DE2362599A1 - Neue 3,6-bis-basische alkane von carbazol sowie diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen - Google Patents
Neue 3,6-bis-basische alkane von carbazol sowie diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungenInfo
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Description
lECHTSÄNWÄlTE '
OR. MM. OJPUCHEM. WAITER Bill : *ΛΛ
ALFREOiHOEPREMER . 2362533
Dr. jür. dipl.-chem. h.-j. wolf?
or. M «ans cns. B£ii U.Dez.1973
«3 fSAmtUKl AM MAIN-HÖCHfl
-Unsere Nr. 18 959
Richardson-Merrell Inc.
New York, N. Y-, V-St.*A.
Neue 396-t)is-basische Alkane von Carbazol sowie diese
enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen.
Die Erfindung betrifft neue bis-basische Alkane von Carbazol sowie diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen.
Die Verbindungen sind brauchbar als antivirale Mittel,
welche Viren hemmen oder inaktivieren, wenn sie einem
infizierten oder nicht-infizierten Wirt verabreicht werden. Es gibt eine wachsende Anzahl von Informationen,
daß Viren eine entscheidende Rolle bei einer gro&en
Anzahl von Erkrankungen spielen, von denen einige die ernsthaftesten menschlichen Leiden darstellen. Arthritis, juvenile Arthritis, Diabetes, Hodgkin'sche Krankheit
sowie verschiedene immunologische Erkrankungen und Degenerationsleiden des Zentralnervensystems wurden mit
Viren als verursachendes Prinzip in Verbindung gebracht.
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Derzeit wird die Kontrolle von Virusinfektionen hauptsächlich durch Immunisierungs vac cine erreicht. Beispielsweise
erwiesen sich bei den wohlbekannten Leiden Poliomyelitis,
-Pocken., Masern und Influenza, virale Vaccine
als vrirksam. In der Regel hatten jedoch virale Vaccine
"lediglich einen mäßigen Erfolg bei der Prophylaxe von Lebewesen. Jedes Vaccin wirkt in- erster Linie gegenüber
einem speziellen Virus und ist im Schutz, den es bietet, nicht heterophil. Infolgedessen boten Vaccine keine praktische
Lösung gegenüber einer größeren Anzahl von übertragbaren Viren, auch wo diese begrenzt sind, wie z.B.
allein auf Viren des Respirationstrakts. . .
Ein erster Schritt zur. Kontrolle von Viruskrankheiten und
insbesondere zur Verbreitung derartiger Viruskrankheiten war die Suche nach medizinischen ©der chemotherapeutischen
Mitteln, welche fähig sind, das Wachstum von Viren'und
dadurch die Verbreitung von Krankheiten und weiteren Schaden für Zellen und Gev/ebe des tierischen Wirtes, Vielehe
noch nicht infiziert wurden, zu verhindern» Bislang wurde lediglich eine begrenzte Anzahl von Virusinf ekt'ionen ,
wie z.B. Pocken, asiatische Influenza und Herpes-Keratitis
durch chemische antivirale Mittel verhindert. Sulfonamide und Antibiotika, welche die Behandlung von
bakteriellen Infektionen revolutioniert haben, weisen im wesentlichen keine Wirkung auf Virusinfektionen auf.
Gewisse, durch große Viren verursachte Infektionen, wie z.B. Lymphogranuloma venereum, Psittacosis und Trachoma
wurden unter Verwendung von Antibiotika und Sulfonamiden erfolgreich behandelt. Die Mehrzahl der· Virus Infektionen
sprach jedoch auf einen Angriff durch Chemotherapeutika
nicht an. Hieraus ergibt sich, daß ein Bedürfnis nach neuen Chemotherapeutika besteht, die gegenüber einem'
breiten Bereich von Viruserkrankungen wirksam sind, und
die gleichzeitig nicht-toxisch gegenüber dein Wirt sind.
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— Ί. —
Als Ergebnis einer langen Reihe von Untersuchungen wurde
nun eine neue Klasse von 3,6-bis-basischen Alkan-Deriväten
von Carbazol gefunden, die besonders brauchbar als antivirale Mittel sind. Diese Verbindungen erwiesen
sich wirksam gegenüber einem breiten Spektrum von Virusinfektionen
und sind brauchbar zur prophylaktischen als auch therapeutischen Behandlung derartiger Infektionen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind neu; sie:wurden
in der.Fachliteratur bislang noch nicht besehrieben.
Sie besitzen ein breites Spektrum antiviraler Wirksamkeit in verschiedenen Graden, was aufgrund des Standes
der Technik nicht vorhersehbar war.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen die allgemeine
Formel
in der A eine gerade oder verzweigte. Alkylenkette mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen; R und R^ jeweils ein Wasserstoffatom,
eine.-.Älkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Doppelbindung in einer anderen als in der 1-Stellung
der Alkenylgruppe sich befindet; R und R^ zur
sammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden'sind,
einen Pyrrolidinyl-, Morpholino- oder Piperidinorest; und
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R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe mit
1 bis i| Kohlenstoffatomen bedeuten, sowie deren pharmazeutisch
verträgliche Säureanlagerungssalze.
Die erfindungsgemäßen 3,6-bis-basisehen Alkane von Carbazol werden durch Reduktion der entsprechenden 3 »6-bis-basischen
Ketone von Carbazol mit Hydrazin in Gegenwart einer starken Base nach dem folgenden allgemeinen
Reaktionsschema hergestellt:
IN-B-C
R1
A-N,
Starke. Base
Im obigen Schema haben die Symbole A, R, R1 und Rp vorgenannte
Bedeutungen, und B stellt eine gerade oder verzweigte Alkylenkette mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen dar.
Die 3,6-bis-basischen Ketone von Carbazol der allgemeinen Formel II, die als Ausgangsstoffe in der obigen Umsetzung
brauchbar sind, sind als bevorzugte Verbindungen in der
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OS-PA. 57 780 vom 23. Juli 1970 offenbart.'
