DE2354096C2 - Zur Anwendung mit Textilwaschmitteln geeignete Aufheller-Tablette - Google Patents

Zur Anwendung mit Textilwaschmitteln geeignete Aufheller-Tablette

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DE2354096C2
DE2354096C2 DE2354096A DE2354096A DE2354096C2 DE 2354096 C2 DE2354096 C2 DE 2354096C2 DE 2354096 A DE2354096 A DE 2354096A DE 2354096 A DE2354096 A DE 2354096A DE 2354096 C2 DE2354096 C2 DE 2354096C2
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Description

nach Patent 2321693, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene native Kartoffelstärke b) teilweise durch Maisstärke ersetzt ist, wobei das Gewichtsverhältnis von Kartoffelstärke zu Maisstärke 5:1 bis 1:3 beträgt, und daß ggf. zusätzlich bis zu 6 Gewichtsprozent einer Carboxymethylsi.irke vorhanden sind.
2. Tablette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Kartoffelstärke zu Maisstärke 3:1 bis 1:2 betragt.
Gegenstand des Hauptpatents 2263940 ist eine zur Verwendung mit Textilwaschmitteln geeignete Aufheller-Tablette aus
a) 1 bis 40 Gew.-% mindestens eines optischen Aufhellers,
b) 59,5 bis 95 üew.-% nativer KartolTelstärke,
c) 0,2 bis 1.5 Gew.-% einer Magnesium- und/oder Calciumseife von gesättigten, 16 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisenden Fettsäuren,
d) 0.3 bis 3,0 Cicw.-% mindestens eines feinteiligen anorganischen bzw mineralischen Trennmittels, ggf
e) bis zu 4 liew.-% eines oberflächenaktiven Netzmittels, sowie ggf.
D Farbstoffen oder Pigmenten.
Diese Tabletten weisen eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften, insbesondere eine geringe Zerfallszeit in kaltem Wasser auf, was fur einen Einsat/ der Mittel in Waschautomaten von besonderer Bedeutung ist. da fur den Lösevorg.ing in den F inspiilvorrichtungen nur begren/tc Wassermengen und Finspul/eiten /ur Verfügung stehen, fs hat sich iciloch gezeigt, daß die estigkeitseigenschalten der l.ihlette bei stärkerer mechanischer Beanspruchung unter Umstünden nicht ausreichen, insbesondere wenn die verwendete Kartoffelstärke1 ein geringes Dindevermiigen h/w. einen vergleichsweise niedrigen Wassergehalt. z.B. von 1-1% und weniger, aul ."-eist. Ks kann dann wahrend des Transportes eier frisch vernrel.lten Tablett·!! Ιι/λ. in den PositT- und Verpackungsvorrichtungen zu verstärktem Abrieb mit erhöhtem Pulveranfall oder auch zum Bruch der Tabletten kommen. Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil verhindert, ohne daß sich die übri gen Eigenschaften der Tablette ungünstig verändern.
In der als DE-OS 23 21693 veröffentlichten deutschen Zusatzpatentanmeldung P 2321693.5 wird daher vorgeschlagen, die Festigkeitseigenschaften der Tabletten durch einen zusätzlichen Gehalt von 1 bis 25 Gew.-% an
ίο mikrokristalliner bis faserförmiger Cellulose zu verbessern. Diese Cellulose soll eine durchschnittliche Faserlänge von 0,001 bis 0,5 mm aufweisen. Die optimal anzuwendenden Mengen an Cellulose hängen von deren Faserlänge ab, und zwar kommt eine solche mit einer Faserlänge von 0,001 bis 0,05 mm bevorzugt in Anteilen von 5 bis 25 Gew.-%, eine solche mit einer Faserlänge von 0,05 bis 0,15 mm in Anteilen von 5 bis 15 Gew.-% und eine solche mit einer Fi-.-rlänge von 0,15 bis 0,5 mm in Anteilen von 1 bis 5 Gewichtsprozent zur Anwendung, wobei außerdem die kurzfaserigen Sorten zweckmäßigerweise in granulierter Form vorliegen sollen.
