DE2362595A1 - Zur verwendung mit textilwaschmitteln geeignete, optische aufheller enthaltende tablette - Google Patents

Zur verwendung mit textilwaschmitteln geeignete, optische aufheller enthaltende tablette

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DE2362595A1
DE2362595A1 DE2362595A DE2362595A DE2362595A1 DE 2362595 A1 DE2362595 A1 DE 2362595A1 DE 2362595 A DE2362595 A DE 2362595A DE 2362595 A DE2362595 A DE 2362595A DE 2362595 A1 DE2362595 A1 DE 2362595A1
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/0065Solid detergents containing builders
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/40Dyes ; Pigments
    • C11D3/42Brightening agents ; Blueing agents
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Düsseldorf, den 13· De- 1973 Henkel&CieGmbH
Henkelstr. 67 · ■ '- Patentabteilung ·;
Dr0 Va./Gl
Patentanmeldung. D 4858
"Zur Verwendung mit Textilwaschmittelri. geeignete, optische Aufheller enthaltende Tablette" . : '.-'. ~ .'■'.-
Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 23.21 693»5 (D 4708)
Gegenstand der Häuptanmeldung P 22 63 940,3 ist eine zur Verwendung mit TextilWaschmitteln geeignete Tablette, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 bis 40 Gew.-^mindestens eines optischen Aufhellers, 59,5 bis 95 Gew.-^native Kar-toffelsterke, 0,2. bis 1,5 Ge\i.-% einer Magnesium- und/odsr Calciumseife von, gesättigten, 16 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisenden Fettsäuren und 0,3- bis 3,0 Gew.-% mindestens eines feinteiligen anorganischen bzw. mineralischen Treixi- ' mittels. ·
Diese Tabletten v;eisen eine .Reihe von vorteilhaften Eigenschaften, insbesondere eine geringe Zerfallszeit in ,'kaltem Wasser auf, was für einen Einsatz der Mittel in Waschautomaten von besonderer Bedeutung ist> da für den Lösevorgang in den Einspülvorrichtungen nur begrenzte Wassermengen und Einspülzelten zur Verfügung stehen. JBs hat sich jedoch gezeigt, dal} die Festigkeitseigenschaften der Tablette bei stärkerer mechanischer Beanspruchung unter Umständen nicht ausreichen j insbesondere wenn die verwendete Kartoffelstärke ein/geringes Bindevermögen bzw. einen vergleichsweise niedrigen Wassergehalt, z.B. von 14 % und weniger, aufweist. Es kann dann während des Transportes der frisch verpreßten Tabletten bzw. in den Dosier- und Verpackungs-.vorrichtungen zu verstärktem Abrieb mit erhöhtem Pulver-· .· anfall cder auch zum Bruch der Tabletten kommen. Durch die" ' vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil verhindert,· öhiae daß sich die übrigen .Eigenschaften der. Tablette ungünstig, verändern, " : . · : ; - "
509826/0812
In'der deutschen Zusatzpatentanmeldung P 23 21 693.5 (D 4708) wird daher vorgeschlagen, die Festigkeitseigenschaften der Tabletten durch einen zusätzlichen Gehalt von 1 bis 25 ' Gewichtsprozent an mikrokristalliner bis faserförmiger Cellulose zu verbessern. Diese Cellulose soll eine durch- . schnittliche Faserlänge von 0,001 bis 0,5 mm aufweisen. Die optimal anzuwendenden Mengen an Cellulose hängen von deren Faserlänge ab und zwar kommt eine solche mit einer Faserlänge von 0,001 bis 0,05 bevorzugt in Anteilen von 5 bis 25 Gewichtsprozent,eine solche mit einer Faserlänge von 0,05 bis 0,15 in Anteilen von 5 bis 15 Gewichtsprozent und eine solche mit einer Faserlänge von 0,15 bis 0,5 in Anteilen von 1 bis 5 Gewichtsprozent zur Anwendung, wobei außerdem die kurzfaserigen Sorten zreckmäßigerweise in granulierter Form vorliegen sollen.