Um eine antivirale' Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
zu* erreichen, werden diese unter Verwendung einer Vielzahl von Zusammensetzungen einem geeigneten
Wirt verabreicht. Derartige Zusammensetzungen können entweder
vor einer Infektion, zur prophylaktischen Anwendung
oder Behandlung,roder therapeutiseh nach einer
Infektion, zur kurativen. Anwendung oder Heilbehandlung.,
verabreicht werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können auch äußerlich oder topisch direkt auf den Infektionsherd aufgebracht werden, oder sie können innerlich
oder systemisch verabreicht werden, ungeachtet der Tatsache,
ob die Behandlung prophylaktisch oder kurativ
ist. In jedem Falle wird die Replikation des die Infektion bedingenden Virus gehemmt oder verhindert, mit dem
Begleitergebnis, daß die verschiedenen, für die pathogene
Virusinfektion charakteristischen Erkrankungssymptome nicht mehr vorliegen. , '
Wie aus der allgemeinen Formel I hervorgeht, bestehen
die basischen Alkangruppen, mit.denen der Carbazolring
substituiert ist, aus einer basischen Aminogruppe, weiche von dem Carbazolkern durch eine Alkylenkette einer
zuvor definierten Länge getrennt ist, wobei jeweils eine der basischen Alkylengruppen an einem der beiden Benzolkerne
des Carbazolrings angeordnet ist. ·
Die. Alkylenkette, welche die Aminogruppe vom tricyclischen
Ringsye tem trennt,... umfaßt 2 bis 6 Kohlenstoff atome und
stellt eine gerade oder eine verzweigte Alkylenkette
dar>. Die Alkylengruppen können gleich .oder verschieden
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sein; Vorzugspreise jedoch sind beide Gruppen gleich. Beispiele
für verschiedene Alkylengruppen, welche durch das
Symbol A dargestellt sind, sind: die Äthylen-; 1,3-Propylen-,
!,^-Butylen-, 1,5-Pentylen-, 1,6-Hexylen-,
2-Methyl-l,4-butylen- und 3-Methyl-l,5~pentylengruppe.
Die basische Aminogruppe kann eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe sein. Vorzugsweise ist jede der
durch das Symbol -My , dargestellte Amxnogruppe
\ i
eine tertiäre. Die Symbole R und R1 stellen entweder ein
Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe dar. Unter
dem Begriff niedereAlkylgruppe, wie er bezüglich der
Aminogruppen benutzt wird, sind Gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen zu verstehen. Beispiele für derartige
Gruppen sind gerade oder verzweigte Alkylrest^ wie z;B.
der Methyl-, Äthyl-, 3~Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
sek.-Butyl-, Isoamyl-, n-Pentyl- und n-Hexylrest. Verbindungen,
bei denen R und R- .jeweils eine niedere Alkylgruppe
darstellen, sind bevorzugt.
R und R1 der basischen Aminogruppe können jeweils auch
eine Cycloalky!gruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen.
Derartige Gruppen sind z.B. die Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl- und Cyclohexylgruppe.
R und R1 können auch eine Alkenylgruppe mit 3 bis 6
Kohlenstoffatomen darstellen. Darüberhinaus:muß die Doppelbindung in einer derartigen Gruppe in einer anderen
als in der 1-Stellung insofern stehen, als jede Ungesättigtheit
an dieser Stelle leicht hydroIysierbar
ist. Beispiel für derartige Gruppen sind die Allyl-,
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3-Butenyl- und die■4-Hexenylgruppe.
R und Ri können auch zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, verschiedene gesättigte, monocyclische, heterocyclische Reste bedeuten. Typisch für
derartige heterocyclische Reste sind der Pyrrolidinyl-, Piperidino-.und Morpholinorest. Verbindungen, welche
derartige Gruppen aufweisen, werden leicht hergestellt und sind typisch für gesättigte, monocyclische,heterocyclische Reste, die in der Regel anstelle der di-niedrig-
Alkylaminogruppen der vorliegenden Verbindungen brauchbar sind. \
Beispiele für spezielle basische Verbindungen gemäß der
Erfindung der allgemeinen Formel I sind: 3J^-BiS-(M-dimethylaminobutyl)-carbazol,
3*6-Bis-(5-piperidino- ' pentyl)-carbazol, 3,6-Bis-(1l-diäthylaminobutyl)-9-methyl-.
carbazol, 3»6-Bis-(4-diäthylaminobutyl)-9-äthylcarbazol3
9-Äthyl-3,6-bis-(4-piperidinobutyl)-carbazol, 3»6~Bis-(5-dimethylaminopentyl)-9-äthylcarbazol,
3,6'-bis-(5-diäthylamino-3-methylpentyl)-9-äthylcarbazol, 9-Äthyl-3,6-bis-(k-morpholinobutyl)-carbazol,
9-Äthyl~3,6-bis-(5-pyrrölidinopentyl)-carbazol,
3,6-Bis-(4-diallylaminobutyl)-9-äthylcarbazol und 3,6-Bis-(1J-diäthylaminobutyl)-9-propylcarbazol.
Unter dem Ausdruck "pharmazeutisch verträgliche Säureanlagerungssalze
" werden beliebige, nicht-toxische organische oder anorganische Säureanlagerungssalze der basischen
Verbindungen gemäß Formel I oder II verstanden. Beispiele für anorganische Säuren, welche geeignete
Salze bilden, sind Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure und Phosphorsäuren sowie saure Metallsalze,
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wie z.B. Natriumonohydrogenorthophosphat und Kaliumhydrogensulfat.
Beispiele für organische Säuren, welche geeignete Salze bilden , sind Mono-, Di- und Tricarbon^
säuren, wie z.B. Essigsäure, Fumarsäure, Apfelsäure,
Weinsäure, Zitronensäure, As-cobinsäure, Maleinsäure,
Hydroxymaleinsäure,, Benzoesäure, Hydroxybenzoesäuren
Phenylessigsäure, Zimtsäure, Salicylsäure,· 2-Phenoxy— benzoesäure sowie Sulfonsäuren, wie z.B. Methansulfonsäure
und 1-Hydroxyäthansulfonsäure. Es können sowohl
die Mono- oder Disäuresalze gebildet werden, und derartige Salze können in einer hydratisierten oder in
einer im wesentlichen wasserfreien Form vorliegen.