Gegenstand des Zusatzpatents 23 21693 ist somit eine Aufheller-Tablette, die neben den Komponen tena) bis 0 der Tablette gemäß Hauptpatent 2263940 zusätzlich noch g) 1 bis 25 Gew.-% an ggf. teilweise depolymerisierter, mikrokristalliner bis faserfbrmiger
Cellulose enthält. Wie sich gezeigt hat, haben Tabletten der angegebe-
nen Zusammensetzung jedoch den Nachteil, daß sich mit zunehmender Lagerungszeit ihre Lösungseigenschaften verschlechtern und die Zerfallszeiten in kaltem Wasser verlängern. Es bestand daher die Aufgabe, diesem Mangel durch eine geeignete Änderung der
Tablettenrezeptur zu begegnen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine zur Verwendung mit Waschmitteln geeignete Aufheller-Tablette aus
a) 1 bis 40 Gew.-% mindestens eines optischen Aufhellers,
b) 59.5 bis 95 Gew.-% nativer Kartoffelstärke,
c) 0,2 bis 1,5 Gew.-% einer Magnesium- und/oder Calciumseife von gesättigten, 16 bis 20 Kohlenstoff- atome aufweisenden Fettsäuren,
d) 0,3 bis 3,0 Gew-% mindestens eines feinteiligen anorganischen bzw. mineralischen Trennmittel, ggf
e) bis zu 4 Gew.-% eines oberflächenaktiven Netzmittels, ggf.
0 Farbstoffen oder Pigmenten, sowie
g' einem die Festigkeitseigenschaften erhöhenden Zusatz in form von 1 bis 25 Gew.-% einer ggf. chemisch teilweise depolymerisierten, mikrokristallinen bis faserformigen Cellulose
nach Patent 23 21 693, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene native Kartoffelstärke b) teilweise durch Maisstärke ersetzt ist. wobei das Gewichtsver hältnis von KartolTelstärke zu Maisstärke 5:1 bis 1 3 betragt, und daß ggf. zusätzlich bis zu 6 üew.-"i einer Carboxymethylstärkc vorhanden sind.
Vorzugsweise soll das Verhältnis von Kartoffelstärke zu Maisstärke 3:1 bis 1:2 betragen. Sofern besonders
>r> ungünstige Lagerhedingungen. z.B. hohe Lagcrtenipci.ituren zu befürchten sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen bis zu 6. insbesondere I bis 5 (iew.-'% einer ' irhoxymelhylstarkc hinzuzusetzen. Geeignet sind
z.B. Carboxymethylstärken, die einen Substitutionsgrad von 0,15 bis 0,5 Carboxymethylgruppen pro Anhydroglukose-Einheit aufweisen.
Als weitere Mischungsbestandteile enthalten die Tabletten die in der DE-PS 23 21693 beschriebenen faserförmigen Cellulosearten, wobei deren Anteil in Abhängigkeit von der Faserlänge zwischen 1 und 25% schwanken kann. Aus der Reihe der in der DE-PS 23 21693 beschriebenen Cellulosearten werden solche mit einer durchschnittlichen Faserlänge von 0,1 bis 0,5 mm bevorzugt verwendet, wobei die anzuwendenden Mengen 1 bis 5% bezogen auf die Gesamtmenge der InhaltsstolTe betragen.
Die Tabletten enthalten außerdem die in der DE-PS 2263940 genannten Inhaltsstoffe, nämlich optische Aufheller, Kartoffelstärke, Magnesium- oder Calciumseifen von höhermolekularen, gesättigten Fettsäuren und mineralische, feinpulvrige Trennmittel sowie gegebenenfalls oberflächenaktive Netzmittel. Die Abmessungen der Tabletten sind die gleichen wie bei der Tablette gemäß H?uptpatent 2263 940, d.h. der Durch-
messer beträgt 10 bis 30 mm und die Dicke 2 bis 20 mm, wobei Tabletten mit einem größeren Durchmesser aus Festigkeitsgründen auch eine ausreichend große Dicke aufweisen sollen.
Die in den Tabletten enthaltenen optischen Aufheller können aus Derivaten der Aminostilbensulfonsäure bzw. der Diaminostilbensulfonsäure, der Diarylpyrazoline, des Carbostyril, des l,2-Di-(2-benzoxazolyl)-oder l,2-Di-(benziTnidazolyl)-äthylens, des Benzoxazolylthiophens und des Cumarins bestehen. Auch Gennjche von optischen Aufhellern sind geeignet, insbesondere wenn unterschiedliche Textilien in einem Waschbad bzw. Textilien aus Mischgeweben gewaschen werden sollen. Derartige Gemische können beispielsweise aus
!5 Kombinationen von Baumwollaufhellern des Aminosti/bendisuIfonsäure-Typs mit Polyamidaufhellern vom Diarylpyrazolin-Typ oder Carbostyril-Typs und/oder Polyester-Aufhellern bestehen.