V/ie sich gezeigt hat, haben Tabletten der angegebenen Zusammensetzung jedoch den Nachteil, daß sich mit zunehmender Lagerung^zeit ihre Lösungs eigenschaften verschlechtern und die Zerfallszeiten in kaltem V/asser verlängern. Es bestand daher die Aufgabe, diesem Mangel durch eine geeignete Änderung der Tablettenrezeptur zu begegnen.
Gegenstand der Erfindung ist eine zur Verwendung mit Wascbmitteln geeignete, optische Aufheller enthaltende Tablette nech Patent (Patentanmeldung P 23 21 693.5), dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene Kartoffelstärke teilweise durch eine partiell abgebaute Stärke ersetzt ist und das Gewichtsverhältnis von Kartoffelstärke zu partiell abgebauter Stärke 5:1 bis 1 ; 2 beträgt.
Als partiell abgebaute Stärke eignet sich insbesondere ein Stärkepräparat, das durch thermischen Abbau im Vakuum in Gegenwart geringer Mengen Säure erhältlich ist und ggf. nachträglich durch Umsetzung mit geringen Mengen Formaldehyd vernetzt wird. Derartige Stärkepräparate weisen*in 5%dger-wäßriger Lösung bei 2.0° C eine Viskosität von 3 OOO bis 6 OQO cP, vorzugsweise 4 000 bis 5 000' cP auf und sind beispielsweise nach dem Verfahren gemäß Schweizer Patentschrift 256 502 erhältlich, i
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Vorzugsweise soll das Verhältnis von Kartoffelstärke zu abgebauter Stärke 3 : 1 bis 1 : 1 betragen. Sofern besonders ungünstige Lagerbedingungen, z.B. hohe Lagertemperaturen zu befürchten sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bis zu 6,' insbesondere 1 bis 5 Gewichtsprozent einer Carboxymethylstärke hinzuzusetzen. Geeignet sind z.B. Carboxymethylstärken, die einen Substitutionsgrad von 0,15 bis 0,5 Carböxymethylgruppen pro Anhydroglukose-Einheit aufweisend "'""."
Als weitere Mischungsbestandteile enthalten die Tabletten · die in der Patentanmeldung P 23 21 693.5 beschriebenen faser-* förmigen Cellulosearten, wobei deren Anteil in Abhängigkeit\ von der Faserlänge zwischen 1 und 25 % schwanken kann. Aus der Reihe der in der Patentanmeldung P 23 21 693.5 beschriebenen Cellulosearten werden solche mit einer durchschnitblichen Faserlänge von 0,1 bis 0,b mm bevorzugt verwendet, wobei die anzuwendenden Mengen 1 bis 5 % bezogen auf die Gesamtmenge der Inhaltsstoffe betragen.
Die Tabletten enthalten außerdem· die in der Hauptanmeldung P 22 63 940.3 genannten Inhaltsstoffe, nämlich optische Aufheller, Kartoffelstärke, Magnesium- oder Calciumseifen . von höheimolekularen, gesättigten Fettsäuren und, mineralische, feinpulvrige Trennmittel sowie gegebenenfalls oberflächenaktive Netzmittel. Die Abmessungen der Tabletten sind die gleichen wir.die gemäß Hauptanmeldung, d.h. der Durchmesser beträgt 10 bis 30 mm und die Dicke 2 bis 20 mm, wobei"Tabletten mit einem größeren Durchmesser aus Festigkeitsgründen auch eine ausreichend große Dicke aufweisen sollen.