In der Regel werden die erfiridungsgemäßen 3,6-bis-basischen
Alkane von Carbazol durch Reduktion der entsprechenden 3,6-bis-basischen Carbazolketone unter Bedingungen
einer modifizierten Wolff-Kishner-Reaktion hergestellt. Die 3,6-bis-basischen Carbazolketone werden
ihrerseits über eine Friedel-Crafts-Acylierung von Carbazol mit einem Säurehalogenid leicht hergestellt.Die
erhaltenen 3$6-Bis-( u>-halogenalkanoyl)-carbazolderivate
können unter den verschiedensten Bedingungen und unter Verwendung von Ammoniak, einem primären oder einem sekundären
Amin aminiert werden. Beispielsweise kann das
Carbazol mit einem großen Aminüberschuß erwärmt werden, wobei der Überschuß an Amin als Reaktionsmedium und
Halogenwasserstoffakzeptor dient. Das Carbazolderivat kann
aber auch mit dem Amin in einem geeigneten Lösungsmittel, wie. z.B. Toluol, Dioxan oder Dimethylformamid,
zur Herbeiführung der Kondensation erwärmt werden.
Die Reduktion der 3,6-bis-basischen Ketone von Carbazol
wird am besten dadurch herbeigeführt, daß man die Carbazol-
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ketone, mit Hydrazin in Gegenwart eines basischen
siators erwärmt. Beispiele f&£' basische Katalysatoren
sind fiatrium- oder Kaliumhydrpxid,, Auch Kafeiimmetihano
und -ä.t-h.ano.lafc können !zweekmä;ßig«rwei;se verwendet wer·^
den. .
Die Reduktion mit Hydrazin verläuft unites Μΐφ*η§
Hydrazons des bis-basischen Metons. als V2
Zur Veruieidung einep Äzinbildung ütoeip
des Hydra^onzwischengrQdukts mit dem
Carbonylausgaiigsinaterial ist die ©egeinwart wn Bass ei*
zu vermeiden. Om eine vollständige Reduktion zu 'erreichen,
wird die Reaktion bei einer !Temperatur WB etwa
bis 18O9G während 12 bis 48 Stunden durchgeführt-
Die. Reaktion wird zwe'cIcmäBigerweise bei
ratur eines hoch siedencLeji^^ LösungsmittelsΛ wie z.B.
eines höheren aliphatischen Alkohols oder Polyglycols
durchgeführt. Diäthylenglycpl als Lösungsmittel und eine
Rückflußzeit von etwa Iß Stunden werden hevorzugt.
Durch Einwirkung eines konzentrierten wässrigen Lösung"
von Natrium- oder Kaliumhydroxid auf eine Lösungs von
Cartιaz;ol· in Aceton unter v^rweridurig eines; entsprechenden
niederen Alkyljodids oder -sulfatS; werden die 9-substituierten
niederen Alkylearbazole in fast quantita·?
tiver Ausbeute erhalten. So wird z.B. beim Vermischen
.einer Acetonlösung von earbazoil und Meth^lsrulfat mit
einer wässrigen Lösung von 'Natriumhydrpxid und heftigem.
Schütteln , nachdem das Reaktion-sgemisch in Wasser gegossen
wurdeÄ eine fast quantitative Ausheute von N-Methylcarbazol
erhalten. ■
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind anfcivirale
stoffe. vorsugsweise xierden sie einem -tieriseiien oder
menschlichen Mirt verabreicht, um virale Infektionen
zu verhindern oder zu hemmen« Unter dem Begriff" "Wir"tlr
wurden jedes lebensfähige biologische Material, intakte
Tiere oder Menschen verstanden., welche fähig sind, die Bildung von Interferon zu verursachen, und die als
Träger für eine Virusreplikation dienen, Der Wirt kann
von tierischem oder säugetierischem Ursprung sein, Beispiele
für derartige Wirte sind: Vögel, Mäuse, Ratten,
Meerschweinchen, Frettchen, Wüstenrennmäuse., Hunde,
Katzen,, Kühe, Pferde und Menschen. Andere lebensfähige
biologische Materialien^ wie sie bei der Herstellung von .Vaeeinen verwendet werden, können auch als Wirt dienen.
So erwiesen sieh aus organischen Geweben * wie z.B. Mienenöder
Lungengewebe von Säugetieren, hergestellte Gewebe—
kulturen ebenso wie aus embryonalen Geweben hergestellte
Kulturen, wie sie aus araniotischen Zellen oder aus der
allantoisehen Flüssigkeit von Küken - erhalten iverden,
als brauchbare Wirte« ■ -
Die Behandlung von Vireninfektionen umfaßt sowohl die *
Verhinderung als auch die Hemmung charakteristisch.er·.
Krankheitssymptome'bei einem Säugetier als Wirt,, welches
gegenüber dem Angriff eines pathogenen Virus anfällig ist. Beispiele für Virusinfektionen bei SäugetierenΛ
die durch Verabreichung der erfindungsgemäßen. Verbindungen verhindert oder gehemmt werden können, sind In-
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fektlonen, welche durch Picomaviren, wie z.B.. das ·
Ence^jphalöinyoeardltls-Virus, Myxoviren, wie z.B. das
Influenza A„ (Jap7305)r~Virus, Arboviren, wie z.Bv das '
Semliki-Forest-Virus, die Gruppe der Herpes-Viren, einschließlich
Herpes-simplex, und durch Pockenvlran,
z.B. Vaccinia IHD, verursacht v/erden. Beispielsweise
verzögern oder verhindern vollständig die erfindungsgemäßen Verbindungen den Todeseintritt, wenn."sie oral oder
subkutan in verschiedenen Dosen, entweder kurz vor od&r.
