DE2362566B2 - Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge - Google Patents

Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge

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Hans 6803 Edingen Gruener
Reimund 8400 Regensburg Hiss
Karl 6901 Wiesenbach Kunz
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Graubremse 6900 Heidelberg GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge mit einer einen Federspeicher aufweisenden Feststellbremse mit Betätigungsorgan und einem mehrteiligen Bremsgestänge, welches einen doppelarmigen Umlenkhebel aufweist, der mit seinem großen Hebelarm an dem Betätigungsorgan und über seinen kleineren Hebelarm mit einem Zugorgan an das Bremsgestänge angeschlossen ist.
Eine derartige Auflaufbremse ist aus dem DT-Gbm 274 bekannt. Als Betätigungsorgan dient ein Handbremshebel, der als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist und auf der Achse des Umlenkhebels der Auflaufbremse gelagert ist. Der größere Hebelarm wird direkt von Hand bedient, während der kleinere Hebelarm über ein Zugorgan mit einem Federspeicher verbunden ist, der seinerseits wiederum an das Bremsgestänge angelenkt ist. Diese Feststellbremse ist insofern nachteilig, als der Handbremshebel zur Ausübung der entsprechenden Kraft lang ausgebildet ist und damit sich sperrig an dem Anhängerkopf bemerkbar macht. Darüber hinaus erfordert die Anordnung des Federspeichers einen gesonderten Raumbedarf unter der Zuggabel. Hier liegt der Federspeicher ungeschützt an gefährdeter Stelle des Fahrzeuges.
Andererseits ist es aber aus der DT-PS 5 45 144 oder f>5 der DL-PS 35 506 bereits bekannt, einen Spindeltrieb mit Handkurbel im Bereich der Feststellbremse anzuordnen. Beim Gegenstand der zuerst genannten Druckschrift wird allerdings der Spindeltrieb in umgekehrter Richtung eingesetzt, d. h. zum Lösen der Feststellbremse. Federspeicher sind bei diesen Bremseinrichtungen nicht vorgesehen.
Die bekannten Vorrichtungen weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Bei Vorrichtungen mit Handbremshebeln kann es vorkommen, daß infolge unzureichender Betätigungskraft oder aus sonstigen Gründen die Feststellbremse nur teilweise betätigt wird, so daß bei Anhängerfahrzeugen mit Rückfahrhilfe immer die Gefahr gegeben ist, daß die Feststellbremswirkung in dem Moment völlig aufgehoben wird, in welchem die Rückfahrhilfe durch Ausschwenken der Bremsbacken ihre Wirkung entfalte?.
Gegenüber dem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die notwendigen Organe der Feststellbremse mit geringerem Platzbedarf anzuordnen und trotzdem eine leichtere Betätigung der Feststellbremse zu erreichen. Bei Auflaufbremsen mit Rückfahrhilfe muß die Feststellbremse auch dann noch wirksam sein, wenn der Hub der Auflaufbremse für den Zuspannweg der Radbremse erschöpft ist. Die einmal vollständig eingelegte Feststellbremse muß wirksam sein, gleichgültig, ob sich die Stellung der Auflaufbremse verändert oder nicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Betätigungsorgan der Feststellbremse in an sich bekannter Weise als seibsthemmender Spindeltrieb mit Handkurbel ausgebildet ist und daß der Federspeicher mit dem Spindeltrieb baulich vereinigt ist. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, die erforderlichen Organe der Feststellbremse besonders beanspruchungsgerecht und zudem mit kleinem Raumbedarf auszubilden. Die Auflaufbremse nach der Erfindung nutzt in vorteilhafter Weise den ohnehin vorhandenen Betätigungsweg des Betätigungsorgans der Feststellbremse dazu aus, um gleichzeitig hier auch den Federspeicher vorzusehen und zu lagern. Mit dem Spindeltrieb kann in einfacher Weise die Vorspannung der Speicherfeder überschritten werden. Die Selbsthemmung des Spindeltriebes erübrigt ein gesondertes Gesperre für die Feststellung der eingerückten Feststellbremse.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen im einzelnen sind Gegenstand der Unteransprüche, bei denen es sich um echte Unteransprüche handelt, die somit nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch gelten.
Die Erfindung wird an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert, die einen Schnitt durch den Spindeltrieb mit integriertem Federspeicher zeigt.
Die Auflaufbremse weist üblicherweise zwei ineinander verschiebliche Teile auf, beispielsweise das Deichselrohr 1, in welchem das Zugrohr geführt ist. Das Zugrohr 2 steht mit einem nicht dargestellten Auflaufhebel in Wirkverbindung, der beispielsweise auf der Achse 4 schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende mit dem Bremsgestänge in Wirkverbindung steht.
Auf der Achse 4 ist zusätzlich ein Umlenkhebel 7 schwenkbar gelagert, der einen größeren Hebelarm 8 und an seinem anderen Ende einen kleineren Hebehrm aufweist. Auch dieser Hebelarm steht mit dem Bremsgestänge in Wirkverbindung.
Als Betätigungsorgan der Feststellbremse dient ein Spindeltrieb 14 mit Handkurbel 15, dessen Teil 16 nach unten aus dem ortsfesten Spindelgehäuse 17 herausragt. Der Teil 16 liegt an dem größeren Hebelarm 8 des Umlenkhebels 7 an. Er besitzt zu diesem Zweck einen Schlitz und greift so gegen Verdrehen gesichert über den größeren Arm 8 des Umlenkhebels 7, wobei an der