5 0 9.826/08 1 2
Die in den Tabletten enthaltenen optischen Aufheller können aus Derivaten der Aminostilbensulfonsäure bzw. der Diaminostilbensulfonsäure, der Diarylpyrazoline, des Carbostyrils, des 1,2-Di-(2~benzoxazolyl)~ oder 1,2-Di-(benzimidazolyl)~ äthylens, des Benzoxazolyl-thiophens und des Cumarins bestehen, Auch Gemische von optischen Aufhellern sind geeignet, insbesondere wenn unterschiedliche Textilien in einem Waschbad bzw. Textilien aus Mischgeweben gewaschen werden sollen. Derartige Gemische können beispielsweise aus Kombinationen von Baumwollaufhellern des' Aminostilbendisulfonsäure-Typs mit Polyamidaufhellern vom Diarylpyrazolin-Typ oder Carbosty:.-il-Typs und/oder Polyester-Aufhellern bestehen.
Beispiele für Aufheller aus der Klasse" der Diaminostilb2ndisulfonsäurederivate sind Verbindungen gemäß Formel I:
In der Formel können R1 und R2 Alkoxylgruppen, die Aminogruppe oder Reste aliphatischer, aromatischer oder heterocyclische^ primärer oder sekundärer Amine sowie Reste von Aminosulfonsäuren bed3uten, wobei in den obigen Gruppen vorhandene aliphatische.Reste bevorzugt 1 -' 4 und insbesondere 2-4 C-Atome enthalten, während es sich bei den heterocyclischen Ringsystemen meist um 5- oder 6-gliedrige Ringe handelt. Als aromatische Amine kommen bevorzugt die Resie des Anilins, der Antkranilsäure öder der Anilinsulf onsäure inf rage. Von der Diaminoßtilbendisulfonsäure abgeleitete Aufheller werden meist als Baumwollaufheller eingesetzt. Es sind die folgenden, von der Formel I abgeleiteten Produkte~;im Handel, wobei R1 den; Rest ^Hr darstellt und R0 folgende Reste bedeuten kann:.
D. 0 <-
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-NH2, -NHCH5, -^CH2CH2OH1-NHCH2CH2OCh7, -1 -N(CH5)CH2CH2OH1-N(CH2CH2Oh)2, Morpholino-, -ί -NHC6H4SO5H, -OCH5. Einige dieser Aufheller sind\insichtlich: der Faseraffinität als Übergangstypen zu äen Polyamidauf heller anzusehen, z.B. der Aufheller ,mit R2'= ~NHC6Hr. Zu den Baum- ' wollaufhellern vom Diaminostilbend.isulfonsäuretyp gehört weiterhin die Verbindung 4,4»-Bis-(4-phenyl-l,2,3-triazol-2-yl)-2,2l-stilbendisulfonsäure. . · .
Zu den Polyamidaufhellern gehören Diarylpyrazoline der Formeln ., II und Uli , ;.
II: - ■■ « I - · III: Ar1-M
In der Formel II bedeuten R5 und· R5 Viasserstoff atome, ggf. durch Carboxyl-} Carbonamid- oder Estergruppen substituierteAlkyl- oder Arylreste, R4 und R6 Wasserstoff oder kurzkettige Alkylreste, Ar^ sowie Ar2 Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Näphthyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hj droxyalkyl-, Amino-, . Alkylamino-, Acylamino-, Ctirboxyl-, Carbonsäureester-, Sulfonsäure-, SuIfönamid- und SuIfongruppen oder Halogenatome. Im Handel befindliche Aufhellei1 dieses Typs leiten sich.von der Formel III ab, wobei der Rest R7 die Gruppen Cl, -SO2NH2, -SO2CH=CH2 und. -COOCH2CH2OCH5 darstellen kann, während der Rest RQ meist ein Chlorätoin bedeutet. Auch das 9-Cyanoanthracen ist au don Polyamidaufhellern·zu ■" zählen. .- - - - '
' -.-"■■■ - 6 -
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Zu den Polyamidaufhellern gehören weiterhin aliphätische oder aromatische substituierte Arainocumarine» z.B. das 4-Methyl-7-dimethylataino- oder das 4-Me thy 1- 7- diäthyl ami no cumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen 1-(2-Bensimid~ azolyl )-2- (1-hydroxyäthyl-2-benzimida55olyl )-äthylen und 1 -Äthyl-3~phenyl-7"diäthylainino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxaj5olyl)-.thiophen, 2-(2~Benzoxazolyl)-naphthoQ>,3-b] thiophen und 1,2-Di-(5-methyl-2-benzoxa2tOlyl)-äthylen geeignet.