Beispiele für Aufheller aus der Klasse der DiaTiinostilbendisulfonsäurederivate sind Verbindungen gemäß Formel (I):
In der Formel können R1 und R; Alkoxylgruppen, die Aminogruppe oder Reste aliphatischen aromatischer oder heterocyclischcr, primärer oder sekundärer Amine sowie Reste von Aminosulfonsäuren bedeuten, wobei in den obigen Gruppen vorhandene aliphatische Reste bevorzugt 1 -4 und insbesondere 2-4 '.-Atome enthalten, während es sich bei den heterocyclischen Ringsystemen meist um 5- oder 6gliedrige Ringe handelt. Als aromatische Amine kommen bevorzugt die Reste des Anilins, der Anthranilsäure oder der Anilinsulfonsäure in frage. Von der Diaminostilbendisulfonsäure abgeleitete Aufheller werden meist als Baumwollaufheller eingesetzt. Es sind die folgenden, von der Formel (I) abgeleiteten Produkte im Handel, wobei R1 den Rest -NHC6H, darstellt und R2 folgende Reste bedeuten kann:
— NH2 — NHCHj — NHCH2CH2OH
— NHCH2CH2OCH3
— NHCH2CHjCH2OCH3
— N(CH3)CH2CH2OH — N(CH2CH2OH)2 Morpholino-. — NHC6H5
— NHC6H4SO3H — OCH3
Einige dieser Aufheller sind hinsichtlich der Faseraffinität als Übergangstypen zu den Polyamidaufhellem anzusehen, z.B. der Aufheller mit R2 = - NHC6H5. Zu den Baumwollaufhellern vom Diaminostilbendisulfonsäuretyp gehört weiterhin die Verbindung 4,4'-Bis-(4-phenyl-l,2,3-triazol-2-yl)-2,2'-stilbendisulfonsäure.
Zu den Polyamidaumellern gehören Diarylpyrazoline der Formeln (U) und (III):
60
65 R3
R4
R6
(II)
Ar1-N C-Ar2
(III)
In der Formel (II) bedeuten R3 und R5 Wasserstoffatome, ggf. durch Carboxyl-, Carbonamid- oder Estergruppen substituierte Alkyl- oder Arylreste, R4 und R6 Wasserstoff oder kurzkettige Alkylreste, Ar, sowie Ar2
so Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphthyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-, Carbonsäureester-, Sulfonsäuren SuI-fonamid- und Sulfongruppen oder Halogenatome. Im Handel befindliche Aufheller dieses Typs leiten sich von der Formel (III) ab, wobei der Rest R7 die Gruppen
Cl — SO2NH2 — SO2CH = CH2
— COOCH2CH3OCH3
darstellen kann, während der Rest Rs meist ein Chloratom bedeutet. Auch das 9-Cyanoanthracen ist zu den Polyamidaumellern zu zählen.
Zu den Polyamidaufhellern gehören weiterhin aliphatische oder aromatische substituierte Aminocumarine.
2.B. das 4-Methy i-7-uimethylamino- oder das 4-MethyI-7-diäthylarninocurnarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen l-(2-Benzimidazolyl)-2-(lhydroxyäthyI-2-benzimidazolyI)-äthyIen und 1-ÄthyI-3-phenyI-7-diäthylamino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sin.1 riie Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiopen, 2-(2-Benzoxazolyl)-naphtho[2,3-b]-thiopen und l,2-Di-(5-methyl-2-benzoxazolyI)-äthylen geeignet.
Weiterhin können Aufheller vom Typ der Diphenyldistyryle der Formel (IV) anwesend sein.
