet; eine weitere Riemenscheibenwelle 10 befindet sich drehbar auf dem Rahmen 6 und bildet mit einer am Rahmen 7 drehbaren Riemenscheibenwelle 11 ein weiteres Paar. Die Riemenscheibenwellen 8 und 9 tragen jeweils Riemenscheiben 13 und 14. Die Riemenscheibenwellen 10 und 11 tragen Riemenscheiben 15 und 16. Zwischen den Riemenscheiben 13 und 14 verläuft ein erstes Mitnehmerband 17 aus Gummi; in derselben Weise verläuft ein zweites Mitnehmerband 18 aus Gummi zwischen den Riemenscheiben 15 und 16.Wie man aus F i g. 3 ersieht, hat das erste Mitnehmerband 17 mehrere (in diesem Beispiel drei) vorstehende Längsrippen 19, 20 und 21, die auf der Außenseite des Mitnehmerbandes in Parallelabstand zueinander in Längsrichtung verlaufen. Das zweite Mitnehmerband 18 hat wenigstens eine (in diesem Beispiel zwei) vorspringende Längsrippen 22 und 23, die auf seiner Außenseite in Parallelabstand zueinander in Längsrichtung verlaufen. Die äußeren freien Enden dieser vorspringenden Längsrippen bilden Drallflächen und haben jeweils einen abgerundeten, im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt, wie man aus F i g. 3 ersieht.Die beiden Mitnehmerbänder sind so angeordnet, daß deren Längsrippen derart zahnartig gegeneinander versetzt sind, wie man dies aus F i g. 3 ersieht. In dem ganzen Bereich dieser beiden Mitnehmerbänder 17 und 18 sind Baumwollgarne 24 und 25 zur Verhinderung einer Ausdehnung und Verlängerung eingebettet.Das erste Mitnehmerband 17 wird durch die Keilriemenscheibe angetrieben, die auf der Riemenscheibenwelle 9 sitzt. Das zweite Mitnehmerband 18 wird durch eine Keilriemenscheibe angetrieben, die auf der Riemenscheibenwelle 10 sitzt. Die Mitnehmerbänder 17 und 18 sind zwischen ihren Riemenscheiben so angeordnet, daß sie geradlinig verlaufende Abschnitte 26 und 27 haben. Diese geradlinig verlaufenden Abschnitte 26 und 27 verlaufen parallel zueinander. Die beiden Mitnehmerbänder 17 und 18 werden so angetrieben, daß der vorbeschriebene geradlinig verlaufende Abschnitt 26 des ersten Mitnehmerbandes 17 in Gegenrichtung zur Bewegung des geradlinig verlaufenden Abschnitts 27 des zweiten Mitnehmerbandes 18 umläuft.Die festlegbare Platte 2 ist an dem Montagebasisrahmen 1 mit Hilfe von Bolzen aufnehmenden Löchern 30 und 31 befestigt. Diese Anordnung wurde getroffen, so daß die Latte 2 aus ihrem gegenüber dem Rahmen 1 festgelegten Zustand befreit und horizontal um die Achse der Riemenscheibenwelle 9 verschwenkt werden kann, wie das in den Strich-Punkt-Punkt-Kettenlinien in F i g. 2 gezeigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407418 DE2407418C2 (de) | 1974-02-15 | Falschdrallvorrichtung für Fadengarne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407418 DE2407418C2 (de) | 1974-02-15 | Falschdrallvorrichtung für Fadengarne |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2407418A1 DE2407418A1 (de) | 1975-09-04 |
DE2407418B1 true DE2407418B1 (de) | 1975-09-04 |
DE2407418C2 DE2407418C2 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2407418A1 (de) | 1975-09-04 |
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Legal Events
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