Weiterhin können Aufheller yom Typ der Diphenyl-distyryle der Formel IV anwesend sein.
IV: Rg-HO=CH
wobei jeder der Reste Rg und R7 ein Wasserstoff atom oder einen Sulfonsäurerest darstellen kann. Wie die Reste Rg und R7, so können auch die Reste Rg und Rq gleichartig oder voneinander verschieden sein. R„ und Rq sind.Phenylreste oder substituierte Phenylreste, wobei als Substituenten die folgenden Atome oder Atomgruppen in Präge kommen; Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxyreste mil: 1 - 5 C-Atomen, weitern..η Chlor, Nitril-, Carboxyl-, Sulfonsä^ire-, Chlorsulfonyl-, oder Sulfonamid-reste, wobtii einer der Amidwass er stoff atome odor beide durch Alkylrest;e mit 1-5 C-Atomen oder Hydroxyalkylroste mit 2 - 4 C-Atomen er- · setzt sein können bzw. wobei der ..imdistickstoff Teil eines heterocyclischen Ringes sein kann; Bevorzugt kommen als Reste Rg und Rk die Reste Chlorphenyl-", Nitrilophenyl-, Alkylpbenyl-', Hydroxyalkylphenyl-, Alkoxyphenyl-,. Carboxyphenyl-, und SuIfophenylin Frage, wobei alle dieseiPhetiylreste als zweiten Substituenten noch eine Sulfonsäuregruppe enthalten können. Wie die Sulfonsäuregruppe, so können auch die Substituenten -Cl, -CN> und -COOH zweimal an einem Phenylrest vorhanden sein. Weiter gehören zu den bevorzugt in Frage kommenden Substituenten R8: und Rq die Reste SuIf amidophenyl-(-CgH^-SO2-NH2O und Morpholinosulfophenyl-(-CgH^-SO-NC^H^O).
.509826/0812 · - - 7 -
Soweit die erfindungsgemäß einzusetzenden Aufheller Sulfonsäuren oder Carbonsäuren darstellen, werden sie bevorzugt in Form ihrer wasserlöslichen Salze der Alkalien, des Ammoniums . oder der Amine bzw. Alkylolamine mit 1 -.6 C-Atomen im Molekül eingesetzt. · ; . : '
Zwecks Verbesserung der Plastifizierbarkeit enthalten die Tabletten Magnesium- oder Calciumseifen von Palmitin-, Stearin- oder Arachinsäure bzw. deren Gemische. Bevorzugt wird Magnesiumst ear at in Mengen von 0,2 bis 1,0 Gew.-?ί verwendet. Weiterhin sind sogenannte Trennmittel anwesend, die das Ablösen der Tabletten von den Preßwerkzeugen fördern. Geeignet sind z.B. feinteilige bzw. kolloidale Kieselsäu:?e, insbesondere das unter.· dem Händelsnamen "Aerosil" bekannte Präparat, ferner Aluminium- und Magnesiumoxid, Phosphate Carbonate und Silikate des Calciums und Magnesiums sowie Alumosilikate bzw. diese ehthaltsnde Mineralien, z.B. Ben-tonit, sowie deren Gemische. Vorzugsweise wird feinteiliges Siliciumdioxid (Aerosil) in Mengen von 0,2, bis 2 Gew.H?5 verwendet. . . -■'.·-." : ·" : -".-.- .