nach einer tödlichen Inokulation eines rieurotropen Virus,
vile z.B. Encephalomyocarditis-Virus, mit einer LD™ yon
5 bis 50, Mäusen verabreicht werden. Die Salze der erflndungsgemäßen
Verbindungen werden in der Regel in ·- Zusammensetzungen verabreicht, v/eiche eine 0,15 £-ige
wässrige Hydroxyäthylcellulose-LÖsung als Verdünnungs- . mittel, enthalten, während die freien Basen im allgemeinen
In Zusammensetzungen verabreicht v/erden, welche eine 10 #-ige vrässrlge Lösung eines oberflächenaktiven .Mittels
als Streckmittel enthalten, um die Solubilisierung der
•Verbindung zu unterstützen. Ih der Regel werden 10 Mäuse
in jeder behandelten Gruppe verwendet, und 20 Mäuse dienen
als Kontrollgruppe. Zur Zeit der Verabreichung wird das-Testvirus
titriert, um die Wirksamkeit oder den LD--~-Viert
für das besonderen Virus, das als Infektionsursache benutzt wird, zu bestimmen. Die Kontrolltiere erhalten
ein Placebo, welches ein identisches Volumen an Streckmittel, jedoch selbstverständlich keinen Wirkstoff enthält,
Aufgrund der tödlichen Natur des angewandten Testsystems wird die antivirale Wirksamkeit- der Testver-
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bindung durch einen nebeneinander laufenden Vergleich der behandelten überlebenden Tiere mit der unbehändelten
Kontrolltiergruppe augenfällig zum Ausdruck gebracht
Viren des Respirationstrakts, wie 2.B. das Influenza A~
(Jap/3O5)-Virus>
welche für die Testtiere auch tödlich sinda werden durch intranasale Instillation verabreicht»
Derart infizierte Tiere bekommen die Wirkstoffe auf die
gleiche Weise wie das Testvirus verabreichtγ und. es wird
wiederum ein nebeneinander laufender Vergleich der überlebenden
behandelten Tiere mit den unbehandelten Kontroll
tieren vorgenommen. ' ..
Auf"= noch nicht geklärte Weise überlebt bisxieiXen eine
mit Encephalomyocarditis-Viren oder Influenza-Viren tödlich
infizierte Maus ohne"weitere Behandlung. Das kann
das Ergebnis einer früheren^die Bildung, von Interferon
verursachenden Infektion bei der Maus., vielleicht die
Folge gewisser genetischer Faktoren oder auch von anderen
bisher ungeklärten natürlichen Abwehrmechanismen sein»
Aus diesem Grund ist die ausgewählte .Kontrollgruppe von genügender Größe, um den. Einfluß einer derartigen Überlebenschance
auf die Testergebnisse statistisch auf einen .vernachlässigbaren. Viert herabzusetzen. . · · '
Das Vaccinia-Testvirus ist typisch für Viren vom dermatotrophen
Typ, welche auf die Behandlung mit Zusammensetzung^ansprechen,
die die Verbindungen der Erfindung enthalten. Das -Vaccinia-Virus ruft im allgemeinen bei
der Maus eine nicht tödliche Infektion hervor, und führt
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zu/.krankhaft en Veränderungen des-Schwanzes ,wenn das
Virus subkutan am Mäuseschwanz verabreicht wird. Die Verbindungen werden entweder oral oder subkutan., und
zwar-entweder vor oder nach der Väccinia-=-InfektxQn>verabreicht^ Die krakhaften Schwanzveränderungen werden am
8. Tag nach der Infektion gegenüber unbehandelten Tieren s.
die als Kontrollgruppe dienen, subjektiv bewertet. Die erfindungsgemäßen Verbindungen' erwiesen sich in unterschiedlichem
Ausmaß gegenüber einem -. oder allen/ dieser Testviren wirksam. . - - ·
Die Art der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Wirkstoffe
kann nicht streng definiert werden. Unter anderem können
die erfindungsgemäßen Verbindungen die.Bildung von
Interferon in einem lebensfähigen Wirt hervorrufen, Interferon ist eine biologische Substanz von unbekannter'
chemischer- Struktur, vermutlich von proteinartiger· .Natur,
die durch Wirtszellen auf eine virale Infektion hin gebildet wird. Das so gebildete Interferon wirkt, indem
es die Bildung einer das Virus hemmenden Substanz verursacht,
welche in einer noch nicht bekannten Weis.© die "
intraeellulare Vermehrung des Virus hemmt*, ohne daß es
anscheinend eine 'lnaktivierungswirkung--per se auf das
Virus ausübt. Einige Viren, welche gegenüber der Replikatianshemmtmg
durch Interferon anfällig sind, sind in der Monographie Horsfall μηά Tamm, "Viral and Kickettsial ·
•Infections Qf Man", 4.■ AufT, (1965), J-B, Lippincott ' .
Company;, S. 328 - 329 beschrieben. . '
Wie zuvor erwähnt, können die erfindungsgemäßen Verbindungen prophylaktisch verabreicht werden, um die Verbreitung
von ansteckenden Virus erkrankungen zu verhindern, ■ oder sie können therapeutisch zu Heilzwecken einem schon
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infizierten Wirt verabreicht werden» Bei der prophylaktischen Verabreichung wird es bevorzugt, daß dieser innerhalb
von 0 bis 96 Stunden vor der Infektion des Wirtes
mit einem pathogenen Virus vorgenanEEen wird. Wenn die
erfindungsgemäßen Verbindungen zwecks einer Heilwirkung verabreicht werden, wird es bevorzugt, daß. die Verabreichung innerhalb von eineia bis 2 Tagen naeh der Infektion des
Wirtes vorgenommen wird, um die maximale therapeutische. Wirkung zu erzielen. """*". - .
mit einem pathogenen Virus vorgenanEEen wird. Wenn die
erfindungsgemäßen Verbindungen zwecks einer Heilwirkung verabreicht werden, wird es bevorzugt, daß. die Verabreichung innerhalb von eineia bis 2 Tagen naeh der Infektion des
Wirtes vorgenommen wird, um die maximale therapeutische. Wirkung zu erzielen. """*". - .
Die zu verabreichende Dosierung hängt von solchen Parametern,
wie dem besonderen Virus, für den entweder eine Behandlung oder "Prophylaxe gewünscht wird, der Art des '
infizierten Lebewesens, dessen Alter, Gesundheitssustand,
Gewicht, dem Ausmaß der Infektion, gegebenenfalls
einer gleichzeitigen Behandlung* der- Häufigkeit der Behandlung und der Art der gewünschten Wirkung ab- Eine
Tagesdosis .der Wirkstoffe beträgt in der Regel etwa 0,1 mg bis etwa 500 mg/kg Körpergewichte Beispielsweise betragen Dosierungen des zu verabreichenden Wirkstoffs zur intravenösen Behandlung etwa-Q, 1 mg bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht j zur- infcraperitonealen Veyabz-eichung etwa 0,1 mg bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht; zur subkutanen
Verabreichung etwa 0,1 rag bis etwa 250 mg/kg Körpergewicht; zur oralen Verabreichung etwa 0,1 KEg bis etwa 500 mg/kg Körpergewicht; zur infcernasalen Instillation etwa 0,1 mg bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht und zur Aerosol—Inhala- -.tionstherapie in der Regel etwa O,l mg bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht. - . .
einer gleichzeitigen Behandlung* der- Häufigkeit der Behandlung und der Art der gewünschten Wirkung ab- Eine
Tagesdosis .der Wirkstoffe beträgt in der Regel etwa 0,1 mg bis etwa 500 mg/kg Körpergewichte Beispielsweise betragen Dosierungen des zu verabreichenden Wirkstoffs zur intravenösen Behandlung etwa-Q, 1 mg bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht j zur- infcraperitonealen Veyabz-eichung etwa 0,1 mg bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht; zur subkutanen
Verabreichung etwa 0,1 rag bis etwa 250 mg/kg Körpergewicht; zur oralen Verabreichung etwa 0,1 KEg bis etwa 500 mg/kg Körpergewicht; zur infcernasalen Instillation etwa 0,1 mg bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht und zur Aerosol—Inhala- -.tionstherapie in der Regel etwa O,l mg bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht. - . .