R8- HC = CH
(IV)
wobei jeder der Reste R6 und R7 ein Wasserstoffatom oder einen Sulfonsäurerest darstellen kann. Wie die Reste R6 und R7, so können auch die Reste R8 und R, gleichartig oder voneinander verschieden sein. R8 und R9 sind Phenylreste oder substituierte Phenylreste, wobei als Substituenten die folgenden Atome oder Atomgruppen in Frage kommen: Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxyreste mit 1 -5 C-Atomen, weiterhin Chlor, Nitril-, Carboxyl-, Sulfonsäurc-, Chiorsulfonyl-, oder Sulfonamid-reste, wobei einer der Anndwasserstoffatome oder beide durch Alkylreste mit 1-* C-Atomen oder Hydroxyalkylreste mit 2-4 C-Atomen ersetzt sein können bzw. wobei der Amidstickstoff Teil eines heterocyclischen Ringes sein kann. Bevorzugt kommen als Reste R, und R9 die Reste Chlorphenyl-, Nitrilophenyl-, Alkylphenyl-, Hydroxyalkylphenyl-, Alkoxyphenyl-, Carboxyphenyl-, und Sulfophenyl- in Frage, wobei alle diese Phenylreste als zweiten Substituenten noch eine Sulfonsäuregruppe enthalten können. Wie die Sulfon- »äuregruppe, so können auch die Substituenten -CI.CN, und -COOH zweimal an einem Phenylrest vorhanden sein. Weiter gehören zu den bevorzugt in Frage kommenden Substituenten R8 und R, die Reste $ulfamidophenyl-(- C6H4 - SO2 - NH2) und MorpholiaosuIfophenyl-( - C6H4 - SO - NC4H4O).
Soweit die erfindungsgemäß einzusetzenden Aufheller Sulfonsäuren oder Carbonsäuren darstellen, werden iie bevc.zugt in Form ihrer wasserlöslichen Salze der Alkalien, des Ammoniums oder der Amine bzw. Alkylolamine mit 1 -6 C-Atomen im Molekül eingesetzt.
Zwecks Verbesserung der Plastifizierbarkeit enthalten die Tabletten Magnesium- oder Calciumseifen von Palmitin-, Stearin- oder Arachinsaure bzw. deren Gemische. Bevorzugt wird Magnesiumstearat in Mengen von 0,2 bis 1,0 Gew-% verwendet. Weiterhin sind logenannte Trennmittel anwesend, die das Ablösen der Tabletten von den Preßwerkzeugen fördern. Geeignet «ind z.B. feinteilige t,zw. kolloidale Kieselsäure, ferner Aluminium- und Magnesiumoxid. Phosphate, Carbonate und Silikate des Calciums und Magnesiums sowie Alumosilikate bzw. diese enthaltende Mineralien, z.B ientonit, sowie deren Gemische. Vorzugsweise wird !einteiliges Siliciumdioxid in Mengen von 0.2 bis 2 Gew-% verwendet.
Zur Verbesserung des Lösungsvermögens können die Tabletten bis 4 Gew.-%. vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew·0,. tines Netzmittels enthalten, beispielsweise Natriumlaurylsulfat. Natriumdioctylsulfosuccinat, Natnumalkylsulfonat mit 10 bis 15 C-Atomen, Natriumalkylarylsulfonate bzw. andere oberflächenaktive Stoffe. Weiterhin können Farbstoffe bzw. Pigmente anwesend sein, um den Tabletten eine auffällige Färbung oder Sprenkelung zu verleihen bzw. intensiv schmeckende, physiologisch unbedenkliche Bitterstoffe, um einer Verwechslung mit medikame,hosen Tabletten vorzubeugen.
Die erfindungsgemäßen Tabletten können demnach die folgende Zusammensetzung aufweisen (in Gewichtsprozent):
1-38,5%, vorzugsweise 5 bis 25% mindestens eines optischen Aufhellers,
59,5-95%, vorzugsweise 70-85% an nativer Stärke, wobei 30-60% auf KartorTelsf ;ke und 20-50% auf Maisstärke entfallen,
1-10%, vorzugsweise 2-5% an faserförmiger Cellulose,
0-6%, vorzugsweise 1 -5% an Carboxymethylstärke, 01-1,5%, vorzugsweise 0,3-1% an Calcium- oder Magnesiumseifen, insbesondere Magnesiumstearat,
0,3 -3%, vorzugsweise 0,4-1 % an feinteiligen anorganischen Trennmitteln, insbesondere kolloidales SiO2, bis 4%, vorzugsweise 0,1-2% eines grenzflächenaktiven Netzmittels,
bis 1 % an Farbstoffen, Pigmenten, Bitterstoffen.