Zur Verbesserung des XösungsVermögens können die Tabletten bis 4 Gew.-^o, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% eines Netzmit-5els enthalten, beispielsweise NatriuJilaurylsulfat, Natriumdiootylsulfosuccinat, NatriumalkylsulfoMat mit 10 bis 15 C-Atomfin, Natriumalkylarylsulfonate bzw. andere oberflächenaktive Stoffe, Weiterhin können Farbstoffe bzw. Pigmente anwesend sein, um den Tabletten eine auffällige Färbung oder Sprenkelung zu verleihen bzw.. intensiv schmeckende, physiolOgisch unbedeiik>· liehe Bitterstoffe, um einer Verwechslung^ mit luedikamentösen Tabletten vorzubeugen. .. . -r
-■■"■. ■. - ■·"■■ ■ : ■- a -
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Die erfindungsgemäßen Tabletten können demnach die folgende
Zusaensetzung aufweisen (in Gewichtsprozent):
1 - 38,5 %, vorzugsweise 5 bis 25 % mindestens eines optischen Aufhellers, " . .
59,5 - 95 %, vorzugsweise 70 - 85 % an nativer Stärke, wobei 30 - 60 % auf Kartoffelstärke und 20 - 50 % auf partiell abgebaute Stärke entfallen,
1 - ' 10 %, vorzugsweise 2 - 5 % an faserförmiger Cellulose,
0 - 6 %t vorzugsweise 1 - 5 % an Carboxymethylstärke,
0,2 -1,5 %, vorzugsweise 0,3 - 1 % an Calcium- oder Magnesiuinseifen, insbesondere Magnesiumstearat,
0,3 - 3 %, vorzugsweise 0,4 - 1 % an feinteiligen anorganischen Trennmitteln, insbesondere kolloidales
SiO2 (Aerosil®),
bis 4 %i vorzugsweise 0,1 ~ 2 % eines grenzflächenaktiven Netzmittels, ·
bis 1 % an Farbstoffen, Pigmenten, Bitterstoffen.
Das Mischen der vorgenannten Bestandteile und Yerpressen erfolgt in üblicher Weise, ohne da£ ein vorheriges Granulieren erforderlich ist. Der Preßdruck kann 100 bis 1000 kg/cm betragen. Ein Durchmesser der Tabletten von 10 - 30 mm und
eine Dicke von 2 bis 20 mm hat sich als zweckmäßig erwiesen, da Tabletten dieser Größe gut zu handhaben sind, mit genügender. Geschwindigkeit in kaltem Wasser zerfallen und ausreichend groß sind, um die für das Waschen einer V/äschemenge von 2-6 kg (übliche Füllung einer Haushaltswaschmaschine) notwendige Aufhellermenge aufzunehmen. Diese Menge ist so
bemessen, daß auf 100 g Waschmittel 0,01 bis 1, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 g an optischen Aufhellern zur Anwendung koirmen, wofür im allgemeinen 1 bis 3 Tabletten erforderlich sind.
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Die Konfektionierung der Tabletten kann in der Weise erfolgen, daß sie in eine Metall- oder Kunststoffolie eingesiegelt und ; in die mit Waschmittel gefüllte Packung eingelegt oder an ■ der Außenseite der Packung angebracht werden. Im letzteren Falle weist die Packung vorzugsweise entsprechend eingeprägte Vertiefungen zur Aufnahme der Tabletten auf.
Die in der erfindungsgemäßen Weise zusammengesetzten Tabletten ' weisen eine Reihe von fertigungstechnischen Vorteilen auf; •insbesondere werden Schwierigkelten, die sich aus Qualitäts-Schwankungen der verwendeten nativen Kartoffeistärke "ergeben können, weitgehend vermieden. Sie neigen nicht zum'Kleben an den Preßwerkzeugen und zeichnen sich durch eine gute Abrieb- und Bruchfestigkeit aus, was sie zur Weiterverarbei-: tung auf automatischen Dosierungs- und Verpackungsvorrichtungen besonders geeignet macht. Trotz dieser verbesserten Festigkeitseigenschaften sind die Zerfallszeiten in kaltem Wasser nur sehr kurz und nehmen auch bei längerer Lagerung nicht zu.