Die neuen Verbindungen können auch in verschiedenen;
Dosierungseinheitsformen verabreicht werden,z.B. orale
Zusammensetzungen in Fora von Tabletten, Kapseln, Dragees,
409826/1Q9S
Pastillen, Elixieren, Emulsionen, klare» flüssigen Lösungen
und Suspensionen; parenterale Zusammensetzung^m Form von
intramuskulären s intravenösen oder -intradermalen
Zubereitungen und topische. Zusammensetzungen in. Form von
Lotionen,, Cremes oder Salben."" Die Menge an Wirkstoff, welche- in jeder Dosierungseinheitsform vorliegt, schwankt-"
selbstverständlich in weiten" Bereichen3 und zwar in Abhängigkeit von der verwendeten Dosierungseinheit3 dem
behandelten Tier oder Menschen.als Wirt sowie der Art
der Behandlung, d.h., je nachdem ob "sie prophylaktisch : '
oder therapeutisch ist. So kann, eine besondere Dosierungseinheit
von etwa 2,0 Eg bis über 350 g Wirkstoff, zusätzlich
zu den hierin enthaltenen pharmazeutischen Excipientien^enthalten. . *" . ■ '
Die neuen Verbindungen können zusammen oder im-Gemisch
mit zusätzlichen organischen oder anorganischen pharmazeutischen Excipientien.angewandt werdpn. Geeignete
feste Excipientien unifassen Gelatine,. Laetos'e, Stärken,
Magnesiumstearat und YaseXine, Geeignete flüssige. Excipientien umfassen Masser und Alkohole, "wie-"z.B... Äthanol
j, Benzylalkohol nsid Polyäthylena-llcohole, entvreder
mit oder ohne Zusatz eines oberflächenaktiven Mittels. In
der Regel umfassen die bevorzugten flüssigen Excipientien, insbesondere für injizierbare Zubereitungen, Wasser,
Kochsalzlösung, Dextrose--und GlycollÖsungeni, wie z.bV
eine wässrige Propylenglycollösung oder eine wässrige
Lösung von Polyäthylenglyeol. Flüssige Zubereitungen, ;
w-el-che als sterile injizierbare Lösungen verwendet werden,
enthalten gewöhnlich etwa 0,5 bis etwa 25 Gew. -% s vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gew.-y4, Wirkstoff in "Lösung.
Bei gewissen topischen und. parenteralen Zubereitungen.
Werden -als Trägerstoffe oder Excipientien verschiedene
Öle verwendet. Beispiele für derartige öle sind Minera'i-
403826/109S " : " "..-
öle, Glycerldöle,wie z.B. Specköl, Dorsehleberöl, Erdnußöl,
Sesamöl, Maisöl und Sojabohnenöl.
Eine bevorzugte -Verabreichungsmethode für* die erfindungs-r
gemäßen Verbindungen ist die orale, entweder in einer festen Dosierungsform., wie einer Tablette oder Kapsel-,
oder in einer flüssigen Do sierungs formöle einem oralen
Elixier, Sirups oder einer oralen Suspension oder Emulsion.
In einer oralen flüssigen Zusammensetzung beträgt " in der Regel die ViIr kst off komponente etwa O5 5 bis etwa
10 GevT.~%. Der pharmazeutische Träger ist in derartigen
Zusammensetzungen In der Regel wässrig s wie z.B.- aroraatisiertes
Wasser, ein Sirup auf. Zuckebasis- oder ein pharmazeutischer .Schleim. Für unlösliche Verbindungen
können Suspensionsmittel sowie Mittel zur Vxskosltäts— regulierung, wie z.B. Magnesiumaluminxumsxlxkat oder
Carboxymethylcellulsoe, zugesetzt werden. Es lconnen .ferner
Puffer, Konservierungsstoffe3 Emulgatoren und andere .
Exclpientien zugesetzt werden.
Zur parenteralen Verabreichung,, wie z.B. zur -intramuskulären,
Intravenösen oder subkutanen Verabreichung* beträgt der Anteil an Wirkstoff etwa 0,,0S bis etwa 20 :
Gew.-J*, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-^der
flüssigen Zusammensetzung. Um eine Reizung an .del* .Injek-
-tionsstelle herabzusetzen oder ganz-auszuschalten,
können derartige Zusammensetzungen nicht-Ionische oberflächenaktive
Mittel mit einem Hydrophllen-LIpophlXen-Gleichgewicht
(HLB) von etwa 12 bis· etwa 17-enthalten.