Das Mischen der vorgenannten Bestandteile und Verpressen erfolgt in üblicher Weise, ohne daß ein vorheriges Granulieren erforderlich ist. Der Preßdruck kann 100 bis 1000 · 0,0981 N/mm betragen. Ein Durchmesser der Tabletten von 10-30 mm und eine Dicke von 2 bis 20 mm hat sich als zweckmäßig erwiesen, dt Tabletten dieser Größe gut zu handhaben sind, mit genügender Geschwindigkeit in kaltem Wasser zerfallen und ausreichend groß sind, um die für das Waschen einer Wäschemenge von 2-6 kg (übliche Füllung einer Haushaltswaschmaschine) notwendige Aufhellermenge auf- zunehmen. Diese Menge ist so bemessen, daß auf 100 g Waschmittel 0,01 bis 1, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 g an optischen Aufhellern zur Anwendung kommen, wofür im allgemeinen 1 bis 3 Tabletten erforderlich sind.
Die Konfektionierung der Tabletten kann in der
so Weise erfolgen, daß sie in eine Metall- oder Kunststoffolie eingesiegelt und in die mit Waschmittel gefüllte Pakkung eingelegt oder an der Außenseite der Packung angebracht werden. Im letzteren Falle weist die Pakki!np, vorzugsweise entsprechend eingeprägte Vertiefungen zur Aufnahme der Tabletten auf.
Die in der erfindungsgemäßen WeLe zusammengesetzten Tabletten weisen eine Reihe von fertigungst-.chnischen Vorteilen auf; insbesondere werden Schwierigkeiten, die sich aus Qualitätsschwankungen der ver\* endeten nativen iCartoffelstärke ergeben können, weitgehend vermieden. Sie neigen nicht zum Kleben an den Preßwerkzeugen und zeichnen sich durch eine gute Abrieb- und Bruchfestigkeit aus, was jie zur Weiterverarbeitung auf automatischen Dosierungs- und Verpakkunt^vorrichtungen besonders geeignet macht Trotz dieser verbesserten Festigkeitseigenschaften sind die Zerfallszeiten in kaltem Wasser nur sehr kurz und nehmen auch bei lingerer Lagerung nicht zu.
Beispiel
Zur Herstellung der Tabletten wurden folgende Bestandteile 5 Minuten in einer Mischtrommel trocken gemischt:
11,6 Gew.-% Natriumsalze der 4,4'-Bis-(2-anilino-4-morpholinotriazinyl •6-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure als optische Aufheller
47,8 Gew.-% native Kartoffelstärke (Wassergehalt 18%)
30,0 Gew.-% Maisstärke (Wassergehalt 12%)
5,0 Gew.-% Cellulose (mittlere Faserlänge 0,4 mm)
J,0 Gew.-% Carboxymethylstärke (aus Kartoffelstärke, 0,25 Carboxymethylgruppcn pro Anhydroglucose)
0,5 Gew.-% Magnesiumstearat
0,6 Gew.-% kolloidale Kieselsäure
1,5 Gew.-% Na-LaurylsulTat
Das Gemisch wurde mittels einer kontinuierlich arbeitenden Tablettierungsmaschine 2u kreisrunden Tabletten mit einem Durchmesser von 20 mm, einer Dicke von 4,3 mm und einem Gewicht von 1,55 g verpreßt.
Die Bruchfestigkeit der Tabletten wurde an 5 Proben mit dem »Hardness-Tester« der Fa. Pfizer bestimmt. Zur Bestimmung des Abriebs wurden 45 Tabletten in 100 ml fassenden Kunststoffflaschen unter Verwendung eines »Turbulamischers Typ T2A« der Fa. Schatz (Schweiz) während 60 Minuten aneinander gerieben, wobei der Mischer 40 Bewegungen pro Minute ausführte. Die Zähigkeit wurde getestet, indem man die Tabletten einer Fallbelastung unterwirft, und zwar läßt man sie aus 4 m Höhe auf eine harte Fläche (Steinplatte) auftreffen. Entsprechend der Anzahl der Teile, in die die Tablette zerspringt, wird die Zähigkeit wie folgt bewertet:
1 = Tablette zerbricht nicht
2 = Tablette zerbricht in 2 Teile
3 = Tablette zerbricht in 3 Teile
4 = Tablette zerbricht in 6 Teile
5 = Tablette zerbricht in mehr als 6 Teile
Die Ergebnisse aus 5 Bestimmungen werden gemittelt.