-10-
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Beispiel
Zur Herstellung der Tabletten wurden folgende Bestandteile 5 Minuten in einer Mischtrommel trocken, gemischt:
.11,6 Gew.-?{> Natriumsaize der A,4l-Bis-(2-anilino-4-morpholinotriazinyl-6-ylamino)-stilben-2,2 · -disulfonsäure als optische Aufheller
47,8 Gew.-%"native Kartoffelstärke (Wassergehalt 18 %)
λ η ο/ abgebaute Stärke (Viskosität bei 20° C in 5%iger 50,0 txew."/o Wäßriger Lösung 4 500 cP) ·■ -
5,0 Ge\f*-°/o Cellulose (mittlere Faserlänge 0,4 mm)
3,0 Gew.-96 Carboxymethylstärke (aus Kartoffelstärke, 0,25 Carboxymethylgruppen pro Anhydro glucose)
0,5 Gew.~% Magnesiumstearat ■
0,6 Gew.■-% kolloidale Kieselsäure (Aerrosil)
1,5 Gev/-«~%Na-Iiauryl sulfat
Das Gemisch wurde mittels einer kontinuierlich arbeitenden Tablettierungsmaschine zu kreisrunden Tabletten mit einem Durchmesser von 20 min, einer Dicke von 4,5 mm und einem Gewicht von 1,55 g verpreßt. - '
Die Bruchfestigkeit der Tabletten wurde an 5 Proben mit dem "Hardness-Tester" der Fa. Pfizer bestimmt. Zur Bestimmung des Abriebs wurden 45 Tabletten in 100 ml fassenden Kunststoffflaschen unter Verwendung eines "Turbulamischers Typ T2A" der Pa. Schatz (Schweiz) während 60 Minuten aneinander gerieben, 'tfobei der Mischer 40 Bewegungen pro Minute ausführte. Die Zähigkeit wurde getestet, indem man die Tabletten einer Falibelastung unterwirft, und zwar läß"t man sie aus 4 m Höhe auf eine harte Fläche (Steinplatte) auftreffen. Entsprechend der Anzahl der Teile, in die die Tablette zerspringt, wird die Zähigkeit wie folgt bewertet: ''
509826/0812 ~11~
1 = Tablette zerbricht nicht
2 = Tablette zerbricht in 2 Teile
3 = Tablette zerbricht in 3 Teile ■
4 = Tablette zerbricht in 6 Teile ■
5 = Tablette zerbricht In mehr als 6 Teile -
Die Ergebnisse aus 5 Bestimmungen werden gemlttelt.
Zur Prüfung der Zerfallgeschwindigkei-fc wurden eine Tablette ..in 200 ml Wasser von 180C und -16° dH, abgefüllt in einem 400 ml fassenden Becherglas, eingeworfen. Nach einer Ruhezeit von 10 Sekunden wurde mittels eines Magnetrührers d^.e Lösung durchmischt. Die Länge des mit Teflon umhüllten Rühr- - stabs betrug 30 mm, die Dicke 7 un'ä und die Umdrehungszahl. 500 pro Minute. Gemessen wurde in 5 Versuchen -die Zeit in Sekunden, nach der die Tabletten so weit zerfallen waren, daß sie rückstandsfrei ein Sieb mit 1»6 mm Maschenv/eite passierten. Weiterhin wurde das.Einspülverhalten der Tabletten unter praxisnahen Bedingungen untersucht, indem 2 Tabletten in den Einspülkasten einer vollautomatischen Haushaltswaschmaschine (AEG-Lavamat Regina) eingelegt; und die Zeit bis zur vollständigen Einspülung gemessen .wurden. Die. eingespeiste, Wassermenge betrug 10 l/min. .Aus 6 Bestimmungen vmrde der Mittelwert gebildet. . ■ . - "... ·
Die Bestammv-ngen wurden 1 Tag nach Herstellung sowie nach vierwöchiger Lagerung bei Räumtemperat-ur. (22°C, 75 % !Luftfeuchtigkeit) sowie bei 5O0C im Trockenschrank im-unverpackten und im eingesiegelten Zustand (PYC-Folie) durchgeführt. Zum . Vergleich wurde in gleicher Weise hergestellte Tabletten herangezogen, bei denen die abgebaute stärke und die Carboxy methylstärke durch native Kartoffelstärke ersetzt war,W ' daß deren Gesamtanteil 80,8 Gew.-% betrug. "-J ■' ·
50 98.26 /0812
Henke! &Cie GmbH
3!att 12zur Patentanmeldung D 48 5 8 . Patentabteilung .