Die Menge an oberflächenaktiven Mitteln In derartigen Formulierungen beträgt etwa 5 bis etwa 15 Gew.-$. Das
oberflächenaktive Mittel kann ein einziges mit dem zuvor
genannten HLB5 oder ein Gemisch von 2 oder mehreren ■
Komponenten mit dem gewünschten HLB sein. Beispiele Tür
oberflächenaktive Mittel, die bei parenteralen Formu-
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llerungen brauchbar sind,"sind die Klasse der Polyoxyäthylensorbitfettsäureester,
wie .z.B. Sorbltmonooleat und die hochmolekularen Addukte von Äthylenoxid mit einer
hydrophoben Base., welche durch Kondensation von Propylenoxid
mit Propylenglycol gebildet wird. Die Konzentration
• des Wirkstoffs in diesen verschiedenen parenteralen
Doslerungsformen- schänkt innerhalb eines Bereiches von
etwa 0,05 bis etwa 20 Gew.-% der gesainten Formulierung,
wobei die restliche Komponente bzw. restlichen Komponenten aus einem der zuvor genannten flüssigen:pharmazeutischen
Exclpientlen bestehen. "
Die neuen Wirkstoffe können auch direkt mit Tierfutter
vermischt oder In das Trinkwasser von Tieren einverleibt
werden. Für die meisten Zwecke wird eine Menge an Wirkstoff verwendet, die eine Wirkstoffmenge von etwa 0,0001
bis etwa 0,1 Gew.~%3 vorzugsweise etwa 0^001 bis etwa
0,02 Gew. —%-, bezogen , auf . . . . ~ .
das Gesamtgewicht der Futter auf nähme, zuT Verfugung stellt,
Die Wirkstoffe können In Tierfutterkonzentratea die sur
■Verwendung durch den Landwirt oder Viehzüchter zur Einverleibung In. geeignetes Mengen In das Endtierfutter geeignet
sind, eingemischt werden. Diese Konzentrate umfassen gewöhnlich etvra 0,5 bis .etwa 95' Ge\j'.-% Wirkstoff,
welcher mit einem feln-vertellten festen. Trägerstoff. oder'
Mehl, wie z.B. Getreide-, Mais-, Sojabohnen- öder Baumvrollsamenmehl,
vermischt Ist«, In Abhängigkeit von dem besonderen zu fütternden Tier, können auch Nährstoffe
und Füllstoffe zugesetzt werden, wie z.B. vermahlenes
Getreide, Holzkohle, Fuller's-Erde, Austernschalen sowie
feln-vertellter Attapulglt oder Benfconit." , .'
409826/1098
Zur Vervrendung als Aerosol können die Wirkstoffe in einen
geeigneten Druckbehälter zusammen mit; einem wässrigen
oder flüchtigen Treibmittel abgefüllt, werden. Eine Off-,
nung im Behälter, von dem die Wirkstoffe zweckmäßigerweise
in Form eines Sprays, einer Flüssigkeit, einer
Salbe oder eines Schaumes abgegeben werden, ist iait
einem zweckmäßigen Ausstoßventil verseilen. Weifeeire Hilfsmittel,
wie z.B. Co-LÖsungSHiittel, Benetzungsmittel und
Bakterizide können erforderlichenfalls verwendet; werden. Normalerweise ist das benutzte Treibmittel ein Flüssiggas;
vorzugsweise ein Geraisch, von Fluorkohlercwassersfcoffen
niederen Molekulargewichts. Diese Halogenalkane sind .
deshalb bevorzugt, weil "sie mit den neuen Wirkstoffen
verträglich sind, und weil sie beim Aufbringen auf die
Hautoberfläche nicht reizen. Andere brauchbare Treibmittel sind z.B. die Gase Äthylenoxid, Kohlendioxid s Ps-opan und
Stickstoff.
Die Erfindung wird anhand nachfolgender Beispiele näher
erläutert. - ---_--"-."..-
Beispiel 1; " " . .
Jjö-Bis-C^-chlorbutyryD-^äthylcarbazol ---
Eine Lösung von 78,0 g (O9H Mol) 9-äthylearbazol und
l4l g (1,0 Mol) 4-Chlorbutyrylehlorid in 1 1 Metiaylenchlorid,
welche zuvor auf 00C abgekühlt worden wara wurde
portionsweise mit 127,0 g(O,95 Mol) Altöniniümehlopid versetzt. Das Gemisch wurde bei RaumtempeEatur während 16 .
409826/1095
Stunden gerührt, und der erhaltene Komplex wurde mit'
einem Gemisch aus konzentrierter Salzsäure und Eis versetzt. Die organische Schicht wurde"'abgetrennt, mit
Wasser gewaschen-, über Magnesiumsulfat- getrocknet, und
zur Ausfällung des Produkts wurde Pentan zugesetzt. Um-. •kristalllsierung aus Aceton wiad nachfolgende Umkristallisierung
au» einer Lösung aus Aceton und Methanol führte
zur Bildung von 396-Bis-(%-ehlorbutyryl)-9-äthylcarbazol
mit' einem Schmelzpunkt von 106 - 1080C; ^°H = 259 i
«Γ« =1030·
Beim Ersatz des 9~^thy3!carbazöls durch eine 'entsprechende molare äquivalente Menge Carbazol wurde *396-Bis-(4-"
. chlorbutyryl)-carbazol mit einem Schmelzpunkt von 195
bis 198°C erhalten. " ,
Beim Ersatz des 4-Chlorbiatjrylciilorids durch eine äquivalente
Menge S-ChlorvaleryleMlorid wird nach dem obengenannten Verfahren '3s6-Bis-C5-clilorvaleryl)-9-äthylcarbazol
erhalten.
Beispiel 2 · , -
9~Äthyl-39 6-bIs- (ii-piperidinobutyryl )-earbazol-dihydrochlorid-hemihydrat"
Ein Gemisch von 19,5 g {0sQ%& Mol). 9-Äthyl-396-bis-(4-*chlorbutyryl)-carbazol3
3%a0 g (0,4 Mol) Piperidin,
2s0 g Kaliumjodid und 250 ml p-Bloxan wurde unter Rühren
bei Rückflußtemperatur wälireiad 68 Stunden erwärmt" und
heiß filtriert. Nach'Abkühlen wurde das Gemisch mit 500 ml Wasser verdünnt, und das erhaltene halbfeste
409826/1Od-S
Material wurde in Äther gelöst. Die ätherische Lösung»
wurde wiederholt mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und' mit einer ätherischen Chlorwasserstofflösung
behandelt, was zur Bildung von 9-Äthyl-3,6-bis-^-piperidinobutyrylJ-carbazol-dihydrochlorid-hemihydrat
führte, welches aus einer Lösung von Methanol und Äthylacetat umkristallisi^rt wurde, wobei ein Produkt
mit einem Schmelzpunkt von I38 - l42°C erhalten-
^ - 258; eJ ^ - 699.
Wenn man in diesem Verfahren das zuvor benutzte Piperidin durch Diäthylamin, 'Dirnethylamin, Dibutylamin bzw.