Anlagestelle eine Gleitfläche 18 vorgesehen ist.
Im Spindelgehäuse 17 ist der Federspeicher 11 verschiebbar gelagert. Er weist eine oder mehrere vorgespannte Federn auf. Der Federspeicher 11 besteht im einzelnen beispielsweise aus dem Führungsrohr 25, einem Druckstück 26 und eine! oder mehreren vorgespannten Druckfedern. Das obere Federlager 27 des Federspeichers 11 hat ein selbsthemmendes Gewinde 28, in das die Spindel 29 eingreift. Der Federspeicher hat an seinem Führungsrohr 25 ein Führungslager 30, das im Schlitz 31 des Spindelgehäuses 17 verschiebbar gelagert ist und den Federspeicher 11 gegen Verdrehen sichert. Die Handkurbel 15 ist mit der Spindel 29 kraftschlüssig verbunden. Zwecks leichterer Betätigung des Spindeltriebes ist zwischen dem Spindelgehäuse 17 und dem Ansatz 32 der Spindel 29 _'in oder mehrere Scheiben 33 und 34 vorgesehen.
Durch entsprechende Abstimmung der Materialien kann hierdurch die Reibung vermindert werden. Das Druckstück 26 ist mit dem Teil 16 des Spindeltriebes 14 baulich vereinigt und trägt die Gleitfläche 18, die die Verbindung zu dem doppelarmigen Umlenkhebel 7 herstellt. Wird die Handkurbel 15 betätigt, so wandert das Federlager 27 mit dem Führungsrohr 25 an der Spindel 29 nach unten und nimmt die Federn mit. Dadurch wird gleichzeitig das Druckstück 26 mitverschoben und über die Gleitfläche 18 wird der Umlenkhebel 8 verschwenkt. Über das nicht dargestellte Bremsgestänge wird d:e Radbremse angezogen und werden die Bremsbacken an der Bremstrommel angelegt. Wird an der Handkurbel 15 weitergedreht, dann werden die Druckfedern durch das Druckstück 26 weiter zusammengedrückt, bis sich das Federlager 27 am Anschlag 35 des Druckstückes 26 anlegt. Hierdurch wird die Radbremse so stark angezogen, daß auch bei Rückwärtsfahrt die Feststellbremse die gesetzliche Abbremsung erreicht. Wird die Bremse gelöst und führt der Spindeltrieb den Federspeicher wieder in seine Ausgangsstellung zurück, wird der Umlenkhebel 7 durch die an der Radbremse befindlichen Rückzugsfedern in die Lösestellung abgeschwenkt. Hierdurch wird die Radbremse gelöst und das Fahrzeug ist fahrbereit. Wie bereits erwähnt, ist das Führungslager 30 lediglich als Verdrehsicherung des Federspeichers 11 gedacht, damit die Spindel 29 in dem Federlager 27 verdreht werden kann.
Es ist auch möglich, das Teil 16 durch Zug oder Druck durch entsprechende Anordnung direkt mit dem Auflaufhebel der Auflaufbremse zu verbinden.
Außerdem ist es möglich, einen zusätzlichen Abrißhebel entfallen zu lassen und den Federspeicher in dem Spindeltrieb mit einer entsprechenden Abrißsicherung auszurüsten. Hierbei ist es lediglich notwendig, das im Federspeicher nicht gleitende Druckstück entsprechend auszubilden und mit einem Abrißstift zu versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge mit einer einen Federspeicher aufweisenden Feststellbremse mit Betätigungsorgan und einem mehrteiligen Bremsgestänge, welches einen doppelarmigen Umlenkhebel aufweist, der mit seinem großen Hebelarm an dem Betätigungsorgan und über seinen kleineren Hebelarm mit einem Zugorgan an das Bremsgestänge angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan der Feststellbremse in an sich bekannter Weise als selbsthemmender Spindeltrieb (14) mit Handkurbel (15) ausgebildet ist und der Federspeicher (U) mit dem Spindeltrieb (14) baulich vereinigt ist.
2. Auflaufbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Spindeltrieb (14) anliegende Ende des Hebelarms (8) des Umlenkhebels (7) mit einer Gleitfläche (18) versehen ist.
3. Auflaufbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federspeicher (11) mehrere Federn aufweist.
4. Auflaufbremse nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Federn des Federspeichers (11) vorgespannt eingebaut sind.
5. Auflaufbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Hebelarm (8) des Umlenkhebels (7), an welchem der Teil (16) des Spindeltriebes (14) anliegt, mit dem Auflaufhebel der Betriebsbremse fest oder kraftschlüssig verbunden ist.
6. Auflaufbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dpr Spindeltrieb (14) eine die vollständige Einlegung der Feststellbremse anzeigende Einrichtung aufweist.
DE19732362566 1973-12-17 Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge Expired DE2362566C3 (de)

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DE19732362566 DE2362566C3 (de) 1973-12-17 Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge

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DE19732362566 DE2362566C3 (de) 1973-12-17 Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2362566A1 DE2362566A1 (de) 1975-07-03
DE2362566B2 true DE2362566B2 (de) 1975-10-30
DE2362566C3 DE2362566C3 (de) 1976-06-10

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DE2362566A1 (de) 1975-07-03

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