Auf die Bestimmung des Abriebs und der Zähigkeit nach 4 ¥ochen wurde verzichtet, da diese Eigenschaften nur für die Herstelliang und das Verpacken eine Rolle spielen.
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen und die zum Vergleich herangezogenen Tabletten zu Beginn des Versuches etwa die gleichen mechanischen Eigenschaften aufweisen, wobei die Bruchfestigkeit der ersteren sogar noch etwas größer ist. Die Brüchfestigkeit "bleibt im Falle der erfindungsgemäßen Tabletten während der Lagerung erhalten, während sie im Vergleichsversuch abnimmt. Wesentlicher sind jedoch die Unterschiede im Lösungsverhalten. Während Zerfalls- und Einspülzeiten der erfindungsgemäßen Tabletten sich bei der Lagerung nicht verschlechtern, nehmen sie bei. den Vergi.eichsproben während der Lagerung, insbesondere bei 22° C, -errheblich zu. . -
.- Bei Eigenschaft nach nach' 4 Wochen C 50° C 22° offen
spiel. Herstellung eingesiegelt 5,3 5,3 C 50° C
Bruchfestig 22° 4,4 ;
keit (kp) 5,6 6f4 - .-
Abrieb (%) - - -
Zähigkeit 2,4 — ' 30 2O
Zerfallszeit 1 - 2 25
Ver (see) 3p 3O 10 . 18
gleich Einspülzeit 3,3 3,1 10
Bruchfestig (see)· 12 13 2,9
keit (kp) 4,0 . 3,3 -
Abrieb (%) - - • - " -
Zähigkeit 3,1 . - ■
Zerfallszeit 1 - 2 - 60 180
(see) 13 38 60
Einspülzeit 33 ί 18Ο 13
(sec) 10 15Ο
509826/081 2

Claims (1)

  1. Henkel ScCieGmbH
    Blaft-13 zur Patentanmeldung D 4858 " Patentabteilung
    P a t en ta ns ρ r ü c h β
    . ' 1. Zur Anwendung mit Textilwaschmitteln geeignete, optische
    Aufheller enthaltende Tablette nach Patent (Patentanmeldung P 23 21 693.5), dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene Kartoffelstärke teilweise durch eine partiell abgebaute Stärke ersetzt ist und das Gewichtsverhältnis von Kartoffelstärke zu partiell abgebauter Stärke 5 : 1 bis 1 : 2 beträgt.
    2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Kartoffelstärke zu Maisstärke 3:1 bis 1 : 1 beträgt.
    3* Mittel nach Anspruch T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß · es 1 bin 5 Gevrichtsprozent einer Carboxymethylstärke enthalt.
    4. Mittol nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Carljoxymethy1stärke einen Substitutionsgrad von Q,15 bis 0,5 Carboxymethylgruppen AnhydrOglucose-Einheit aufweist.
    509 8 26/0812
DE2362595A 1973-12-17 1973-12-17 Zur Anwendung mit Textilwaschmitteln geeignete, Aufheller-Tablette Expired DE2362595C2 (de)

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