Morpholin ersetzt, wird 9-Äthyl-3s6-bis-(4-diäthylaminobutyrylJ-carbazol-dihydrochlorid,
9-Äthy1-3,6-bis-(H-dimethylaminobutyl)-carbazol-dihydrochlorid,
9~Äthyl-3,6-bis-(4-dibutylaminobutyryl)-carbazol-dihydrochlorid
bzw. 9-Äthy1-3j6-bis-(4-morpholinobutyryl)-carbazol-dihydrochlorid
erhalten.
Beispiel 3
Beispiel 3
9-Äthyl-3,6-bis-(ii-piperidinobutyl)-carbazol-dihydrochlorid
- .
Eine Lösung von 10,8 g (0,019 Mol) 9-Äthyl-3,6-bis-(iJ-piperidinobutyryl)-carbazol-dihydrochlorid-hemihydrat
hergestellt nach Beispiel 2, 150 ml Diäthylenglycol
und 15 ml einer 85 #-igen wässrigen Hydrazxnhydratlösung
wurde unter Rühren während 2 Stunden langsam auf eine Temperatur von 110 - 120°C erwärmt. Das Gemisch wurde
mit 2 g Natriumhydroxid von einer Gesamtmenge von 10 g (0,25 Mol) versetzt und in einem offenen Kolben bei
1150C während 30 Minuten erwärmt, um etwa vorliegenden
409826/1095
Wasserdampf abzutreiben. Das restliche Natriumhydroxid wurde in Anteilen zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde unter fortgesetztem Rühren während 16 Stunden auf eine Temperatur von l60°C erwärmt. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, in 700 ml eines Gemisches aus Eis und Wasser gegossen,, mit Äther extrahiert, und die vereinten Ätherextrakte wurden getrocknet
und mit Salzsäure angesäuert. Das ausfallende Produkt
wurde 2 mal aus einem Gemisch von Methanol und Äthylacetat umkristallisiert, wobei 9""Äthyl-3,6-bis-(4-piperidinobutyl)-carbazol-dihydrochlorid
mit einem
Schmelzpunkt von 260 - 262°C erhalten wurde; XÄt0H = 240;
.»ι mr ■ ■ max
E Γ h = 918.
1 cm
1 cm
3,6-Bis-(4-piperidinobutyl)-carbazol-diyhdrochlorid
Unter Anwendung des Verfahrens gemäß Beispiel 3, wobei jedoch 9-Äthyl-3»6-bis-(4-piperidinobutyryl)-carbazoldihydrochlorid-hemihydrat
durch eine äquivalente Menge 3,6-Bis-(4-piperidinobutyryl)-carbazol ersetzt wurde,
wurde 3,6-Bis-(il-piperidinobutyl)-carbazol-dihydrochlorid
hergestellt. . "
3,6-Bis-(4-diäthylaminobutyl)-9-äthylcarbazol-dihydrochlorid
■ ■
Eine Lösung von 11,0 g (0,02 Mol) 3,6-Bis-(4-diäthylaminobutyryl)-9-äthylcarbazol-dihydrochlorid
und 25 ml '
409826/1095
einer 80 £-igen wässrigen Hydrazinhydratlösung wurde
in 200 ml Äthylenglycol gelöst und während 18 Stunden auf eine Temperatur von l65°C erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und mit Wasser verdünnt, woraufhin
die freie Base der gewünschten Verbindung sich als öl
abschied. Das Produkt wurde durch Dekantieren abgetrennt, mit Wasser gewaschen, in Diäthyläther gelöst, und die
ätherische Lösung wurde über Magnesiumsulfat getrocknet. Die getrocknete Lösung wurde auf ein geringes Volumen
eingeengt und auf eine Aluminiumoxid-Chromatographiesäule gebracht %und mit Methylenchlorid eluiert·. Das
Eluat wurde in sein Hydrochloridsalz übergeführt und aus einer Lösung aus Methanol und Äthylacetat kristallisiert.
Nach Umkristallisieren aus Aceton und 2-maligem zusätzlichem Umkristallisieren aus einer Lösung aus
Methylenchlorid und Aceton wurde 3,6-Bis-(4-diäthylaminobutyl)~9-äthylcarbazol-dihydrochlorid
mit einem Schmelzpunkt von 172 - 171J0C erhalten; λΑ^°Η = 240'E* * =· 907.
in.eix . / _l cm
Dieses Beispiel zeigt die antivirale Wirksamkeit von 3,6-Bis-(4-diäthylaminobuty1)-9-äthylcarbazöl-dihydrochlorid
30 Mäuse . mit einem Gewicht von jeweils etwa 12 bis '±5 g
wurden in 2 Gruppen, eine Kontrollgruppe, die 20 Tieren .
und eine Testgruppe, die 10 Tiere umfaßte, unterteilt. Alle Tiere wurden mit einer tödlichen Dosis ( 6 LD™)
von Encephalomyocarditis-Viren infiziert. Die Testgruppe
409826/1095
der Tiere wurde sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch
unter Verwendung einer parenteralen Zusammensetzung mit einem Gehalt an 3s6-Bis-(4-diäthylamihobutyl)-9-
: äthyl-earbazol-dihydrochlorid als Wirkstoff behandelt
, welches in einer 0,15 %-Xgen wässrigen Lösung
von Hydroxyäthylcellulose gelöst war. Die Zusammensetzung
enthielt den Wirkstoff in einer solchen Menge, daß jede
Dosierung 0,25 ml enthielt■, was einem Dosierungsgrad
von 50 mg/kg entspricht. Die Kontrollgruppe erhielt ein
subkutanes Placebo, enthaltend das gleiche Volumen des Streckmittels, jedoch keinen Wirkstoff, über einen Zeitraum
von 10 Tagen durchgeführte Beobachtungen ergabens
daß alle Kontrolltiere innerhalb von 4 bis 5 Tagen verendeten,
während die behandelte Tiergruppe während eines
statistisch-längeren Zeitraums überlebte; .
Beispiel 7 . " ' ■
Herstellung einer Formulierung für Kapseln
Ein Beispiel für eine Zusammensetzung für Hartgelatinekapseln
ist wie folgt: -
■-■■".' pro Kapsel
(a) 3s6-Bis-(i{-diäthylamiriobutyl)-9~äthylcarbazol=dihydrochlorid
200 mg
(b) Talk ' . .35 mg
Die Formulierung wurde, hergestellt, indem man die trockenen
Pulver des Wirkstoffs (a) und der Komponente (b) durch '
40-9826/10:9
ein feinmaschiges Sieb siebte und sie sodann gut mischte.