Zur Prüfung der Zerfallgeschwindigkeit wurde eine Tablette in 200 ml Wasser von I8°C und 16°dH. abgefüllt in einem 400 ml fassenden Becherglas, eingewor- > fen. Nach einer Ruhezeit von 10 Sekunden wurde mittels eines Magnetrührers die Lösung durchmischt. Die Länge des mit Teflon umhüllten Rührstabs betrug 30 mm, die Dicke 7 mm und die Umdrehungszahl 500 pro Minute. Gemessen wurde in 5 Versuchen die Zeit in
κι Sekunden, nach der die Tabletten so weit zerfallen waren, daß sie rückstandsfrei ein Sieb mit 1.6 mm Maschenweite passierten. Weiterhin wurde das Hinspülverhalten der Tabletten unter praxisnahen Bedingungen untersucht, indem 2 Tabletten in den Einspül-
Ii kasten einer vollautomatischen Haushaltswaschmaschine (AEG-Lavamat Regina) eingelegt und die Zeit bis zur vollständigen Einspülung gemessen wurden. Die eingespeiste Wassermenge betrug 10 l/min. Aus 6 Bestimmungen wurde der Mittelwert gebildet.
in Die Bestimmungen wurden I lag nach Herstillung sowie nach vierwöchiger Lagerung bei Raumtemperatur (22°C, 75% Luftfeuchtigkeit) sowie bei 500C im Trokkenschrank im unverpackten und im eingesiegelten Zustand (PVC-Folie) durchgeführt. Zum Vergleich
_·> wurden in gleicher Weise hergestellte Tabletten herangezogen, bei denen die Maisstärke und die Carboxymethylstärke durch native Kartoffelstärke ersetzt war, so daß deren Gesamtanteil 80,8 Gew.-% betrug.
Auf die Bestimmung des Abriebs und der Zähigkeit
in nach 4 Wochen wurde verzichtet, da diese Eigenschaften nur für die Herstellung und das Verpacken eine Rolle spielen.
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen und die zum Vergleich herangezogenen Tabletten zu
ji Beginn des Versuches etwa die gleichen mechanischen Eigenschaften aufweisen, wobei die Bruchfestigkeit der ersteren sogar noch etwas größer ist. Die Bruchfestigkeit bleibt im Falle der erfindungsgemäßen Tabletten während der Lagerung erhalten, während sie im Vergleichsversuch abnimmt. Wesentlicher sind jedoch die Unterschiede im Lösungsverhalten. Während Zerfallsund Einspülzeiten der erfindungsgemäßen Tabletten bereits nach der Herstellung sehr günstig liegen und sich bei der Lagerung eher noch verbessern, sind diese bei den Vergleichsproben nicht nur länger sondern nehmen bei der Lagerung noch erheblich zu.
Beispiel nach A 50 C offen 50 C Vergleich nach 4 Wochen 50 C offen 50 C
nach 4,9 22 C 4.2 nach eingesiegelt 3.3 22 C 2.y
Herstellung \ Wochen - 4.9 - Herstellung 22 C - 4,i -
eingesiegelt - - - 3,9 - - -
Bruchfestigkeit (-9,81 N) 4,9 22 C 15 - 15 4,0 - 60 - 60
Abrieb (%) 2,8 5.3 6 13 6 3.1 - 13 180 13
Zähigkeit 1-2 - 6 1-2 I8U 38
Zerfallszeit (see) 18 - Il 150
Einspülzeit (see) 6 13 10
6
230 262/149

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Zur Anwendung mit Textilwaschmitteln geeignete Aufheller-Tablette aus
a) 1 bis 40 Gew.-% mindestens eines optischen Aufhellers,
b) 59,5 bis 95 Gew.-% nativer KartolTelstärke,
c) 0,2 bis 1,5 Gew.-% einer Magnesium- und/oder Calciumseife von gesättigten, 16 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisenden Fettsäuren,
d) 0,3 bis 3,0 Gew.-% mindestens eines feinteiligen anorganischen dzw. mineralischen Trennmittels, ggf-
e) bis zu 4 Gew.-% eines oberflächenaktiven Netzmittels, ggf.
f) Farbstoffen oder Pigmenten, sowie
g) einem die Festigkeitseigenschaften erhöhenden Zusatz in Form von 1 bis 25 Gew.-% einer ggf. chemisch teilweise depolymerisierten, mikrokristallinen bis laserformigen Cellulose,
DE2354096A 1973-10-29 1973-10-29 Zur Anwendung mit Textilwaschmitteln geeignete Aufheller-Tablette Expired DE2354096C2 (de)

Priority Applications (9)

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