Das Pulver wurde sodann in Hartgelatinekapseln mit einem Nettofüllgewicht von 235 mg pro Kapsel eingefüllt. Auf
gleiche Weise können Weichgelatinekapseln hergestellt
werden, wobei das Talk weggelassen wird. Das pulverige,trockene
^,S-Bis-C^-dimethylaminobutylJ-^äthylcarbazol-dihydrochlorld
kann als Granulat oder als Preßling in die Urnlaufform oder Plattenpreßform, in welcher die Weichgelatinekapsel,
hergestellt wird, eingefüllt oder direkt als Tablette eingepreßt werden.
Herstellung einer Formulierung für Tabletten
Ein Beispiel für eine Tablettenzusainmensetzung ist foljgende:
(a) 3,6-Bis-(4-dimethylaminobuty1)-carbazol-dihydrochlorid
(b) Weizenstärke +)
(c) Lactose
(d) Magnesiumstearat
Die nach Vermischen der Lactose, Starke und des granulierten Stärkekleisters erhaltenen Granalien wurden
getrocknet, gesiebt und mit dem Wirkstoff und Magnesiumstearat vermischt. Das Gemisch wurde in Tabletten mit
einem Gewicht von jeweils 150 mg verpreßt.
+) und granulierter Stärkekleister (10 % Gew./Vol.)
pro Tablette | mg |
100 | mg |
- 15 | »5 mg |
33 | ,5 mg |
1 |
40 9 826/ 109S
3eispiel 9
Ein Sirup mit einem Gehalt an 3,6-Bis-(5-diäthylamino-3-methylpentyl)-9-äthylcarbazol-dihydrqchlorid
als Wirkstoff in einer Menge von 2 Gew.-#/Vol. wurde nach den
üblichen pharmazeutischen Verfahren hergestellt» Die
Formulierung war wie folgt:
(a) | Feinverteiltes "3,6-Bis-(.5-4iäthyl- | 2,0 |
amino-^-methylpentyiO-^-äthyl- | 33,3 | |
cärbazol-dihydrochlprid | 0,25 | |
(b) | Saccharose - | 0,U |
(c) | Chloroform . | 0,02 |
(d) | Natriumbenzoat ■ | 0,04 |
(e) | Methyl-p-hydroxybenzoat | |
Cf) | Vanillin ■ | 100 ml |
(g) | Glycerin | |
(h) | eereiniertes Wasser ad | |
Hersteilung einer parenteralen Formulierung
Ein Beispiel für eine Zusammensetzuns zur parenteralen
Injektion ist folgende Emulsion:
409826/1095
Jeder ml
enthielt Bestandteil Menge
50 mg 9-Äthyl-3,6-bis~(4-piperidinobutyl)-
carbazol-dihydrochlorid 1,000 g
100 mg Polyoxyäthylensorbitanmonooleat 2,000 g
0.0064 Natriumchlorid 0,128 g
-Injektionswasser ad 20,000 ml
Die parenterale Zusammensetzung wurde durch Auflösen von 0,64 g Natriumchlorid in 100 ml Injektionswasser, Vermischen
des Polyoxyäthylensorbitanmonooleats mit dem 9-Äthyl~3,6-bis-(4-piperidinobutyl)-carbazol-dihydrochlorid,
Versetzen des Wirkstoffs und des Polyoxyäthylensorbitanmonooleats
mit der wässrigen Natriumchloridlösung in einer solchen Menge, daß ein Volumen von 20 ml
erhalten wurde, Schütteln des Gemischs und Behandeln desselben während 20 Minuten bei 110 C und einem Dampfdruck
von 2,08 kg/cm im Autoklaven hergestellt. Die
Zusammensetzung kann in eine einzige Ampulle zur Mehrfachdosierung
oder in 10 oder 20 Ampullen für Einzeldosierungen abgefüllt werden.
Herstellung einer Formulierung für ein Staubpuder
Die folgende Formulierung ist beispielhaft für ein Staubpuder zur topischen Anwendung:
pro kg
(a) 9-Äthyl-3,6-bis-(4-piperidinobutyl)-carbazol-dihydrochlorid
20 g
(b) Eieselsäure-Aerogel 98O g
409826/1095
Das Staubpuder wurde durch inniges Vermischen der Bestandteile hergestellt. Das erhaltene Gemisch wurde
sodann in geeignete Verteilungsbehälter abgepackt.
403826/Ί09&
Claims (7)
- Patentansprüche:3,6-bis-basische Alkane von.Carbazol der allgemeinen FormelA-N'in der A eine gerade oder verzweigte Alkylenkette mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen; R und R 'jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, in der die Doppelbindung in einer anderen als in der 1-Stellung vorliegt; R und R.. zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidinyl-, Morpholino- oder Piperidinorest; R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis *t Kohlenstoffatomen darstellen, ,sowie deren pharmazeutisch brauchbare Säureanlagerungssalze.
- 2. Verbindungen gemäß Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß R und R1 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 3. tJ-Äthyl-^jö-bis-C^-piperidinobutyl )-carbazol, eine Verbindung gemäß Anspruch 1, und deren pharmazeutisch brauchbaren Säureanlagerungssalze.4098 26/1095
- 4. 3,6-Bis-(4-diäthylaminobutyl)-9~äthylcarbazol, eine Verbindung gemäß Anspruch 1, und deren pharmazeutisch verträgliche Säureanlagerungssalze. '
- 5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß •Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 3,6-bisbasisches Keton des Carbazols der allgemeinen Formelin der B eine gerade oder eine verzweigte Alkylenkette mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, und R und R.. jeweils oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, sowie R? die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen, mit Hydrazin in Gegenwart einer starken Base bei einer Temperatur von 140 bis I80 C während 12 bis 48 Stunden umsetzt und das gebildete 3,6-b.is-basische Alkan des Carbaizols isoliert.
- 6. Pharmazeutische Zusammensetzung, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch l.als Wirkstoff und einen pharmazeutischen Träger. ; .
- 7. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 6 in Dosierungseinheitsform, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Wirkstoff. in einer Menge von 2 mg bis 3 g enthält.Für Richardson-Me/^rell Ine,40 98 26/10 95(Dr, HUJ. Wolff) Rechtsanwalt
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